Damen WM 2021 in Spanien

  • Von Amelie Berger bin ich auch sehr enttäuscht. Gerade nach der bisherigen Saison beim BVB hätte ich deutlich mehr erwartet. Mit den Spielern die heute gespielt haben, wird Deutschland nie eine Medaille holen. Nicht 2021, und auch nicht die nächsten Jahre.

    Schon mal die Kategorie Wing bei CL-Spielen des BVB angeschaut? Und wenn mal einer reingeht, dann war es meistens ein netter Winkel. Die deutschen Außen fallen durch Gegenstoß-Tore auf.

    Spanien vs Brasilien, Sieg mit Hängen und Würgen, also überragend war das auch nicht was Spanien da gezeigt hat.


    Spanien kassiert aber nicht viele Tore. Hatte bisher gute Torhüter-Leistungen. Vorne bekommen sie nicht viel hin. Aber so ein Viertelfinal-Gegner gehört auch zum Losglück.

  • Eine deutliche Niederlage gegen einen wiedererstarkten Gegner.
    Ich wollte nicht unken. Aber wir hatten gegen Korea unser bestes Spiel und
    Dänemark gegen Tschechien sein schwächstes Spiel.
    Sowas kann sich in einem Turnier schnell umkehren.
    Ja man sah das einigen jungen Spielerinnen die internationale Erfahrung fehlt.
    Wir fingen zu verhalten an. Als wir schneller spielten kam Nervosität auf.
    Auch Dänemark spielte nicht fehlerfrei, der Sieg war einige Tore zu hoch.
    Unsere Stärken sind die Abwehr und der Rückraum, nicht die Außen oder die Kreisläufer.
    Doch die Mannschaft Muss dafür arbeiten, damit der Rückraum in gute Wurfpositionen kommt.
    Da waren zu viele Würfe aus schlechter Position.
    Halbhohe Würfe sind auch dankbar für die Torhüter.
    Nach dem Spiel würde ich für die ganze Mannschaft Wurftraining ansetzen.
    Der Trainer erscheint mir in manchen Momenten zu brav.
    Oder hat er sich gar nicht so ernsthaft mit dem Gegner beschäftigt,
    weil er viele Spielerinnen kennt.
    Sein Wissen muss er an dieMannschaft bringen.
    Ich kann nicht einschätzen wie gut die Kommunikation
    zwischen Trainer und Mannschaft ist.
    Einen Vorteil hat die Niederlage. Wir sind klarer Außenseiter.
    Die Mannschaft hat nichts zu verlieren, keiner erwartet etwas von uns.
    Der Heimvorteil kann auch eine Bürde sein, wenn es mal nicht so läuft.

  • Unsere Stärken sind die Abwehr und der Rückraum.


    Ist das Dein voller Ernst? Von einem Rückraum war heute absolut nix zu sehen und die Abwehr hatte keinen Zugriff, hat nur zugeschaut, wie die Däninnen ihre Tore machten. Unsere Mannschaft hat keine Stärken, wenn man internationale Maßstäbe ansetzt. Die einzige Chance, ein Spiel gegen etwa gleichstarke Mannschaften zu gewinnen, besteht darin, nur wenige Fehler zu machen.
    Mein Fazit: Bisher wusste die Mannschaft nicht, wo sie steht. Nun weiß sie es - und wir wissen es auch! Weltspitze? Wer hat da von Nähe zur Weltspitze gesprochen? Ich sehe bei der Mannschaft keine Fortschritte gegenüber vorangegangenen Turnieren - Grijseels und Schmelzer mal ausgenommen.

  • Es gibt auch niemanden außer Grijseels der man ein Lob aussprechen könnte. Keine internationale Klasse von irgendeiner Spielerin. Wirklich nichts. Smits, Bölk, Stolle alles Totalausfälle. Luisa Schulze am Kreis zeigt auch nichts. Über die außen brauchen wir gar nicht reden...
    Ein deutscher Verein wird erst irgendwann einen internationalen Titel gewinnen können, wenn keine Deutsche Spielerinnen im Kader sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Bienzle (13. Dezember 2021 um 00:03)

  • Die deutsche Mannschaft ist-wenn man von der Körpersprache spricht-mit zu viel Respekt ins Spiel gegangen.

