Hat der Spahn keine anderen Sorgen?
Unglaublich, dieser Vogel...
Werbeverbot für Krankenkassen- Spahn gestoppt...
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Denkt er sich bestimmt alles ganz alleine aus der Jens...
Kann den Hintergrund schon verstehen das Krankenkassen eher in Prävention als Sponsoring investieren sollten.
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Alleine kommt der nicht auf so etwas, das machen seine Berater
Er darf es lediglich verkünden. Schlimm. -
Alleine kommt der nicht auf so etwas, das machen seine Berater
Er darf es lediglich verkünden. Schlimm.Lobbyismus muss ich auch für Spahn lohnen. So eine Villa in Berlin-Dahlem unterhält sich schließlich nicht von allein.

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Naja wenn der nicht geneigte Sportfan in den Nachrichten Banden- und Trikotwerbung seiner Krankenkasse sieht und vormittags das Schreiben mit der Erhöhung des Zusatzbeitrages bekommen hat ist das schon verstänmdlich.
Klar, die RNL haben die TK auf dem Trikot und bekommen da sicherlich nen Happen mehr, aber die AOK zB wirbt glaube ich bei fast jedem Verein.... es sitzen also alle mit im Boot.
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Nuja, mit der Trikotwerbung für die Handballnationalmannschaften hat auch meiner Ansicht nach die AOK den Bogen überspannt...Kein Wunder, dass da das Bundesgesundheitsministerium als Aufsichtsbehörde einschreiten möchte.
Partnerschaften sind sicherlich denkbar und sollten möglich sein, diese aber auch in konkrete Konzepte/Maßnahmen eingebunden sein - bei Trikotwerbung sehe ich das überhaupt nicht.
Übrigens tragen nur die gesetzlich Krankenversicherten die Kosten - die Privatversicherten bleiben außen vor. Leistugssportförderung kann man durchaus als gesellschaftliche und staatliche Aufgabe sehen - eine Aufgabe der GKV mit ihrer Zwangsmitgliedschaft für weite Gruppen der Bevölkerung ist dies nicht (private Krankenversicherungsunternehmen könnten natürlich werben, wie sie möchten - tun das aber in der Leistungssportförderung aber nicht exponiert)
Übrigens, Deutschlands Weg der (Teil-)Finanzierung des Leistungssportsystems über Werbemaßnahmen der Krankenversicherungen (hier exponiert: die AOK) ist meines Wissens einzigartig...
Achja, aber man guckt ganz erhaben und herablassend auf Nationen, in denen Leistungssport etwa direkt über Kommunen mitfinanziert wird...(statt wie in Deutschland indirekt über komunale Unternehmen oder halt Krankenversicherung)
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Die AOK steht im Wettbewerb zu allen anderen Krankenkassen, muss also schon aus Wettbewerbsgründen die gleichen Werbemöglichkeiten haben.
Und da ist es egal ob sie über eine Anzeige in der BILD für sich wirbt oder über das Engagement in einem (Profi-)Sportverein. -
Wo ist denn der Unterschied zwischen Werbung der AOK und Werbung durch Sparkassen oder anderen Gesellschaften im Besitz von Kommunen, Ländern oder des Bundes.
Darf demnächst auch die Lufthansa nicht mehr werben?
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Wo der Unterschied ist? Meinst Du das ernst?
In einer gesetzlichen Krankenkasse MUSS ein Großteil der Menschen Mitglied sein und diese agieren gemäß SGB öffentlich-rechtlich.
Und die AOKen haben auch im Spiel der GKs immer noch eine besondere Stellung.Ich bleibe bei meinem Beispiel: Die Beiträge erhöhen sich und das ist für viele Menschen nicht gerade wenig, aber auch der anderen Seite werben diese Krankenkasse. Das es da auch Gründe für gibt, keine Frage, aber wenn mir die 25 Euro im Monat weh tun, dann ist es schon ein bisschen Hohn.
Bei Sparkassen ist der Markt schon noch ein anderer und bei Energieversorgern auch. -
In einer gesetzlichen Krankenkasse MUSS ein Großteil der Menschen Mitglied sein
und genau diese gesetzlichen Krankenkassen stehen in einem Wettbewerb zueinander.Warum sollen die AOKs nicht werben dürfen, während Barmer, DAK, TK und 100 andere das dürfen?
Oder sollen alle gesetzliche Krankenkassen nicht werben dürfen?
Aber diese stehen auch im Wettbewerb mit den privaten Krankenversicherungen, oder?
Also Werbeverbot für alle Krankenkassen?Gilt das übrigens dann auch für die DKB? Die gehört der Bayrischen Landesbank - einer Anstalt des öffentlichen Rechts
Wo will man die Trennlinie ziehen und wer soll das "gerecht" entscheiden können?
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JuJones
Krankenkassen stehen im Wettbewerb. Und zwar nicht um Versicherte im allgemeinen sondern um Versicherte, die ein gutes Risikoprofil haben, d.h. mehr einzahlen als sie kosten. Die Mitglieder mit geringen Beiträgen (also eher schlechtes Profil) profitieren also eher von den Werbemaßnahmen.Sollten die Werbemaßnahmen allerdings verpuffen, dann müssen und sollen sie auch hinterfragt werden. So wie du dich ausdrückst, vermute ich, dass du denkst, dass die Werbung mehr kostet als sie bringt. Sozusagen eine versteckte Subvention der Verbände und Vereine.
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- Wenn dann soll keine GK werben dürfen.
- Eine Konkurrenz zwischen PKV und GKV sehe ich mittlerweile nur noch sehr bedingt. Das war vor 20 Jahre noch ganz anders.
