Causa A. Fuhr und alles drumherum

  • wie vorher schon von einem user angedeutet, ist heute -wieder- ein sehr grosser artikel der lippischen lz

    leider hinter bezahlschranke vorhanden:

    überschrift : wieder unruhe bei der hsg

    die lz ist seit beginn der "causa fuhr" nicht unbedingt bekannt dafür, der hsg einen persilschein auszustellen -

    im gegenteil, aufgrund der gegenüber auch ihnen bisher eher zurückhaltenden auskunfstfreudigkeit, eher

    distanziert und immer wieder pieksend.

    sie haben auch mehrfach negativ bemerkt, dass die hsg ihrer meinung nach gegenüber der heimatzeitung einfach

    zu wenig auskünfte gibt.

    tenor des beitrages jetzt :

    hinweis auf den spiegel artikel und hinweis auf widersprüche darin.

    hinweis auf die ehemalige sportpsychologin mit den angaben, dass diese die hsg verlassen hat richtung bietigheim,

    gleichzeitig ihr lebensgefährte bei der tusn lübbekce keine vertragsverlängerung bekommen hat...

    hinweis darauf, dass die lz bei ihr nachgefragt hat wegen einer stellungnahme/ interview bzgl. der auch in ihren angaben

    aufgetauchten widersprüche.....keine reaktion

    es kommen drei spielerinnen ausführlich zu wort - spielführerin-nele franz-stammtorhüterin - den dem spiegelartikel

    deutlich widersprechen, dies mit eigenen ausführungen dazu und im fall der spielführerin auch mit der info,

    dass sie aktuell mit den spielerinnen darüber gesprochen hat.

    bei allen stellungnahmen die deutliche aussage : profisport bedeutet auch mal leistungsmässig über die grenzen gehen zu müssen, in allen bereichen . dies ist aber im absoluten rahmen durch den trainer geschehen, der nah am team wäre und

    auch in mehreren gesprächen mit dem team/ spielführerin zielführend lösungen bei dissonanzen gefunden hätte.

    abgekürzt würde ich sagen : hart aber fair, gesprächsbereit und fähig und im sicherlich im rahmen des erlaubten.

    herr beuchler wird zitiert, der gleichfalls den normalen umgang in blomberg in den letzten 2,5 jahren lobt und auch

    kritisch beleuchtet, dass die negativaussagen teilweise 10 jahre zurückliegen und auch in sich nicht unbedingt

    stimmig wären.

    die sportpsychologin wird erwähnt, da die spielerinnen selbst wohl utnerschiedliche auffassungen zur leistungsmöglichkeit/ bereitschaft haben als diese, gleichzeitig aber mehrfach betont wird, dass diese "zu weit weg vom team" war, um sich über nähere angaben ein urteil erlauben zu können.

    t.k. wird erwähnt, dass nach infos der lz er in kürze ein job bei den recken antritt.

    einige spielerinnen äussern die sorge, dass durch den sehr einseitigen artikel des spiegel der im gegensatz zu den tatsächlichen sachlagen vor ort steht, negative einflüsse auf den für sie top-standort blomberg haben könnte,

    ideell und sportlich.

    es sind ungeschminkte aussagen von spielerinnen, die ja näher dran sind wie wir user-

    sie konnten sich gegenüber der lz frei äussern.

    sie haben selbst ungereimtheiten aufgezeigt im spiegelartikel und alle dort befragten widersprechen ausdrücklich dem

    spiegelartikel.

    es geht fast ausschliesslich um den bereich trainerzeit "birkner".

    beim bvb ging es im gegensatz dazu darum, dass sich die (anderen) spielerinnen eher nicht geäussert haben.

    bei der hsg haben die spielerinnen eher die flucht nach vorn ergriffen udn sich geäussert- respekt.

    ich hab keinen ansatz, diese angaben nicht zu glauben.

    die spielerinnen haben nichts mit etwaigen fehlverhalten von zb. t.k. zu tun.

