• Jetzt kommt wieder was zum BVB, ich weiß es stört hier einige, aber ich finde es gehört hier einfach rein, weil es die Liga betrifft und ich mir eigentlich auch ungern den Mund verbieten lassen.

    Aufgrund der Personalnot haben die schwarz-gelben in den letzten Tagen über Berater aktiv einzelne Spielerinnen aus verschiedenen Vereinen bezüglich eines sofortigen Wechsels kontaktiert. Neckarsulm hat ja auch schon mal während der Runde nach verpflichtet, allerdings war es in diesen Fällen so, dass der Berater auf den Verein zu ging, mitgeteilt hat, dass es da eine Spielerin gibt, die unzufrieden ist, nicht spielt, weg dürfte und wir ja Personalnot haben und das ja vielleicht passen könnte. Da hat man sich dann schnell zwischen Spielerin und Verein geeinigt und ich denke am Ende war das für alle drei Parteien eine Win-Situation.
    Hier ist es umgekehrt, so dass einfach Spielerinnen gefragt werden, die einen bestehenden Vertrag haben und sich über einen Wechsel eigentlich gar keine Gedanken machen. Also eigentlich gar nicht zur Verfügung stehen.
    Natürlich kann man jetzt wie der BVB argumentieren, dass man bis 15. Feburar theoretisch alles und jeden verpflichten kann, ich persönlich finde das aber eine Unart und bestätigt mich wieder in der Wahrnehmung, dass der BVB doch häufiger denkt, er steht über den Dingen.
    Natürlich kann ich nicht beurteilen, wie viel Anteil an dem Ganzen der BVB hat und wie viel die Berater aber ich finde das unseriös, respektlos, stiftet unter Umständen Unruhe bei den anderen Vereinen und entwickelt unseren Sport leider immer mehr zum Businessmodell.

  • capitano19: Vielleicht bin ich wirklich zu naiv, vielleicht ist das mittlerweile auch "normal", ich finde es aber mehr als grenzwertig. Wenn eine Spielerin bei einem Verein unter Vertrag steht und nicht selbst Ihren Berater bittet, sich nach etwas umzuschauen, weil Sie zum Beispiel nie spielt oder was auch immer, dann finde ich es schon irgendwie unpassend einfach die Spielerin zu kontaktieren und Ihren einen sofortigen Wechsel zu offerieren und natürlich dabei nicht mit dem aktuellen Arbeitgeber zu sprechen.
    Ich finde das kann halt auch sehr schnell Unruhe in eine Mannschaft bringen, ich persönlich finde es gehört sich nicht und habe es bisher so noch nie mitbekommen. Bin aber natürlich auch kein Berater oder Manager und vielleicht hast du recht und es machen andere auch so. Würde ich dann aber schon wirklich traurig finden.
    Vielleicht hat uns da der Fußball etwas voraus, da gibt es feste Transferfenster vor der Saison und einen Monat im Winter und da zwischen kann ich eben niemand abwerben. Wenn es tatsächlich öfter so gemacht wird, wäre das ja vielleicht auch etwas für den Handball.

  • @nsu`ler: Es läge doch an der Spielerin, einfach nein zu sagen und auf ihren laufenden Vertrag zu verweisen. Wenn der BVB so vorgeht, wird er davon ausgehen, damit auch einen gewissen Erfolg haben zu können, was darauf hindeutet, dass es üblich ist, wie der capitano sagt.

    Die wenigen Vollprofis dürften wenig Sinn für Romantik haben und man kann es ihnen eigentlich bei den Verhältnissen nicht verdenken, wenn sie Chancen nutzen, etwas mehr zu verdienen und sich in der CL zu präsentieren. Jeder ist sich selbst der Nächste.

    Zahlreiche Bundesligisten erziehen die Spielerinnen doch gerade zu einem solchen Verhalten. Wie viele junge Spielerinnen werden mit zweifelhaften Versprechen in die eigenen Jugendmannschaften geholt, weil sie da Jugendbundesliga und 3. Liga spielen und bei der ersten Mannschaft mit trainieren können blabla. Damit bildet sich doch eine Kultur, wo jede abhaut, wenn sie meint, irgendwo anders könne sie für sich etwas mehr herausholen.

  • Bienzle: Also ich will doch hoffen, dass es nicht dauernd Anfragen an Spielerinnen während der Runde gibt, den Verein sofort zu verlassen, im laufenden Spielbetrieb. Anfragen für die neue Runde hingegen sicherlich schon.

