Zeitstrafe nach Team-Time-Out (Spieler zu viel)

  • gut- vlt. hab ich mich da falsch ausgedrückt -

    treffen denn mit anpfiff die aufgeführten massnahmen nicht genau so zu wie funkruf es beschreibt ?

    zumindest hab ich s so verstanden und halte es für nachvollziehbar....

  • M.E. trifft das hier zu (hat Funkruf auch zitiert):

    13:3:

    Wenn eine Regelwidrigkeit erfolgt, die gemäß Regel 13:1a-b normalerweise zu einem Freiwurf führt, wenn der Ball nicht im Spiel ist, wird das Spiel mit dem Wurf wiederaufgenommen, der dem Grund für die gegebene Unterbrechung entspricht (beachte aber auch Regel 8:10c, besondere Anweisungen in den letzten 30 Sekunden).


    Ball ist zum Zeitpunkt des Vergehens nicht im Spiel, also kein Ballbesitzwechsel.

    Einmal editiert, zuletzt von Rheiner (20. Februar 2022 um 11:56)

  • Ich denke mal, ich weiß, was Rheiner will. Natürlich sollte hier auf 15:1 und 15:2 (hier besonders Satz 1) hingewiesen werden. Den der Ball muss die Hand des Werfers verlassen, damit der Wurf ausgeführt (außer bei Abwurf, da muss zusätzlich gemäß Regel 12:2 der Ball die Torraumlinie ins Spielfeld überqueren) und damit im Spiel dann ist.

    Aber, denke bitte an folgendes, Rheiner. Es wird so entschieden, wie die Unterbrechung gemäß Erläuterung 7 erfolgt. Und da zählt der Zeitpunkt des Signals/Pfiff.

    • Ball im Spiel: Es kommt das Unterbrechungsignal von ZN/TD wegen 4:2-3, 4:5-6 --> 13:1 a-b kommt zum Einsatz (bei vereitelter Torgelegenheit durch Regelwidrigkeit der abwehrenden Mannschaft--> Siebenmeter wegen 14:1 a))
    • Ball ist nicht im Spiel: Es kommt das Unterbrechungssignal von ZN/TD wegen 4:2-3, 4:5-6 --> Spiel wird mit Wurf fortgesetzt, was zuvor zum Spielunterbruch führte (nochmal der Hinweis auf 8:10 c) ).

    5 Mal editiert, zuletzt von Funkruf (20. Februar 2022 um 19:34)

  • Funkruf: Erläuterung 7 sagt ganz klar, dass der Zeitnehmer umgehend nach dem Wechselfehler unterbricht (das hast du vergessen zu schreiben).

    Das tut er aber hier nicht (weil er es nicht sofort mitkriegt). Und da bin ich nach wie vor der Meinung, dass die Formulierung aus 13:3 entscheidend ist. Entscheidend ist, wann die Regelwidrigkeit erfolgt!

    Das kann man nicht immer genau rekonstruieren. Aber hier kann man das: Mit Anpfiff lag sie bereits vor.

    Aber wir drehen uns im Kreis. ;)

  • Dazu muss er es aber erst feststellen. Aber du hast recht, wir kommen nicht weiter. Fakt jedenfalls ist, das die Anfangssituation korrekt ist. Denn der Ball war im Spiel und es kam erst dort zu der Unterbrechung. Drucks das nächste Mal nicht so rum, sondern sag gleich, dass es dir um 15:2 geht. Das spart Arbeit. :mad:

  • Also bitte, Funkruf:

    Dass ein Wurf ausgeführt ist, wenn der Ball die Hand verlassen hat, setz ich in einem Schiedsrichterforum voraus. Da poste ich doch kein Regelzitat für.

    Ich meine nach wie vor, dass der Ballbesitz in der Situation im Eingangsposting nicht wechseln darf.

    Aber okay, da kommen wir jetzt nicht weiter.

  • Ich versuchs nochmal:

    13:3 beschreibt die Situation, dass infolge einer Regelwidrigkeit im Spiel auf Spielfortsetzung mit einem formellen Wurf entschieden worden ist,z.B. auf 7m. Kommt es jetzt vor Ausführung des formellen Wurfes zu einer Regelwidrigkeit, wechselt der Ballbesitz nicht, Klassiker ist der hinausgestellte Spieler, der den 7m werfen will, Wechselfehler, 2 Minuten, aber der 7m bleibt bei der fehlbaren Mannschaft oder Torerfolg, dann Bestrafung der abwehrenden Mannschaft, dann Anwurf.

