Nicht schhlecht diese Unterhaltung. Interessant auch das immer noch vorhandene Wissen! Hut ab, und wieder aufgesetzt. Zu den BSG-Mannschaften fallen mir aus Rostock im Männerhandball noch Schiffahrt-Hafen und TSG Bau ein.
Macht weiter so. ![]()
DDR-Oberliga Erinnerungsthread
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Guido, wie muss ich mir das vorstellen? Liefen bis in die 60er Jahre hinein Hallen- und Feldhandball parallel? Aber die hatten doch keine 2 Mannschaften, oder? Klaus Miesner hat doch auch noch Feldhandball gespielt.
Meine Mutter hat ja auch bei Lok Südost gespielt und die kannte ja Miesner, Wende und so auch persönlich, aber ihre Erinnerung ist auch nicht mehr die beste. Außerdem bekam sie dann auch meinen Bruder und fing selber an zu studieren.
Auf jeden Fall hat sie bestätigt, dass Miesner 1957 zur DHfK delegiert wurde, bei Wiki steht, dass er mit DHfK ´61 und ´62 Meister wurde. Das kann ja alles sein, bzw. auch mit Südost dann ´63 wieder Meister geworden zu sein. Passt ja, so 4-5 Jahre Studium.
Also was ich partout nicht mehr sauber getrennt bekomme ist das Ding mit Feld- und Hallenhandball und die Metamorphose der Vereine von Lok Südost, über SC Aufbau bis hin zum SCM und wie das konkret beim Handball war. Wiki sagt ja auch, dass der SCM 1967 Feldhandballmeister wurde. Wann war Schluss mitt Feldhandball?
Den Verein SC Aufbau gabs ja auch schon länger, glaube seit 1950, aber dann wohl mit anderen Sportsparten.
Hats den Handball unter dem Dach SC Aufbau überhaupt mal gegeben oder ging Südost direkt in den SCM über?Da fragst du mich zu viel. Feldhandball habe ich nix. 1-2 bekannte Handballbücher und ab der ersten Meistersaison 1969/70 habe ich mehrere dicke Aktenordner mit Artikeln (VST,Sportecho etc), teilweise offiziellen Handball-Zeitschriften aus DDR Zeiten, handschriftliche Statistiken etc. Ich habe ja mal etliche Wochen in der Bibliothek verbracht und das alte Volksstimme Archiv durchforstet und kopiert. Damals hatte ich ja fest vor ein richtiges Archiv zu machen, habe dann auch noch von einem ehemaligen SCM Mitarbeiter etliches "geerbt". Richtiges Interesse gab es aber vom SCM aus nie. Hatte auch seit vielen Jahren die Lust verloren.
Haben wir ja glaube ich auch mal drüber gesprochen. Das Thema hier spornt wieder an mal wieder rein zu schauen.
Interessant ist das schon und die ganzen Sachen sollten ja auch irgendwie erhalten werden.
Vor ein paar Jahren, als ich noch bei der SCM Seite mitgemacht habe, kam mal von Frank Martin vom MDR die Frage auf wer das erste Europapokaltor des SCM geworfen hat. Da habe ich nochmal richtig losgelegt mit Recherche, war aber nicht raus zu bekommen. Kann man nur eingrenzen, auch Harry Jahns der damals ja noch ganz jung dabei war konnte es nicht sagen.
Da habe ich sogar nach Zürich geschrieben und tatsächlich recht schnell eine Antwort bekommen mit einem Artikel von damals, war echt stark.
Leider nur ein Artikel den ich schon kannte und auch nichts bezüglich Statistik stand.
Eine andere leider sehr traurige Geschichte. Wir hatten vor einigen Jahren bei uns auf Arbeit mal einen Praktikanten oder Zivi, kann ich nicht mehr genau sagen, der war der Enkel vom langjährigen Handballfotografen Käpermann. Stellte sich nach einiger Zeit beim Thema Handball raus.
Bei dem wollte ich damals immer mal anfragen ob er noch schöne Fotos hat für ein Archiv. Was für ein Zufall.Kontakt gab es wohl kaum zu seinem Opa, er wusste aber das wohl alle Bilder vernichtet worden.
Wie übel. -
Ich habe mal im DRA von zwei EC-Spielen in der Gieseler-Halle einen Screenshot gemacht.
Einmal 1970/71 - Spiel gg Grashopper Zürich - hier sieht man die Bestuhlung hinter den Toren
Das zweite Bild von 1988 die Anzeigetafel...
