1. BL Frauen - Wechsel und Personalien 2021/2022

  • Zitat

    Fachfremder: Na ja der Weg über die zweite Liga ist schon ein anderer. In der zweiten Liga wird in der Regel 3-5 mal trainiert und Dinge wie Krafttraining, Einzeltraining, Wurftraining finden eher seltener, gar nicht oder individuell statt. Daher ist der Grundgedanke bei einer Kooperation ja so, dass die Spielerin 2-3 mal beim Kooperationspartner mittrainiert und zusätzliche 6-7 Einheiten beim Bundesliga-Team absolvieren kann. Da ist das Training auf einem ganz anderen Niveau, die Mitspielerinnen und das Tempo sind anders und somit die Weiterentwicklungsmöglichkeiten deutlich besser, als nur ausschließlich zweite Liga. Sie können dort ja unter anderem mit Nationalspielerinnen trainieren und hoffentlich auch von Ihnen lernen. Dazu haben solche Teams oft Spezialtrainer für Krafttraining oder im Torwartbreich. Spielpraxis brauchen Sie dennoch und die erhalten Sie eben auch beim Kooperationspartner. Ob Metzingen und Bietigheim das so handhaben weiß ich nicht, könnte ich mir aber gut vorstellen. Ganz planlos werden die nicht sein und ich denke auch, dass Sie das Ziel hatten Quist oder Scheib für die 1. Mannschaft zu entwickeln. Woran es dann scheiterte kann ja unterschiedliche Gründe haben. Verletzungen oder auch die Einstellung der Spielerinnen spielen auch eine Rolle, liegt ja nicht nur am Verein. Alle schaffen es sowieso nicht und manche entwickeln sich sogar zu schnell. Wenn man mal bei Metzingen bleibt, da sieht man ganz gut an drei Fällen in dieser Runde wie es gehen kann. van Wetering kam aus Holland als doch unbekannte Spielerin, entwickelt sich Explosionsartig zur Leistungsträgerin, wird Weltmeisterin und verlässt den Verein vorzeitig. Die Österreicherin schafft den Sprung über Nürtingen in die 1. Mannschaft und bei Quist hat es eben vielleicht nicht ganz gereicht. Wobei ich hier keine Infos haben, warum es den Wechsel gab. Könnte mir vorstellen, dass Metzingen generell mit allen drei langfristig geplant hatte, aber es kam eben bei jeder anders.
    In Neckarsulm bin ich jetzt auf Gautschi gespannt, weder in Metz noch in Bietigheim hat Sie richtig den Sprung geschafft. Jetzt versuchen wir es in Neckarsulm, ich hoffe es passt alles und Tanja kann sie fördern. Mag sein, dass es auch hier nicht klappt oder das Sie komplett einschlägt und dann direkt wieder CL-Teams anklopfen. Aber ich finde das ja gerade das spannende am Sport, man weiß nie was kommt. :)

    Also es ist ja schon interessant, was hier wieder alles thematisiert wird.

    - zum Thema Metzingen / Bietigheim / Kooperationen

    Natürlich entwickeln die junge Talente, haben knapp 10 Einheiten pro Woche und spezielle Trainer für den Torwart- und Athletikbereich, aber da die beiden Vereine die letzten Jahre zu den Top3 Deutschlands gehören, ist es für die Talente eben nicht so einfach in der ersten Mannschaft Spielanteile zu bekommen wie in anderen Vereinen der 1. Liga.

    Zudem haben sie eine 2. Mannschaft in der 3. Liga (Bietigheim hat diese leider absteigen lassen in die Oberliga) und in der A und B-Jugend sind sie immer in der höchsten Spielklasse vertreten. Gerade in Metzingen sieht man, dass es der richtige Weg ist, Talente zu entwickeln und zu fördern.
    Die Kooperationen mit Vereinen in der 2. Liga sind da durchaus sinnvoll, um eben alle Level abdecken zu können, wobei man ja lesen kann, das Nürtingen das wohl nicht nötig hat und eigenständig in seinem Brei stochert (Trainerentlassungen, keinerlei Professionalität, etc.) —> sicherlich ohne Erfolg und Punkte.
    Hoffentlich findet Metzingen da für die neue Saison einen besseren Partner, denn ich glaube viele Vereine wären dankbar über so eine Kooperation.
    Es ist schon erstaunlich, dass Metzingen die Kooperation noch nicht beendet hat.
    Ich denke es sagt auch viel aus, warum die beiden Spielerinnen nach Bremen gehen und nicht nach Nürtingen - wahrscheinlich nicht weil es dort so toll ist und die Kooperation super funktioniert?!

