EURO 2022 Frauen: Slowenien, Montenegro und Nordmazedonien

  • Spanien brauchte dieses Alles oder Nichts Spiel um eine bessere Leistung abzurufen. Gegenüber Polen war ihr Verhalten in der Schlussphase unfair.

    Aber es geht hier um die Chance für Olympia.

    Apropos Olympia:

    Dort wurden schon Badmintonspielerinnen disqualifiziert, weil sie absichtlich schlechter gespielt haben, um eine bessere Position für den weiteren Turnierverlauf zu kriegen.

    Und das war längst nicht so krass plump wie das, was die Spanierinnen gestern gemacht haben.

    Wenn man absichtlich eine andere Mannschaft durch Schlechterspielen rauswirft (das haben die Badmintonspielerinnen z.B. nicht gemacht), muss das eigentlich zur Disqualifikation führen.

  • Das hat den Grund, weil sie 1. erfolgreich sind und 2. Privat fast ausnahmslos richtig miteinander befreundet sind und zumindest in Gruppen auch immer zusammen in den Urlaub fahren etc . !

    Für die ist das gefühlt ein weiterer Urlaub mit Freunden gepaart mit einem Handballturnier.

    sehr romantisch!!!!

    Wieviele Beiträge muss ich eigentlich noch schreiben bis ich dieses idiotische Merkmal " schon süchtig" wegkriege. In Deutschland darf man Lumumba nicht mehr Lumumba nennen, aber als süchtig darf man jeden bezeichnen. Strange

  • Ich hab mir Teile der 2.HZ angeschaut. Das war ja schon fast Slapstick. Insbesondere die Phase vom 15-15 zum 15-18 in Überzahl.

    Dieses ewige Querspielen auf der rechten Seite muss man aber wohl auch mal den Trainer ankreiden. Dort gab es überhaupt keine Handlungsoptionen.

    Es ist schon fast ein dramatischer Abwärtstrend seit der WM 2019 als Dänemark und die Niederlande geschlagen wurden. Traurig, dass wir bei den vielen Leistungszentren im internationalen Vergleich momentan nur Masse produzieren.

  • Erfoglgreich bedeutet für mich ein langfristiges Konzept zu haben,

    und es dann auch zu verantworten wenn die Ziele nicht erreicht wurden.

    Der Medienhype tut unser Mannschaft nicht gut.
    Sie kamen zur EM und sahen das andere Teams besser eingespielt sind.

    Sicher intern wird man mehr über die Olympiaqualifikation als Ziel gesprochen

    haben. So schlecht kann unsere Mannschaft nicht sein wie sie spielt.
    Manche der jungen Damen scheinen mental überfordert für ein Turnier auf dem Balkan. Hier wirkt mir der Trainer eher kühl und geklammert an seine Tafel bis zum Ende. Ich sah ihn bei Bietigheim schon emotionaler.
    Ich sehe keine Leaderin in der Mannschaft, die diese Rolle einnimmt,

    die Mannschaft pusht.

  • Jetzt wäre der Zeitpunkt für den Austausch von Spielerinnen, insbesondere auf der rechten Seite. Schlechter kann es dort wohl kaum noch werden (Weigel ohne jeden Zug zum Tor, Maidhof zwar bemüht, aber ohne Wirkung, Schirmer - ohne Worte ...). Personelle Wechsel würden die Mannschaft zwar in diesem Turnier nicht retten, wären aber Signale in Richtung Zukunft. Doch vermutlich fehlt Gaugisch dafür der Mut.

  • Jetzt wäre der Zeitpunkt für den Austausch von Spielerinnen, insbesondere auf der rechten Seite. Schlechter kann es dort wohl kaum noch werden (Weigel ohne jeden Zug zum Tor, Maidhof zwar bemüht, aber ohne Wirkung, Schirmer - ohne Worte ...). Personelle Wechsel würden die Mannschaft zwar in diesem Turnier nicht retten, wären aber Signale in Richtung Zukunft. Doch vermutlich fehlt Gaugisch dafür der Mut.

    Ohne damit provozieren zu wollen - aber wären Wechsel nicht erst dann dran, wenn zB ein Lehrgang/Treffen/Testspiel ansteht? Jetzt nach der EM Leute aus dem Kader schon mal zu "entsorgen" macht doch keinen Sinn, es geht doch eher darum, das nächste Mal andere aufzustellen, oder?

  • Machen wir uns nichts vor. Es gibt auf RR zwei junge Alternativen. Ansonsten sehe ich keine Position wo sich was zwingend aufdrängt. Schulze scheint über ihren Zenit zu sein,also eine 3 KL und die RL hinter Bölk mit Lott. Das war es dann auch schon.

