1. BL Frauen - Wechsel und Personalien 2021/2022

  • Kondo mach von LA heute 7/8 gegen Korea. THC-Neuzugang Tanabe auf der Bank.

    .. was ich nicht ganz verstanden habe, denn Tanabe hat gegen Montenegro 4/4 gemacht und auch in der Abwehr gut gestanden. Nicht überzeugt in allen 3 Spielen hat mich bisher Sasaki. Was mag sich Fuhr dabei gedacht haben?

  • Nicht überzeugt in allen 3 Spielen hat mich bisher Sasaki. Was mag sich Fuhr dabei gedacht haben?


    Sie wird in der Buli von 9 m wohl nichts werfen sondern ist auch schnelle Ballstafetten angewiesen.
    Der BVB spielte ja schon einen schnellen Stiefel, mit Smits auf RM. MIt Grijseels und Zschocke auf RM wird aber Speed rausgehen. Amega ist ja auch raus. Von daher bin ich auch gespannt, wie Sasaki eingebracht werden soll. Für mich aber auch das allergrößte Fragezeichen.

  • Ihr stellt hier Ungarn so hoch... als ob das , das non plus ultra wäre... bei Olmpia haben sie aber noch nichts großes gerissen wenn mich nicht alles täuscht...

  • @ Selfmen : Das bringt uns aber nicht unbedingt weiter..... aber man sollte vielleicht mal hinterfragen : Was machen andere anders bzw. besser ?? Und könnte man das auch hier machen ??? Vielleicht gelingt es ja dann mal im Halbfinale oder Finale zu stehen.....und nicht immer nur um die weiteren Platzierungsspiele zu spielen....

  • Ihr stellt hier Ungarn so hoch... als ob das , das non plus ultra wäre... bei Olmpia haben sie aber noch nichts großes gerissen wenn mich nicht alles täuscht...

    Die erfolgreichen Jahrgänge sind 98/99, 00/01 und 02/03. Derzeit dürfte eher so 90-95 gefragt sein. Von den Jahrgängen, die erfolgreich waren, sind nur LA Marton, RR Klujber, RL Hafra und RM Vamos (2000) im Kader. Bei der EM waren RM Lakatos (anstatt Vamos), KM Tovizi, RL Kasczor (2000) und RA Faluvegi. 8 U23-Spielerinnen mit Olympia und/oder EM-Erfahrung. Alle Feldspieler-Positionen mind. einmal. Die wichtigsten RL und RM zweimal. 4 der Spielerinnen sind in der CL mit Györ/FTC und die anderen haben EL gespielt. Dazu noch KM Pasztor wechselt von FTC zum 3.) mit Länderspielen. LA Fodor spielt viel bei Györ. RM Pal wurde Torschützenkönigin. Nebenbei haben sie auch noch einige andere, die Mitte 20 sind und in der CL gut mitkommen wie TW Biro, RA Lukacs, LA Schatzl.

    Deren Zeit kommt m.E. Mitte des Jahrzehnts.

    Mal so zum Vergleich:

    LA Marton (21 Jahre): 4 Jahre CL, >30 LS
    RL Hafra (22 Jahre): 4 Jahre CL >60 LS
    RR Klujber (22 Jahre): 4 Jahre CL, (3 Jahre EL), >30 LS
    RM Vamos (20 Jahre): 2 Jahre EL, >20 LS
    RM Lakatos (22 Jahre): 3 Jahre EL, 15 LS

    Außer Bölk (98) hat der DHB da nicht wirklich was. Berger, Maidhof, Zschocke, Lott, Franz sind alle das Alter. Lakatos, Faluvegi, Kasczor und Fodor nicht zu gebrauchen, ist schon eine nette Situation.

    2 Mal editiert, zuletzt von juliscka (31. Juli 2021 um 17:01)

  • Also in einem älteren Beitrag steht, dass Souza ihre Leistungssportkarriere beendet:

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    Im erweiterten Umfeld der NM steht man halt in Deutschland schnell und wenn man seine ganze Jugend dem Leistungssport gewidmet hat, kann es sein, dass sich die Präferenzen ändern. Es hat ja keine einen Eid geschworen, Leistungshandball zu spielen, bis der Körper gar nicht mehr mitmacht.

  • Also in einem älteren Beitrag steht, dass Souza ihre Leistungssportkarriere beendet:

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    Im erweiterten Umfeld der NM steht man halt in Deutschland schnell und wenn man seine ganze Jugend dem Leistungssport gewidmet hat, kann es sein, dass sich die Präferenzen ändern. Es hat ja keine einen Eid geschworen, Leistungshandball zu spielen, bis der Körper gar nicht mehr mitmacht.

