Damen WM 2021 in Spanien

  • dem ich nach Heimkehr ganz, ganz viele lange Postings mit einer Unmenge an Eindrücken und Thesen erhoffe)

    Selber mal hinfliegen. Sehr interessant. Ich fliege nächstes Jahr sicher nach Skopje und/oder Podgorica. Nur Slowenien finde ich schwierig. Dazu sind Hauptstädte intersannter als Vororte von Valencia. Wetter in Skopje dürfte allerdings kälter sein.

  • Das Niveau der WM ist bisher "überschaubar", finde ich.

    Norwegen oder Frankreich wird es sicherlich am Ende machen.

    Ich habe nur ein Spiel von Südkorea in der Vorrunde gesehen. Da waren sie wirklich nicht gut. Auf jeden Fall schlagbar für die DHB-Damen. Wobei ich glaube, dass das Spiel gegen Ungarn mit einer fitten Klujber für Deutschland verloren gegangen wäre. Dann hätte man eine ganz andere Ausgangssituation.

    Dänemark - Ungarn, das waren "Welten". Man hatte nicht das Gefühl, dass die Däninnen mit 100% gespielt haben, um den klaren Sieg einzufahren. Bei den Ungarinnen hätte ich vor dem WM nicht gedacht, dass die Bank so schwach ist. Vor allem bei den Spielerinnen von Györ zeigt sich, dass sie bei den Toren in der heimischen Liga eher von ihren internationalen Mitspielerinnen profitieren, als dann vor ihrer eigene Spielstärke.

  • Wie hier immer alle davon ausgehen, dass Klujber Ungarn zum Sieg gegen Deutschland geführt hätte. Es ist ja nun auch nicht so, dass sie im Verein die Sterne vom Himmel spielen würde. Wer weiß also, wie sich das Spiel taktisch verändert und dadurch entwickelt hätte. Und auch ohne sie hätte es ja fast zu einem Punkt gereicht.

    Ich sehe das Spiel gegen Korea auf jeden Fall als offen an. Allerdings ist die deutsche Defensive wirklich extrem gut und ich kann mir nicht vorstellen, dass Deutschland in das Korea-Spiel mit einer Einstellung wie in das Spiel gegen Kongo gehen wird. Die Mannschaft selbst war sehr unzufrieden, das ist ein sehr gutes Zeichen. Ich rechne mit einem Sieg gegen Korea, wenn auch hart erkämpft.

    Ein wichtiger Punkt in Bezug auf den hohen Sieg von Dänemark gegen Ungarn ist sicherlich, dass die Däninnen nicht reisen mussten und sich ausruhen konnten. Das macht schon einen Unterschied aus. Ich hatte außerdem den Eindruck, dass Ungarn mental und physisch alles in das Spiel gegen Deutschland gelegt hat. Das hat bestimmt auch eine Rolle gespielt.

  • Das Spiel gestern war sicherlich nicht der Knaller unserer DHB-Frauen, sollte aber vielleicht auch nicht zu hoch gehangen werden.
    Die Verworfenen Konter stechen sicher raus, wobei für mich nahezu alle gestern 20%-30% "weniger geleistet" haben. Dass die gegnerische Torfrau doppelt so viele Paraden hatte wie unsere beiden zusammen, spricht auch nicht gerade für unsere Defensive/Torhüter bei so einem Gegner.

    Ich sehe das so, das Spiel gegen Ungarn war enorm wichtig und im Kopf ist man dann vielleicht schon bei Südkorea. Man weiß, dass man dieses Spiel gegen Kongo gewinnen muss, aber eben auch ganz sicher gewinnen wird. Gleichzeitig weiß man um die Unorthodoxe-Spielweise, Alina bekommt direkt am Anfang den Schlag ins Gesicht, da gehen dann viele vielleicht nicht mehr dahin, wo sie sonst hingehen würde, wenn es "um mehr geht".