  • en spielen dann doch fehlen.

    Schon mal was von der Sg-Akademie gehört? Das war ausgezeichnete Arbeit von Eggers und hat einiges ausgelöst. Das unterscheidet uns dann aber glaube ich.

    Bei der Fuhr Causa warst du bisher 180 Grad anders, bis es anscheinend ins eigene Territorium geht. Ich verstehe aber beginnend warum du allen anderen (selbst mir hier wieder, völlig Random...was hat das mit der Sg zu tun?) eine Vereinsbrille unterstellst. Das ist offensichtlich Überkompensation. Nun landest du aber wieder auf Ignore. Keine Sorge.

  • Schon mal was von der Sg-Akademie gehört? Das war ausgezeichnete Arbeit von Eggers und hat einiges ausgelöst. Das unterscheidet uns dann aber glaube ich.

    Bei der Fuhr Causa warst du bisher 180 Grad anders, bis es anscheinend ins eigene Territorium geht. Ich verstehe aber beginnend warum du allen anderen (selbst mir hier wieder, völlig Random...was hat das mit der Sg zu tun?) eine Vereinsbrille unterstellst. Das ist offensichtlich Überkompensation. Nun landest du aber wieder auf Ignore. Keine Sorge.

    Solange der Benutzer in der HE gesperrt ist, brauchst du keinen Response befürchten :lol:

  • Rüffieux hat bei Fuhr schon alles durchgewunken, warum sollte sie das hier nicht auch tun? Sie hat einen Freifahrtschein in Blomberg. Birkner bestimmt Kapitänin (und glaube auch Mannschaftsrat) selbst. So hat man halt diejenigen im Boot.

    Rüffieux und Veith wussten immer von den Problemen ihrer Mitspielerinnen, aber haben die abgebügelt a la „ja, man kann ihn aber nicht ändern, macht mal kein Fass auf“. Weil sie selbst ja auch nie Leidtragende waren.

    Wieso sollten die beiden auch was ändern wollen? Für sie läuft es gemütlich, sie haben keinerlei Ambitionen woanders zu spielen und hätten ein Problem, wenn es bei der HSG dann bergab geht. Keine von beiden wird jemals den Verein verlassen.

    In diese Richtung hat sich Franz seit ihrer Verletzung auch entwickelt. Hat sie sich vorher noch Dingen angenommen und im Kleinen rebelliert, hat die Verletzung alles verändert. Sie wäre gegangen und das war bekannt. Sie wurde massivst und dreckig unter Druck gesetzt für einen Verbleib.

    Franz wird den Verein in meinen Augen auch nicht mehr verlassen und die Karrierebequemlichkeit einer Rüffieux adaptieren. Klar, dass sie sich dann darum bemüht, das gemachte Nest zu schützen.

    Genge und Kietsch sind unheimlich gut darin, Frauen als Nestbeschmutzerinnen darzustellen, wenn diese es wagen, aus eigenen Stücken der HSG abzuschwoeren. Das verfängt dann auch bei vielen im Team. Sie sind definitiv schlau in ihrem Handeln und wissen ziemlich genau, bei wem man das aufzieht und bei wem nicht. Spielerinnen mit Perspektive internationale Karriere werden bei Abgang anders behandelt, um sich stets mit ihnen rühmen zu können (Smits, Stolle zB).

    In meinen Augen sind in Blomberg systematisch Strukturen durch diese Personen geschaffen, die nicht zu durchbrechen sind und somit auch keine personellen Konsequenzen zu erwarten.

  • Hier mitzulesen, seit ich den Artikel verlinkt habe, ist schwere Kost. Das Herumgeeiere mancher Herren ist peinlich.

    Wann versteht das endlich jeder:

    Solange man meint, junge Menschen durch persönliche Angriffe und sinnlose Grenzüberschreitungen zu schikanieren, sei Grundausstattung im Leistungssport, geht das immer weiter.

