ZitatFachfremder: Na ja der Weg über die zweite Liga ist schon ein anderer. In der zweiten Liga wird in der Regel 3-5 mal trainiert und Dinge wie Krafttraining, Einzeltraining, Wurftraining finden eher seltener, gar nicht oder individuell statt. Daher ist der Grundgedanke bei einer Kooperation ja so, dass die Spielerin 2-3 mal beim Kooperationspartner mittrainiert und zusätzliche 6-7 Einheiten beim Bundesliga-Team absolvieren kann. Da ist das Training auf einem ganz anderen Niveau, die Mitspielerinnen und das Tempo sind anders und somit die Weiterentwicklungsmöglichkeiten deutlich besser, als nur ausschließlich zweite Liga. Sie können dort ja unter anderem mit Nationalspielerinnen trainieren und hoffentlich auch von Ihnen lernen. Dazu haben solche Teams oft Spezialtrainer für Krafttraining oder im Torwartbreich. Spielpraxis brauchen Sie dennoch und die erhalten Sie eben auch beim Kooperationspartner. Ob Metzingen und Bietigheim das so handhaben weiß ich nicht, könnte ich mir aber gut vorstellen. Ganz planlos werden die nicht sein und ich denke auch, dass Sie das Ziel hatten Quist oder Scheib für die 1. Mannschaft zu entwickeln. Woran es dann scheiterte kann ja unterschiedliche Gründe haben. Verletzungen oder auch die Einstellung der Spielerinnen spielen auch eine Rolle, liegt ja nicht nur am Verein. Alle schaffen es sowieso nicht und manche entwickeln sich sogar zu schnell. Wenn man mal bei Metzingen bleibt, da sieht man ganz gut an drei Fällen in dieser Runde wie es gehen kann. van Wetering kam aus Holland als doch unbekannte Spielerin, entwickelt sich Explosionsartig zur Leistungsträgerin, wird Weltmeisterin und verlässt den Verein vorzeitig. Die Österreicherin schafft den Sprung über Nürtingen in die 1. Mannschaft und bei Quist hat es eben vielleicht nicht ganz gereicht. Wobei ich hier keine Infos haben, warum es den Wechsel gab. Könnte mir vorstellen, dass Metzingen generell mit allen drei langfristig geplant hatte, aber es kam eben bei jeder anders.
In Neckarsulm bin ich jetzt auf Gautschi gespannt, weder in Metz noch in Bietigheim hat Sie richtig den Sprung geschafft. Jetzt versuchen wir es in Neckarsulm, ich hoffe es passt alles und Tanja kann sie fördern. Mag sein, dass es auch hier nicht klappt oder das Sie komplett einschlägt und dann direkt wieder CL-Teams anklopfen. Aber ich finde das ja gerade das spannende am Sport, man weiß nie was kommt.
Also es ist ja schon interessant, was hier wieder alles thematisiert wird.
- zum Thema Metzingen / Bietigheim / Kooperationen
Natürlich entwickeln die junge Talente, haben knapp 10 Einheiten pro Woche und spezielle Trainer für den Torwart- und Athletikbereich, aber da die beiden Vereine die letzten Jahre zu den Top3 Deutschlands gehören, ist es für die Talente eben nicht so einfach in der ersten Mannschaft Spielanteile zu bekommen wie in anderen Vereinen der 1. Liga.
Zudem haben sie eine 2. Mannschaft in der 3. Liga (Bietigheim hat diese leider absteigen lassen in die Oberliga) und in der A und B-Jugend sind sie immer in der höchsten Spielklasse vertreten. Gerade in Metzingen sieht man, dass es der richtige Weg ist, Talente zu entwickeln und zu fördern.
Die Kooperationen mit Vereinen in der 2. Liga sind da durchaus sinnvoll, um eben alle Level abdecken zu können, wobei man ja lesen kann, das Nürtingen das wohl nicht nötig hat und eigenständig in seinem Brei stochert (Trainerentlassungen, keinerlei Professionalität, etc.) —> sicherlich ohne Erfolg und Punkte.
Hoffentlich findet Metzingen da für die neue Saison einen besseren Partner, denn ich glaube viele Vereine wären dankbar über so eine Kooperation.
Es ist schon erstaunlich, dass Metzingen die Kooperation noch nicht beendet hat.
Ich denke es sagt auch viel aus, warum die beiden Spielerinnen nach Bremen gehen und nicht nach Nürtingen - wahrscheinlich nicht weil es dort so toll ist und die Kooperation super funktioniert?!
Man sieht auch deutlich, dass solche Kooperationen noch mehr benötigt werden. Vereine wie Ketsch, Mainz, Neckarsulm, Bad Wildungen etc. könnten von einem solchen Konzept sicherlich auch enorm profitieren. Problem scheint hierbei die fehlende Dichte der höherklassigen Vereine zu sein. Kurze Entfernungen sind bei solchen Kooperationen sicherlich das A und O.
- zum Thema Berater, speziell Lattek
Meiner Meinung nach ist es traurig, dass mittlerweile bereits Jugendliche im Alter von 15 Jahren von solchen Leuten angesprochen werden. Unterste Schublade und absolut ohne Niveau. Natürlich verdient er nur bei einem Wechsel, aber bei solch einer Provision wie bei den Wechseln von den beiden aus Metzingen nach Bremen muss er ja mindestens 200 machen, damit er etwas daran verdienen wird.
Ich meine in Leverkusen bei Renate Wolf hat der Herr Lattek sogar Hallenverbot, da er sich die Jugendspieler unter den Nagel reißen will.
Ich denke er wurde dazu genommen, da von den seriösen Leuten der Firma sich keiner für den Frauenhandball interessiert und sie nun einen gefunden haben, der sich nun damit „abgeben“ darf.
Und wann hat der Streit von der Vereinsführung in Ketsch mit Brand und Fackel begonnen? Korrekt, als der Herr Lattek seine Finger im Spiel hatte!
Man hört von verschiedenen Seiten, dass er den Mädels vieles verspricht, zusagt und das erzählt, was diese hören möchten, auch wenn sie in ihren Spielerlaufbahnen noch nichts geleistet haben, außer mal ein paar Minuten in der 3. Liga zu spielen.
Noch trauriger ist die Tatsache, dass die Mädels naiv sind und alles glauben, was ihnen erzählt wird - und noch schlimmer: die Eltern auch.
Ich glaube um die sportliche Situation zu besprechen, haben die Bundesligisten in der oberen Tabellenhälfte alle kompetente Leute und Trainer im
Verein, mit denen man sowas besprechen kann. Diese kennen die Spielerinnen persönlich und der Trainer kennt die Spielerinnen. Im Verhältnis Lattek zu Spielerinnen kennt keiner den anderen, höchstens das Profil in Social Media.