    Mädels, bitte Respekt ablegen und volle Kanne spielen!!! Egal wer der Gegner ist.

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • Es gab aber auch gute Spiele gegen Ungarn und Südkorea. Dänemark wird auch Brasilien deklassieren.
    Spanien ist sicherlich favorisiert, aber das sollte knapper werden als heute. Das Testspiel ging am 28.11 22:23 aus.


    Sehe ich genauso: Spanien ist auch nicht besser wie z.b. Ungarn.

    Nur.... hoffentlich kommt man jetzt nicht in eine Abwärtspirale wie bei der WM vor zwei Jahren. :unschuldig:

  • Die Frage stellt sich wie die Karten für HG aussehen. Eine derartige Klatsche habe ich unter seiner Amtszeit nicht in Erinnerung. Die Auslosung war, wie zu erwarten, ein Jackpot. Gegen SK gab es bei der letzten WM noch ein Unentschieden, dafür einen Sieg gegen Dänemark. Wobei SK eben im Laufe des Turnieres immer abbaut da nur zwei Schlüsselspielerinnen im Rückraum die sehr viel spielen. Eine echte Weiterentwicklung / Entwicklung sehe ich einzig bei Grijseels. Anderere Hoffnungen (Maidhof , Stockschläder) haben sich nicht erfüllt. Spanien sicher kein Gegner der übermächtig ist. Das war auch harte Kost gegen Brasilien.

  • Die Auslosung war, wie zu erwarten, ein Jackpot.

    Jackpot war der Ausfall von Tomori und Klujber. Ansonsten wäre man jetzt raus. Und es hätte sich ausgehenkt. So kann er die Rente nochmal verschieben.

    Anderere Hoffnungen (Maidhof , Stockschläder) haben sich nicht erfüllt.

    Welche Hoffnung hast du denn bei einer deutschen Außen?

    Spanien sicher kein Gegner der übermächtig ist.

    Spanien ist im Gegensatz zu Fra/Rus und Nor/Swe/Ned ein Geschenk. Dazu müssen sie am freien Tag noch reisen und haben Druck durch die Heim-WM.

  • Wobei Dänemark unter dem neuen Trainer (+ Zeit) sogar Titelkandidat sein könnte. Deswegen sagt der letzte Sieg gegen Dänemark nicht so viel aus. Das ist schon sehr erstaunlich, da Dänemark in Tokio auch nicht dabei war. Durch diese ganzen Handball-Internate + Stellenwert musste diese Entwicklung zwar irgendwann zwangsläufig kommen, aber der Sprung ist schon gewaltig, selbst wenn Dänemark im Halbfinale verlieren sollte.

  • TCLIP hatte es zwischen durch ja schon mal thematisiert, nach dem gestrigen Spiel muss ich es jetzt auch so sagen. Unsere Mannschaft hat sich verändert/verbessert unser Trainer nicht.

    Groener hat feste Schemas/Abläufe und vor allem Wechsel (die fast vorhersehbar kommen). Solange es läuft, ist das ja soweit auch gut. Gerade diese WM hat die Abwehr da sehr viel geholfen und extrem viele einfache Tore ermöglicht. Gestern sind wir aber auf einen Gegner gestoßen, der sich unsere Stärken genau angeschaut hat und uns gnadenlos für unsere Schwächen bestraft.

    Beispiel 1: Wir waren bisher Schwach aus 9 Metern und haben vor allem durch Durchbrüche und Anspiele an den Kreis gelebt. Beides haben die Dänen uns genommen, klebten in der Abwehr auf 6 Metern. Würfe aus 9 Metern waren aber problemlos möglich. Aber anstatt, dass wir mal vernünftige Schirme stellen, die Kreisläufer nicht nur als Anspielerinnen in der Abwehr positionieren, sondern mal als Sperre, damit unsere Schützen um den Block rumkommen (vielleicht sogar mit Lauenroth, die gelernete Kreisläuferin ist als Einläuferin), lassen wir lieber Bölk und Stolle auf die Abwehr prellen und dann gegen den Block werfen bzw. ins Torwarteck. Da fehlt mir der Eingriff von aus. Dass Bölk und Stolle es mit guter Vorbereitung eines Wurfes können, sieht man regelmäßig in der CL.