    Natürlich haben weiterhin viele Spielerinnen Spaß, gibt ja in allen Erzählungen von Betroffenen die Lieblinge. Über deren vielschichtige Rolle hatte ich hier schonmal geschrieben.

    Disziplin fordern? Ja!

    Die eigenen Leistungsgrenzen ausloten und in Angriff nehmen? Ja!

    Dem Leistungssport Privates unterordnen? Ja!

    Konstruktive direkte Kritik? Ja!

    Beleidigen, Erniedrigen? Nein!

    Dieser Tenor bei manchen Beiträgen, dass es eben verbal hart ist im Sport, ist ekelhaft. Es gibt Unterschiede zwischen Brüllen von Taktikanweisungen, auch mal Flüchen und persönlichen Beleidigungen.

    Wenn von den Spielerinnen Professionalität gefordert wird, müssen die Trainer sich auch so verhalten!

    Mein Vorbild: Die Gelassenheit eines Stuhls.

    Der muss ja auch mit jedem Arsch klarkommen.

  • Zu denken gibt mir übrigens die Auslösung der DHB-Kommission.

    Die zugrundeliegenden bzw. angeführten persönlichen Differenzen werden ja nicht beim ersten gegenseitigen Anblick entstanden sein - sondern in der Diskussion zur Sache bzw. der Einschätzung von Sachverhalten. Das ist für mich ein weiterer Hinweis darauf, dass im Fuhrkomplex sooo klar und eindeutig alles nicht ist.

    Übrigens gab es mal einen DHB-Vizepräsidenten, der seine Autobiographie betitelt hat mit "H. Macht Handball' - und 'Macht' (_ausübung, -erwerb usw.) in verschiedensten Dimensionen damit als Triebfeder seines Handelns dargestellt hat (nicht nur im Titel, sondern auch innerhalb des Buches.

    Der Mann dominiert ein (stark öffentliches gefördertes) Jugendimperium im männlichen Bereich.

    Machtausübung ist auch außerhalb des Handballs halt ein universielles Phänomen - ohne Machtausübung ist weder Sport, noch Gesellschaft denkbar.

    Wo Grenzen sind (außer in Extremsituationen), das ist kaum konsensuell bestimmbar. Insbesondere jedes pädagogische Handeln ist mit Machtausübung verbunden - und die ist auch absolut notwendig. Ums mal ganz konkret zu machen: pubertierende Mädchen brauchen auch mal klare Ansagen bzw. Orientierungen (nur: wo sind die Grenzen?), auch im Privatleben, weil man als Internatsverein ja auch den Eltern verpflichtet ist und Erziehungsfunktionen übernimmt.

    Die Sache Fuhr finde ich übrigens auch von der Sachlage noch äußerst unklar, berücksichtigen muss man auch noch seien nüchterne, leicht ironische Art (den Eindruck habe ich aus öffentlichen Äußerungen von ihm), die natürlich auch fehlinterpretiert werden können.

    3 Mal editiert, zuletzt von Karl (7. Januar 2023 um 11:41)

  • Karrierebequemlichkeit ?

    Das Wort hat eine große Wirkung 😉

  • Hanning und Fuhr in einem Satz nennen, ernsthaft?

    Hanning als derjenige, der versuchte mit Vettern Wirtschaft beim Dhb aufzuräumen?

    Hanning war jetzt insgesamt in vier Konstellationen als Trainer oder Co aktiv, Dhb, HSV, Füchse und Potsdam. Obwohl ich zumindest bei den Füchsen halbwegs nah dran bin, habe ich nichts in Richtung Macht Missbrauch erlebt.

    Sein Buch Titel gefiel mir auch nicht, das Buch selbst basiert wie zu erwarten auf viel Selbstgefälligkeit, spricht aber auch Missstände in eigenen Bereichen an (Ära Prokop).

  • Den letzten Absatz musst du mir ausführlicher erklären. Sachlage äußerst unklar ?

