Causa A. Fuhr und alles drumherum

  • Wenn man den "Aufruf zur Unterstützung bei der Aufarbeitung im DHB" liest, kann man schon zum Schluss kommen, dass die Kommission nicht unparteiisch an die Sache herangegangen ist.

    Zitat

    Die Kernaufgabe der Kommission ist es hierbei, den Betroffenen eine Stimme zu geben und ihre Erfahrungen zu schildern. Aus den Erfahrungsberichten will die Aufarbeitungskommission wichtige Schlüsse ziehen, welche Strukturen im DHB und seinen Untergliederungen Gewalt begünstigt haben...

    Da wird gleich im (Zeugen-)Aufruf präjudiziert, dass Gewalt stattgefunden habe. Das wirkt völlig unprofessionell.

    Der schwarze Peter liegt jedoch beim DHB, der es versäumt hat, ein ordentliches Disziplinarverfahren durchzuführen. Warum auch immer.

  • Wirklich sehr gut!

    Wer das nicht versteht, der will es nicht verstehen.

    -"Herr, sag mir was das Rezept für ein langes, zufriedenes Leben ist!"

    -"Streite dich nicht mit Hohlköpfen." -"Herr, ich bin anderer Meinung!"

    -"Da hast du Recht."

  • In der heutigen Welt bist du bis zu einem "Freispruch" eben nicht mehr vermittelbar als Trainer.

    Und das ist in diesem Fall auch absolut zu befürworten.

    Erstmal ist es immerhin noch so, dass wir hier unabhängig voneinander zahlreiche Vorfälle Betroffener haben. Das ist losgelöst vom OLG Hamm hier zunehmend unter den Tisch fallender Fakt. Nur weil das OLG die Arbeit vom DHB kritisiert, entkräftet das ja nicht die schwerwiegenden Vorwürfe.

    Dann führt das dazu, dass niemand diese Person einstellt. Was meinst du denn was los ist, wenn der bei dir angestellt ist und verurteilt wird. Dann musste aber ggü. den Mädels und ggfs. Eltern aber ganz schön erklären.

    Für den höheren Männerbereich ist er vielleicht auch einfach nicht gut genug oder als Typ ungewollt. Sonst würde er da ggfs. auch unterkommen - zumindest, wenn alles entkräftet wäre.

  • Und das ist in diesem Fall auch absolut zu befürworten.

    Erstmal ist es immerhin noch so, dass wir hier unabhängig voneinander zahlreiche Vorfälle Betroffener haben. Das ist losgelöst vom OLG Hamm hier zunehmend unter den Tisch fallender Fakt. Nur weil das OLG die Arbeit vom DHB kritisiert, entkräftet das ja nicht die schwerwiegenden Vorwürfe.

    Dann führt das dazu, dass niemand diese Person einstellt. Was meinst du denn was los ist, wenn der bei dir angestellt ist und verurteilt wird. Dann musste aber ggü. den Mädels und ggfs. Eltern aber ganz schön erklären.

    Für den höheren Männerbereich ist er vielleicht auch einfach nicht gut genug oder als Typ ungewollt. Sonst würde er da ggfs. auch unterkommen - zumindest, wenn alles entkräftet wäre.

    Hier fallen keine Fakten unter den Tisch.

    Genau wie du dir eben vorstellst, dass es Eltern und Kindern nicht erklärbar sei, wenn Fuhr „verurteilt“ (wir sprechen hier von einem Ergebnis einer Kommission und nicht eines Gerichts) wird, ist es genauso möglich, dass diese (nicht strafrechtlich verfolgten) Anschuldigungen widerlegt werden könnten.

    Wir alle haben die Informationen aus den Medien. Nur, weil jemand besonders laut brüllt, heißt es nicht, dass alles genau so gewesen sein muss. Niemand von uns war dabei.

    Deshalb wurde hier wiederholt darauf hingewiesen, dass es hier einer FAIREN Aufarbeitung bedarf. Und dass dieser ewig währende Prozess inklusive einer Kommissionskonstellation, die sich überworfen hat, allen Beteiligten nicht gerecht wird. Auch André Fuhr nicht.