  • "wir mussten am ende auch dagegenhalten wegen dem 2 torevorsprung"

    axel kromer ......geht es eigentlich noch peinlicher.....

    wir wollen auch mal gegen einen grossen eine überraschung schaffen und wollten eigentlich mit 4 oder 2 punkten in

    die hauptrunde einziehen.....

    für die spanierinnen war es von vorteil, weil durchs weiterkommen von usn nehmen sie 2 points mit in die hauptrunde,

    bei polens weiterkommen wären es 0 points gewesen.....

    und die szenen beim "macht das tor weit auf" waren doch schon peinlich genug.

    bisher kein wort vom trainer dazu- nicht eingestanden, das wir nur weitergekommen sind, weil spanien es wollte-weil es für die ein vorteil war -was ich selbst als taktisch korrekt sehe.

    jetzt kromer eins obendrauf.....

    man- sind die peinlich....

  • Ich denke, der DHB muss sich dringend Gedanken über diesen Fokus aufs 1 gegen 1 machen.

    Man wollte mit dem offensiven Deckungssystem bis C-Jugend das 1 gegen 1 stärken und weg vom zu frühen Fokus auf den Positionsangriff.

    Jetzt ist genau dieser Positionsangriff unser Problem, der von U18 bis A-Frauen grottig ist.

  • Ohne damit provozieren zu wollen - aber wären Wechsel nicht erst dann dran, wenn zB ein Lehrgang/Treffen/Testspiel ansteht? Jetzt nach der EM Leute aus dem Kader schon mal zu "entsorgen" macht doch keinen Sinn, es geht doch eher darum, das nächste Mal andere aufzustellen, oder?

    Wir sind nicht nach der EM, sondern mittendrin: 3 Spiele hinter uns, 3 vor uns. Und alle, die für einen Austausch in Frage kommen, haben schon mit der Mannschft trainiert und an Lehrgängen teilgenommen, wären also keine Fremdkörper. Es geht um ein Zeichen: Wer keine Leistung bringt, wird ausgetauscht. Und: Wir denken an die Zukunft der Mannschaft. Leider Fehlanzeige!

  • Wir sind nicht nach der EM, sondern mittendrin: 3 Spiele hinter uns, 3 vor uns. Und alle, die für einen Austausch in Frage kommen, haben schon mit der Mannschft trainiert und an Lehrgängen teilgenommen, wären also keine Fremdkörper. Es geht um ein Zeichen: Wer keine Leistung bringt, wird ausgetauscht. Und: Wir denken an die Zukunft der Mannschaft. Leider Fehlanzeige!

    Ja ok, jetzt verstehe ich deine Aussage - dachte vorhin Du meinst nach dieser EM. Du meinst während. (hattest Du auch geschrieben, ich habs falsch gelesen, sry)

  • bisher kein wort vom trainer dazu- nicht eingestanden, das wir nur weitergekommen sind, weil spanien es wollte-weil es für die ein vorteil war -was ich selbst als taktisch korrekt sehe.

    jetzt kromer eins obendrauf.....

    man- sind die peinlich....

    Ich find, dass das die Aufgabe der Handball/Sport-Medien ist, die gestrige Farce auf den Tisch zu bringen.

  • Ich find, dass das die Aufgabe der Handball/Sport-Medien ist, die gestrige Farce auf den Tisch zu bringen.

    Da kannst du lange drauf warten, dass die deutschen Medien irgendwas betreffend die Nationalmannschaft als Farce darstellen, wenn etwas positives (in dem Fall der Hauptrundeneinzug) zu vermelden ist. Und das Offenlegen der fragwürdigen spanischen Aktionen würde die deutsche Mannschaft als bemitleidenswert darstellen lassen, als der Spielball der Spanierinnen, die sie letztlich auch war.
    Du kannst auch nicht einwandfrei beweisen, dass die Spanierinnen absichtlich den Ball weggeworfen haben, genauso, dass sie den Abwehrfehler begangen haben. Ich glaube nicht, dass ein Darauf-Aufmerksam-Machen mehr bringen würde als ein kleines Shitstürmchen. Wenn man so in die Social-Media-Kommentare guckt, haben die 0815-Fans diese Situationen genauso wenig überrissen wie Großmann und Schimon.

    Ich bin nicht dein Feind.

  • Wenn eine Abwehrspielerin unser Tor bejubelt, ist das Beweis genug, oder?

    Kann man aber auch in die andere Richtung argumentieren: Wieso hat die Torfrau noch versucht, den Ball zu halten (und dieser Versuch ist aus meiner Sicht gegeben)? Wieso haben die Spanierinnen danach noch zu einem Spielzug angesetzt?