  • wenn die ehemalige sportpsychologin anführt, dass sie t.k. angesprochen hat und nichts passiert ist,

    dann aber doch bekannt wird, dass in grosser runde dies thema expliziert versucht wurde aufzuarbeiten-

    ist dies für mich auch eine falsche angabe.

    Die "ehemalige Sportpsychologin" J.B. ist übrigens als hauptverantwortliche Athletiktrainerin zur HSG gekommen. Wie kommst du da drauf, dass sie "zu weit weg von der Mannschaft war"? Sie war bei den meisten Trainingseinheiten mit in der Halle und hat in den Athletik TEs sehr wohl ganz engen Kontakt zur Mannschaft gehabt....

  • Ohne den Artikel gelesen zu haben, da ich nicht ein Probeabo anfangen möchte noch mal meinen Bedenken gegenüber Eggers. Wie ich schon schrieb ist das für mich ein Nachdreher zur Fuhrstory. Fuhr hatte psychotische Züge mit seinem Kontrollzwang. Birkner wird zitiert, dass er "einen schwulen Pass" nicht sehen will. Das sind für mich andere Welten.
    Da Eggers ja schon lange im Geschäft ist und auch historische Sportbücher geschrieben hat, wäre mal eine Perspektive zum Doc Gerlach oder Gunnar Prokop angebracht. Beim Doc kann ich mich an Zeitungsartikel erinnern in welchen beschrieben wurde, wie er gegnerische Spielerinnen beleidigt hatte und sicherlich hätte man auch ehemalige Spielerinnen wie Katja Kittler befragen können. Kann mir gut vorstellen, dass der Doc nur Freund oder Feind kannte. Das hätte eine andere Perspektive gebracht auch über den Wandel der Zeiten. So eine Recherche hätte thematisch gepasst.

    Mich stört, dass mit Birkner jetzt ein recht junger Trainer mit Fuhr in eine Stufe gestellt wird und im dümmsten Fall seinen Job verliert und dann mit diesem Stigma raus ist. Ein Spiegelartikel ist ein scharfes Schwert. Ich hoffe, dass es nicht soweit kommt. Allein mit der Schlagzeile in diesem Medium und dem recht nahen Zeitpunkt von ca. acht Wochen, wird bei Otto Normalkonsument suggeriert, "ach schau an, da laufen ja noch mehr Psychopathen in der Liga rum"

    6 Mal editiert, zuletzt von alter Sack (8. Januar 2023 um 20:54)

  • Die Kommunikation von Birkner war trotzdem in der Vergangenheit nicht gut und genau so steht es im Spiegel-Artikel. Egal ob man die Begriffe oder die Aussagen von J.B. hier heranzieht. Der persönliche Umgang mit den Spielerinnen ließ zu wünschen übrig. Verbale Rundumschläge zu Spielerinnen auf der Bank über Spielerinnen auf Spielerinnen auf dem Feld wurden aus dem Team immer wieder berichtet. Ebenso hat er über kurze Einsatzzeiten „bestraft“ bzw. „diszipliniert“. Die Nr. 3 und Nr. 16 mal ausgenommen.

    Dieser Verantwortung muss er sich stellen.

    Genau stimmt aber auch, dass er an sich arbeitet. Es wurde zu Saisonbeginn eine WhatsApp-Gruppe der Mannschaft mit den Trainern eingerichtet. Dort fragt er auch schon mal gelegentlich nach dem Befinden einzelner Spielerinnen. Der tabellarische Erfolg der letzten Jahre hat ihn in der Führung der sehr, sehr jungen Mannschaft etwas lockerer gemacht. Widerworte sind wenige zu erwarten. Und der Torwart-Trainer darf deutlich mehr zur guten Stimmung im Team beitragen. Das hat Druck etwas von Birkner genommen. Deshalb ist es kein Zufall, dass sich Krüger am Samstag in der LZ äußerte und die Kritik am Trainer nicht nachvollziehen konnte.