    Fachfremder: Jaein, schlussendlich kann ja immer auch der aktuelle Verein nein sagen. Somit ist der Erfolg auch davon abhängig. Ich sehe da halt immer die Gefahr, dass eine Spielerin die gerade noch im Verein zufrieden war, auf ein mal alles dran setzt, um den Verein zu verlassen und das mitten in der Runde. Deswegen dachte ich, ist das Modell der Fußball besser.
    Aber ja vielleicht habt Ihr recht und ich bin noch Romantiker. Ich hoffe nur, dass es bei uns nicht vorkommt, könnte das als Fan eigentlich keiner Spielerin verzeihen, ist für mich auch immer ein Stückweit "Verrat" an der Mannschaft. Das war damals bei uns mit Luzumova (jetzt Koresova) schon eine echte Schweinerei.

    Insgesamt muss man wohl wirklich akzeptieren: Die Berater haben die Vereine und Spielerinnen in der Hand, es geht ums Geld und Loyalität gibt es wirklich nur noch in Ausnahmefällen. Zumindest bei den oberen Teams, wo man mit Handball mehr verdient, als mit dem Beruf.

  • @NSUler: Ich denke da bist du zumindest etwas naiv. Meine Tochter hat bis vor 2 Jahren (C-Jugend) mit einer hoch talentierten Spielerin zusammen gespielt (mittlerweile ist sie in der DHB Sichtung) und die gut befreundeten Eltern haben mir erzählt, das sie fast jedes zweite Spiel angesprochen worden sind, ob ihre Tochter nicht direkt wechseln möchte. Selbst seltsame Spielerinnen-Tausch-Vorschläge wurden gemacht. Das Spielchen beginnt also schon im Jugendbereich. Ich denke auch im Handball entwickelt es sich in die gleiche (definitv schlechte) Richtung wie beim Fußball.

  • es gibt so viele kurzfristige wechsel- auch bei vielen anderen vereinen.

    warum jetzt grad der bvb da aufs tableau gehoben wird ?
    noch dazu du selbst schreibst, dass "berater" das gemacht haben- also nicht der verein.

    bei dem verletzungspech des bvb in den letzten tagen, wäre es nahezu vereinsschädigend, wenn der verein nicht ausschau hielte
    nach verstärkungen, jeder andere verein würde dies doch auch machen, evtl. nur auf anderer gehaltsebene, aber dennoch versuchen,
    verstärkungen zu bekommen. ist es jetzt nur anrüchig, weil es der bvb bzw. ein verein von oben ist ?
    würde sich jemand aufregen, wenn mit genau den gleichen voraussetzungen der letzte der tabelle bei 2 langzeitverletzen sich
    bei spielerinnen der plätze 10-15 umschaut ?

    es wurde ja schon geschrieben : bei desinteresse kann jeder/e einfach "nein" sagen.
    ich versteht da irgendwo die aufregung nicht.

  • Da stellen sich natürlich Fragen: Wieso hat man vor Corona so extrem niedrige Eintrittspreise gewählt, wenn man gleichzeitig finanzielle Verluste eingefahren hat? Und wieso war dann die 140.000 € EHF Kaution kein Problem?

  • Also Ihr habt mich ja echt ins Zweifel gebracht, aber ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass (zumindest in der Bundesliga) dauerhaft so agiert wird. Und da ich nicht auf dem Mund gefallen bin, habe ich einfach bei Manager/Trainer/Berater/Spieler mal nachgefragt.

    Vielleicht noch mal zur Klarstellung, es ging mir um Spielerinnen die jetzt kontaktiert werden, um sofort in der laufenden Runde zum direkten Konkurrenten zu wechseln. Nicht zur neuen Saison.