    Ich bin nicht dein Feind.

  • Jetzt wäre der Zeitpunkt für den Austausch von Spielerinnen

    Einen Teil der Nationalspielerinnen austauschen ??? Das wäre der dritte vor dem ersten Schritt getan, übrigens in den letzten Jahren auch schon oft genug praktiziert. Was unter den aktuellen Bedingungen dabei herauskommt ist bekannt, die Ergebnisse bei internationalen Turnieren sprechen da eine deutliche Sprache. Die Probleme sind viel grundsätzlicher.

    Der DHB hat der eigenen Basis die Beine weggedroschen, der Nachwuchs- und Breitenbereich verhungert an der ausgestreckten Hand der DHB-Führungsriege, die dabei den in diesem Bereich immer weniger werdenden Übungsleitern und Helfern auch noch sprichwörtlich die Gurgel zudrückt …

    Dabei ist die Situation gerade für den Frauenhandball kreuzgefährlich, das ohnehin schrumpfende Potential an sportinteressierten und halbwegs begabten Kindern wird derzeit durch den aktuell enorm gepuschten Frauenfußball aufgesogen und das substanziell veränderte Regelwerk im Handball treibt die großgewachsenen Talente verstärkt Richtung Volleyball und andere weniger verletzungsintensive Sportarten.

    Wenn jetzt der DHB nicht sofort intern einen grundsätzlichen Strategiewechsel einleitet und sich darüber hinaus auch zusammen mit der EHF für die notwendigen Regeländerungen einsetzt, die im Wesentlichen in der Rücknahme/Korrektur der irrsinnigen spielbeschleunigenden Rennballregeln bestehen müssten, wird der Handball im Mutterland dieser Sportart recht schnell zu dem, was viele im Frauenhandball jetzt schon zu erkennen glauben: Eine unbedeutende Randsportart mit einem kleinen Häufchen Handballverrückter, denen die Höhenflüge der Verbandsoberen und vielleicht einer Handvoll Profivereine am Allerwertesten vorbeigehen.

    Eine Entwicklung, die im Frauenhandhandball schon begonnen hat (lest noch mal meine ersten Kommentare in diesem Forum zu diesem Thema!!!) und die eher früher als später auch dem Männerhandball nicht erspart bleiben wird. Wo dann in der Perspektive die Talente herkommen sollen, dürfen die Befürworter dieses selbstmörderischen Systems gerne erklären. Sie mögen aber bitte in ihre Überlegungen einbeziehen, dass der aktuell praktizierte Rennball für viele Kinder und Jugendliche im Breitensportbereich nicht (mehr) attraktiv ist und schon aus diesem Grund viele Mannschaften zerfallen bzw. gar nicht erst entstehen. Die aus diesem Dilemma heraus vielerorts gebildeten Spielgemeinschaften sind nur eine temporäre Notlösung, da scheitert es zukünftig schon an den hohen Fahrtkosten, die in dieser Konstellation für jeden Trainingstag (!) von den Eltern oder den Spielern selbst aufgebracht werden müssen. Und wer bisher geglaubt hat, Handball als Leistungssport funktioniert auch ohne massiv vom Verband geförderte Basis im Breitensport, der hat trotz der wiederum desolaten Vorstellung unserer Frauen-Nationalmannschaft offensichtlich immer noch nicht verstanden, dass Mannschaftssport als System im Ganzen grundsätzlich anders zu gestalten ist als Individualsportarten wie Leichtathletik oder Schwimmen. Mannschaftssport als Organisationsstruktur innerhalb eines Sportverbandes betrachtet funktioniert wie ein lebendiges Wesen. Wer wesentliche Teile amputiert oder verkümmern lässt darf sich nicht wundern, wenn der ganze Organismus dahinsiecht und letztendlich seinen Geist aufgibt.

    Gerade zu dem Thema Regeländerungen und Regelinterpretation gäbe es ebenfalls noch viel zu schreiben, denn die korrekte Regelauslegung durch die Unparteiischen hat gerade bei einem solchen Turnier eigentlich Vorbildcharakter. Oder eben auch nicht und schreckt in diesem Fall dann viele potentielle oder schon aktive Neueinsteiger (nicht nur die jungen Sportler, sondern insbesondere auch die Eltern!) wieder ab, denn wenn regelmäßig eine Wahrnehmung von vielen großen und kleinen Ungerechtigkeiten gegeben ist wachsen die Zweifel, ob man wirklich die richtige Sportart gewählt hat, schnell in’s Unermessliche. Dass mangelhafte Schiedsrichterleistungen und die exorbitant gestiegene Verletzungsgefahr in einem direkten Zusammenhang stehen, brauche ich hier sicherlich nicht extra zu erläutern. Dass die Regeländerungen der letzten Jahre hier ebenso eine unrühmliche Rolle spielen haben viele Verantwortliche aber offensichtlich noch nicht wahrgenommen. Dabei ist die in der aktuell von allen oberen Verbandsebenen (national wie international) favorisierte Rennballvariante unseres geliebten und traditionsreichen Handballsports nicht nur aber doch vor allen Dingen auch in dieser Hinsicht nach meiner Überzeugung einer der entscheidenden Sargnägel auf dem Weg in’s Nirvana. Diese in den letzten Jahren vollzogenen Regeländerungen braucht kein Mensch, Handball ist auch so dynamisch genug und die athletische Komponente hatte schon immer einen hohen Stellenwert.

