• Ok, mehr als ein drittel der Saison ist rum und man kann nun eine genauere Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Mannschaft abgeben.

    Das was, vor allem im Spiel gegen Minden, (nicht) gezeigt wurde, ist erschreckend.

    Verunsicherung auf allen Ebenen, Blackouts auf dem Spielfeld, keine alternative Strategien, keine adäquate zweite Reihe, keine Spieler, die vorangehen, einfach nur unwürdig und so nicht Bundesligatauglich.

    Wenn man sich selbst gegen direkte Konkurenten so abschlachten lässt, kann man auch nicht mehr viel dazu sagen.

    Das vielgerühmte Potential ist ja da, aber diese Spieler scheinen nicht tauglich zu sein für den Abstiegskampf.

    Spieler, die eine gute Basis hatten, eine stabile Leistung gebracht haben, wurden abgegeben, bzw. ziehen gelassen. (Jonas Hönike z.B., oder die Youngsters aus der eigenen Talenteschmiede, die in ihren neuen Vereinen gerade gut integriert sind) Aber da fehlt auch der Mut diese einzusetzen und zu entwickeln.

    Vielleicht braucht es den Abstieg in die zweite Liga, um seine DNA wiederzufinden und daraus zu lernen, nicht zu schnell zu viel zu wollen.

    ABER: Die Saison ist noch lang und man hat auch gesehen, dass sie es phasenweise können. Wenn der Kopf jetzt noch mitspielt, haben wir vielleicht trotzdem noch eine Chance.

    Und wenn man richtung HSVH schaut, reicht vielleicht auch ein Platz vor dem letzten.

    Einmal editiert, zuletzt von richieguitar (16. November 2025 um 18:40)

  • Man hat seitens des Vereins immer auf den "ungünstigen" Spielplan verwiesen. Wenn man die ganzen Spiele gegen die Top 5 absolviert hat geht es erst richtig los und dann kommen auch die Punkte. So war die Lesart. Nun sind wir an dem Punkt, doch von Punkten ist der Verein weiter weg wie die Erde vom Mond! Außer Durchhalteparolen kommt seitens des Vereins eigentlich nichts. Vorm Saisonstart war man noch recht wortgewandt, jetzt herrscht nur noch große Stille. Der Slogan "Handball ohne Limit" ist für die treuen Fans mehr als nur blanker Hohn. Ein K. Günter hat DIE Entscheidungsgewalt im Verein, daran zweifelt wohl niemand ernsthaft. Er hat im Wesentlichen die Kaderpolitik zu verantworten. Dann hat er in meinen Augen aber auch die verdammte Pflicht, in schweren Zeiten dieser Verantwortung gerecht zu werden. Das kann ich zu mindestens von außen nicht erkennen. Wie kann man z.B. einen Adam Lönn mit aller Gewalt ohne Not an die Pleiße holen? In Stuttgart keinen neuen Vertrag bekommen und bei uns fast als Königstransfer bezeichnet! Die vielen weiteren Transfer Flops wie z.B. Matthes, Strohsack, M. Larsen und und und reihen sich da nahtlos ein. Dafür vergrault man lieber die wenigen Talente, die man noch hatte wie Sajenev oder Heitkamp. Der Niedergang geht ja nicht erst seit gestern oder heute, der zeichnet sich ja schon seit mehreren Jahren ab. Aber wir investieren lieber in einen möglichst großen Stuff, um das "Premiumprodukt Handball in Leipzig" noch besser präsentieren zu können.......Für eine Verbesserung des Kaders bleibt da natürlich nicht mehr genug übrig. Ich hatte ehrlich gesagt sehr große Hoffnungen in S. Roscheck gesetzt. Einige Äußerungen vom Ihn wie z.B. "Der Blick auf die Tabelle interessiert mich erst zum Ende der Hinrunde" halte ich zu mindestens für sehr unglücklich. Aber wahrscheinlich hat er neben "Bruce Allmächtig" auch nicht genug Entscheidungsgewalt, um hier ausreichend gegensteuern zu können. Wir sind seit der vorletzten Zweitliga-Saison dabei, haben den Aufstieg gefeiert und müssen jetzt mit ansehen, wie so nach und nach alles den Bach runter geht. Die "Zweite" ist ja in Liga 3 auch noch punktlos Schlusslicht..........Einfach nur traurig das Ganze! ;(

  • Klärt mich mal bitte auf, was es in Leipzig mit dem Panikverkauf im letzten Jahr auf sich hatte.