- Warum hier immer Sparkassen und die GKV in einen Topf geworfen werden verstehe ich nicht. SGB und BGB sind nun schon sehr unterschiedlich.
Die Frage ist hier doch schon auf den Punkt gebracht worden:Erreiche ich mit einer Werbebande beim VfL XY das Mitglied, welches sonst zu einer anderen GK oder gar PKV geht? Ich denke nicht, bzw. sollte man dies dann wenigstens kritisch hinterfragen.
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für manche scheint ja selbst der unterschied zwischen einer krankenkasse und einer kommune zu schwer zu sein.
für den/ die immergestrigen :
die eu hat höchstrichterlich entschieden, dass das sponsoring -vornehmlich in "osteuropa" - in der vorhandenen form
nicht eu-konform ist, grad weil es reine "staatliche organe" sind.
einige länder haben deswegen bussgelder zahlen müssen.mir ist jetzt nicht bekannt, dass germany irgendein bussgeld zahlen muss/ musste, weil die krankenkassen zu krank sind
oder die falschen leute sponsorn oder was auch immer.zu den krankenkassen sollte man noch wissen :
es gilt die regel- je mehr mitglieder eine ortskrankenkasse/ bereichskrankenkasse hat, desto höher ist das regelgehalt der chefs. -
Es war natürlich vorgesehen, dass die geplante Regelung für alle GKVs gelten sollte...
Die AOK ist nur das prominenteste Beispiel, dass den Stein mit seinem Nationalmannschaftsengegement auf dem Trikot ins Rollen brachte...
Die Zweckbestimmungen von Sparkassen und gesetzlichen Krankenkassen sind übrigens grundverschieden - bei Sparkassen gehören z.B. die Förderung der Kultur und des Sports i.d.R. dazu - Krankenversicherungen müssen dies über Prävention bzw. Gesundheitsförderung begründen (und da ist son Trikotsponsoring schon, nuja, problematisch)
Nuja, die SPD hat dafür gesorgt, dass sich die GKV-Vorstände weiterhin auf Kosten der gesetzlich Versicherten exponiert in den VIP_Räumen aufhalten und vielleicht auch mal Hannings Pullover befühlen dürfen (SPD fühlt sich ja Krankenkassen bzw. Krankenkassenvorständen tradionell nahe), MdB Dr. (ach nee, den Titel hat er ja nicht mehr) Steffel von den Füchsen und der CDU-Bundestagsfraktion scheint dann bei der CDU lobbiert zu haben...(so der Eindruck aus der Berichterstattung).
Nuja, Steffel ist weg aus dem Bundestag in der nächsten Legislaturperiode, SPD-Beteiligung fraglich, der Kostendruck der GKVs wird wachsen ....aufgeschoben ist nicht aufgehoben
TCLIP: welche Länder haben denn Bussgeld zahlen müssen wegen kommunaler Sportförderung im Handballsportbereich? Übrigens, dass das deutsche Sparkassenwesen nicht offiziell als nicht-EU-konform angesehen wird, kann man getrost politischer Einflussnahme und einer Lex-Deutschland' zuschreiben', wenn man die Berichterstattung etwas verfolgt hat.
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nö-
dass das deutsche sparkassenwesen - wie etliches andere auch- offiziell als nicht eu- konform angesehen werden soll,
ist einfach aus dem meinungsbereich afd und reichsbürger. -
die staatlichen organe wollen dann laut spahn ab dem 1.3. über ihre kommunen geregelt
jedem bürger kostenlose schnelltests zur verfügung stellen.zu den staatlichen organen gehören dann die krankenkassen nicht......
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Machen wir hier mal einen kleinen Schwenk von Krankenkassen hin zu Sparkassen. Beides ja schließlich Kassen.
Und: Es gibt schon immer mal wieder Kollisionen mit EU-Recht:
301 Moved Permanently -
TCLIP: Die Diskussion stammt aus einer Zeit, als es weder AFD noch Reichbürger gab (Höhepunkt um die Jahrtausendwende, das nachfolgende Jahrzehnt dann durchgehend).
Hier mal ein Beispiel aus dem Zentralorgan der Reichsbürger, der Süddeutschen Zeitung (wo die Rede davon ist, dass die EU-Kommission das deutsche Sparkassensystem als 'tendenziell wettbewerbswidrig' ansieht').
Wie dem auch sei - auch als Folge dieser ganzen Diskussionen gibt es im Handballbereich heute ja keine Sparkassen- oder Provinzialvereine mehr, wie einst der THW, die SG oder auch den VFL Gummersbach unter Krämer
Aber jo, das Sparkassensystem hat sich etwas angepasst, ernsthaft gefährdet ist es sicherlich nicht mehr (dazu ist es auch zu groß und einflussreich in Deutschland, als das sich die Bundesregierung und die Bundesländer dies von der EU-Kommission zerschlagen ließe)
Bei deutschen Chauvinisten und Radikalnationalisten herrscht sicherlich der "Meinungsbereich" (tclip) vor, dass sich die Sparkassen keineswegs irgendwelchen EU-Bestimmungen beugen sollten

Edit; Ach, da hat der JuJones auf die Schenlle den gleichne Zeitungslijnk ergoogelt wie ich
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jujones
du weisst aber schon, dass es da vornehmlich um die namensrechte "sparkasse" geht
und nicht um die eigentliche institution. -
Mit dem Namen sind aber auch spezifische Sonderrechte verbunden....(man fällt unter das 'Sparkassengesetz' und hat dadurch Sonderrechte gegenüber Privatbanken)
Nicht nur die Überschrift und den ersten Satz lesen...

Edit: irgendwie folgt eine Bewegung hin zu einem Seitenthema des Threadtitels..
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