    Beim TTO ist das Spiel aber nicht wegen einer Regelwidrigkeit unterbrochen. Wie bereits festgestellt, dürfen während des TTO ja alle Spieler aufs Feld, d.h. bis zum Wiederanpfiff liegt noch gar keine Regelwidrigkeit vor, wenn ein Spieler zuviel auf dem Feld ist. Die Regelwidrigkeit liegt erst nach Anpfiff des Spiels vor, dann nämlich ist ein Spieler zuviel auf dem Feld, jetzt wird unterbrochen und es gibt Wechselfehler und Ballbesitzwechsel.

    Maßgeblich ist der Zeitpunkt der Regelwidrigkeit und die liegt in der Ausgangssituation eben nach dem Wiederanpfiff vor und nicht vorher.

    Eine 100%ige Wahrheit gibt es ebensowenig wie 100%igen Alkohol. (S.Freud)

  • Maßgeblich ist der Zeitpunkt der Regelwidrigkeit und die liegt in der Ausgangssituation eben nach dem Wiederanpfiff vor und nicht vorher.

    Da stimm ich dir zu!

    Für die Frage, ob der Ballbesitz wechselt, ist aber entscheidend (und genau das steht in 13:3), ob der Ball im Moment der Regelwidrigkeit im Spiel ist.

    Und das ist er bei Anpfiff noch nicht. Denn der Ball ist erst nach Ausführung des Freiwurfes im Spiel.

    Einmal editiert, zuletzt von Rheiner (21. Februar 2022 um 09:00)

  • Nein, das Spiel beginnt mit dem Wiederanpfiff, mit dem Verlassen des Balles von der Hand des Ausführenden gilt der Wurf als ausgeführt, das hat aber mit der Wiederaufnahme des Spiels nichts zu tun.

    Eine 100%ige Wahrheit gibt es ebensowenig wie 100%igen Alkohol. (S.Freud)

  • Da kommen wir nicht weiter.

    13:3 ist für mich eindeutig (Regelwidrigkeit erfolgt, als der Ball nicht im Spiel ist, also kein Ballbesitzwechsel).

    Aber wenn ihr das anders seht, ist das halt jetzt so. :)

  • also ich konnte jetzt der erklärung von prohandball aus ....48...

    sehr gut folgen-

    sie geht in teilen ja noch über das von ...funkruf....erklärte hinaus.

    wenn nach tto die nächste regelwidrigkeit erst mit dem anpfiff erfolgen kann- so lese ich das eindeutig daraus- dann kann man das doch auch sehr gut nachverfolgen.

    und das tto wäre eine besonders beschriebene situation, die dann eher greift, als die

    generelle situation die du -rheiner- anführst....

  • wenn nach tto die nächste regelwidrigkeit erst mit dem anpfiff erfolgen kann- so lese ich das eindeutig daraus- dann kann man das doch auch sehr gut nachverfolgen.

    Dass die Regelwidrigkeit im Moment des Anpfiffs vorliegt - da sind wir uns ja völlig einig.

  • Mir erschließt sich nicht, warum hier so über Regel 13:3 diskutiert wird. Die Spielfortsetzung nach dem TTO ist nur mit Anpfiff, das ist aber kein FW und unterliegt demnach auch nicht den Bestimmungen von Regel 13. Ergo liegt mit Anpfiff zur Wiederaufnahme des Spiels die Regelwidrigkeit vor und wird entsprechend mit Ballbesitzwechsel geahndet.

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!

    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)

    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

  • Mir erschließt sich nicht, warum hier so über Regel 13:3 diskutiert wird. Die Spielfortsetzung nach dem TTO ist nur mit Anpfiff, das ist aber kein FW und unterliegt demnach auch nicht den Bestimmungen von Regel 13. Ergo liegt mit Anpfiff zur Wiederaufnahme des Spiels die Regelwidrigkeit vor und wird entsprechend mit Ballbesitzwechsel geahndet.

    Sorry, aber jetzt wird's albern.

    Natürlich wird das Spiel mit Freiwurf wieder aufgenommen - es sei denn, vorher war auf 7-Meter, Einwurf oder Anwurf entschieden worden. Es geht auf jeden Fall mit einem offiziellen Wurf weiter!

    Ich bin hier aus dem Thema jetzt raus. Da kommt nichts bei rum.

  • Sorry, aber jetzt wird's albern.

    Natürlich wird das Spiel mit Freiwurf wieder aufgenommen - es sei denn, vorher war auf 7-Meter, Einwurf oder Anwurf entschieden worden. Es geht auf jeden Fall mit einem offiziellen Wurf weiter.

    Ich bin hier aus dem Thema jetzt raus. Da kommt nichts bei rum.

    Ist richtig, steht in den Erläuterungen.

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!

    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)

    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)