1. BL Frauen - Wechsel und Personalien 2021/2022

    Neckarsulm glaube ich nicht, da sind die Plätze
    auf RR besetzt. Und RA wird wohl kaum in Frage
    kommen. Ob überhaupt noch externe Verpflichtungen
    geplant sind, hängt auch von den drei offenen Verträgen
    ab. Wenn überhaupt tippe ich eher noch auf eine Ergänzungsspielerin
    auf RA.

    Ja Lynn ist derzeit verletzt, nach ärztlicher Untersuchung
    soll es nichts längerfristiges sein.

    Das ist wahrlich bemerkenswert, erfolgreichste Torschützin eines CL-Vereins (gut, durch Koresova/Jerabkova wird auch einiges finanziell frei geworden sein beim THC) - na, vielleicht kommt da auch noch einiges beim THC, wenn sie nächstes Jahr mit ihm die CL erreichen will...

    Muss jetzt natürlich integriert werden, in sportlicher Hinsicht (ist ja nun keine 08/15-Spielerin vom Stil her, auch Umstellung gegenüber den Tschechinnen in den letzten Jahren auf der Mittelposition) und neben dem Spielfeld (Auslandsstationen beide im Ex-Jugoslawien).

    Spannende Sache....setzt jetzt doch auch Dortmund unter Druck

    Ich denke mit dieser Verpflichtung dürfte dann Lynn Knippenborg kein Thema mehr für den THC sein. Das ist schon mal erfreulich. :D

    Ansonsten bin ich sehr gespannt, wie der Kader nächstes Jahr zusammenpasst. Letztes Jahr hatte Herbert Müller ja gesagt, dass Ihm die "Typen" fehlen und dann insgesamt 11 Neuzugänge geholt. Jetzt betont er wieder, dass er genau solche Spielerinnen sucht/holt. Bisher sind es soweit ich weiß schon 6 Neuzugänge mit 6 verschiedenen Nationalitäten bekannt, ob daraus sofort ein eingeschworenerer Kader entsteht und ob die "Typen" auch mit dabei sind, wird sich zeigen. Vielleicht muss Müller auch mal umdenken und nicht mehr der Zeit mit Krause, Wohlbold, Engel & Co nachtrauern, sondern sich selbst hinterfragen und eben auch lernen mit anderem Spielermaterial zurechtzukommen.

    Insgesamt ist es schon das zweite Jahr mit einer hohen Fluktuation beim THC und die vielen internationalen Wechsel kosten aufgrund der Gebühren auch ne Menge Geld, ganz unabhängig vom Gehalt. Ein bisschen mehr Konstanz würde sicherlich auch helfen, wieder eine eingeschworene Truppe aufzubauen. Ist immer schwer, ein Team zu führen, bei dem schon die Hälfte während der Saison bei einem neuen Verein unterschrieben hat.

    Etwas schade ist, dass der THC vor kurzem noch verkündet hatte, mehr auch auf die eigene Jugend setzen zu wollen. Die bisherigen Transfers spiegeln das aber nicht wieder. Am Kreis haben Sie Ihre Jugendpsielerin schon verloren, im Rückraum wird für Arwen Rühl die Konkurrenz immer größer und es sollen ja noch weitere Transfers folgen. Auch im Tor wird für Kuske vermutlich nur die dritte Geige übrig bleiben. Rechtsaußen wurde es auch wieder international. Vielleicht ziehen Sie ja Linksaußen eine hoch. Bisher ist auf jeden Fall vom "Umdenken" Richtung eigene Jugend überhaupt nichts zu erkennen. Dann wird es halt weiterhin schwierig bleiben, Identifikationsfiguren zu schaffen. Einen internationalen Namen, der sich sofort mit dem Verein identifiziert und direkt die Vereins-DNA aufnimmt, findet man selten. Häufig bleiben diese Namen nur 1-2 Jahre, vor allem wenn man nicht international spielt.

    Vertragslaufzeit hat der THC nicht publiziert?

    Klar, Problem wäre natürlich, die Spielerin längerfristig zu halten (zumal, wenn man nächstes Jahr gar nicht international spielen würde - und evtl. die CL-Quali nächstes Jahr nicht schaffen würde.) Aber gut, erstmal interessiert nur die nächste Saison, aktueller Änderungsdruck ist ja da......hoch interessanter Wechsel

    Naja, Griechin, da ist ja auch nicht unwahrscheinlich, dass die schon familiäre oder sonstige Anknüpfungspunkte in Deutschland hat (gut wahrscheinlicher in den westlichen Bundesländern, aber die sind ja nicht weit weg von Erfurt)....alle Beweggründe werden wir eh nicht erfahren

    @NSUler: Ja sicher, Bad Langensalza und Erfurt wären jetzt sicherlich nicht so die geeigneten Orte für ein 'Camp' recht häufig wechselnder internationaler Spielerinnen a la CSM Bukarest oder Siofok (nur auf etwas niedrigerem sportlichen Niveau - Siofik jetzt auch mit Strategiewechsel). Da müsste zur Legitimation schon großer sportlicher Erfolg da sein....und Herbert Müller als 'Brücke' zum Publikum und Öffentlichkeit würde auf Dauer nicht genügen.

