• Ganz provokant könnte doch jede Abteilung sagen: Wir wollen jetzt mehr Geld ausgeben, um professioneller zu werden und die anderen Abteilungen gleichen dass dann aus. Das kann doch auf Dauer nicht funktionieren? Dabei kann es sich doch nur um eine einmalige Sache handeln, jetzt eben durch die finanziellen Probleme durch Corona das auszugleichen?

    Ich kenne ja den Verein in Neckarsulm, da ist es jetzt auch nicht so, dass jede Abteilung immer gerne bereitwillig den anderen Geld gibt. Eigentlich versucht ja dort jede eben selbst "hauszuhalten". Es gibt natürlich auch immer einen Beitrag am Mitgliedsbeitrag, der in den Gesamtverein geht (nicht Abteilungsbezogen).

  • Benson: Logische Konsequenz wäre ja dann wie schon bei genügend anderen Vereinen auch, dass die 1. Mannschaft dieser Abteilung ausgegliedert wird, als z.B. GmbH, damit eben der Verein unberührt davon bleibt. Problem mit der Gemeinützigkiet gelöst.

  • Zitat

    Vielleicht noch eine Frage. Was hat denn der e.V. bisher mit diesen jährlich 4,6 Mio € gemacht? Die wurden ja sicherlich nicht einfach nur angelegt? Die fehlen doch dann woanders?

    So eine Fußball-Jugend bis zur U17 zu finanzieren kostet auch Geld. :hi:

  • @juslicka: Ist mir klar, deswegen frage ich ja so "blöd" das Geld wird ja auch an ganz anderen Stellen benötigt. Wäre ja schon merkwürdig, wenn der e.V. diese 4,6 Mio € einfach jährlich so hätte und sich jetzt sagt, ach eigentlich könnten wir das auch im Handball/Tischtennis verwenden.

    Ich glaube langsam der Bericht der Ruhrnachrichten ist einfach nicht wirklich gut/aufklärend geschrieben.

  • Übrigens ist Ulrich Sierau seit der Kommunalwahl, zu der er nicht mehr angetreten ist, nicht mehr Dortmunder OB. Der war dem Frauenhandball ja recht zugetan, die im Bau befindliche städtische Halle in der Dortmunder Innenstadt erscheint als maßgeschneidert für international ambitionierten Frauenhandball.

    Durchaus auch eine Variable, die man bei der Diskussion um den BVB im Blick haben kann (zumal die SPD-Stadt sehr stark ausgeprägte kommunale Betriebe hat)

  • Also ich kann wirklich nur hoffe, dass hier noch etwas mehr Klarheit ans Licht kommt. Wenn man sich lediglich auf den Zeitungsbericht bezieht, dann muss man ja festhalten, der BVB hat die Meisterschaft mit Geld gewonnen hat, das offensichtlich nicht da war, bzw. das man sich erst jetzt versucht "legitim" zu sichern.

    Wäre in Neckarsulm ja eigentlich auch möglich gewesen. Man verpflichtet halt einfach mal lauter Nationalspielerinnen, gewinnt vielleicht einen Titel, qualifiziert sich international und sagt dann nach drei Jahren: Wir hatten die gesamte Zeit nur Liquidität vom Hauptverein haben aber eigentlich Schulden gemacht. Aber der Frauenhandball ist doch so eine tolle Sache, bitte andere Abteilungen/Mitglieder, finanziert uns mit.
    Unterschied von Neckarsulm zu Dortmund ist natürlich, dass der dort die meisten Mitglieder eigentlich nur Mitglied sind, weil man einer Fußball-AG nicht beitreten kann.

    Eigentlich ist es am Ende doch wie der letzte Titel in Leipzig. Es werden lauter Top-Spielerin verpflichtet, man wird DHB-Pokalsieger, feiert sich dafür und kurz darauf meldet man mit 1,5 mio € Schulden ab. Wenn die Mitglieder am 21.11. eben nicht zur 3/4 Mehrheit kommen, dann folgt beim BVB ja auf Meisterschaft ebenfalls totaler Absturz (laut Artikel). Nicht dass ich mir das wünsche, aber Fakt ist es ja dennoch.

    Eins ist aber klar, der Angriff von Heiermann an die Liga, EHF und anderen Vereine hinsichtlich Professionalität ist für mich spätestens jetzt der größte Hohn. Würde gerne wissen ob bei den ganzen neuen Verträge die Spielerinnen aufgeklärt wurden, dass am 21. November eigentlich alles vorbei sein kann. Ich finde so eine weitreichende Entscheidung geht einen "Arbeitnehmer" schon etwas an.