    Südkorea und Dänemark haben mit 14 bzw. 15 gegen Kongo gewonnen, wir am Ende mit 11. Für mich somit insgesamt im Rahmen.
    Dass wir das Viertelfinale nicht direkt als gebucht und die Hauptrunde als "Spaziergang" ansehen sollten, hatte ich bereits vorher erwähnt. Verliert man gegen Südkorea ist man ganz schnell wieder enorm unter Druck und dem Ausscheiden sehr nahe. Somit wird das morgen wieder ein "Must-Win" für unser Team und sehr viel Druck, den man auch immer erst mal aushalten muss. Ich bin aber auch optimistisch, dass mit unserer Abwehr ein Sieg rausspringen wird. Wir hatten weiterhin noch keinen Gegner der über 25 Treffer gegen uns erzielen konnte.

    Vielleicht noch zur Ergänzung zu Kongo. Ich finde das gerade die Mannschaften aus Afrika sich merklich über die letzten Jahre gesteigert haben und die Qualität auch in diesen Teams zunimmt. Freut mich sehr, dass scheinbar auch in diesen Ländern der Handball für Frauen sich weiterentwickelt.

    Einmal editiert, zuletzt von NSU'ler (9. Dezember 2021 um 08:50)

  • Wie hier immer alle davon ausgehen, dass Klujber Ungarn zum Sieg gegen Deutschland geführt hätte. Es ist ja nun auch nicht so, dass sie im Verein die Sterne vom Himmel spielen würde. Wer weiß also, wie sich das Spiel taktisch verändert und dadurch entwickelt hätte. Und auch ohne sie hätte es ja fast zu einem Punkt wird.

    Das Problem ist, dass er zum Wechsel Klujber /Tomori keinen Plan B hatte, da er bei den Quali–Spielen voll auf die beiden setzte.

    Nebenbei sollte der Anspruch der Ungarinnen eigentlich ein Sieg sein.

    Der größte Vorteil der Deutschen ist m.E., dass sie keine Ausfälle haben.

  • Vielleicht mal ein paar Statistiken zu den Team-Wurfquoten bisher im Turnier, wenn man die sich von der IHF anschaut, dann fällt einem auf, dass es nicht nur an den Kontern liegt.

    Die Fastbreaks treffen wir zu 75%, das ist defintiv zu schwach, sollte eher Richtung 90% sein. Von Außen, also aus der Ecke sind wir bei 64%. Wobei hier Stockschläder und Beger 50% haben und die beiden "alten Hasen" Lauenroth und Kalf über 70%, vielleicht auch ein bisschen die Erfahrung. Insgesamt ist für mich diese Quote okay, aber nicht gut.
    66% Trefferquote von 6-Metern ist in meinen Augen hingegen wieder zu wenig und das obwohl Schmelzer erst zwei Fehlwürfe hatte. Auch 31% aus 9-Metern ist noch ausbaufähig, da liegen Bölk, Maidhoff, Stolle alle gleich bei rund 30%. 81% von Siebenmetern ist hingegen wieder gut. Alina mit 5/5 natürlich Perfekt.
    Insgesamt treffen wir 62% unserer Würfe, da sollte es als Team eher Richtung 65% und aufwärts gehen. Wir haben es halt gestern verpasst, so wie andere Mannschaften gegen einen schwachen Gegner die Wurfquote aufzupolieren, das ging für einige leider in die andere Richtung. Für mich aber lieber gestern als gegen Südkorea.
    Fazit: Der Eindruck täuscht nicht, vor allem die Konter und die 100% vom Kreis/6-Meter sind bisher der "Schwachpunkt" im Angriff.

    Die Quote von Alina mit 90% im Turnier bei 19 Toren ist schon wirklich sehr beeindrucken, dahinter folgen Schmezler mit 85% und Kalf mit 80%. (Antl 2/2 mal außen vor)
    Alina auch mit 14 Assists, da hat nur Bölk mit 16 noch zwei mehr. Smits kommt auf 11.
    Turnover haben wir 37 insgesamt, dass sind unter 10 pro Spiel, auch ein guter Wert.
    Auch bemerkenswert, Zschocke und Degenhardt haben beide schon mehr Spielzeit als Petersen. Liegt sicherlich auch daran, dass sie nur im Angriff spielt.

