Rheiner hör mit deiner herabgelassenen allwissenden Schreibweise auf, es spricht nichts dagegen den Schiris die Möglichkeit zu geben, ist es besser den eventuellen Fehler überhaupt nicht korrigieren zu können?
Buzzer und Videobeweis
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Wenn Schiedsrichter*innen sich immer wieder weigern, in entscheidenden Spielen bei klarsten roten Karten zum Videobeweis zu gehen, und sie dann einfach nicht geben, ist das schon die Schwäche des Systems Videobeweis.
Das sehe ich eben anders.
Was kann die Technik für die Schwäche der Schiedsrichter?
Grad wenn man die Technik erst gar nicht nutzt.
Wenn man sie nutzt, und die Entscheidungen weiter strittig bleiben, könnte es immer noch Ansichtssache sein, wie man ein Geschehen meint bewerten zu müssen.
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Das gestern war aber nicht strittig.
Das war ganz klar Rot! Es gibt eine eindeutige Regel für solche Situationen, die hier einfach ignoriert wurde.
Trotz möglichen Videobeweises.
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Das gestern war aber nicht strittig.
Das war ganz klar Rot! Es gibt eine eindeutige Regel für solche Situationen, die hier einfach ignoriert wurde.
Trotz möglichen Videobeweises.
Ohne Videobeweis hätte es die Rote Karte ja auch nicht gegeben. Also nochmal was ist besser, die Möglichkeit zur Verfügung zu stellen sich das anzugucken oder es einfach so laufen zu lassen. Der Videobeweis kann ja nichts dafür, dass Schiris ihn nicht nutzen.
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Und dennoch, wenn man den Videobeweis dafür nutzen kann, ist es nicht verkehrt, auf Nummer sicher zu gehen.
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Und dennoch, wenn man den Videobeweis dafür nutzen kann, ist es nicht verkehrt, auf Nummer sicher zu gehen.
Da bin ich voll bei Dir, aber es nicht zu tun, ist dann eine Schwäche (extreme) der Schiedsrichter und nicht des Videobeweises.
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Ohne Videobeweis hätte es die Rote Karte ja auch nicht gegeben. Also nochmal was ist besser, die Möglichkeit zur Verfügung zu stellen sich das anzugucken oder es einfach so laufen zu lassen. Der Videobeweis kann ja nichts dafür, dass Schiris ihn nicht nutzen.
Ja, kein Videobeweis ist für mich wesentlich besser als einer, der für Top-Clubs und Top-Spieler wesentlich besser funktioniert als bei anderen.
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Da bin ich voll bei Dir, aber es nicht zu tun, ist dann eine Schwäche (extreme) der Schiedsrichter und nicht des Videobeweises.
Ich war ja auch noch nicht fertig (aber das kannst du ja nicht wissen).
Den Videobeweis kann man übrigens aus 11 Gründen anwenden. Und dabei könnten hier 3 Möglichkeiten in Betracht kommen.
- Fand eine schwerwiegende / unfaire Aktionen außerhalb des Blickwinkels der Schiedsrichter statt?
- Welcher Spieler beging ein disqualifikationswürdiges Vergehen (Also Rückennummer-Identifikation des Spielers)?
- Oder war die Aktion eine Hinausstellung oder eine Disqualifikation? Und wenn es eine Disqualifikation ist, welche Art der Disqualifikation hat zu erfolgen? Rot nach 8:5, 8:9 oder sogar Rot/Blau nach 8:6 und 8:10 a) und b) (8:10 c) und d) sind ja extra unter 30 Sekunden geführt, was auch zu den 11 Gründen gehört)
Aber dazu muss er genutzt werden, sonst braucht man nicht jammern, dass der Videobeweis nichts bringt. Der ist schon gut. Aber dann muss man auch die richtige Entscheidung daraus finden, dass liegt in der Urteilskraft des Menschen, nicht in der Technik.
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Aber gerade bei roten Karten funktioniert das System ja immer wieder nicht.
Und zwar unabhängig davon, ob sie zum Video gehen (CL-Halbfinale Veszprem - Kielce, deutsches Pokalfinale) oder nicht (WM-Finale, gestern das Halbfinale).
Und das sind alles Beispiele aus letzten 12 Monaten!