    Ich könnte hier noch viele Argumente bringen, aber die verhaltenen bis abweisenden Reaktionen auf meine bisherigen Ausführungen zu dieser Grundsatzproblematik in diesem Forum lassen mich zögern und zweifeln, ob das wirklich Sinn macht. Dabei betreibe ich diesen nicht erheblichen Aufwand nicht, um hier irgendwen zu ärgern oder gar bloßzustellen. Mich treibt die Sorge und die Angst, dass Handball in absehbarer Zeit keine Rolle mehr spielt im gesellschaftlichen Leben. Und damit auch für die nachfolgenden Generationen als alternative und intelligente Mannschaftssportart verloren geht.

    Wollen wir dem omnipräsenten Fußball wirklich das Spielfeld überlassen?

  • Da kannst du lange drauf warten, dass die deutschen Medien irgendwas betreffend die Nationalmannschaft als Farce darstellen,

    Völlig richtig und ich möchte noch einen Aspekt ergänzen, der dieses unsägliche Zusammenspiel von Verbandsspitze und Medien (das in diesem konkreten Sachverhalt ähnliche Dimensionen annimmt wie das Nachrichtenpingpong von Medien und Politik) noch unterstreicht:

    Mit welchen Zielstellungen die Nationalmannschaft in diese EM gegangen ist (Stichwort "Halbfinale"), setze ich mal als weitestgehend bekannt voraus. Dass der Herr Schimon als "Kommentator" dann in der Halbzeitpause des sich anbahnenden Debakels gegen Spanien plötzlich in diesem Zusammenhang das Wort "irgendwann" in's Spiel brachte und wesentliche Zeit dieser kostbaren Sendeminuten damit verbrachte, zu erklären, dass die Verbandsoberen genau das gemeint haben ("Halbfinale"..."irgendwann" ... aber nicht bei diesem Turnier!), war nach meiner Wahrnehmung so offenkundig lanciert, dass ich nunmehr (nicht nur in dieser Hinsicht) das letzte bisschen Respekt verloren habe.

    Ich denke, das zeigt eindeutig, wie geringschätzig die Verantwortlichen auf das gemeine Handballvolk herabschauen. Offensichtlich sind sie der festen Überzeugung, wir können keinen Zusammenhang herstellen zwischen den großspurigen Ansagen im Vorfeld der EM, den tatsächlich gezeigten Leistungen und den dann folgenden peinlichen Ausflüchten, die vom eigentlichen Totalversagen ablenken sollen. Verantwortung übernehmen sieht anders aus ...

  • Wir sind nicht nach der EM, sondern mittendrin: 3 Spiele hinter uns, 3 vor uns. Und alle, die für einen Austausch in Frage kommen, haben schon mit der Mannschft trainiert und an Lehrgängen teilgenommen, wären also keine Fremdkörper. Es geht um ein Zeichen: Wer keine Leistung bringt, wird ausgetauscht. Und: Wir denken an die Zukunft der Mannschaft. Leider Fehlanzeige!

    Das traut Gaugisch sich nach der bekannten Geschichte nicht , da die jeweilige Person dann als " Bauernopfer" dasteht ( vor ganz Deutschland wohlgemerkt ) .

    So eine Aktion muss in dieser sensiblen Zeit nicht sein.

    Man würde z.b.einer Lott damit auch keinen Gefallen tun . Mitten in einem Turnier in eine nicht funktionernde Mannschaft zu kommen ( dazu noch so jung ) , kann schnell nach hinten losgehen .

    Lieber nach dem Tunier in Ruhe aufbauen , Testspiele absolvieren lassen ( aber besagte Spielerin sollte dann auch mal die Chance bekommen und nicht nur 5 Minuten ) um dann in 2 Jahren voll dabei zu sein.

    Was TCLIP zu Kromer gesagt hat , unterschreibe ich zu 100% .

    Wie Merkel sagen würde " peinlicher geht's nimmer "