    Im Tor Filter mit 40% rechtfertigt absolut bisher Ihre Nominierung. Eckerleh bei 27%.
    Einen Gegenstoß konnte noch keine parieren, wir haben aber auch erst 9 zugelassen (selbst schon 36 gelaufen). 40% gehaltene von 6 Metern ist wieder sehr stark.
    Auffällig ist, dass vor allem außerhalb von 9-Meter der Gegner fast nicht zum Torerfolg kommt. Da halten wir sie bei um die 20%. Auffällig auch, von LA treffen die Gegner über 70% von RA unter 50%. Vielleicht mal die Abwehr ein wenig verschieben. ;)
    Insgesamt sieht man aber, dass die Abwehrarbeit sich auch deutlich in der Statistik wiederspiegelt. Mit 21 Steals und 15 Blocks ist das schon top.

    2 Mal editiert, zuletzt von NSU'ler (9. Dezember 2021 um 09:52)

  • Zitat

    Vielleicht noch zur Ergänzung zu Kongo. Ich finde das gerade die Mannschaften aus Afrika sich merklich über die letzten Jahre gesteigert haben und die Qualität auch in diesen Teams zunimmt. Freut mich sehr, dass scheinbar auch in diesen Ländern der Handball für Frauen sich weiterentwickelt.

    Das ist interessant. Empfinde ich genau andersherum. Vor allem Angola und Tunesien waren vor einigen Jahren noch Mannschaften, bei denen für viele europäische Mannschaften ein Sieg nicht automatisch gebucht gewesen ist. Vor allem die "Kiala-Schwestern" haben Angola früher zu einer wirklichen Gefahr gemacht. Und Spielerinnen wie Chebbah hat Tunesien auch nicht wieder hervorgebracht.

    Ich finde, die Entwicklung läuft genau in die andere Richtung. Obwohl viele europäische Mannschaften gefühlt "schwächer" geworden sind, ist der Abstand zu außer-europäischen Handballnationen größer geworden.

    Wenn man die Entwicklung seit den 2000er betrachtet, war Südkorea früher ein Medaillenkandidat. Brasilien auch. Davon sind beide Nationen momentan weiter entfernt als die DHB-Damen.

  • balonmano_balonmano:

    Was Südkorea und Brasilien angeht bin ich bei Dir. Wobei gerade bei der Mannschaft aus Korea nach Olympia häufig ein Umbruch gemacht wird (weiß aber nicht ob das aktuell auch so war).

    Zu den Mannschaften aus Afrika: Was die reinen Ergebnisse der früheren "Top-Teams" angeht, magst du vielleicht Recht haben. Ich empfinde es aber so, dass es in der Breite besser geworden ist. Ich hätte auch nicht gedacht, dass Kongo vor Tunesien landet. Klar kann man jetzt argumentieren, dass die einfach viel schlechter geworden sind. Ich wollte es halt positiv formulieren, dass von diesem Kontinent eben jetzt mehr Mannschaft mit einem gewissem Niveau dabei sind, was für eine insgesamte Entwicklung spricht. Vielleicht nicht in der Spitze, aber in der Breite. Bin da aber bei weitem kein Experte, war meine Subjektive Meinung nach dem ich nun einige Spiele mit Mannschaften aus Afrika gesehen habe.

  • capitano19: Top übrigens, dass du uns bei Instagram immer wieder mit Live-Stimmen der Spielerinnen versorgst. Du bist da wesentlich schneller und umfangreicher als der DHB. :D
    So bekommt man immerhin ein bisschen was mit. Die PKs nach den Spielen sind ja eher so, na ja.

  • Zitat

    capitano19: Top übrigens, dass du uns bei Instagram immer wieder mit Live-Stimmen der Spielerinnen versorgst. Du bist da wesentlich schneller und umfangreicher als der DHB. :D
    So bekommt man immerhin ein bisschen was mit. Die PKs nach den Spielen sind ja eher so, na ja.