    In Deutschland gilt immer noch die Unschuldsvermutung bis das Gegenteil bewiesen ist. Und ob es das ist, „nur“ weil sich Personen geäußert haben, wissen wir nicht. Auch inhaltlich kenne ich ausschließlich die Anschuldigungen aus den Medien. Die hatten eine sehr unterschiedliche Qualität und erstreckten sich über einen sehr großen Zeitraum. Wer jetzt vor der Kommission ausgesagt hat, welche Vorwürfe da geäußert wurden und welche Menschen sogar auch Fuhr unterstützt haben, das wissen wir nicht.

    Wie kann man sich als Außenstehender hier hinstellen und jemanden auf Basis von Halbwissen vorverurteilen?

    Und weshalb darf jemand nicht mehr aktiv am Leben teilhaben, nicht einmal einen Fünftligisten im Herrenbereich ohne großen Aufschrei trainieren, solange eine Kommission kein Ergebnis vorgelegt hat? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Mannschaft gut informiert war und die Zusammenarbeit gewollt hat - dem öffentlichen Druck letzten Endes aber auch nicht standhalten konnte. Und da wären wir wieder bei dem Punkt: das Alles zieht sich viel zu lange hin. Für alle Beteiligten. Ganz abgesehen von den Kosten, die diese Kommission den DHB wohl kosten wird…

  • Es wundert mich das bei der ganzen Geschichte sich ausschließlich auf die Person Fuhr konzentriert wird , und nicht auch andere Personen seien es Trainer oder Funktionäre bei den Vereinen SOWOHL beim DHB unter die Lupe genommen werden. So ein Agieren halte ich für sehr bedenklich.Aber eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus und das war immer schon so.

    Keinesfalls möchte ich Herr Fuhr als schuldig oder nicht schuldig darstellen weil beides nicht bewiesen ist aber nur den Lichtkegel auf ihn richten und den Rest des Raumes im Dunkeln lassen geht überhaupt nicht.

  • Stimmt schon alles, docduc.

    Aber Fuhr ist aktuell nun mal der zentrale Stein des Anstosses.

    Und jetzt schau dir an was für ein Chaos verzapft wird wenn es zentral um eine einzige Person geht! Jetzt lass es mal mehrere beschuldigte Personen sein ...

    Kaum vorstellbar.

    -"Herr, sag mir was das Rezept für ein langes, zufriedenes Leben ist!"

    -"Streite dich nicht mit Hohlköpfen." -"Herr, ich bin anderer Meinung!"

    -"Da hast du Recht."

  • Also es bleibt festzuhalten:

    DHB agiert absolut bescheiden mit dieser Idee einer Kommission.

    Was ändert das an der Thematik? Inhaltlich nichts.

    Ich finde, hier wird auch zu leicht mit der juristischen Unschuldsvermutung agiert. Auf Ebene Verbandsarbeit gibt es Dinge, die untragbar sind, auch wenn die zivilrechtlich keine Straftaten sind.

    Arbeitsrechtlich ist André Fuhr offensichtlich nicht gegen die arbeitsrechtlichen Massnahmen von Verband und Verein vorgegangen. Warum?

  • Welche Maßnahmen meinst du? Beim BVB gab es wenn ich mich nicht irre eine Vertragsauflösung in beiderseitigen Einverständnis. Da weiss ich nicht was genau dort vereinbart wurde. Beim DHB ist Fuhr ja nicht hauptamtlichen sondern auf Honnorarbasis tätig gewesen. Dort ist er so ich mich richtig erinnere selbst von seinem Posten als Jugendtrainer zurückgetreten

  • Also es bleibt festzuhalten:

    DHB agiert absolut bescheiden mit dieser Idee einer Kommission.

    Was ändert das an der Thematik? Inhaltlich nichts.

    Ich finde, hier wird auch zu leicht mit der juristischen Unschuldsvermutung agiert. Auf Ebene Verbandsarbeit gibt es Dinge, die untragbar sind, auch wenn die zivilrechtlich keine Straftaten sind.

    Arbeitsrechtlich ist André Fuhr offensichtlich nicht gegen die arbeitsrechtlichen Massnahmen von Verband und Verein vorgegangen. Warum?

    …und ich finde, dass hier zu einfach mit einer Vorverurteilung umgegangen wird auf Basis einer medialen Berichterstattung.