    Sie stand Ende März auf Abruf beim Lehrgang. Exakt da bekam die Nachfolgerin, die das ganze Jahr mit Kreuzband ausfiel, einen Vertrag. Und Ende Mai hat man die Laufbahn beendet.

    Man hat keinen Eid geschworen, aber auch einiges an Zeit und Kohle gekostet. Die ganzen Lehrgänge/Turniere kosten ja einiges. In Ihrem Fall gab es auch noch Kohle von der Bundeswehr.

  • Sie stand Ende März auf Abruf beim Lehrgang. Exakt da bekam die Nachfolgerin, die das ganze Jahr mit Kreuzband ausfiel, einen Vertrag. Und Ende Mai hat man die Laufbahn beendet.

    Man hat keinen Eid geschworen, aber auch einiges an Zeit und Kohle gekostet. Die ganzen Lehrgänge/Turniere kosten ja einiges. In Ihrem Fall gab es auch noch Kohle von der Bundeswehr.

    Das ist schon richtig, aber nur die halbe Wahrheit! Im Mai 2020 ist die jüngere Schwester von Jennifer Souza verstorben. Ich glaube, Angelina war erst 16 Jahre alt. Weiterhin glaube ich, dass diese Erlebnis die ganze Familie sehr mitgenommen hat. Manchmal sollte man sich vollumfänglich informieren, bevor man andere verurteilt... :pillepalle:

    "Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer!"

    btw: Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Vater einer Bundesligaspielerin bin? :hi:

  • Von der Sache mit der Schwester hatte ich keine Ahnung, es erklärt aber sicher, warum sich vielleicht der Blick aufs Leben und die Bereitschaft zum Leistungssport massiv verändern. Aber auch ohne einen solchen Schicksalsschlag habe ich Verständnis für jede, aber wirklich jede, die sich irgendwann vom Leistungssport verabschiedet.

    Natürlich kosten die Lehrgänge was, der DHB kann ja mal versuchen, eine Ausbildungsgebühr zu erheben, wenn man zu früh aussteigt. Dann werden sich aber nur noch wenige finden. Auf die jungen Damen und ihre Gesundheit wird auch keine Rücksicht genommen. Gerade hier in Württemberg ist das eklatant, besonders bei den größten Talenten. Nachdem Leonie Patorra schon mit zwei Kreuzbandrissen zu den Aktiven gewechselt ist, hat es mit der gerade von den Tussies 2 nach Herrenberg gewechselten Ronja Slawitsch jetzt die nächste wiederholt erwischt und auch die 2005 geborene Lea Watzl, zum Ende der letzten Saison in den Göppinger Bundesligakader erhoben, hat sich jetzt einen Kreuzbandriss zugezogen. Hier gibt es einige Sportinvalidinnen aus dem Umfeld der Auswahlmannschaften, die mit um die 20 aufhören mussten.

    Von denen und wie die ihr Leben lang unter der Verbandsförderung leiden, spricht auch keiner mehr. Genauso wenig muss sich eine aber einen Kopf machen oder ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie dann irgendwann nicht mehr will. Insbesondere, wenn man betrachtet, was die Bundesliga teilweise für Rahmenbedingungen bietet.

  • Hier gibt es einige Sportinvalidinnen aus dem Umfeld der Auswahlmannschaften, die mit um die 20 aufhören mussten.

    Mich persönlich wundert das nicht. Die Mischung aus Training(saufbau), Spielzeit und Regeneration stimmt eher nicht so. Oft großer Sprung im Trainingsumfang wenn man in der B-Jugend bspw. ans Internat geht. In der Jugend spielen viele mehrere Mannschaften. Mit Jugend-EMs/WMs wird die Saison lang. Und eine Woche nach der U19-EM nehmen manche wieder an der Mannschaftsvorbereitung teil (Regeneration?). Und Jugend-Trainingszeiten bis 21:30 unter der Woche kostest auch Schlaf (Regeneration). Bei manchen mangelt es natürlich auch an Fitness für solche Umfänge.

  • Wenn man keine Hintergründe kennt, sollte man manchmal einfach die Fresse halten! :wall:


    ...und man darf Leuten gerne freundlich darauf hinweisen, das es einen privaten (nicht genannten) Grund gibt. Es wirkt merkwürdig für Außenstehende, dass eine Spielerin in ihrer Situation eine Pause macht. Wünsche ihr und der Familie natürlich nur das beste und würde mich freuen wenn sie wieder Spaß am Handball finden würde - immerhin die eine der schönsten Nebensachen der Welt ;) In solch einer Situation hat die Familie verständlicherweise erstmal Priorität. Juliscka hat mit ihrer Aussagen aber Grundsätzlich recht, dass es nicht für die Rahmenbedingungen spräche, wenn eine U- oder Nationalspielerin mit Anfang Zwanzig ohne Grund mit dem Leistungssport aufhört.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridulin (4. August 2021 um 11:58)