    Ich würde gerne noch viel mehr machen, stoße aber an meine zeitlichen Grenzen.

  • Toller Kommentar von Peter Prior (Manager Buxtehude) zum Thema Übertragung der Länderspiele der Frauen. Er nimmt den DHB mit in die Kritik:


    Die Kritik ist absolut berechtigt und angebracht: Auch weil der DHB sich für die nächsten Jahre ausdrücklich die Förderung des Frauen-Handballs auf die Fahnen geschrieben hat.
    Da drängt sich allerdings die Frage auf: Was hat der DHB dafür getan, dass die deutschen WM-Spiele ins TV kommen – bei welchem Sender auch immer? Andere Sportverbände sorgen zum Beispiel dafür, dass wer die Rechte für die Männer-Spiele haben will, auch die Frauen-Spiele zeigen muss.


    Dies ein Auszug, alles zu lesen auf der Instagram und Facebook-Seite vom BSV. Gerne mehr solche Stellungnahme von unseren Bundesligisten. Gerne auch von uns ;)

    Den Vorschlage Frauen und Männer zu koppeln finde ich gut. Der DHB widerspricht sich ja eigentlich aktuell irgendwie selbst.

  • dass eine gewisse koppelung stattfinden sollte- ob in form von geldzugaben oder vergaberechten- sehe ich ja genauso.

    allein das vorpreschen der bundesligamanager sehe ich da zwiespaltig.
    die menge der manager ist eine macht - nur bei 16 managern 23 verschiedene meinungen unter einen hut zu bringen, ist
    fast nicht lösbar. und grad die legende der bundesligen allgemein zeigt deutlich, dass die manager im zweifelsfalle das grad
    nicht in erinnerung haben, was sie gestern gesagt haben, wenn es zu einem eigenen nachteil führen könnte.

    die spieler geben es an die sportliche führung- die sportliche führung an den verband bzw. michelmann und co- diese geben es
    weiter an die politik oder an der fernsehanstalten.
    jedes jahr das gleiche - ändert sich was ? nö....vieles ist doch alibi...
    wenn sich da mal einige einig wären, könnte das sicher anders aussehen.

    für mich das heruasragende negativ- beispiel :
    fussball- bvb-anschlag, bilder zum abgewöhnen.
    alle grosse klappe-
    wann wird gespielt ?...ich glaub am folgetag....
    es wird von unten nach oben durchgeschimpft und verantwortung weitergeschoben...
    die spieler hätten sagen sollen : nein
    watzke und co hätten sagen sollen : nein
    welcher verband hätte da eine negativ-entscheidung treffen sollen ohne selbst ans kreuz genagelt zu werden ?
    der einzig vernünftige in dem bereich-tuchel,der nicht spielen wollte, durfte dann am saisonende seinen hut nehmen

    also mit der klappe sind sie fast alle immer ganz weit vorne- wenns drauf ankommt aber die ersten, die sich verstecken

  • Das Problem ist, dass er zum Wechsel Klujber /Tomori keinen Plan B hatte, da er bei den Quali–Spielen voll auf die beiden setzte.

    Nebenbei sollte der Anspruch der Ungarinnen eigentlich ein Sieg sein.

    Der größte Vorteil der Deutschen ist m.E., dass sie keine Ausfälle haben.

    Warum nun auch immer ... aber wenn ich ehrlich bin, dann war ich (der sich mit dem Handball in Ungarn nicht wirklich auskennt und nach den ganzen Lob-Hudeleien von Ihnen über Ungarn) etwas enttäuscht von der Leistung der Ungarinnen (inbesondere in der ersten Halbzeit) und denke das sich die Spielerinnen bei der Torhüterin für die großartige Leistung und bei den Deutschen Damen für die Abschlussschwäche bedanken können. Ansonsten hätte das Ganze für Ungarn auch in mit einer bösen "Klatsche" enden können.