    Man sieht auch deutlich, dass solche Kooperationen noch mehr benötigt werden. Vereine wie Ketsch, Mainz, Neckarsulm, Bad Wildungen etc. könnten von einem solchen Konzept sicherlich auch enorm profitieren. Problem scheint hierbei die fehlende Dichte der höherklassigen Vereine zu sein. Kurze Entfernungen sind bei solchen Kooperationen sicherlich das A und O.


    - zum Thema Berater, speziell Lattek

    Meiner Meinung nach ist es traurig, dass mittlerweile bereits Jugendliche im Alter von 15 Jahren von solchen Leuten angesprochen werden. Unterste Schublade und absolut ohne Niveau. Natürlich verdient er nur bei einem Wechsel, aber bei solch einer Provision wie bei den Wechseln von den beiden aus Metzingen nach Bremen muss er ja mindestens 200 machen, damit er etwas daran verdienen wird.
    Ich meine in Leverkusen bei Renate Wolf hat der Herr Lattek sogar Hallenverbot, da er sich die Jugendspieler unter den Nagel reißen will.
    Ich denke er wurde dazu genommen, da von den seriösen Leuten der Firma sich keiner für den Frauenhandball interessiert und sie nun einen gefunden haben, der sich nun damit „abgeben“ darf.
    Und wann hat der Streit von der Vereinsführung in Ketsch mit Brand und Fackel begonnen? Korrekt, als der Herr Lattek seine Finger im Spiel hatte!
    Man hört von verschiedenen Seiten, dass er den Mädels vieles verspricht, zusagt und das erzählt, was diese hören möchten, auch wenn sie in ihren Spielerlaufbahnen noch nichts geleistet haben, außer mal ein paar Minuten in der 3. Liga zu spielen.
    Noch trauriger ist die Tatsache, dass die Mädels naiv sind und alles glauben, was ihnen erzählt wird - und noch schlimmer: die Eltern auch.
    Ich glaube um die sportliche Situation zu besprechen, haben die Bundesligisten in der oberen Tabellenhälfte alle kompetente Leute und Trainer im
    Verein, mit denen man sowas besprechen kann. Diese kennen die Spielerinnen persönlich und der Trainer kennt die Spielerinnen. Im Verhältnis Lattek zu Spielerinnen kennt keiner den anderen, höchstens das Profil in Social Media.

  • oha-
    da muss aber einer persönlichen stress mit der sorte "lattek" gemacht haben.

    ein verein- und mag er nch so gut geführt sein- hat als erstes auch mal ein interesse, dass die spielerinnen in seinem sinn
    sich sportlich entscheiden.
    da von einer heroischen welt und verhaltensweise der vereine immer ausgehen zu wollen , ist genau das, was du dem berater
    vorwirfst : naiv
    gleichfalls stellts du hier ein bild von vielen spielerinnen und eltern rein, was es so sicher nicht gibt:
    nur unmündige spielerinnen mit überforderten eltern , denen nichs besseres passieren kann, als auf die vereinstrainer zu hören : naiv

    wie die erfahrung sicherlich zeigt-es wird statistiken dazu geben- gibt es überall den berg von hoffnungen und enttäuschungen,
    ob mit oder ohen berater, ob mit dem einen oder anderen verein.
    sicherlich ist es immer wünschenswert, den goldenen mittelweg zu finden - den verspricht aber jeder, der sein eigenes ziel
    erreichen will, egal ob eltern-verein-spielerin oder berater.

    nach deiner vorstellung sollte/ dürfte es kaum einen durchlass von talenten von kleinen vereinen nach oben geben, weil so selbstlos
    der spielerin zum richtigen zeitpunkt zu empfehlen zu höheren gefilden zu wechseln, wird nicht an der tagesordnung sein.
    ich sehe auch nichts schlimmes daran, den spielerinnen die welt ein bisschen schön zu reden - je nach standpunkt macht das jede
    partei um sich einen vorteil zu verschaffen.

    vlt. sollte man sehen, dass berater mit ihrem netzwerk tatsächlich schaffen, ein gesamtkonzept zu bewerkstelligen, welches für sport
    und beruf passt, weil es ganz einfach ihr tägliches brot ist.
    die vereine wissen selbst, wie viel bemühungen sie da selbst reinstecken um das hinzubekommen- sicher auch viel lob dafür,
    aber für die spielerin ist es doch auch gut, wenn sie die auswahl zu mehreren möglichkeiten hat. es zwingt sie keiner und nach
    abwägung der umstände muss die spielerin auch für sich selbst entscheiden, was sie macht - und dann auch damit leben, auch wenn
    nicht immer alles rosig ist-egal bei welche variante.