    Beispiel 2: Weder Maidhoff noch Stolle konnten bisher im Turnier regelmäßig gute Bälle auf RA spielen. Maidhoff ist aber sehr gut im 1:1 gegen die Hand und auch Stolle hat einen guten Überzieher bzw. kann die 360 Grad Drehung von der Hand weg. Was macht Dänemark? Die LA steht schon fast bei unseren RR. Dadurch fällt für beide gegen die Hand weg, schieben noch mehr in die Mitte, wo eh schon alles eng ist. Bälle auf RA kamen nur von Mitte oder RL, RR konnte das nicht bestrafen (dass wir dann 1/3 aus der Ecke getroffen habe, kommt noch hinzu). Warum probiert man es nicht mal mit einer Rechtshand wie Smits?

    Beispiel 3: Gestern lief es offensiv nicht. Warum wird hier nicht mal mehr ausprobiert, schlimmer konnte es kaum werden. Warum nicht mal mit zwei schnellen Spielerin (Grisjeels und Brons gemeinsam) was versuchen. Oder mit Zschocke und Bölk gleichzeitig? Oder eher mit zwei Kreis? Oder mit dem siebten Feldspieler? Das war mir von außen viel zu wenig.

    Bekannte Muster bei Groener: Das beste Beispiel ist da für mich RA. Ich hätte vor dem Turnier auch mit Berger begonnen. Leider ist bei Ihr seit dem zweiten Spieltag der Wurm drin. Das man nicht sofort die Startaufstellung verändert verstehe ich, aber das dauerhafte festhalten an Ihr, hilft weder Ihr noch Kalf und führt dazu, dass man beide verliert. Die eine kommt offensichtlich aktuell mit dem Druck nicht klar. Und Kalf sitzt draußen und wird sich denken, was muss noch passieren, dass ich spiele. Berger immerhin jetzt 60 Minuten mehr als Kalf, dabei 1 Tor mehr bei 9 Würfen mehr. Mir geht es dabei ja nicht mal um Kalf, sondern darum, dass ein Trainer einer Spielerin die aktuell einfach keinen Lauf hat helfen muss. Und für mich erinnert das extrem an das Turnier wo Minevskaja zu jedem 7 Meter immer wieder eingewechselt wurde, sogar nach drei Fehlwürfen, Am Ende hatte Sie glaub 50% von dort im Turnier. Das hat weder Ihr geholfen noch dem Team, denn da haben sicherlich auch einige gedacht, was soll das?
    Das zeigt in meinen Augen sehr gut, wenn er sich was in den Kopf gesetzt hat, muss das funktionieren, wenn nicht wird es beibehalten. Gerade gestern hätte man doch Berger einfach mal von der Bank bringen können. vielleicht hilft Ihr das ja?! Genauso wie man Minveskaja damals hätte schützen/helfen müssen. Das keiner mit Absicht verwirft ist doch klar.


    Mir ist bewusst, dass die Spielerinnen gestern alle nicht gut gespielt haben. Trotzdem zeigt mir das, wo klar die Schwächen beim Trainer liegen. Anpassungen von außen, kommen weiterhin viel zu wenig.
    Trotzdem ist für Spanien trotzdem zu schlagen. Ein Geschenk gegen Gastgeber zu spielen finde ich es aber nicht.

    Zum Schluss noch eine Frage: Wirkt es auf Euch auch so, als ob Zschocke nicht ganz bei 100% ist? Sie hat ja zu Beginn gefehlt, musste dann noch mal ein Spiel aussetzen und Leiste ist auch wirklich etwas, was sich zieht. Aber gestern dachte ich, vielleicht wäre eine Degenhardt, die 120% sich reinwerfen kann, vielleicht mehr die Hilfe. Das ist überhaupt nichts gegen Zschocke, ich bewundere jeden, der versucht sich durchzubeißen aber für mich wirkt es so, als wäre Sie nicht bei 100%.

  • alter Sack schreibt:

    Zitat

    Die Frage stellt sich wie die Karten für HG aussehen. Eine derartige Klatsche habe ich unter seiner Amtszeit nicht in Erinnerung.

    Na, da gabs ja wirklich schon genug Katastrophenspiele (Kroatien letzte EM, Rumänien EM davor usw. - die beiden Spiele jetzt mal nur aufgeführt, weil nach denen HGs Handeln/Nicht-Handeln/Spielvorbereitung thematisiert wurde), auch wenn die Endergebnisse nicht ganz so krass waren.