  • Wo man @juliska recht geben muss: Greta Marton spielt ein super Turnier mit über 90% Trefferquote, sicherlich eine der besten Außen im Turnier. Die anderen Außen von Ungarn sind bisher alle schwächer als die der Deutschen. Lukasz zum Beispiel mit 53%. Also auch da haben sich die Prognosen über Ungarn sich nicht bewahrheitet und selbst unsere Spielerin aus Neckarsulm braucht sich bei weitem nicht verstecken (wobei Sie auch klar Luft nach oben hat, keine Frage).
    Wenn man die Statistiken der beiden Teams vergleicht, dann sieht man auch, dass die Teams in vielen Bereichen nah beieinander sind, aber häufig eher leichter Vorteil Deutschland.
    Man kann also aktuell festhalten, dass der Unterschied zwischen Deutschland und Ungarn doch gar nicht so gravierend ist, wie häufig hier dargestellt.

    2 Mal editiert, zuletzt von NSU'ler (9. Dezember 2021 um 14:48)

  • da zählt für mich :

    wenn man 7 behauptungen anführt, ist die trefferquote mit 1 aber recht niedrig...

    da sind doch deine ausführungen wesentlich aussagefähiger als die des users, der immer nur ins blaue schiesst und
    aufgrund einer spielsituation gleich rückschlüsse aufs ganze spiel-das turnier oder die saison für sich beansprucht...

    in dem breiten "mittelfeld" werden die daten insgesamt in einem gewissen rahmen beieinander liegen, ob eine aussen besonders gut ist oder die kreisläuferin und dafür die tw-position unterdurchschnittlich- im endergebnis zählt der schnitt des teams.
    die 1-2-3 wirklichen ausreisser nach oben haben ja auch meist mehrere spielerpersönlichkeiten die für die titel sorgen.

  • Zitat

    Wo man @juliska recht geben muss: Greta Marton spielt ein super Turnier mit über 90% Trefferquote, sicherlich eine der besten Außen im Turnier. Die anderen Außen von Ungarn sind bisher alle schwächer als die der Deutschen. Lukasz zum Beispiel mit 53%. Also auch da haben sich die Prognosen über Ungarn sich nicht bewahrheitet und selbst unsere Spielerin aus Neckarsulm braucht sich bei weitem nicht verstecken (wobei Sie auch klar Luft nach oben hat, keine Frage).
    Wenn man die Statistiken der beiden Teams vergleicht, dann sieht man auch, dass die Teams in vielen Bereichen nah beieinander sind, aber häufig eher leichter Vorteil Deutschland.
    Man kann also aktuell festhalten, dass der Unterschied zwischen Deutschland und Ungarn doch gar nicht so gravierend ist, wie häufig hier dargestellt.

    Marton ist mit das beste was es auf der Position gibt. V.a. ist sie noch jung und hätte mit Schatzl normalerweise auch noch eine Weltklassespielerin als Backup. Aus meiner Sicht die Sahneposition der Ungarn. Da gibt es einige, die wären in D Nationalspieler und werden es in Ungarn nie werden. Alleine aus 2000/2001 haben sie 4 interessante LA.

    Lukasz hat bei Györ derzeit keinen Backup und ist überspielt. Sah man schon gegen FTC. Von NSU kann der im Normalfall keiner das Wasser reichen. Statistiken bringen bei Außen nicht viel, da man ja nicht die Winkel sieht. Dazu holen die guten Außen auch einige Siebenmeter raus. Und das Verteidigen sieht man auch nicht. Marton lässt hinten meistens wenig zu, trotz, dass sie ordentlich spekuliert.

    Der Unterschied ist, dass Ungarn Tomori und Klujber nicht ersetzen kann. Tomori defensiv für Klujber zu bringen hat ja den Sinn, dass Klujber offensiv durchspielt kann. Das war eigentlich clever. Ging aber nach hinten los. Ich gehe davon aus, dass nach der WM eine flinke Rechtshänderin zum RR–Backup wird. Tomori zu verlieren ist als hätte Smits kurz vor der WM keinen Bock mehr gehabt.