    Birkner hat noch Vertrag und Genge wird ihn nicht fallen lassen. Ob es gut ist, wenn Genge bei der HSG und dem Verband in der Verantwortung bleibt, steht auf einem anderen Blatt. Und ein möglicher Abgang von t.k. muss auch erst mal verkündet werden. Es wird dauern, bis in Blomberg wieder sportliche Themen dominieren. Weitere Vertragsverlängerungen waren im Statement auf der Homepage ja schon angekündigt. Die Deutungshoheit über die Vergangenheit kriegt man so aber niemals hin. Gesunde Strukturen auch nicht.

  • Ich will - unabhängig von dem letzten Bericht über Blomberg- darauf hinweisen, dass Trainer und Spielerin zwar im selben Team sind aber am Ende fliegt der Trainer als erstes. Er muss sich erklären und die Leistung der Spielerin und des Trainerstabs verantworten. Die Beziehung zwischen Spielerin und Trainer ist also immer ein Spannungsfeld und nicht auf Augenhöhe. Das hat natürlich folgen für die Kommunikation. Der eine muss Entscheiden und die anderen im folgen. Alle haben dabei selbstverständlich ihre eigenen Vorstellungen, wie das funktioniere kann/muss. Da gibt es dann immer gewisse Konflikte und bei jeder (berechtigten) Kritik sollten alle ihren Anteil daran sehen. Wer da als Reporter Berichtet sollte also alle Aspekte beleuchten und das scheint mir in dem Artikel zu kurz zu kommen.

  • Die "ehemalige Sportpsychologin" J.B. ist übrigens als hauptverantwortliche Athletiktrainerin zur HSG gekommen. Wie kommst du da drauf, dass sie "zu weit weg von der Mannschaft war"? Sie war bei den meisten Trainingseinheiten mit in der Halle und hat in den Athletik TEs sehr wohl ganz engen Kontakt zur Mannschaft gehabt....

    Ach, warst Du bei den Trainingseinheiten mit dabei????

    Bregazzi war als Honorarkraft eingestellt und mitnichten immer dabei. Außerdem - sie kam im Sommer 2021 und war 22 auch schon wieder weg - ein eger draht sieht da wohl anders aus!

  • Werde hier keine Einzelnamen und konkrete Beweggründe nennen für die Abgänge der letzten Jahre, aber Fakt ist, dass ein Großteil froh war, weg zu sein. Zu deinen Aussagen noch ein Beispiel:

    Ludwig aus dem Vertrag kaufen und Andresen nicht verlängert bekommen?

    Hauf aus dem Vertrag kaufen und 2 junge, aus der Region stammende Eigengewächse gehen lassen? Das waren ja nicht mal jung zugekaufte Internatis, sondern Einheimische!

    Passt nicht gerade zu den von dir geschilderten, klassischen HSG-Transfers.

    Um mal ein bischen was zu erklärern..

    Andrese ist gegangen, weil sie hinter Veith nicht die Spielzeiten bekommen hat. und wenn Sie spielte hat sie selten überzeugt.

    Auf Linksaußen haben Agwunedu (Stimmt: Akademie Spielerin aus Bielefeld) und die schweizer nationalspielerin Murer (mit stetigen Knieproblemen) den Verein verlassen. Für Murer kam Hauf (absolut logisch und legitim), die auch mit Ihrer Schnelligkeit perfekt ins HSG Spiel passt. Agwunedu hätte ich gern weiter in Blomberg gesehen, so bekommt nun eine weitere Spielerin mit 18 Jahren die Chance Bundesliga zu spiele (Mia Ziercke) und macht das richtig gut - wurde auch schon zu Spielerin des Spiels gewählt. Unterm Strich muss man sagen, das auf der Außenposition objektiv gesehen an Qualität gewonnen wurde....

  • TCLIP

    Wenn Leute, die sehr nahe am Verein sind, eine andere Sichtweise schreiben als du hast, dann passt das einfach nicht in dein Weltbild. Akzeptiere einfach, dass es über das Handeln der Verantwortlichen der HSG - nicht nur t.k. - andere Sichtweisen gibt. Das hat auch nichts mit einer Berichterstattung eines Journalisten zu tun.