    Mit Linksaußen ist schon witzig, eigentlich die Position, wo man international mit der Besetzung wenig Probleme hat (man braucht eine Rechtshänderin, körperliche Voraussetzungen fast egal....kann prinzipiell fast jede Spielerin). Bei den Außenpositionen kommt es halt auf Wurftechnik und so an, nicht gerade die Stärke der deutschen Frauenhandballs.

    Die dänische TW schien übrigens auch super vorbereitet zu sein - ihr Stellungsspiel gegen den deutschen Rückraum war schon prima. Nuja, es war ja vor dem Turnier absehbar, dass die deutsche Mannschaft auf die Däninnen treffen würde - so eine richtige Vorbereitung auf den Gegner durch die deutsche Mannschaftsführung war im Spiel nicht zu erkennen.

    Kleingruppenspiel fand eigentlich nicht statt - die Halbspielerinnen waren ja auch so ziemlich auf sich gestellt....(und Bölk ist zwar saugefährlich, aber irgendwie auch limitiert). Tja, die Mannschaftsführung hat es das ganze Turnier noch noch verstanden, aus Stolle ansatzweise ihr Potenzial rauszukitzeln...Stolle und Bölk sind ja irgendwie auch ein eingespieltes Gespann..

    Die zeitweise Deckungsstärke ist halt auf (Körper-)größe zurückzuführen, auch mit einer gewissen Beweglichkeit verbunden. Das reicht halt gegen das Gros der WM-Mannschaften schon aus (wird es gegen Spanien auch). Das diesem glücklichem Umstand irgendwie eine Abwehrkonzeption zugrunde liegt, naja, lass ich mir gern erklären

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (13. Dezember 2021 um 09:36)

  • Vielleicht noch ein Wort zu unseren Außen. Werden ja jetzt mal wieder für viele verantwortlich gemacht. Dass Sie nicht Weltklasse sind, keine Frage. Gerade gestern waren Sie aber genauso gut im verwerfen wie alle anderen auch. Kalf, Lauenroth und Stockschläder hatten alle drei 50%. Das ist nicht gut, aber auch nicht schlecht. Im übrigen war Außen gestern die einzige Position, wo wir das Duell gegen nicht verloren haben :D Da hat Dänemark auch reihenweise verworfen. Bei Würfen aus dem Rückraum aber, ging das Duell mehr als eindeutig an Dänemark. Somit sind die Außen zwar Mitschuld, aber sicherlich nicht der Auslöser.


    Generell zu den Außen: Kalf 67%, Stockschläder 65%, Lauenroth 64% das ist alles im Rahmen. Berger mit 46% fällt da natürlich ab. In Vergleich zu anderen Außen sind wir aber trotzdem vergleichbar. Ostergaard (DEN) 65% Lukasz (HUN) 63%, Toublanc (FRA) 60%, Granier (FRA) 65%, Radicevic (MON) 65%
    (Vergleiche mit Schweden, Norwegen oder Niederlande finde ich schwierig, da die einfach 3 Gegner hatten, bei denen manche Außen 18 oder 19 Tore geworfen haben).


    Klar haben wir keine Außen wie Marton oder Managarova die über 80% treffen und klar würde uns das helfen. Wir haben aber auch keine die aus dem Rückraum so trifft wie andere Topstars. Für mich sind wir was die Abschlüsse vor dem Torbetrifft generell auf nahezu allen Positionen (Grisjeels ausgenommen) einfach nicht Weltspitze. Wir können es aber durch eine gute Abwehr und Teamgeist ausgleichen, gegen Mannschaften wie Spanien oder Ungarn. Ich denke das wird vorerst auch so bleiben. Das generell niedermachen der Außen ist aber für mich nicht richtig.

  • Zitat

    Was macht Dänemark? Die LA steht schon fast bei unseren RR. Dadurch fällt für beide gegen die Hand weg, schieben noch mehr in die Mitte, wo eh schon alles eng ist. Bälle auf RA kamen nur von Mitte oder RL, RR konnte das nicht bestrafen (dass wir dann 1/3 aus der Ecke getroffen habe, kommt noch hinzu).

