Schade,
denn die Chance war groß eine normale WM erfolgreich zu beenden.
Doch danke an die Mannschaft für vorher begeisternde Spiele.
Die Mannschaft ist jung und wird sich weiterentwickeln.
Ein sehr guter Beginn wurde erst gestoppt als Spanien seine Deckung umstellte.
Unser Trainer reagierte zu spät auf die Deckungsumstellung der Spanier.
Ein guter Trainer reagiert sofort, wenn er sieht hier entsteht etwas zu seinen Ungunsten.
Das Spiel 7 zu 6 mit den 2 Kreisläufern war mir zu statisch.
Die vielen Turnover gegen uns waren Zeichen von Ballunsicherheit durch die hohe Niederlage zuvor.
Einige Spielerinnen übten Torschüsse in der Halbzeitpause.
Lang war die Ansprache nicht an die Mannschaft.
Hier hätte man nach der ersten Führung von 4 Toren langsamer spielen sollen,
um die gewohnte Sicherheit zurück zu gewinnen.
Ja wenn die Siebenmeter verwandelt worden wären, wären wir in Schlagdistanz gekommen.
Aber 4 Tore Rückstand zur Pause waren zu viel.
Man kann mit 5 Toren Rückstand gegen den Gastgeber einer WM verlieren.
Die Stimmung sagt gar nix aus über das Niveau der Mannschaft.
So war bei der Fußball EM 2000 auch nach dem Vorrundenaus gemeinsames Frust saufen angesagt.
Bis morgens um sechs wurde getrunken und gesungen.
Dieselben Spieler die ihren Trainer Erich Ribbeck schon vor der EM absetzen wollten.
Ribbeck verzichtete auf die ihm angebotene Verlängerung seines Vertrages nach der EM 2000.
Wo eine Mannschaft keine Einheit ist, da kann man keine formen.
Hier sehe ich eine Mannschaft die geschlossen auftritt.
Was der richtige Weg sein kann für den Prozess der Steigerung der Leistung,
das sollten alle Verantwortlichen hinterfragen.