    Lass es „Dinge geben auf der Ebene Verbandsarbeit, die untragbar sind, auch wenn die zivilrechtlich keine Straftaten sind“. Die können aber auch auf der Ebene erst untragbar sein, wenn es eine faire Aufklärung gab. Die gab es bislang nicht. Und die wird es mit der Vorgehensweise der Kommission augenscheinlich auch nicht mehr geben.

    Und nun? Wie soll das Alles nun weiter gehen? Wie kommt man aus dem Schlamassel raus?

  • Wie gesagt, reine Vermutung, aber für mich derzeit die einzig vorstellbare Erklärung. Müssten die Top-Juristen des DHB aber auch wissen...

    Hört sich aber plausibel an... Und ja das müssten die Juristen beim DHB eigentlich wissen. Damit dürfte der Zeitrahmen Herbst für die Aufarbeitung erledigt sein in meinen Augen.

    Na ja in den Vereinen hat sich schon etwas getan. Es wird ganz anders umgegangen miteinander in der letzten Zeit. Auch haben die Spielerinnen jetzt direkte Ansprechpartner innerhalb des Vereins , um Sachen gleich auszuräumen. Ich würde auch behaupten man begegnet sich mit gegenseitigem Respekt und nicht " .....Ich bin Trainer und sage was Du machst , weil Du bist Spielerin....."

    Einmal editiert, zuletzt von Maikel (22. Juli 2024 um 07:58)

  • Nuja, der DHB ist ja nicht besonders einsichtig, er hat ja angekündigt, unverzüglich Widerspruch einzulegen (ich kann immer noch nicht glauben, dass der Verband nach Gutdünken handelt - man könnte z.B. über Druck aus dem BMI spekulieren).

    Der DLF zitiert eine (selbstverständlich anonyme) "Betroffene":

    Zitat

    „Wir sehen und die Betroffenen spüren zum wiederholten Male die massive, unerbittliche und ausdauernde Wucht des Trainers und seiner Gehilfen, mit der verhindert werden soll, dass Taten und System aufgehellt werden. Ich erwarte vom DHB, dass er sich mit aller Kraft der Methode entgegenstellt.“

    DHB-Aufarbeitungskommission vorläufig gestoppt
    Die unabhängige Aufarbeitungskommission des DHB muss ihre Arbeit vorerst einstellen. Sie sollte Machtmissbrauchsvorwürfe aufarbeiten.
    www.deutschlandfunk.de

    Puhh, ich habe ehrlich gesagt, in Anschuldigungen von solchen Leuten mit sehr geringem Reflexionsvermögen kein großes Vertrauen (z.B. OLG Hamm auch Gehilfe?).....

    Das ein (mit Mindener/Hiller Sturheit, Sachlichkeit und Ehrgeiz versehener) Handballtrainer (dessen Lebensinhalt seit Kindesbeinen Handball war und ist - und vermutlich diese Ernsthaftigkeit auch von Spielerinnen weitgehend fordert) da mal mit einer solchen Person 'aneinanderrasselt' - okay, nachvollziehbar...

    5 Mal editiert, zuletzt von Karl (22. Juli 2024 um 08:48)

  • Es wundert mich das bei der ganzen Geschichte sich ausschließlich auf die Person Fuhr konzentriert wird , und nicht auch andere Personen seien es Trainer oder Funktionäre bei den Vereinen SOWOHL beim DHB unter die Lupe genommen werden.

    Das ist das größte Problem an der Sache. Es sollten irgendwie zwei Dinge in einer Angelegenheit bewältigt werden. Das eine ist doch ein Verfahren (strafrechtlich nicht, arbeits-, disziplinarrechtlich wohl) gegen Herrn Fuhr und das andere eine Leitlinie im Umgang mit möglichen Problemen im Sport. Das eine wollte man nutzen, um das andere zu entwickeln. Im Fall Fuhr bedarf es Fakten, ausschließlich Fakten, z,B, Zeugenaussagen von Betroffenen uvm., aber eben auch die Möglichkeit der Stellungnahme eines Betroffenen und ggf. "dessen" Zeugen uvm..