    Folgendes habe ich in Erfahrung gebracht.
    Vorneweg, dass Leistungsträgerinnen von der direkten Konkurrenz ohne Abstimmung mit dem Verein direkt angesprochen oder angechattet werden (teilweise direkt vom Trainer) ist bei weitem (und zu meiner Beruhigung) nicht Usus in der Bundesliga.
    Stattdessen waren zumindest bisher immer folgende zwei Szenarien die "Regel":
    1. Spielerin X hat bei einem Verein keine/kaum Einsatzzeiten, geht auf den Verein zu, fragt ob Sie (Ihr Berater) sich umhören darf, falls es irgendwo bedarf gibt. Bei Zustimmung des Vereins wird die Spielerin angeboten, ansonsten nicht. Natürlich ist hier auch das Szenario denkbar, dass sich ein Verein der auf der Suche nach Ersatz ist, beim Berater meldet, der dann sagt, ich kenne eine Spielerin, die aktuell unzufrieden ist, ich spreche mal den Verein an und wir schauen ob es hier nicht eine Lösung gibt. Generell wird hier wohl aber immer auch der Verein zuerst oder direkt mit informiert, damit das ganz eben keine "Wellen schlagen kann" und einfach jeder Bescheid weiß.
    2. Ein Verein ist aktiv auf der Suche und spricht über einen Berater oder direkt (man kennt sich in der Bundesliga) den anderen Verein (Manger/Trainer) an und fragt: Du hast doch Spielerin X, die spielt doch kaum, wäre die eventuell etwas für eine Ausleihe oder du hast auf der einen Position drei Spielerinnen, dürfte ich vielleicht mit einer von den dreien Sprechen, könntet Ihr Euch das vorstellen usw. Wenn der Verein hier schon Stop sagt, passiert auch nichts weiter. Die Spielerinnen bekommt unter Umständen gar nichts mit und es kommt so gar nicht erst zu Diskussionen, die sowieso nirgendwo hinführen.

    Begründung warum das so abläuft: Wir wollen uns ja alle beim nächsten Spiel/Treffen noch die Augen schauen können und das hat etwas mit Respekt untereinander und gegenüber den Verträgen zu tun.

    Ich hatte auch mit zwei Spielerinnen, die angefragt wurden, kurz Kontakt, beide schon länger in der Liga, beide haben mir bestätigt, dass Sie noch NIE während der Runde auf solch einen Wechsel direkt angesprochen wurden. Somit scheint auch bei den Spielerinnen das zum Glück nicht die Regel zu sein. Beide haben übrigens direkt abegsagt und sich auch gefragt, wie das überhaupt gehen sollte, sich einfach so gegen das eigene Team/Verein zu wenden. Eine hat mir noch angegeben, dass Sie eigentlich auch enttäuscht vom Berater war, da Sie ja gerade erst im Sommer gewechselt und unterschrieben hatte und jetzt direkt ein neues Angebot kommt, was Ihr das Gefühl gibt, dass es ja dann offensichtlich nicht darum geht, dass Sie als Spielerin beim Verein ist, der ideal zu Ihr passt, sondern dass Sie wenn möglich, möglichst häufig wechselt. (Wobei das ja ganz klar eben das Geschäftsmodell der Berater ist).

    Also ich für meinen Teil bin zumindest beruhigt, dass es zum Glück doch nicht die Regel zu sein scheint in der Liga. Dass Ihr es als normal betrachtet akzeptiere ich natürlich auch. Wollte Euch dennoch meine Erkenntnisse noch mitteilen.

    Ich kann auf jeden Fall verstehen, dass Managern, Trainern oder auch Spielerinnen dieses Vorgehen großteils nicht gerade zusagt. Kann ja dann überspitzt dazu führen, diese Woche meldet sich Leverkusen, weil die jemand suchen, nächste Woche Dortmund, dann vielleicht Neckarsulm, egal wer bedarf hat schreibt einfach mal Spielerinnen an (weil Verträge sind ja egal). Auf Dauer würde das ja nur dazu führen, dass die Spielerinnen sich regelmäßig mit Angeboten auseinandersetzen müssten. Oder Sie stellen direkt in Ihren WhatsApp Status: Bitte nur anschreiben, wenn Ihr kein Angebot habt, da ich gerade nicht wechseln will. ;) Ansonsten wäre ja jede Spielerin dauerhaft und jederzeit ein theoretisches Ziel.
    Von daher bin ich wirklich erleichtert, dass in der Liga scheinbar doch so gewisse Agreements gibt. Das manche Berater die vielleicht nicht einhalten, ist dann wohl leider so.
    Ich persönlich bin besonders erfreut, dass auch direkt ich zwei sehr loyale Aussagen bekommen habe, das zeigt dass der Frauenhandball doch noch nicht verloren ist und ich mit Freude die DHB-Pokalspiele verfolgen kann.

  • BVB-Mitglieder entscheiden über die Zukunft des Profi-Handballs bei Borussia Dortmund

    Also dafür das wir vor gut einer Woche hier noch Leute hatten, die gesagt haben, der BVB ist nicht mehr gefährdet, könntet jetzt auf ein mal aber doch ganz schnell das Ende kommen. Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass hier eine Mehrheit dagegen ist. Zeigt aber dennoch wieder, was ja hier die Mehrheit geschrieben hat, dass der BVB eben auf EINEN Geldgeber angewiesen ist, was ja der Vergleich zu BBM war.