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Geil....durfte auch einmal in der Gieslerhalle spielen. Hatte schon irgendwas vom Eishockey.
Legendär waren auch die sogenannten Clubturniere der Nachwuchsmannschaften. Da haben sich dann regelmäßig die "SC" Teams gemessen.
Was mir noch gut in Erinnerung ist, waren die Europapokalfinalspiele von Rostock gegen Dukla Prag und dann die "Europameisterschaft" gegen Honved Budapest. Und dann dieses legendäre Rückspiel von Empor gegen Sabac. Alle vor voller Hütte in der "Kongo" in Rostock. (mit mir als kleinen Steppke)Die Sport und Kongresshalle war übrigens der größte und teuerste Schwarzbau der DDR.
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Da Guido hier über den Wechsel von Großfeldhandball zu Hallenhandball aufgeklärt hat.
Den ersten Hinweis auf ein Hallenhandballspiel gibt es im ND am 21.12.1948
War eine Hochschulpokal. Leider kein Hinweis auf die Halle. Damals gab es schon Streitigkeiten, da sich eine Hochschule selbständig gemacht hatte.
hier ein Auszug.ZitatEntgegen anderslautenden Meldungen der Westpresse muß festgestellt werden, daß die Hochschulmeisterschaft im Hallenhandball, die am Sonnabend und Sonntag stattfand, nicht als Pokalmeisterschaft gewertet werden konnte, da die Pädagogische Hochschule von der Humboldt- Universität nicht als legitimiertes Institut in diesem Kampf anerkannt werden konnte. Die Pädagogische Hochschule hatte sich vor kurzem aufgespalten, und ein Teil der Hochschule eröffnete In den Westsektoren eine illegale zweite Hochschule, die dort ohne Genehmigung und ohne Gesetzeskraft weiter wirkte
Diese Seite Handball in der DDR ist ein Auszug aus bundesligainfo.de - Handball von A bis Z Es ist aber nicht so, dass man dort einfach die Endspiele im Hallenhandball rückwärts geht (erstes Endspiel am 22.01.1950 zwischen SC Weissensee und BSG RFT (Rundfunk- und Fernmeldetechnik) Gera , die SV DVP Magdeburg unterlag der Neptunwerft um 9:4 um Platz 3) und sich im ND den Bericht holt. Werde mal querchecken ab wann das so ungefährt passt.
Mich hat das hier ja inspiriert die Kombinatsstruktur der DDR zu durchleuchten.
Hätte nie gedacht, dass es in Gera eine Kassenrekorderproduktion gab Das Teil wurde dort gebaut
und was ja total mega istDie haben da eine Datasette für den KC85 gebaut hier
Wer Ende der 80er eine technische Ausbildung hatte sollte auch Programmieren mit Basic im Unterricht gehabt haben. Wir haben mal als Prüfungsaufgabe ein Lottospiel programmiert. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass wir die Programme aus Datasette aufnehmen konnten.
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Die Sport und Kongresshalle war übrigens der größte und teuerste Schwarzbau der DDR.
Kurze Erkärung? Eine meiner frühesten Kindheitserinnerung reicht in das Jahr 1982. Judo Europameisterschaften in der Sport- und Kongresshalle mit Torsten Reissmann als Goldmedaillengewinner. Ich war von der Halle schwer beeindruckt. Wurde diese ohne den Segen des ZK gebaut?
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Ich bekomme das nicht mehr so richtig zusammen, aber Geld und Material waren eigentlich für was anderes gedacht. Aber dir Herren aus Rostock haben damit einfach die Halle angefangen zu bauen. Später war der Bau schon soweit fortgeschritten das es kein Zurück mehr gab.
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Da der SCM bekanntlich recht Heimstark war hier noch ein Bild von der vermutlich letzten Heimniederlage gegen den SC Empor im Jahr 1973.
19:22. Torreiches Spiel für damalige Verhältnisse. Damals spielte Rainer Schlette, dessen Sohn dann Marcus dann zur Wendezeit in den Kader von Empor stieß.
sauber den Ball aus der Hand gespielt.
ZitatDie Magdeburger konnten in diesem Spitzenspiel nur auf ein erfolgreich gestaltetes Duell verweisen: Heinz Flacke warf mit neun Toren eins mehr als der beste Rostocker, Kapitän Rainer Ganschow.
interessant auch. An diesem Spieltag trafen der SC Leipzig auf den SC DHfK. Der SC müsste damals zur Reichsbahn gehört haben.