    ZB als klar war, dass Witzke geht, ihn vorfristig noch für wenige an einen Verein abzugeben, habe ich zunächst für nen Witz gehalten, aber das soll wohl sehr ernst gewesen sein. Auch Runarsson und Sigtryggsson hat man ja wirklich praktisch vom Hof gejagt, Viggó Kristjánsson an Erlangen innerhalb der Saison abzugeben, war auch eine Blitzidee. Man könnte der Auffassung sein, dass die Verantwortlichen riesige Finanzlöcher stopfen mussten, darüber liest man aber nichts.

    Gibt es da mittlerweile genaures?

  • K.G. ist dafür verantwortlich, dass bei DHfK in den letzten Jahren die Schwerpunkte sehr anzweifelbar gesetzt und im Endeffekt m.E. das Geld (das natürlich knapp war) falsch ausgegeben wurde.

    Ohne ansehnlichen Handball /eine leistungsfähige Mannschaft ist das" Premiumprodukt Handball in Leipzig" nur Schall und Rauch bzw. bla bla bla.

    Ist doch eigentlich ganz leicht zu verstehen. :mad:

  • Klärt mich mal bitte auf, was es in Leipzig mit dem Panikverkauf im letzten Jahr auf sich hatte.

    ZB als klar war, dass Witzke geht, ihn vorfristig noch für wenige an einen Verein abzugeben, habe ich zunächst für nen Witz gehalten, aber das soll wohl sehr ernst gewesen sein. Auch Runarsson und Sigtryggsson hat man ja wirklich praktisch vom Hof gejagt, Viggó Kristjánsson an Erlangen innerhalb der Saison abzugeben, war auch eine Blitzidee. Man könnte der Auffassung sein, dass die Verantwortlichen riesige Finanzlöcher stopfen mussten, darüber liest man aber nichts.

    Gibt es da mittlerweile genaures?

    Ich glaube, dass können nur Leute beantworten, die gaaaaaaanz dicht dran am Verein sind. Für einen "Normalo-Fan" der nur über die üblichen öffentlichen Quellen verfügt ist das wohl ein Ding der Unmöglichkeit, da der Verein selber sich dazu extrem bedeckt hält. Und die Fragen der Journalisten bei Pressekonferenzen gehen da auch kaum in die Tiefe, sondern sind eher 0815.

  • K.G. ist dafür verantwortlich, dass bei DHfK in den letzten Jahren die Schwerpunkte sehr anzweifelbar gesetzt und im Endeffekt m.E. das Geld (das natürlich knapp war) falsch ausgegeben wurde.

    Ohne ansehnlichen Handball /eine leistungsfähige Mannschaft ist das" Premiumprodukt Handball in Leipzig" nur Schall und Rauch bzw. bla bla bla.

    Ist doch eigentlich ganz leicht zu verstehen. :mad:

    Naja, ich frage nicht aus dem leeren Raum heraus. Bei uns kursierten Gerüchte, dass Leipzig ganz schnell ganz viel Geld brauchte, um eine Insolvenz abzuwenden. Um zu der Vermutung zu kommen, braucht keiner Raketenwissenschaft studiert zu haben. Das ist offensichtlich, wenn man keine absichtliche Selbstzerstörung wittern will.

    Aber, die damit verbundenen Mutmaßungen, welche Gläubiger aus welchen Gründen hier mit maximaler Härte gedroht haben sollen, will ich nicht einfach weitergeben, ist nicht redlich und Fischen im Trüben. Aber ich hatte die Hoffnung, dass es da jetzt ein paar Infos im Leipziger Umfeld gibt.

    Denn wenn sich eines der Gerüchte tatsächlich bestätigen sollte und Günter deshalb einfach mal kleine Brötchen backen musste, um den Verein zu retten, dann kann ich ihn nicht als den großen Übeltäter ansehen, wie es einige tun. Denn das wäre das Gegenmodell von Hamburg. Und das würde mir eher sogar Respekt abringen.

    Ich glaube, dass können nur Leute beantworten, die gaaaaaaanz dicht dran am Verein sind. Für einen "Normalo-Fan" der nur über die üblichen öffentlichen Quellen verfügt ist das wohl ein Ding der Unmöglichkeit, da der Verein selber sich dazu extrem bedeckt hält. Und die Fragen der Journalisten bei Pressekonferenzen gehen da auch kaum in die Tiefe, sondern sind eher 0815.