    Allerdings hätte zwei Fragen:
    1. In dem Text steht was von einer Satzungsänderung? Wie war es denn bisher geregelt? Bzw. wie wurde denn bisher finanziert?
    2. und da bin ich bei Benson: Irgendeine Aussage passt doch nicht? Entweder der BVB hat finanziellenVerluste, so wie im Bericht geschrieben steht und die ja ganz offensichtlich jetzt Existenzbedrohlich sind oder aber es zählen die Aussagen von Heiermann "Wir hätten eigentlich jede halten können" bzw. "140.000 € brauchen wir nicht mal in Raten an die EHF zahlen".


    Und zum Thema Eintrittspreise und das würde mich als BVB Mitglied stören: Warum werden jetzt meine Beiträge genommen um die Verluste zu decken, wenn der Handball selbst scheinbar wenig dafür tut eigene Mittel zu generieren, geschweige denn sich um Einnahmen von Sponsoring zu bemühen.
    Schlussendlich wird doch spätestens mit diesem Bericht klar, dass der BVB Handball von Mitteln lebt, um die er sich nicht bemühen braucht. Was Ihn somit unvergleichbar mit anderen Vereinen in der Liga macht und spätestens jetzt das Heiermann-Interview komplett lächerlich macht.

    Was mir jetzt noch einfällt, wie kann ein gemeinnütziger Verein generell solche finanziellen Verluste machen, dann wieder für die CL melden, Spielerinnen nachverpflichten, mit Geld das offensichtlich nicht da ist und dann darauf hoffen, dass die Mitglieder im November so entscheiden, dass es überhaupt weitergeht? Ist das nicht fragwürdig? Oder verstehe ich hier was falsch?

    Einmal editiert, zuletzt von NSU'ler (2. Oktober 2021 um 12:02)

  • Zitat

    Also dafür das wir vor gut einer Woche hier noch Leute hatten, die gesagt haben, der BVB ist nicht mehr gefährdet, könntet jetzt auf ein mal aber doch ganz schnell das Ende kommen. Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass hier eine Mehrheit dagegen ist. Zeigt aber dennoch wieder, was ja hier die Mehrheit geschrieben hat, dass der BVB eben auf EINEN Geldgeber angewiesen ist, was ja der Vergleich zu BBM war.

    Ich halte es für einen Weg die Damen in Zukunft finanziell "unabhängiger" von dem eigenen Finanz-Ergebnis zu machen. Sicher besteht die Möglichkeit das die Mitglieder "nein" sagen, die Wahrscheinlichkeit halte ich aber für gering zumal vieles auf eine Zustimmung durch die Mitglieder hindeutet. Für mich was das ein kalkulierter Schritt. Wir werden es sehen ...


    Aus meiner Sicht hinkt der BBM Vergleich immer noch, da es beim BBM einen externen Mäzen ging, dessen Geld wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit des Vereins ist. Im Gegensatz dazu würden die BVB Handball Damen durch die Satzungsänderung in Zukunft etwaige Minusbeträge (bis zu 50% der Mitgliederbeiträge - was bis zu 4,6 Mio € pro Jahr sein können !) auf den Gesamtverein "umlegen" können. Das würde den Handball Bereich finanziell flexibler machen und Spielraum für weitere sportliche Investitionen geben.
    Zu dem Thema Ticketpreise: Ich glaube das es nur eine sehr geringe Anzahl der Mitglieder interessiert bzw. sich daran stört welche Ticketpreise-Strategie der Verein bei den Handballern fährt. Im Gegenteil denke ich, das sehr viele die Niedrigpreisstrategie gut finden und unterstützen.

    • Offizieller Beitrag

    Werden hier nicht vielleicht ein paar Dinge vermischt?


    In der Satzungsänderung geht es darum, dass aus den Mitgliedsbeiträgen VERLUSTE ausgeglichen werden dürfen. So wie ich das verstanden habe, muss das in der Satzung geregelt werden, sonst kann man es so nicht machen und dann gibt es künftig ein Problem.

    Was ich da raus lese: bisher wurde es so gemacht, es war auch für alle OK, aber jetzt muss es eben satzungsrechtlich "sauber" geregelt werden.

    Die 140.000 € spielen aus meiner Sicht überhaupt keine Rolle. Das ist eine KAUTION. Wenn der BVB eine doppelte Buchführung macht (wovon ich bei der Größe ausgehe), dann nimmt er Liquidität (die er hat) und überweist sie der EHF und hat dann gegenüber der EHF eine Forderung. Wenn der BVB brav in der CL antritt, dann gibt es die 140.000 € wieder zurück und in der BVB-Buchhaltung wird aus "Forderung" wieder "Cash". Dann hat die Kation überhaupt keinen Einfluss auf Gewinn und Verlust. Nur wenn die EHF die Kaution einbehält, dann wird es eine Aufwendung und damit Verlust.