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (17. März 2021 um 13:40)

    Nein habe nichts gesehen zur Vertragslaufzeit, Sie sagt ja Sie will CL spielen und dem THC nächstes Jahr dabei helfen, dass zu erreichen. Könnte also gut ein 1+1 Vertrag sein. Meister wird der THC sicherlich nicht, ob der zweite überhaupt CL spielt ist ja auch nie sicher. Fraglich ist dann auch, ob der THC nächstes Jahr wieder besser ist als Blomberg, Metzingen und NSU?! Beim BVB wird man sicherlich noch einige Neuzugänge präsentieren und kann erst dann beurteilen, wo die Reise hingehen wird.

    Naja, der THC braucht sein Licht ja auch nicht unter dem Scheffel zu stellen - Erfurt ist eine recht attraktive Stadt, Herbert Müller ein international bekannter und angesehener Coach, der schon eine Vielzahl prominenter Spielerinnen trainiert hat, die Bundesliga schon eine der großen Ligen (Quali für die ja recht attraktive European League auch gut möglich). Kann man sich schon mal näher angucken.

    Die Offenheit der Situation beim THC und die sich anbahnende international vielfältige Besetzung könnte ja auch ein Plus für den THC sein - vielleicht löst es bei mancher Spielerin auch eher Unsicherheit aus, mit 10 Holländerinnen oder so oder in einer fast rein deutschen Mannschaft zu spielen

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (17. März 2021 um 14:25)

    Ich wollte hier auf keinen Fall etwas gegen die internationale Vielfalt sagen. Das kann natürlich auch ein großes Plus sein. Mir ging es eher um diese "Mentalität" die Herbert Müller ja scheinbar seit 1-2 Jahren vermisst. Die werden vermutlich nicht direkt alle Spielerinnen mitbringen bzw. braucht es eben Zeit diese zu vermitteln. Daher ja meine Idee, dass der THC eben versucht langfristiger zu planen oder Müller eben umdenkt. Viele Nationalitäten bedeuten ja häufig auch unterschiedliche Trainingsphilosophie, anderer Umgang mit Leistungsdruck etc. wenn ein Trainer sich dafür öffnet, kann das auch sehr bereichernd sein. Wenn man aber erwartet, dass alle sich dem bisherigen Konzept anpassen, dann könnte das zu Anpassungsschwierigkeiten führen. Diese Saison ist es definitiv nicht gelungen, die 11 Neuzugänge mit der "Müller-DNA" zu infizieren. Zumindest zum Großteil nicht.

    Tsakalou ist sicher eine gute Spielerin, und ich schätze sie besonders, weil sie das alles aus Griechenland, einem Land, wo Frauenhandball echt Rand-Randsportart ist, erreicht hat. Sie hat erst mit 24 nach Ausland (Ljubljana) gewechselt.

    Wenn beim THC bisher von "Jugend einbinden" oder "auf die Jugend setzen" gesprochen wurde, sind am Ende kaum Taten gefolgt.
    Das ist einfach nicht der Stil und die Handballphilosophie von H.Müller.
    Es ist viel zu mühsam und nur manchmal bringt es Erfolg.
    Wenn finanziell irgendwie möglich, nimmt er fertige, möglichst renommierte Spielerinnen.
    Alles andere ist nicht seine Sache und nur nettes, m.E. unnötiges und nicht ernstgemeintes Gerede.
    Wer oben mitspielen will hat da auch wenig Spielraum.
    Das gilt auch für den THC.
    Und als Zuschauer freut man sich ja auch über gute Spiele mit sehenswerten Aktionen.

    Lina Krhlikar bleibt bei Göppingen, unabhängig von Spielklasse.


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    Ketsch verpflichtet Mireira Torres Parera vom BM Granollers aus Spanien.
    https://www.facebook.com/KurpfalzBaeren…130749542384530


    Durchaus interessant, auch wenn Sie ziemlich sicher in Liga 2 spielen wird. Dass Ketsch internationale Wechselgebühr zahlt, hätte ich in Corona-Zeiten auch nicht vermutet. Da wäre eine kleine Gehaltserhöhung für Brand oder Fackel vielleicht günstiger gewesen. Zumal die Spanierin sicherlich auch nur über einen Berater zu Ketsch vermittelt wurde.

    stürmerfoul: Dazu käme auch noch, dass eine Regionalauswahl oder eine junge deutsch geprägte Mannschaft (letztere wäre ja auch nur mit erheblichstem Finanzaufwand möglich) und das damit real drohende Versinken in das Bundesligamittelfeld, sicherlich auch Akzeptanzprobleme im THC-Umfeld hervorrufen würde.

    Ein wenig scheint es mir wie bei Leipzig zu sein - Mittelmaß ist keine Option. Bleibt natürlich zu hoffen, dass die Finanzierungsnetzwerke, anders als in Leipzig, auch bei Misserfolg halten...(dort war allerdings auch eine ungünstige Konstellation mit dem verstärkten Auftauchen von Fußball und Männerhandball in der Stadt)

    Zitat von NSU'ler

    Nein habe nichts gesehen zur Vertragslaufzeit, Sie sagt ja Sie will CL spielen und dem THC nächstes Jahr dabei helfen, dass zu erreichen. Könnte also gut ein 1+1 Vertrag sein. ...


    Laut diesem Artikel in der Thüringer Allgemeinen (TA) handelt es sich um einen 1-Jahres-Vertrag.

    Zitat von TA

    ...
    Ein Jahr läuft der Vertrag. Gern hätte sie der THC wohl länger gebunden.
    ...