    es gibt sicher ein paar vereine, bei denen man in dem bereich fast nur positives hört-hochachtung davor.
    es gibt aber auch a la leverkusen, wo man immer weder hört, dass spielerinnen die nicht nach der pfeiffe der beiden chefinnen tanzen,
    kein schönes sportliches leben dort mehr haben.
    es gibt sie also auf beiden seiten, positive wie negative seiten.
    wie jeder andere heranwachsende ist es die kunst der spielerin, sich für das für sie selbst beste zu entscheiden.
    da ist ein erweitertes angebot von fachpersonen- und mögen sie daran auch wenig verdienen- eine zugabe die man mitnehmen
    kann, aber nicht muss.

    es ist sicher ein ausfluss unserer gesellschaft, dass vormals so halbseidene sachen wie bei etlichen randsportbereichen, die auch heute immer noch oftmals mit dem makel von " handgeld " oder "kleinverdienst" geregelt sind, insgesamt mehr professionalität gewinnen,
    zumindest finden sie so doch offensichtlich mehr den weg in die öffentlichkeit.

    ich kenn weder den lattek noch sein team dort- die webseite sieht professionell aus- schlechtes hab ich bisher noch nicht gelesen.
    ob man talente mit 14 /15 im randsportbereich generell ansprechen muss ? beim fussball gibts die debatten um die 10 jährigen....

  • ich kenn weder den lattek noch sein team dort- die webseite sieht professionell aus- schlechtes hab ich bisher noch nicht gelesen.
    ob man talente mit 14 /15 im randsportbereich generell ansprechen muss ? beim fussball gibts die debatten um die 10 jährigen....

    Nur weil es im Fussball noch früher passiert, ist es in späteren Jahren im Handball nicht unbedingt besser. Wer mal beobachtet, wie manche Spielerberater auf diversen Jugendturnieren herumschleichen, Eltern umgarnen, hier einen Kaffee spendieren, Visitenkarten en gros verstreuen, da bleibt die Hoffnung, dass das am Ende beiden Seiten was bringt.

  • TCLIP
    du hast sehr umfangreich geschrieben, will ich auch so stehen lassen.
    Nur eines zum Thema Berater.
    Ich kenne seriöse Berater, die lehnen es ab, mit minderjährigen Verträge zu machen.

    Korrekt, das ist auch das Hauptaugenmerk meiner Aussage.
    Ich sage nicht, dass alle Berater schlecht sind. Ich wollte nur darstellen, dass bei minderjährigen oftmals die Trainer helfen können, da man sich einige Jahre persönlich kennt (auch die Erziehungsberechtigten) und eben nicht nur seit einer Woche per Facebook.
    Und würde der Kollege Lattek die Profis persönlich betreuen, die auf der Website stehen (Männerbundesliga etc.), müsste er nicht alle 15-Jährigen in Deutschland volllabern.
    Aber das ist lediglich meine Meinung und letztlich muss jeder selbst wissen, was er tut und was er seinen Kindern evtl. antut.

  • Kleiner Nachtrag:

    Es wäre toll, wenn die Änderung tatsächlich so kommt, dass die Spieler und Trainer ihre Berater selbst dafür bezahlen müssen.
    Man würde dann relativ schnell sehen, ob tatsächlich jede 15-Jährige einen Berater nötig hat bzw. ob ein es Berater nötig hat, eine solche Spielerin kostenfrei unter Vertrag zu nehmen.

  • ich denke, dass ich durchaus neutral erwähnt habe, wie ich zum ganzen stehe-
    es steht und fällt mit der seriosität-
    es ist immer eine einzelfallentscheidung-
    grade bei minderjährigen ( zumindest unter 16)stellt sich die frage- muss das sein-
    fussball war nur exemplarisch aufgeführt- man kann es aber auch nicht wegdiskutieren, dass dort das einstiegsalter eher jünger ist-
    ein balanceakt zw. jugendlichen/heranwachsenden und ihren eltern ist in dem alter eh meist nicht so einfach zu bewältigen-
    wenns nach mir ginge : qualifikation der berater mit regelmässiger kontrolle, gedeckelte ausgaben dafür mit mind. 50/50-
    gedeckelte gehälter (oder zumindest bei ausufernden sachen a la fussball) mit dem makel, einer deutlichen steuerprogression nach oben-
    meldepflicht vor erstem gespräch mit minderjährigen-

    etwas deutlich striktere strafen udn wesentlich früheres einschreiten der kontrollorgane bei verstössen, egal ob finanzbereich,
    dopingbereich,altersbereich etc.

