Das die Ärzte am besten beurteilen können, wie schwer oder minimal eine Verletzung ist, da bin ich bei Dir.
Ich finde aber, dass man - jetzt auch ganz speziell bei Gisli - das Glück (wenn es doch nichts schlimmes ist) nicht noch mehr überstrapazieren sollte. Er ist mindestens angeschlagen und ist schon mit seiner Fußverletzung gut davon gekommen.
Jedes Risiko sollte mMn vermieden werden und da zählt auch das Endspiel heute zu.
Er soll noch viele Jahre erfolgreich für Euch auflaufen und dazu muss seine Gesundheit an erster Stelle stehen!
Von Außen betrachtet, wirkt es wie das Strapazieren des Glücks, ja.
Wenn er aber tatsächlich das ganz große Glück gehabt haben sollte, dass gestern in seiner Schulter nichts weiter passiert ist, zählt in seiner Welt einfach nur die medizinische Freigabe. Er sagte ja auch mal, dass er seine Schultern speziell trainiert, um Risiken zu minimieren. Das hat ihm vielleicht genug geholfen, dass da nichts passiert ist - entscheiden Ärzte.
Ich würde mich auch nicht wundern, dass er seit gestern mit großen Augen darum fleht, teilnehmen zu dürfen und notfalls auf eigene Faust in jedes MRT in Köln gegangen wäre, um sich überprüfen zu lassen.
Es wäre auch irgendwie komisch, wenn sich Spitzensportlicher bei medizinischem Ok in einem Finale zurücknehmen würden. Natürlich wäre es auf lange Sicht rationaler, es nicht herauszufordern, aber wer würde, wenn er teilnehmen dürfte, freiwillig auf ein Finale verzichten?
Wiegert hält sich ja auch an die medizinischen Entscheidungen. Es kann natürlich sein, dass Gisli dann nur dosiert eingesetzt wird.
Wenn die medizinische Freigabe da sein sollte und Wiegert ihm aus Schutz außen vor lassen würde, wäre das für das Verhältnis der beiden nicht gut und Wiegert wüsste auch, dass er das nicht entschuldigen kann.