    Und ansonsten ist das Verfahren ja noch anhängig und dessen Fortgang mit Spannung zu erwarten.

  • Ich hab hier nie gefordert, dass er keine Zukunft hat aber es war richtig sicherzustellen, dass er nicht einfach weiter macht als wäre nichts gewesen. Was mich am meisten wundert ist die Tatsache, dass doch allen klar war wie schwer es in dem Themenbereich ist. Wir haben eine relativ neue Rechtspraxis und es lagen keine bekannt Anzeigen vor. Die Arbeitsverhältnisse wurden regulär beendet oder rechtsgültig aufgehoben. Auf dem Papier ist nichts passiert. Es wurde doch auch berichtet, dass die DHB Kommission mit anderen Organisation zusammen arbeitet und damit Grundlagenarbeit leistet. Daher hatte ich den Fokus auch mehr auf "das System" um Fuhr und im allgemeine gesehen. Die im Urteil angesprochenen "verdeckte Ermittlungen" sind Aufgabe der Justiz/Strafverfolgung. Es weiterer Punkt für Kritik am DHB - der den Auftrag klarer vorgeben muss. Ich frage mich allerdings auch was das für andere Sportarten bedeutet, die auch diesen Themenkomplex aufarbeiten. Es gibt ja leider nicht nur im Frauenhandball solche Untersuchungen und da agieren die Verbände teilweise noch konfuser (z.B. im Männer Tennis).

    Mich würde aber echt interessieren, was die Kommission bisher an Arbeit geleistet hat. Es ist ja nicht so, dass wir am Anfang stehen und es muss ja Unterlagen geben. Bis diese Final veröffentlicht werden, müssen auch abgestimmt werden. Das wird auch nicht in der Woche vor Abschluss der Arbeit passieren und wir sind Ende Juli 2024.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridulin (22. Juli 2024 um 10:19)

  • Na ja in den Vereinen hat sich schon etwas getan. Es wird ganz anders umgegangen miteinander in der letzten Zeit. Auch haben die Spielerinnen jetzt direkte Ansprechpartner innerhalb des Vereins , um Sachen gleich auszuräumen. Ich würde auch behaupten man begegnet sich mit gegenseitigem Respekt und nicht " .....Ich bin Trainer und sage was Du machst , weil Du bist Spielerin....."

    wie heißt es so schön? "Dein Wort in Gottes Ohr". Vielleicht gilt das für Vereine der 1. Liga, der Amateurbereich ist aber für strukturellen Machtmissbrauch genauso anfällig und ich bezweifle, dass sich da bislang viel organisatorisch geändert hat. Ich befürchte auch, dass Ombutsstellen etc nicht viel verändern werden, aber finde es natürlich gut, wenn den bestehenden Problemen entgegengewirkt wird. Der vielleicht wichtigste Schritt ist, wenn die Handelnden in den Vereinen das Problem anerkennen und sich dafür sensibilisieren, das sowas "auch bei uns" vorkommen kann.

  • Man sollte die aktuelle Situation als Anlass nehmen, diese Ansprechpartner in Vereinen und Verbänden zu etablieren. Und alles andere mit Fuhr ... ich sehe nur eine unlösbare Sackgasse.

    Besser dran arbeiten, dass in Zukunft so wenig wie möglich "Übergriffe" stattfinden. Ganz verhindern lässt sich das eh niemals, schon alleine weil die Beurteilung einer Situation immer subjektiv ist und unterschiedlich interpretiert werden kann.

    Also, Deckel drauf (auch wenn es unbefriedigend ist), nach vorne planen und besser machen in Zukunft.

    -"Herr, sag mir was das Rezept für ein langes, zufriedenes Leben ist!"

    -"Streite dich nicht mit Hohlköpfen." -"Herr, ich bin anderer Meinung!"

    -"Da hast du Recht."

  • Mich würde aber echt interessieren, was die Kommission bisher an Arbeit geleistet hat. Es ist ja nicht so, dass wir am Anfang stehen und es muss ja Unterlagen geben. Bis diese Final veröffentlicht werden, müssen auch abgestimmt werden. Das wird auch nicht in der Woche vor Abschluss der Arbeit passieren und wir sind Ende Juli 2024

    mit dem Urteil des OLGs wird es nach meinem Verständnis keinen Bericht geben und die Arbeit war für die Füße.