ZitatSC Letpzig-SC DHfK Leipzig 10 :10 (5:6). Erfolgreichste Torschützen: Krahl (5) für den SC Leipzig, Kählert (6) für den SC DHfK Leipzig.
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Der SC Aufbau wurde 1955 gegründet incl. Handball durch die Delegierung von Aufbau Börde. Motor Mitte mit Bubi Wende wurden 1957 zum Klub delegiert.
Lok Südost dagegen wollte eigenständig bleiben. Waren auch `Schwerpunkt` innerhalb der SV Lok und 1957 schon Vizemeister auf dem Feld wobei das Endspiel gegen Empor verloren ging. Die Feldhandball-Oberliga gab es bis 1967 und der SCM gilt damit als letzter Feldhandballmeister der DDR.
Fermersleben unter dem Namen Diesel Magdeburg war Meister 49, Vizemeister 50, Pokalsieger 51 und spielte als Motor Südost auch nochmal in der Feldhandball-Oberliga. Der Zusammenschluss mit Lok kam in den 70-er, glaube 1976
Sorry, aber bei mir ist immer noch vieles unklar. Wenn schon Lok nicht zum SCM gekommen ist, muss aber mindestens Klaus Miesner gewechselt sein, weil der ja 1967 Acki Kandula als SCM - Trainer beerbte. Ist der dann der einzige gewesen oder sind auch andere Spieler zum SC Aufbau/SCM gewechselt und nur der Verein Lok Südost wollte eigenständig bleiben?
Was ist mit Feldhandball und Hallenhandball parallel? Ich habe meine Mutter noch mal gefragt. Sie wechselte mit der Damenmannschaft von Lok Südost so 1956 rum vom Feld in die Halle und blieb dann auch in der Halle. Sie sagt, dass Feldhandball dann bei Südost auch vorbei war. Bei den Frauen war es wohl auch so, dass die Frauen vom SC Aufbau zu Lok Südost kamen. Sie bestätigte aber, dass Lok Südost sich nicht vom SC Aufbau/SCM vereinnahmen ließ, außer halt Klaus Miesner himself. Das bedeutet ja wiederum, dass bei den anderen Clubs Magdeburgs noch genug gute Spieler zusammen getrommelt werden konnten, mit denen der SCM 1967 Feldhandballmeister werden konnte und 1970 erstmals Hallenmeister. Auch da wäre mal interessant, ob der SCM länger am Feldhandball festgehalten hat und erst später in die Halle ging oder ob die Feld und Halle parallel betrieben haben? Die Frauen haben in den späten 50ern in einer alten zur Sporthalle umfunktionierten Irgendwas-Halle am Wasserturm in Salbke gespielt, die Männer aber höchstwahrscheinlich in Fermersleben. Jedenfalls nicht in Salbke, wo die Frauen spielten. Es bleiben Fragen über Fragen. -
Da Guido hier über den Wechsel von Großfeldhandball zu Hallenhandball aufgeklärt hat.
Nee, dazu konnte bisher leider noch keiner die große Erhellung bringen. Meine Mutter wechselte als Oberligaspielerin schon Mitte der 50er in die Halle und dann war das Feld passé. Sie ist aber auf dem Feld noch Vizemeisterin geworden, muss 1954 oder 55 gewesen sein. Meister wurde da Rangsdorf. Muss ein Vorläufer der Berliner Sport-Clubs gewesen sein.
Aber woanders wurde offenbar noch länger Feldhandball gespielt und offenbar auch Meisterschaften ausgetragen. Es kann also nicht mit Schalter umlegen überall von Feld auf Halle umgestellt worden sein. -
Aber woanders wurde offenbar noch länger Feldhandball gespielt und offenbar auch Meisterschaften ausgetragen. Es kann also nicht mit Schalter umlegen überall von Feld auf Halle umgestellt worden sein.
Natürlich nicht. Die Quelle im ND geht doch bis 1948 für das erste Hallenhandballspiel zurück. Parallel ging das bis Anfang der 70er Jahre. Wie ja vermutlich in jedem Land.
http://hier%20 Kann mal lesen wann es mit der Großfeldmeisterschaft losging und wann mit der Hallenmeisterschaft.
Gab ja auch bestimmt einige Vereine, die dann aufhörten, wegen fehlender Halle. In Fraureuth gab es ab 1977 keine Halle mehr bzw. keine Trainingsmöglichkeiten.49/50 erste Hallenhandballmeisterschaft. Einstellung Feldhandball 1967.