    Einmal editiert, zuletzt von NSU'ler (2. Oktober 2021 um 14:20)

  • Das sich der Handball in Dortmund nicht von selber finanziert ist doch selbstverständlich! Ich finde nichts überraschend. Mich wundert eure Reaktion auf den Artikel! Zuschauer nicht vorhanden, Eintrittspreise die eher symbolisch sind, als das sie Einnahmen bringen usw.
    Schon in diesem Jahr scheint stark am Etat gespart worden zu sein, im Vergleich zur letzten Saison.

  • Zitat

    Vielleicht noch eine Frage. Was hat denn der e.V. bisher mit diesen jährlich 4,6 Mio € gemacht? Die wurden ja sicherlich nicht einfach nur angelegt? Die fehlen doch dann woanders?

    Der Verein hat in den letzten Jahren Millionen in die Erweiterung des Trainingszentrums in Brakel gesteckt. Der größte Teil des Ausbaus ist jetzt fertig oder kurz vor der Vollendung.301 Moved Permanently
    302 Found

    Übrigens ist Ulrich Sierau seit der Kommunalwahl, zu der er nicht mehr angetreten ist, nicht mehr Dortmunder OB. Der war dem Frauenhandball ja recht zugetan, die im Bau befindliche städtische Halle in der Dortmunder Innenstadt erscheint als maßgeschneidert für international ambitionierten Frauenhandball.

    Durchaus auch eine Variable, die man bei der Diskussion um den BVB im Blick haben kann (zumal die SPD-Stadt sehr stark ausgeprägte kommunale Betriebe hat)

    Die Unterstützung hängt aber nicht an der Person Ulli Sierau. Die Stadt und der Verein sind sehr eng "verbandelt". Ich kann mir sehr gut vorstellen, das es Gentleman Agreements a la "In der neuen Hallen wird Internationaler Handball gespielt" zwischen Verein und Stadt gab.

  • Bienzle: Na ja wenn der Artikel so stimmt, dann sind ja nahezu alle die Dinge, die hier immer wieder moniert und kritisiert wurden, schlussendlich doch wahr und die Meisterschaft und der sportliche Erfolg erstrahlen dann eben doch in einem ganz anderen Licht.
    Selbst für den Erfolg kaum was unternommen (Ticketpreise, Sponsoring etc.) Schulden produziert und jetzt diese "Ausfahrt" nehmen.
    Kann man Stand jetzt festhalten, dass hier in der Handballecke zurecht darauf hingewiesen wurde.

    Und besonders Paradox, dass genau in dieser Phase mit unklarer Zukunft der BVB offensiv versucht neue Spielerinnen zu akquirieren.

    Einmal editiert, zuletzt von NSU'ler (2. Oktober 2021 um 14:56)

  • Zitat

    Bienzle: Na ja wenn der Artikel so stimmt, dann sind ja nahezu alle die Dinge, die hier immer wieder moniert und kritisiert wurden, schlussendlich doch wahr und die Meisterschaft und der sportliche Erfolg erstrahlen dann eben doch in einem ganz anderen Licht.
    Selbst für den Erfolg kaum was unternommen (Ticketpreise, Sponsoring etc.) Schulden produziert und jetzt diese "Ausfahrt" nehmen.
    Kann man Stand jetzt festhalten, dass hier in der Handballecke zurecht darauf hingewiesen wurde.


    Tut mir leid. Auch auf die Gefahr hin das mir jetzt wieder Schwarz-Gelbe Bettwäsche nachgesagt wird, aber deine Aussage salopp zusammen gefasst:"ich habe doch immer gesagt das der BVB Mist ist, siehst du" ...

    Und nein, ich bin weder BVB Fan noch Mitglied. :)


    Ohne das Thema wieder von vorne beginnen zu wollen, aber ...


    1. Was haben die Eintrittspreise mit dem sportlichen Erfolg zu tun und warum sollte der dadurch reduziert werden ?

    2. Hast du irgendeinen Nachweis, das Schulden wirklich produziert wurden (außer Einnahmen-Ausfälle durch Corona und die Corona bedingten Sparmaßnahmen im ganzen Verein) ?

    3. Sehe ich persönlich die angestrebte Satzungsänderung nicht als "Ausfahrt" sondern als strategische Weichenstellung für eine flexiblere finanzielle Zukunft.

