Männer-Nationalmannschaft

  • Tut mir echt leid für die Jungs. Sie hatten heute mehr verdient. Das war eine enorm konzentrierte Leistung auswärts in Spanien, ohne die traditionelle Schwächephase. Bis zum 29:27 sah das sogar sehr gut aus.

    Auf alle Fälle eine klare Steigerung zum Spiel gegen Schweden.

  • Im Vergleich zu Donnerstag eine deutliche Steigerung (vor allem mit einem gefestigten IB Golla/Köster). Klar hätte man das Spiel gewinnen können, aber dann kann man genauso sagen, dass Spanien auch Chancen liegengelassen hat!

    Alles in allem eine deutsche Mannschaft, die mir persönlich Spaß gemacht hat. Alle mit solider bis sehr guter Leistung. Ich finde da ist heute kein schwacher Spieler dazwischen gewesen.

  • Für mich nehmen die Schiris durch ihre unterschiedliche Auslegung, was ein 7m ist, sehr viel Einfluss auf das Spiel. Maqueda und CO durften stoßen, zerren und es gab in der Crunchtime, dann mehrere Male einfach Tor ab. Am Eklatantesten bei Golla kurz vor Ende wo auch die gesamte deutsche Bank zurecht aufgesprungen ist. Auf der anderen Seite musste Douchebag-ev nur in die Nähe des Kreises und bekam jedes Mal den Pfiff. MIt etwas neutraleren Schiris wäre das der Auswärtssieg gewesen.
    Da ich aber von einer ziemlichen Rutsche ausgegangen bin, bin ich von der Leistung generell sehr angetan.

    Flensburg - Wir haben hängende Schuhe und keine hängenden Mundwinkel.

  • Insgesamt kann man gegen den Europameister mit vier Toren verlieren und gegen Spanien mit einem. Es gibt natürlich viel Luft nach oben, aber wir haben wenig Superstars und müssen über das Kollektiv kommen, welches nur zwei-, dreimal im Jahr zusammenkommt. Dafür alles in Ordnung!

    Wenn man in die Zukunft schaut mit Leuten wie Schluroff, Fischer, Uscins z.B., ist das doch mehr als nur okay. Nicht für Medaillenabos, aber ordentlichen Handball mit vorbildlicher Einstellung.

    Mein Vorbild: Die Gelassenheit eines Stuhls.

    Der muss ja auch mit jedem Arsch klarkommen.

  • >Die Torhüter der Spanier haben zusammen gefühlt vier Bälle gehalten.

    Nur die Außen hatten schon in der 1. Hz 0 von 3 und sie haben nicht daneben oder drüber geworfen.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Warum wird Weber durchgeschleppt, wenn man möglichst wenig wechseln will? Wie viele Angriffe durfte Köster spielen? Auch ein Schluroff kann Abwehr und Angriff. das würde auch die Peinlichkeiten der Rudelbildung vermeiden:lol:

    Und ein Mappes wird nicht berücksichtigt, weil er nur auf Außen deckt Quelle

    Super Beitrag. :thumbup::thumbup::thumbup::love:

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  • die Statistik findet man unter https://res.ehf.eu/doxtore/uZmIpv…_2c5tng8OcH5u5c

    Demnach gab es wirklich wenig gehaltene Bälle: 7:5 für Spanien.

    Der Trainer der Spanier hatte nach dem Spiel in Dänemark, wo sie voll auf die Mütze bekommen haben, gesagt, dass sie einen Neuaufbau mit vielen jungen Spielern machen. Ich bin daher auch schon davon ausgegangen, dass das Spiel gegen Deutschland ein ausgeglichenes wird. Ich fand, dass es ein schönes und spannendes Spiel war. Beide Trainer haben meiner Meinung nach wenig experimentiert, es also nicht wie ein typisches Testspiel behandelt. Ausnahme: Gislason mal mit einer 7:6, Ribera mal mit einer sehr offensiven Abwehr, was auf beiden Seiten nicht erfolgreich war. Und zum Schluss ging es auf dem Feld zu wie bei einem wichtigen KO-Spiel einer Meisterschaft. Die Zuschauer auch mit richtig Stimmung.

    Einmal editiert, zuletzt von McPomm (15. Oktober 2022 um 23:25) aus folgendem Grund: Typo

  • Irgendwie kann ich da in der Statistik nicht viel sehen. 🧐

    Mich hätte zum Beispiel mal interessiert, wieviele Assists Köster hatte. Der hat wirklich unter massiver Bedrängnis schöne Anspiele gemacht.

    Mein Vorbild: Die Gelassenheit eines Stuhls.

    Der muss ja auch mit jedem Arsch klarkommen.

  • Alex Dujshebajew war für mich eigentlich nicht überraschend, dann doch der Go-to Guy in den letzten 10 min, jedenfalls kam es mir so vor und so einen haben wir dann eben nicht.

    Alles in allem ein couragierter Auftritt und im Vergleich zu Schweden könnte man sich heute zwar über Kleinigkeiten wie schlampige Pässe und doofe Würfe aufregen, aber das große Ganze war doch ganz anständig.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

    Einmal editiert, zuletzt von hlp (16. Oktober 2022 um 00:40)

  • Guter Auftritt der Mannschaft, aber auch wenn es nur Testspiele sind, uns fehlt weiterhin diese Siegermentalität, die seit Dagurs Abgang verloren gegangen ist.

    Einige Entscheidungen von Gislason kann ich heute nicht nachvollziehen. Warum bekommen Groetzki und Schiller (außer 7m) gar keine Einsatzzeit? Wieso spielt Köster (außer 2.Welle) nicht auch im Angriff? Warum wird Häfner (auch wenn heute überragend) nicht länger mal von Semper entlastet. Das Gleiche gilt für Zechel und Golla? Gerade im Hinblick einen möglichst breiten Kader konnte ich diese Entscheidungen nicht nachvollziehen. Wohin sowas führt, haben wir ja z.B. bei Olympia gesehen, als die Protagonisten völlig überspielt waren und deren Ersatzleute 0,0 im Turnier. Ist allerdings nichts neues unter Gislason.

  • Alfred hatte bisher in Testspielen durchaus viel gewechselt.

    Gestern wollte er aber nach dem Hühnerhaufen-Auftritt gegen Schweden möglichst nix durcheinander bringen.

    Fand ich richtig.

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Wirklich eine deutliche Steigerung zum Schweden-Spiel. Schade, dass es nicht zum Unentschieden gereicht hat.

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Zitat von Küstentanne

    Gestern wollte er aber nach dem Hühnerhaufen-Auftritt gegen Schweden möglichst nix durcheinander bringen.

    In Hälfte 1 war er in der Auszeit fast zu soft, als er anmerkte, dass es nun ein paar Risikoanspiele zu viel waren. Wurde gedankt mit genau diesen Anspielen, 1x Häfner, 1x Knorr in den folgenden Angriffen. ;)

    In der 2. und 3. Auszeit schnupperte er dann am Sieg und war der alte Gislason, keine Wechsel mehr, die Ansagen wurden ungeduldiger, die Anforderungen höher.

    Vertrauen in die Leitwölfe ist gut, aber vielleicht konnten die am Ende nicht mehr und ein frischer Spieler hätte das Spiel noch mal rumgerissen?

    Ich bin ja nicht der schnellste und ich bin auch nicht der stärkste, aber vielleicht bin ich ein schlauer Spieler. (JG24)