Und Guido schrieb ja auch, dass das Zusammensuchen einer durchgängigen Historie ein Heidenaufwand wäre. Ohne Fotos ist das ja auch nur halb so spannend für den interessierten Handballer. Die einzige Quelle für Fotos wäre wahrscheinlich das Sportecho. Müsste man einscannen und die Qualität wäre natürlich auch nu so lala. Vor allem, wen interessiert das noch außer die paar alte Zausel hier. -
Holger Winselmann spielt auch mal für Empor Rostock.
Artikel vom 5.4.1984 Gleichzeit mit Hauck Ausleiche zum SCM.
ZitatSpielerwechsel auf Zeit
Vier Handballer beim FDGB-Pokal in „fremden" Klubs Von Jürgen Fischer
Vier Tore warf Handball-Auswahlkandidat Holger Winselmann am Dienstagabend gegen die polnischen Gäste von Pogon Szczecin. Keine sensationelle Mitteilung, wenn man die Fähigkeiten des Rechtsaußen vom SC Magdeburg in Rechnung stellt. Indes: Winselmann erzielte die Treffer nicht im grün-roten Trikot des DDR-Meisters, sondern in den blauen Farben des SC Empor Rostock, der das Freundschaftsspiel 28:23 gewann.Der Grund für Winselrnanns „Ausflug" an die Ostsee ist in einem Beschluß des DDR-Handballverbandes über zeitweilige Delegierungen zu suchen, die im Hinblick auf die bestmögliche Vorbereitung der Auswahlkandidaten auf die olympischen Turniere erfolgten. So trainieren und spielen außerdem Stephan Hauck (SC Dynamo Berlin) und Sybille Wagner (ASK Vorwärts Frankfurt) sowie Kerstin Schmidt (SC Empor Rostock) bis Abschluß der FDGB-Pokalrunden Ende April beim SC Magdeburg.
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Guido sagt ja das er zum Feldhandball nichts hat. Nicht mal meine eigene Mutter, die selber den Wechsel vom Feld in die Halle vollzogen hat und als Vizemeisterin ja auch nicht ganz erfolglos war, kann meinen gordischen Knoten da lösen. Es ist für Magdeburg vielleicht auch besonders schwierig, weil es mit Lok Südost, Motor Südost, Motor Mitte, Aufbau Börde und vielleicht noch irgendwer, den ich gerade vergessen habe, in einer Stadt zu annähernd gleicher Zeit viele Vereine gab, die richtig gut waren oder zumindest Spitzenspieler hatten.
Mein schwarzes Loch ist da vor allem die Zeit zwischen 1963 und 1967, weil in die Zeit die Verschmelzung zum SCM und das Ende des Feldhandballs fallen.
Auch weiß ich von keinem Handballer(in) außer meiner Mutter und Klaus Miesner sicher, dass die auf dem Feld und in der Halle aktiv und erfolgreich gespielt haben. Das ist mir etwas dünne. Dazu hätte ich gern noch mehr erfahren und auch nicht nur aus Magdeburg.
Das ist ein bißchen so wie mit Jens Weißflog, von dem man ja auch weiß, dass er wohl so ziemlich der einzige ist, der als DDR-Springer mit Parallelski-Stil und als Bundi mit V-Stil in 2 Systemen, aber vor allem 2 Sprungstilen erfolgreich war. Mit Straddle und Flop im Hochsprung gabs das wohl nicht, aber ich schweife ab.
Also die Frage, ob es Stars im Feldhandball gab, die auch in der Halle Titel gewonnen haben oder zumindest diesen Wechsel ohne Klasseverlust gemeistert haben, egal wo, interessiert mich nach wie vor.
Nach 1967 wird es dann etwas leichter, weil der Feldhandball wegfiel und die Quellenlage dann auch sicher besser wird. Man darf auch nicht vergessen, dass viele Sportler, die so bis Ende 60er aktiv waren schon gar nicht mehr leben und Zeitzeugen, auch Zuschauer u. U. auch nicht. -
K. Miesner hat nicht für den SCM gespielt, kam über den `Umweg` Lehrer an der KJS auf den Trainerstuhl beim SCM.
Meines Wissens nach waren die SCM Spieler parallel aktiv Feld/Halle wobei einige sowohl in der Meistermannschaft 67 (Feld) als auch 70 (Halle) standen. Definitiv trifft das auf Baumgarten, Röhrig und Lake zu.