    4. Hast du wirklich Einblicke was der BVB an der Sponsoring Front unternommen hat ? Bist du Experte darin wie schnell sich Großsponsoren aktivieren lassen (denn der BVB scheint von den mittleren (z.B. Green-IT) auf Großsponsoren zu "schwenken" (Signal Iduna)) ? Hast du mitbekommen, das die Handball Damen Signal Iduna als großen neuen Sponsor haben ?

    Ich finde das vollkommen ok, das dir der BVB nicht sympathisch ist (auch ich finde weder Herr Heiermann noch Herr Fuhr wirklich sympathisch), aber deine Schlussfolgerung oben erschließt sich mir leider nicht.

  • nsu-ler

    ich möchte deinen optimismus dämpfen.
    es ist ja schon einmal positiv, dass dir jemand auskunft gibt. aber es wird dir -für mich logischerweise- von den offiziellen doch nur das gesagt,
    was man darf, nicht unbedingt was man macht.
    es wäre für sie doch ein eigentor, wenn sie es nächstes mal wieder selbst machen und dir wochen/ monate vorher gesagt haben : selbstverständlich machen wir das nicht.
    offiziell gibt es doch sogar vorschriften, wann man an andere spieler/ spielerinnen herantreten darf.
    es ist sicherlich jedem in der branche bekannt der damit zu tun hat, dass dies oft deutlich vorher passiert.
    man kann dies auch manchmal daran erkennen, dass einige wechsel sehr zeitnah nach dem möglichen wechseldatum bekanntegeben werden, obwohl sich jeder ausrechnen kann, dass verhandlungen oftmals in der kurzen zeit keinen abschluss finden.

    wenn hier die kontaktaufnahme sogar durch spielerberater geschehen sind, dann ist bei denen die hemmschwelle noch wesentlich niederiger
    angesetzt als bei den vereinen selbst.
    gleiche sgilt für die qualiät der spieler/ innen und den status des vereins.
    ich möchte neckarsulm beileibe nichts absprechen, aber in den oberen gefilden die zur internationalen teilnahme berechtigen oder dann auch
    mal zur cl, haben die sich bisher nicht hervorgetan.
    grad aber bei diesen vereinen mit seinen top spielerinnen ist doch das interesse (oder gesteigertes interesse mit der gefahr einer zu frühen anfrage aufzufliegen) wesentlich grösser, als bei dem normalen mittelfeld der liga, ganz einfach weil dort mehr qualität vorhanden ist.

    genausowenig wie die vereine immer preisgeben, dass sie selbst die spielerberater animiert haben, möchte irgendein beteiligter,
    dass von solchen anbahnungen etwas öffentlich wird.

    dieses jahr zb. ein deutliches indiz, dass in der hbl relativ viele "spektakuläre" transfers schon sehr früh bekannt gegeben wurden, spontan fällt mir sogar vor jahren der lagergreen transfer vom scm zu den rnl ein- zeitpunkt der bekanntgabe ein paar wochen/ monate nach seinem antritt beim scm.....verständlich, dass die fans dann dort auch nicht mehr so gut auf ihn zu sprechen waren.

  • Ist mir eigentlich egal in welcher Bettwäsche du schläfst ;)

    1. Der Erfolg wurde ganz offensichtlich mit Geld finanziert, dass nicht da war. Ist ja jetzt Fakt, laut dem Artikel und der Sport ist auch vorbei, wenn diese Änderung nicht kommt. Somit hätten Ticketeinnahmen ja schon entgegenwirken können.
    2. Andere Vereine mussten auch Gegenmaßnahmen einleiten. Der BVB hat ja bewusst und offensiv verkündet, dass Sie keine Gehaltskürzungen vornehmen mussten. Wie kann man das nicht tun, wenn ja offensichtlich jetzt Geld fehlt? Das war ja sicherlich schon eher klar. Sich nur darauf zu verlassen, dass die Mitglieder so entscheiden werden, ist nicht seriös. Niemand kann sagen, wie so eine Abstimmung ausgeht,
    3. Es ist der letzte Rettungsanker, weiß nicht ob dir das klar ist, laut Artikel ist bei einer nicht 3/4 Mehrheit das ganz wieder vorbei, das ist doch keine Strategie für einen Bundesliga-Verein. Das ist hoffen auf die Gunst von Mitgliedern. Strategisches Agieren mit Millionenbeträgen sieht ganz anders aus.
    4.Schaue dir mal an wie der BVB Sponsoren "präsentiert" und wie das andere Vereine machen. Du kannst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass bei einer Marke wie dem BVB mit der Deutschen Meisterschaft und CL Teilnahme nicht mehr als 10 Sponsoren zu finden sind? Und von denen nicht die Hälfte auch beim Fußball sind= Das mit Signal Iduna habe ich mitbekommen. Aber scheinbar wird das ja auch nicht ausreichen.