    Mangelnde Kommunikation des Trainers mit der Mannschaft ist seit Beginn ein Thema. Es mag Verbesserungen geben, aber das Grundbild stimmt.

    Und die Rolle von Genge gilt es auch noch zu hinterfragen.

    Von mangelnder Kommunikation seitens des Trainers habe ich in keinem Gespräch mit Spielerinnen bislang irgendetwas gehört - im Gegenteil.

    Und was möchtest Du hinterfragen bei Genge? Seine Funktion als Sponsor? Seine Funktion im Beirat HSG? Seine Funktion im Vorstand HBF?

  • Die Beziehung zwischen Spielerin und Trainer ist also immer ein Spannungsfeld und nicht auf Augenhöhe. Das hat natürlich folgen für die Kommunikation.

    Das kann ja sein, aber trotzdem hat ein Trainer nicht das Recht, einige Spielerinnen dann zu beschimpfen und zu beleidigen und sie vor den anderen schlecht zu machen, wie wenn sie nichts könnten. Denn bei einem gewissen Punkt hört es für mich auf. Auch in einem Spannungsfeld zwischen Trainer und Spielerin (wobei ich das nicht so sehe) kann man in einer bestimmten Weise mit Respekt dem/der anderen gegenüber umgehen und dazu gehören bestimmt keine Ausdrücke und Beleidigungen.

    Mir ist schon bewußt, dass das Blomberger Umfeld die Sache hier wieder schön reden möchte. Aber ganz egal bei welchem Verein es auftrat bzw. auftreten sollte, so ein Umgang von einem Trainer zu seinen Spielerinnen darf niemals toleriert werden. Und da sollten sich alle Verantwortlichen im Verein einmal hinterfragen, ob sie vielleicht nicht doch etwas anders machen sollten.

  • Handball-Neuling : Da widerspreche ich dir überhaupt nicht. Allerdings kann es Missverständnisse in der Kommunikation geben, die am Ende sehr unterschiedlich aufgenommen werden. Ich bin absolut dabei, dass es Grenzen gibt aber die sind auch immer Subjektiv. Das soll nichts verharmlosen. Es sollte nur drauf hingewiesen werden. Zum Sachverhalt in Blomberg kann ich nichts aussagen.

  • Also das Interview mit S.B. in der LZ war inhaltlich eher dünn. Ich gebe es mal nach meinem Verständnis wieder.
    Der Spiegel-Artikel wäre bereits im Vorfeld des Erscheinens mit der Mannschaft offen besprochen worden. Aus dem Umfeld , auch von ehemaligen Spielerinnen, habe er - teilweise unerwartet - Zuspruch bekommen. Entscheidungen würden im Sinne der Mannschaft getroffen und nicht unter dem Aspekt "Lieblingsspielerin". Letztlich wäre auch er nur ein Mensch, der dementsprechend (unterbewusst) nicht jede in jeder Situation gleich behandeln würde. Er schließt nicht aus, dass im Eifer des Gefechts, es auch mal zu einem als unangebracht empfundenen Umgangston gekommen ist.

    Der Kommentar war da schon heftiger und fordert den Verein auf, jetzt (endlich) offensiv tätig zu werden, um nicht am Ende den Standort mit allem was dazu gehört zu gefährden. Dazu gehört auch ausdrücklich die Aufarbeitung des Falls A.F.

    Zusätzlich gibt es ein kurzes Statement von A. Monz-Kühn. Für mich sagt sie da, dass sie das Verhalten der Ex-Spielerinnen als nicht professionell betrachtet. Zudem müsse ein Profi topfit sein, um auch in der 60. Minute noch richtige Entscheidungen zu treffen. Dazu wäre es erforderlich im (Athletik)Training auch mal über die Schmerzgrenze zu gehen. Letzteres zeigt aber wieder, dass das gleiche nicht unbedingt gleich empfunden werden muss.