  • Das Heimspiel gegen Oldenburg wird allerdings
    mit einer Online Weinprobe verbunden. Lynn Knippenborg teilt in
    einem Werbevideo mit, dass es während der Weinprobe auch viele
    Neuigkeiten über die Mannschaft der neuen Saison gibt. Jetzt kann
    man gespannt sein, was das bedeutet und ob die eine oder andere Frage
    geklärt wird.


    ^^ Das ist heute. Schau mer mal.

  • ^^ Das ist heute. Schau mer mal.


    Hab ich was verpasst? Das ganze wurde heute kein einziges Mal mehr erwähnt. ?(

    *edit: ok, läuft scheinbar seit über drei Stunden auf Youtube :D

    *edit2: Ganz gut gemacht, aber was Transfers angeht leider keine neuen Infos.

    6 Mal editiert, zuletzt von Harpiks (14. März 2021 um 09:03)

  • Nein, nichts verpasst. Im Werbevideo wurden durch
    Lynn Informationen zum Kader der neuen Runde angekündigt.
    Neuigkeiten wurden allerdings nicht gemeldet. Ich kann mir das
    nur so erklären, dass man der Meinung war die eine oder andere
    offene Frage zumindest im Fall Lynn zu klären. Wenn das nicht gelang
    wird man sich wohl bis heute finanziell nicht geeinigt haben.
    So vermute ich es, mir fällt zumindest keine andere plausible Erklärung
    ein.

  • Ich interpretiere das leider genauso wie Unterland :rolleyes: Entweder es liegt am finanziellen oder Sie will nächstes Jahr unbedingt international spielen. Das ist in Neckarsulm noch nicht sicher, auch wenn die Form stimmt! Falls der THC die Finger im Spiel hat, ist die Ausgangslage da ähnlich und ob die mehr zahlen können? Oder es sind eben Vereine aus dem Ausland an Ihr dran.

  • Nina Neidhardt soll wohl den THC Richtung Heimat verlassen. Gleichzeitig ist der THC noch auf der Suche nach RM und RL und dazu in Verhandlungen mit einem Verein aus dem Süden. Werde das ungute Gefühl nicht los, dass es sich dabei um NSU und Lynn Knippenborg handeln könnte. Vielleicht aber auch LMK, bleibt alles abzuwarten.

  • War nur eine Formulierung von mir. Meinte damit Sie stehen mit einer/mehrer Speilerin(nnen) aus dem Süden im Kontakt. Weiß ja auch nicht wer oder mit wem. Vollkommen richtig, einen Verein brauchen Sie eigentlich nicht miteinbeziehen. Schlecht formuliert, sorry.

  • Der Vertrag scheint nun endlich unterschrieben. BVB verplfichtet Mia Zschocke: 302 Found

    Ein Zitat der Spielerin findet sich leider nicht im Artikel, aber laut Aussage von Herrn Heiermann die absolute Wunschspielerin von Andre Fuhr. Hoffen wir, dass Sie mehr Spielanteile erhält als die andere Ex-Elfe auf RR.

    Der Einführungstext ist ganz "hurmovoll" geschrieben, klingt fast so, als hätten Sie endlich mal Zeit gehabt den Vertrag zu unterschreiben: BVB-Abteilungsvorstand Andreas Heiermann hat den Start der Länderspielpause genutzt: Mia Zschocke hat am Dienstagvormittag einen Zweijahresvertrag unterschrieben, die Nationalspielerin wird ab der kommenden Saison für Borussia Dortmund auflaufen.


  • ich glaube bei einer Linkshand für den Rückraum wird der THC nicht im Süden fündig sondern mehr westlich... ;) Edit-scheinbar nur ein Gerücht.da man sich ja nun mit einer griechischen Spielerin aus Kroatien verstärkt hat

    Einmal editiert, zuletzt von losgehts (17. März 2021 um 10:47)

  • was willst Du uns damit sagen ? Werbung für NSU ? ich denke auch andere Vereine machen das im Social Media ganz gut.und mit Wechseln hat das ja nun rein garnichts zu tun :wall:

  • Warum so unentspannt? ?(

    Sehr gut gemachtes Video, aber leider völlig falsches Topic - weil Null Infos zu Transfers. :D Vielleicht kann der Stimme-Journalist mal zu Knippenborg nachfragen? Wenn eine Vertragsverlängerung der Top-Spielerin im März noch immer nicht vermeldet wurde, kann man das schon mal machen. Im Fußball hätte man schon längst nachgefragt.

  • Ja, ist versehentlich in den falschen Topic gelandet.
    Zu Lynn gibt es eben derzeit nichts Neues. Entscheidung
    noch nicht gefallen, vielleicht gibt es noch etwas vor
    Ostern.