Die Halle in Salbke gegenüber vom RAW kenne ich noch. Aber ich dachte immer die Männer von Lok spielten in der Halle in Westerhüsen (Husumer Str.) ??
Dort in der Nähe liegt auch der Tonschacht, wo Lok seine Großfeldzeit erlebte. -
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K. Miesner hat nicht für den SCM gespielt, kam über den `Umweg` Lehrer an der KJS auf den Trainerstuhl beim SCM.
Meines Wissens nach waren die SCM Spieler parallel aktiv Feld/Halle wobei einige sowohl in der Meistermannschaft 67 (Feld) als auch 70 (Halle) standen. Definitiv trifft das auf Baumgarten, Röhrig und Lake zu.
Die Halle in Salbke gegenüber vom RAW kenne ich noch. Aber ich dachte immer die Männer von Lok spielten in der Halle in Westerhüsen (Husumer Str.) ??
Dort in der Nähe liegt auch der Tonschacht, wo Lok seine Großfeldzeit erlebte.
Danke Frank, da bestätigst du einiges und fügst auch neue Puzzleteile hinzu. Die Halle am Wasserturm Alt Salbke hat meine Mutter auch nur für die Frauen genannt. Wo die Männer gespielt haben wusste sie nicht mehr genau, vermutete nur Fermersleben. Das es in der Husumer Straße auch noch ne Halle gab wusste ich nicht. Mal sehen, ob sich meine Mutter wieder dran erinnern kann, wenn sie dazu ein neues Stichwort bkommt.
Das es mit Röhrig und Baumgarten Spieler gab, die auf dem Feld und in der Halle Meister wurden, habe ich zwar vermutet, war mir aber nicht sicher. Lake war ja 1967 auch schon 24, also logisch, dass er da auch zugehörte. Den mache ich in Gedanken immer etwas jünger.
Die Zeitrechnung begann vor diesem Thread immer gefühlt erst mit dem 1. Hallentitel 1970.
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Der Film ist auch schon wieder 8 Jahre alt:
Handballhölle SCM - Vom Ascheplatz zur Champions League - YouTube -
Es ist schon toll an wie viel sich hier erinnert wird... manches wußte man , manches auch nicht ..oder auch nicht mehr... toll , toll und Danke für die vielen Beiträge bis hier her...
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Nochmal ein Ausflug in die interessante Geschichter der Betriebssportgemeinschaften. Die BSG DKK Krumhermersdorf ist ein Beispiel wie sich starke VEBs eigne Profimannschaften herangezogen bzw. übernommen haben. Die Fussballer spielten in der 2. DDR Liga.
DKK war hier die Marke für Kühlschränkee aus dem VEB in Scharfenstein. Ursprünglich "Deutsche Kühl- und Kraftmaschinen". für den Export unter dem Namen Foron
Die Sportgemeinschaft hatte ihre Wurzeln jedoch im Zschopauer Buntsockenwerk „Max Roscher“. Auch ein herrlicher Name. Wobei das Buntsockenwerk im nächsten Dorf Großolbersdorf war.
Das war eine ziemlich krasse Gegend. Zschopau verbindet man ja mit den Motorradwerken MZ. In dem kleinen Ort gab es also auch noch eine Textilbude. Und die Kühlschränke in Scharfenstein nur einen Ort weiter. In Karl-Marx-Stadt dann das große Maschinenbaukombinat "Fritz Heckert" welches auch wichtig war für die Devisenerbringen.
An dieser Stellen auch mal eine Link zu einer interessanten 6-Teiligen Pdocast-reihe
link Die Mikroelektronik war so was wie die letzte Chance, um die Exportindustrie am Leben zu halten. Die Genossen hatten schon früh erkannt, dass ansonsten schon früher Schluss gewesen wäre. Auch ein gutes Beispiel für das Aus-Scheisse-Bonbondrehen damals. -
Mit Klaus Havenstein ist sogar mal ein BSG - Spieler Torschützenkönig in der Oberliga gewesen. Gab für ihn nicht mal einen Blumenstrauß, geschweige denn eine Kanone. Es durfte halt einfach nicht sein.
Für alle Interessierten:
https://www.mdr.de/sport/fussball/spio-historisch/index.html
Ein paar schöne Erinnerungen u. a. an Fortschritt Bischofswerda und Chemie Böhlen mit ebenjenem Havenstein.
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