  • Zitat

    Selbst für den Erfolg kaum was unternommen...


    Da bin ich nicht so nah dran, um darüber zu urteilen. Sponsoren für den Frauenhandball allerdings zu finden, ist wirklich schwer.

    Bietigheim ist mittlerweile ziemlich professionell aufgestellt. Trotzdem würden sie anscheinend ohne das private Geld von Bezner, nicht in der 1.Bundesliga spielen. Sponsoren haben mit dem Frauenhandball einfach kaum Reichweite. Wir haben nicht einmal einen Verein in Deutschland der regelmäßig vor über 1000 Zuschauer in der Halle spielt. Von Reichweite im TV brauche ich erst gar nicht sprechen...

  • bei der mitgliederabstimmung bin ich absolut bei ronaldo.

    der hintergrund ist schlichtweg die abgabenordnung. die gemeinnützigkeit kann einem verein/ körperschaft etc. nämlich auch dann entzogen werden, wenn man zum gemeinwohl leistungen (auch geldliche) erbringt, diese aber nicht konkret in der eigenen satzung mit verankert hat.
    das heisst, das geld kann durchaus dem gemeinwohl dienen und vom grunde die vorgaben für eine anerkennung der gemeinnützigkeit erfüllen,
    aufgrund formaler fehler aber würde dies dann für den verein einen verstoss gegen die eigenen selbst festgeschriebenen "ziele und zwecke"
    darstellen und somit würde er gefahr laufen, die gemeinnützigkeit zu verlieren.

    dies kann er durch verschiedene maßnahmen "heilen " - "korrigieren" , wie auch immer man es nennt.
    dies macht der bvb derzeit udn ist ein ganz normaler vorgang bei der gemeinnützigkeit, nur weil der bvb für die öffentlichkeit
    von gewissem interesse ist, hat es in den medien überhaupt eine bedeutung. es passiert in unserem lande 1000 -fach im jahr ,
    hat mit sport im besonderen nichts zu tun sondern nur mit den vorschriften udn prfüungen im bereich gemeinnützigkeit.

    der ansatz, dass sich der bvb damit voehr unrechtmässig die meisterschaft mit "faulem" geld erkauft hat, greift hier sicherlich keinesfalls.

  • TCLIP: Und wenn die Mitglieder nicht so entscheiden? Der ganze Fortbestand beruht doch immer auf der Annahme, dass die Mitglieder so entscheiden und ich finde darauf kann man kein "Business Modell" aufbauen. Da hängen doch auch "Arbeitsplätze" dran, da kann man doch nicht einfach sagen, die werden schon so entscheiden.

    Ich wiederhole mich da gerne, in anderen Vereinen hat genau so etwas dazu geführt, dass die 1. Mannschaften ausgegliedert wurde, weil eben nicht die Mitglieder mitfinanzieren wollten bzw. Schulden ausgleichen wollten.
    Was ist wenn die Mitglieder in Schwarz-Gelb so entscheiden? Dann wurde doch offensichtlich mit nicht bewilligten Geld finanziert.

  • ich glaube, dass du da manches durcheinanderwirfst-
    bei der ausgliederung von profiabteilungen geht es darum, dass die mögliche gemeinnützigkeit (wenn es denn darum überhaupt geht,
    meist sind es normale profane steuerliche sachen, wie zb. mögliches absetzen von spenden auf der einen seite oder anrechnungs/ vorsteuerbedingte ausgaben auf der anderen seite) für den restverein erhalten bleibt.
    beim bvb geht es darum, dass geld im bereich "gemeinnützigkeit" verwendet wurde, auch tatsächlich wohl zu gemeinnützigen zwecken (wie zb. tischtennis), dies aber in der satzung-zwecke-ziele-präambel nicht verankert war.


    selbst wenn die mitglieder nicht mitspielen, bleiben mehrere möglichkeiten, dies korrekt auszugleichen.
    allein der bvb ist ein "grossverein" - auch mit wirksamer bedeutung nach aussen. da gibt es immer ein schlechtes bild ab, wenn wegen
    solch einer vermeintlichen "lapalie" die grosse medientrommel angerührt wird,

  • Keine Sorge TCLIP, ich bringe da nichts durcheinander. Ich weiß, dass bei einer Ausgliederung meisten die Gemeinnützigkeit das Thema ist. Es gibt aber auch aktuelle Vereine in der Liga, wo das genauso vor Jahren auch war, mit identischen Vorzeichen und dann eben aufgrund der Schulden die Ausgliederung kam. Also ganz abwegig ist das nicht.