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Und dann liegt das an die Beurteilenden.
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Und dann liegt das an die Beurteilenden.
Klar liegt das an ihnen.
In der Theorie ist das ein gutes System.
Aber die Schiedsrichter sind nicht bereit, dabei für alle Clubs/Spieler den gleichen Maßstab anzulegen. Und vor allem sind sie nicht bereit, es konsequent anzuwenden, wenn es wirklich drauf ankommt.
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Klar liegt das an ihnen.
In der Theorie ist das ein gutes System.
Aber die Schiedsrichter sind nicht bereit, dabei für alle Clubs/Spieler den gleichen Maßstab anzulegen. Und vor allem sind sie nicht bereit, es konsequent anzuwenden, wenn es wirklich drauf ankommt.
Mal angenommen das stimmt alles. Dann sieht das doch aber ohne Videobeweis auch so aus.
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Richtig, also höre bitte auf, dass auf das Videobeweis-System abzuwälzen. Es zeigt dir nur bei der Anwendung die Szene nochmal. Du als Schiedsrichter musst das entscheiden. Das System gibt dir da keine Entscheidungsvorschläge.
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Mal angenommen das stimmt alles. Dann sieht das doch aber ohne Videobeweis auch so aus.
Ja, auch! Aber ich hab schon das Gefühl (von Anfang an), dass der Videobeweis das Ungleichgewicht noch deutlich verstärkt. Weil er vor allem dann funktioniert, wenn Top-Spieler gefoult werden, große Trainer ihn lautstark fordern etc.
Und wenn Top-Spieler selber foulen, wird weggeguckt.
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Klar liegt das an ihnen.
In der Theorie ist das ein gutes System.
Aber die Schiedsrichter sind nicht bereit, dabei für alle Clubs/Spieler den gleichen Maßstab anzulegen. Und vor allem sind sie nicht bereit, es konsequent anzuwenden, wenn es wirklich drauf ankommt.
Das wir das noch mal aus Deinem Mund zu hören kriegen

Das zeigt doch aber das die Wurzel des Übels woanders liegt

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Ja, auch! Aber ich hab schon das Gefühl (von Anfang an), dass der Videobeweis das Ungleichgewicht noch deutlich verstärkt. Weil er vor allem dann funktioniert, wenn Top-Spieler gefoult werden, große Trainer ihn lautstark fordern etc.
Und wenn Top-Spieler selber foulen, wird „blinde Kuh“ gespielt.
Das ist Quatsch. Wenn den Topvereinen oder den Topspielern mehr zugestanden wird, wird es guten Schiedsrichtern mit oder ohne Videobeweis egal sein, was gefordert wird bzw. sie werden auch in den anderen Spielen ggf. auf Forderungen eingehen den Beweis zur Hilfe zu nehmen.
Es bleibt eine Frage der Güte der Schiedsrichter.
Ob es genügend Schiedsrichter auf dem gewünschten Niveau für alle Spiele gibt, steht auf einem anderen Blatt. Aber es kann doch nicht die Lösung sein, das geforderte Niveau zu senken, um allen gleichmäßig gerecht zu werden… da muss es doch Ziel sein, wie bekommt man genügend Schiedsrichter auf das gute Niveau.
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Meines Erachtens war die Situation deutlich komplexer als Rheiner sie schildert. Leider hab ich noch kein Recording der Szene gefunden. Aber zwei Punkte: Grijseels bewegt sich sehr wohl zum Ball, denn sie springt, um den Ball zu blocken. Der zweite Punkt: Sie steht relativ nah an der ausführenden Spielerin. Es könnte gut sein, dass da der Abstand beim Freiwurf nicht eingehalten wurde.
Dazu passt auch, dass niemand der Dortmunder die Entscheidung der Schiedsrichter in dem Moment kritisiert. Nur Rheiner und der DAZN-Kommentator haben hier eine glasklare rote Karte gesehen. Vermutlich hat bei den Beteiligten auch niemand gefordert, den Videobeweis zu nutzen, so dass es in der Halle gar kein Thema war.
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Danke @ Benson!
Das heißt nicht, dass die (Nicht-) Entscheidung richtig ist, aber schon wirkt es anders.
Rheiner, Du hast in meiner Wahrnehmung zwei Kernthesen:
- Topclubs/Topspieler werden von den SR bevorzugt
- der Videobeweis (wie er aktuell praktiziert wird) ist sch…
Die Thesen kann man haben, teilweise kann ich auch Deine Argumente nachvollziehen. Was ich aber nicht verstehe:
- Wieso muss jede SR-Situation auf eine der beiden Thesen reduziert werden?
- Wieso musst Du jetzt auch noch krampfhaft die Themen verbinden, um sie hier zu posten?
- Wieso ist Deine Wahrnehmung und Interpretation immer ein „Fakt“ und alle anderen (inkl. die involvierten SR) werden direkt oder indirekt als Idioten dargestellt?
Manchmal werde ich das Gefühl nicht los, dass Du da Dich verrannt hast. Übrigens, wenn DHB-SR zu Dir „ja, ja“ sagen, muss es nicht heißen, dass sie zustimmen

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Guckt euch die Szene bitte an.
Sie ging ein Stück zurück; der Kopf bewegte sich ansonsten gar nicht. Erst als sie den Ball voll ins Gesicht bekam, flog sie durch die Gegend. Die Angreiferin hat die angeworfen und Abstand reklamiert.
Das kann nur Rot sein!
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Mag ja alles sein. Aber dazu habe ich im treffenden Thread auch den aufgezeichneten Clip verlinkt. Und hier sieht man, dass die Feldschiedsrichterin nah an der Situation ist und daher die Szene eigentlich sehr gut bewerten kann. Warum sie es nicht getan hat, wer weiß. Die Torschiedsrichterin wird es nicht richtig erkennen können, da die getroffene Spielerin ihr den Rücken zugewandt hat. Das liegt hier also an der Feldschiedsrichterin.
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