    Es ist doch umgekehrt. Deutsche Außen treffen wenig bis nichts ==> gegnerische Außen können der Halben gegen Bölk bzw. Maidhof helfen und daher haben es die beiden schwierig und bekommen nicht viel hin. Bei FTC ist das eben mit Marton & Malestein anders.

  • juliscka: Siehe meine Ausführung oben. Klar stimmt die Quote teilweise nicht. Aber wenn der Ball überhaupt nicht dahin kommt, aber so einer Abwehr nicht ein einziger Pass auf nach RA, dann ist das auch von unseren RR sehr limitiert.

    Zudem wurde das von Dänemark nur von der LA so gemacht, auf der anderen Seite spielen wir deutlich öfter den Ball raus. Hier war öfter Lücke 1/2 möglich.

    Aber du hast natürlich recht. Wenn die Außen gestern zwei Tore mehr machen, dann 70% treffen, gewinnen wir das Spiel. Schon klar.

  • NSU schreibt:

    Zitat

    Im übrigen war Außen gestern die einzige Position, wo wir das Duell gegen nicht verloren haben :D Da hat Dänemark auch reihenweise verworfen. Bei Würfen aus dem Rückraum aber, ging das Duell mehr als eindeutig an Dänemark.


    Klar, man darf die Däninnen auch nicht überschätzen. Vielleicht hat es da einfach schon ausgereicht, dass die doch groß gewachsene Abwehrspielerinnen hatten und eine hervorragend eingestellte/vorbereitete Torwartin - und selbst auch aus 9m Torgefahr ausstrahlen konnten...

    Das ist schon allerhand...da es bei denen mit spielerischen Mitteln/Wurftechnik aber auch nicht so dolle aussieht, wird es (hoffentlich) für den ganz großen Sprung nicht reichen (kann man schwer sagen, da die ja auch in der B-WM-Turnierhälfte sind)

    Edit:

    Zitat

    Generell zu den Außen: Kalf 67%, Stockschläder 65%, Lauenroth 64% das ist alles im Rahmen. Berger mit 46% fällt da natürlich ab. In Vergleich zu anderen Außen sind wir aber trotzdem vergleichbar. Ostergaard (DEN) 65% Lukasz (HUN) 63%, Toublanc (FRA) 60%, Granier (FRA) 65%, Radicevic (MON) 65%


    Das kann man doch alles nicht vergleichen, Zahlen sind da größtenteils wirklich Unsinn Radicevic mag zwar 65% haben, aber die steht ja auch unter Abschlußzwang, da die Montenegrienerinnen keine richtige Halbspielerin haben. Man muss ja auch immer die Funktion innerhalb der Mannschaft sehen - Radicevic ist eine 'Leaderin'.

    Die deutschen Außen stehen da halt rum, mal machen sie ihn rein, mal nicht, Leaderinnen sind das nicht. Die verlieren oder gewinnen kein Spiel, haben zumindest für die DHB-Mannschaft nur eine relativ (!!) untergeordnete Funktion

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (13. Dezember 2021 um 10:02)

  • Die Frage stellt sich wie die Karten für HG aussehen. Eine derartige Klatsche habe ich unter seiner Amtszeit nicht in Erinnerung.


    Rechnerisch stimmt es. Aber ich kann mich gut erinnern, wie fassungslos die Mannschaft und auch Groener in den Schlüsselspielen vor einem und vor zwei Jahren waren.

  • Für Deutschland gilt jetzt: Abwischen und nach vorne blicken (ein in Österreixh nach Niederlagen gängiger Spruch - ich hoffe er wird auch in Deutschland richtig interpretiert).
    Im Prinzipp ist es egal wie hoch man gestern gegen Dänemark verloren hat, man startet gegen Spanien mit 0:0. Spanien hat einen doch ziemlich im Vergleich zu Däbemark abweichenden Spielstil - ich glaube er kommt den Deutschen Frauen mehr entgegen. Für Spanien sehe ich eigentlich nur das Heimrechr als Vorteil.
    Respekt vor Dänemark - nach dem vorjährigen Frusterlebniss (Heim EM ohne Medaillie) ist man sogar noch gestärkt zurück gekommen.
    In Ungarn sieht man übrigens die klare Niederlage gegen Dänemark, nach der das Team medial pauschal verurteilt wurde, seit gestern ziemlich anders.