    Da wir jetzt schon beim OLG angekommen sind, stelle ich als Laie die Frage, ob es überhaupt noch eine Instanz darüber gibt, welche den Widerspruch des DHBs behandelt? "Gegen diese Eilentscheidung wird der DHB nun kurzfristig Widerspruch einlegen".

    im übrigen muss man Michelmann und Co. auch zugute halten, dass dieser Satz in der PM auch stimmt

    Zitat


    „Zudem wünschen wir uns perspektivisch einen rechtlich sicheren Rahmen, in dem Verbände und Vereine handeln können, sollen und müssen. Die Aufgabe ist nicht nur rechtlich herausfordernd. Wir haben Neuland betreten und werden das Thema in seiner Gesamtheit weiter engagiert angehen.“

    Kommission zur Aufarbeitung und Prävention von Gewalt – Stellungnahme des Deutschen Handballbundes
    Offizielle Website des Deutschen Handballbundes e.V. mit aktuellen Informationen zu Nationalteams, Training, Mitgliederangeboten und mehr
    www.dhb.de
  • Olympia-Fahrerin Johanna Stockschläder hatte sich auch schon 2022 im Lokalblatt Siegener Zeitung öffentlich zum Thema geäußert. Ihr Statement damals:

    „Ich stehe hinter den Mädels, die den Schritt an die Öffentlichkeit gewagt haben. Das war sehr mutig von ihnen. Wir wären beim BVB gerne als Team zusammen geblieben – aber nicht unter den Voraussetzungen, wie André Fuhr als Mensch aufgetreten ist. So kann man nicht mit Menschen umgehen.“

    Zitiert aus: https://www.siegener-zeitung.de/sport/regional…FHOCLOVT54.html

  • Verkürzt gesagt führt ein Widerspruch hier dazu, dass eine mündliche Verhandlung stattfindet , in der entschieden wird, ob der Erlass der einstweiligen Verfügung in Ordnung war.

    Die Verfügung kann nach dieser mündlichen Verhandlung also bestätigt oder aufgehoben werden.

    Der Widerspruch hat keine aufschiebende Wirkung und ist nicht an eine Frist gebunden, allerdings kann zu langes Warten zu einer Verwirkung führen.

  • Olympia-Fahrerin Johanna Stockschläder hatte sich auch schon 2022 im Lokalblatt Siegener Zeitung öffentlich zum Thema geäußert. Ihr Statement damals:

    „Ich stehe hinter den Mädels, die den Schritt an die Öffentlichkeit gewagt haben. Das war sehr mutig von ihnen. Wir wären beim BVB gerne als Team zusammen geblieben – aber nicht unter den Voraussetzungen, wie André Fuhr als Mensch aufgetreten ist. So kann man nicht mit Menschen umgehen.“

    Zitiert aus: https://www.siegener-zeitung.de/sport/regional…FHOCLOVT54.html

    Danke, den Artikel hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm :thumbup:

  • Und wie passt es dann, dass die Mannschaft sich für Fuhr ausgesprochen hat und mit ihm weiterarbeiten wollte ?


    Sie = Zschocke und Berger

    "Sie haben sich beim Verein über mich beschwert. Ich war und bin weiterhin der Meinung, dass es keine wirklichen Gründe gab, warum wir nicht zusammenarbeiten können. Mit mir persönlich haben sie ja auch nie in diese Richtung darüber gesprochen. Im Gegenteil: „Bergi“ hatte sich kurz vorher noch sehr positiv zu ihrer Zeit und ihren weiteren Zielen bei Borussia geäußert. Ich habe auch in gemeinsamen Gesprächen versucht, die Kontroversen mit den Spielerinnen aufzuarbeiten. Als die beiden Spielerinnen gesagt haben, dass sie nicht mehr mitmachen wollen, hat sich der Rest der Mannschaft klar für mich ausgesprochen und gesagt: „Okay, dann machen wir ohne die beiden mit dir weiter.“ Das ist ein deutliches positives Signal für mich als Trainer gewesen. Dieses Votum für mich hat in der späteren Betrachtung leider keine Rolle mehr gespielt.