    Edit: "Existenzbedrohlich" ist die Situation für BVB mit Blick auf die Zukunft. Offensichtlich hat der BVB Handball Verluste gemacht und der BVB Gesamtverein hat das über die allgemeinen MItgliedsbeiträge ausgeglichen. Ich lese nirgendwo heraus, dass es akute Liquiditätsprobleme gibt. Es gibt nur die Frage "dürfen wir das machen?" und die Erkenntnis "Ja, wir dürfen das ausgleichen, wenn es in der Satzung steht". Und das versucht man jetzt zu erreichen.

  • Wembley: Vielleicht bin ich da als Vereinsmitglied anders mag sein, mich würde aber schon interessieren, wieso ich finanzielle Verluste ausgleichen soll. Die Frage dürfte doch aufkommen, warum sind diese finanziellen Verluste entstanden? Was wurde dagegen unternommen?
    Hatte der BVB schon immer den Plan am Ende es über die Mitglieder abzudecken?
    Daher erneut meine Frage, wie war es denn bisher? Woher kamen die Gelder? Hat jetzt doch der Fußball gekürt, daher der Verlust und daher dieser Weg mit den Mitgleidern? Irgendwas muss doch die Veränderung ausgelöst haben?
    Kann mir nicht vorstellen dass der e.V. Vorstand es einfach so zulässt, dass diese finanziellen Verluste entstehen, alles mit der Hoffnung auf eine Abstimmung?


    Sollte es zu dem Zuspruch der Mitlglieder kommen, bin ich bei dir, dann ist der BVB flexibler aufgestellt. Aktuell aber eben ganz offensichtlich nicht. Denn offensichtlich können Sie nicht auf eigenen Füßen stehen bzw. sind eben sehr abgängig. Das war das was wir aufgezeigte hatten. (Immer noch ganz ohne Wertung einfach im Vergleich zur Liga).


    Nicht falsch verstehen, würde es begrüßen wenn die Mitglieder zustimmen, dann bin ich bei dir, dann wäre der BVB über Jahre abgesichert und hätte vermutlich ganz andere Investitionsmöglichkeiten (wobei ich mir schon denken kann, dass die Ausgleichszahlungen an Bedingungen geknüpft werden könnten).


    Vielleicht noch eine Frage. Was hat denn der e.V. bisher mit diesen jährlich 4,6 Mio € gemacht? Die wurden ja sicherlich nicht einfach nur angelegt? Die fehlen doch dann woanders?

  • Ronaldo: Danke klingt alles schlüssig was du argumentierst! Vor allem das mit der EHF ist nun klar und geklärt.

    Dann würde mich dennoch als Mitglied interessieren, warum Verluste gemacht wurden, bzw. verstehe ich dich ja auch so, dass es nicht das Ziel ist die Beiträge dauerhaft umzuschichten und den Handball zu finanzieren, sondern eben in der Not auszugleichen?
    Denn eigentlich werden doch die Mitgliedsbeiträge in allen Bereichen gebraucht?
    Oder ist die Änderungen schon so gedacht, dass die Handballabteilung dauerhaft Verluste macht und eben die anderen Mitglieder das mittragen?

    Und leider muss man eben am Ende doch festhalten, wurde Geld ausgegeben, was von der Liquidität her da zwar, aber eigentlich "bisher" dem Handball nicht gehörte.

  • Werden hier nicht vielleicht ein paar Dinge vermischt?

    In der Satzungsänderung geht es darum, dass aus den Mitgliedsbeiträgen VERLUSTE ausgeglichen werden dürfen. So wie ich das verstanden habe, muss das in der Satzung geregelt werden, sonst kann man es so nicht machen und dann gibt es künftig ein Problem.
    [...]


    Deine Erklärung klingt soweit logisch. Aber die einzelnen Abteilungen sind doch nur interne Organisationseinheiten. Nach außen hin gibt es nur den einen eingetragenen Verein BVB. Warum sollte dem Verein der Verlust der Gemeinnützigkeit drohen, wenn man intern in den Abteilungen existierende Einnahmen verschiebt. Das leuchtet mir nicht so ganz ein. Oder droht der Verlust der Gemeinnützigkeit, weil die Satzung nicht rechtssicher ist, unabhängig von der finanziellen Lage?