    „So ehrlich müssen wir sein: Dies wäre gleichbedeutend mit dem Ende des Profisports innerhalb des eingetragenen Vereins, insbesondere mit Blick auf den professionellen Spielbetrieb der ersten Frauenhandballmannschaft“

    Klingt das für dich nach: Wenn die Mitglieder nicht mitspielen wird es dennoch weitergehen? Oder klingt das nach, es geht dann nur außerhalb des Vereins weiter, wenn es überhaupt weitergeht?


    Was ich nicht verstehe: Wenn Metzingen oder der THC mit negativen Ergebnissen ausländische Transfers tätigen, werden die hier ZURECHT kritisiert.
    Wenn BBM sich nur auf einen Mäzenen verlässt, wird ZURECHT kritisiert, dass dieses Modell ja nicht langfristig ist und zuwenig unternommen wird, unabhängiger zu werden.

    Aber wenn der BVB jetzt aktiv Spielerinnen anwirbt und dabei heute nicht weiß, wie es nach dem 21.11. weitergeht, dann ist das seriös? Wenn der BVB offensichtlich so viel Geld ausgegeben hat und der Betrag ja offensichtlich so hoch ist, dass er nicht über einen Sponsor oder ähnliches aufgefangen werden kann, dann darauf nicht hingewiesen werden?

    Wenn wir die anderen Vereine ZURECHT kritisieren, dann ist doch dieser Bericht doch auch Grund genug. Und damit es klar ist:
    1. Ich will nicht dass der BVB vom Frauenhandball verschwindet
    2. Ich würde mich freuen wenn der BVB 4,6 Mio € jährlich bekommt, dann hätten wir immerhin einen Dauerabonnenten aus Deutschland im CL Final 4


    Und vielleicht abschließen noch die Frage: Was passiert eigentlich, wenn das Geld im nächsten Jahr wieder woanders gebraucht wird? Im Jugendfußball, im Frauenfußball? Oder wo auch immer, die können ja auch Fehlbeträge habe, dann muss der Handball ja doch früher oder später auf "eigenen Füßen" innerhalb des Vereins stehen.
    Wenn die Handballer sich wie alle anderen Vereine über Sponsoring und Ticketeinnahmen finanziren würden, wäre jetzt ohnehin schon Ende. Man kann ja dankbar sein, dass der BVB so viele Mitglieder hat und das nun ausgleichen kann,

    Einmal editiert, zuletzt von NSU'ler (2. Oktober 2021 um 18:11)

  • Zitat

    Aber wenn der BVB jetzt aktiv Spielerinnen anwirbt und dabei heute nicht weiß, wie es nach dem 21.11. weitergeht, dann ist das seriös? Wenn der BVB offensichtlich so viel Geld ausgegeben hat und der Betrag ja offensichtlich so hoch ist, dass er nicht über einen Sponsor oder ähnliches aufgefangen werden kann, dann darauf nicht hingewiesen werden?


    ich bin mir ziemlich sicher, das was auch immer am 21.11. passiert, der BVB weiter erste Liga spielen wird.

    Zitat

    Und vielleicht abschließen noch die Frage: Was passiert eigentlich, wenn das Geld im nächsten Jahr wieder woanders gebraucht wird? Im Jugendfußball, im Frauenfußball? Oder wo auch immer, die können ja auch Fehlbeträge habe, dann muss der Handball ja doch früher oder später auf "eigenen Füßen" innerhalb des Vereins stehen.

    Wie oben schon aufgezeigt ist die Erweiterung des Traniningsgeändes so gut wie abegeschlossen. Es ist für die Jugend und für die Damen in einem herausragenden Zustand. Ausserdem spielen die Damen in dieser Saison Kreislige, da der Verein beschlossen hat sich "hochzuarbeiten" und keinen Verein mit Liga-Lizenz zu schlucken. Also sollten die Kosten insgesamt klar und wenig überraschend sein.