  • ...und man darf Leuten gerne freundlich darauf hinweisen, das es einen privaten (nicht genannten) Grund gibt. Es wirkt merkwürdig für Außenstehende, dass eine Spielerin in ihrer Situation eine Pause macht. Wünsche ihr und der Familie natürlich nur das beste und würde mich freuen wenn sie wieder Spaß am Handball finden würde - immerhin die eine der schönsten Nebensachen der Welt ;) In solch einer Situation hat die Familie verständlicherweise erstmal Priorität. Juliscka hat mit ihrer Aussagen aber Grundsätzlich recht, dass es nicht für die Rahmenbedingungen spräche, wenn eine U- oder Nationalspielerin mit Anfang Zwanzig ohne Grund mit dem Leistungssport aufhört.

    Sorry, da bin ich ganz bei Udosson. "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!" Und hier hatte die sonst allwissende Juliscka einfach keine Ahnung. Wer so anklagend über eine Spielerin schreibt, ohne Hintergründe zu kennen, hat sich so einen Hinweis verdient. Übrigens geht es uns alle einen feuchten Kehricht an, warum eine Spielerin ihre Karriere beendet, da bin ich ganz bei Fachfremder.

    "Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer!"

    btw: Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Vater einer Bundesligaspielerin bin? :hi:

  • Wer so anklagend über eine Spielerin schreibt, ohne Hintergründe zu kennen, hat sich so einen Hinweis verdient.


    Ich habe das nicht als "Anklage" verstanden, sondern nur als Hinweis, dass DHB Auswahlspielerinnen auch ab und an mal die Prioritäten anders setzen. Im Vergleich zu den üblichen "Benchmarknationen". Souza ist ja nicht die erste, welche sich im jungen Alter anders entscheidet. Passt nun mal zu den hinlänglich diskutieren sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen in Deutschland. Letztlich ja auch ein Zeichen unserer Wohlstandes. Man kann hier viele Lebenswege gehen und auch ab und an mal wechseln.

    Gibt es auch im männlichen Nachwuchs. Siehe Mävers oder Gümbel (anspruchsvolle Studiengänge).

  • Man sollte auch nicht vergessen , dass es ein Leben nach dem/neben dem Sport gibt und es manchmal ganz schnell vorbei sein kann , durch was für Gründe auch immer. Somit kann die zweitschönste Nebensache der Welt , mal noch weiter nach hinten rutschen in der Prio-Liste....
    Und das "Unglücke " vor Keinem halt machen , so traurig das dann auch ist. Neuestes Beispiel jetzt der 18 jährige Sohn von Ex - Fußballnationalspieler M.Ballack......


  • Die neue Flügelzange beim THC: Schmidt-Robben + Jakubisova
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    Das Traurige ist eher, dass man bei einer Verletzung auf der super-wichtigen LA-Position keine andere Möglichkeit sieht, als die nächste Ausländerin zu holen. Dann noch eine Mitte 30, die reaktiviert werden muss. Warum betreiben solche Vereine Jugendarbeit und eine 2.Mannschaft? Könnte man sich doch schenken und noch 2 Ausländerinnen davon holen.

  • Das Traurige ist eher, dass man bei einer Verletzung auf der super-wichtigen LA-Position keine andere Möglichkeit sieht, als die nächste Ausländerin zu holen. Dann noch eine Mitte 30, die reaktiviert werden muss. Warum betreiben solche Vereine Jugendarbeit und eine 2.Mannschaft? Könnte man sich doch schenken und noch 2 Ausländerinnen davon holen.

    Ich nehme an, du hast in den letzten Tagen ein Training oder Testspiel des THC besucht? Wenn ja, dann wüsstest du, dass außerdem die Linksaußen der 2. Mannschaft / A-Jugend namens Lara-Sophie Fichtner regelmäßig mittrainiert und auch zuletzt im Testspiel-Aufgebot gegen Zwickau stand.
    Man hat zunächst ausprobiert, ob auch einige der anderen Spielerinnen auf LA ausweichen können (so wie man das in der Vergangenheit in vergleichbaren Situationen z.B. mit Meike Schmelzer gemacht hat). Hat nicht funktioniert. Und nur mit einer Nachwuchsspielerin auf LA in die Saison mit dem Hammer-Auftaktprogramm zu gehen, wäre vermutlich auch etwas naiv. Fichtner bleibt Backup auf links; Schmidt-Robben soll vor allem kurzfristig aushelfen, bis Braun und/oder Tanabe zurückkehren können. Darf man ja auch nicht vergessen: Es geht ja nicht nur um EINE Verletzung, sondern um einen Komplettausfall der Linksaußen.
    Wusstest du alles nicht? Hm - wenn man keine Ahnung hat, dann.... usw. usf.