    Auch das würde ich eher als Leistung des Managements sehen.

    Die leider aber in der Abrechnung nicht ins Gewicht fällt. Abstieg mit der Stadt im Rücken und dem Etat wäre ein absolutes Desaster.

  • Denn wenn sich eines der Gerüchte tatsächlich bestätigen sollte und Günter deshalb einfach mal kleine Brötchen backen musste, um den Verein zu retten, dann kann ich ihn nicht als den großen Übeltäter ansehen, wie es einige tun. Denn das wäre das Gegenmodell von Hamburg. Und das würde mir eher sogar Respekt abringen.

    Da gebe ich Dir durchaus recht. Wenn man das aber wenigstens in Ansätzen kommuniziert hätte, wären auch die meisten Fans bereit, das mitzutragen. Aber so wie es jetzt läuft gibt man den Gerüchten nur weitere Nahrung.

  • SC DHfK Handball Verwaltung GmbH

    Leipzig

    Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2024 bis zum 30.06.2025

    Bilanz

    Aktiva

    30.6.2025
    EUR
    30.6.2024
    EUR
    A. Anlagevermögen 192.018,00 263.916,00
    I. Immaterielle Vermögensgegenstände 108.853,00 163.904,00
    II. Sachanlagen 83.165,00 100.012,00
    B. Umlaufvermögen 875.688,14 1.667.789,75
    I. Vorräte 27.813,83 20.719,31
    II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 720.618,52 1.346.531,63
    III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 127.255,79 300.538,81
    C. Rechnungsabgrenzungsposten 211.337,67 411.554,44
    D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 255.102,46 496.057,03
    Aktiva 1.534.146,27 2.839.317,22

    Passiva

    30.6.2025
    EUR
    30.6.2024
    EUR
    A. Eigenkapital 0,00 0,00
    I. Gezeichnetes Kapital 25.000,00 25.000,00
    II. Verlustvortrag 521.057,03 557.990,85
    III. Jahresüberschuss 240.954,57 36.933,82
    IV. nicht gedeckter Fehlbetrag 255.102,46 496.057,03
    B. Rückstellungen 121.690,00 342.371,14
    C. Verbindlichkeiten 1.412.456,27 1.703.033,52
    davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 938.133,53 1.196.560,78
    davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 474.322,74 506.472,74
    D. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 793.912,56
    Summe Passiva 1.534.146,27 2.839.317,22

    Anhang

  • SC DHfK Handball Verwaltung GmbH

    Leipzig

    Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2024 bis zum 30.06.2025

    Bilanz

    Aktiva

    30.6.2025
    EUR
    30.6.2024
    EUR
    A. Anlagevermögen 192.018,00 263.916,00
    I. Immaterielle Vermögensgegenstände 108.853,00 163.904,00
    II. Sachanlagen 83.165,00 100.012,00
    B. Umlaufvermögen 875.688,14 1.667.789,75
    I. Vorräte 27.813,83 20.719,31
    II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 720.618,52 1.346.531,63
    III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 127.255,79 300.538,81
    C. Rechnungsabgrenzungsposten 211.337,67 411.554,44
    D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 255.102,46 496.057,03
    Aktiva 1.534.146,27 2.839.317,22

    Passiva

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    I. Gezeichnetes Kapital 25.000,00 25.000,00
    II. Verlustvortrag 521.057,03 557.990,85
    III. Jahresüberschuss 240.954,57 36.933,82
    IV. nicht gedeckter Fehlbetrag 255.102,46 496.057,03
    B. Rückstellungen 121.690,00 342.371,14
    C. Verbindlichkeiten 1.412.456,27 1.703.033,52
    davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 938.133,53 1.196.560,78
    davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 474.322,74 506.472,74
    D. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 793.912,56
    Summe Passiva 1.534.146,27 2.839.317,22

    Anhang



    Danke. Also diese Zahlen sind erstmal undramatisch. Man hat ordentlich "Lager" abgebaut und Rückstellungen aufgelöst. Der nichtgedeckte Fehlbetrag ist eher Peanuts. Erst recht, wenn man über 8,5 mio Etat fährt. Die Fragen bleiben irgendwie: Warum diese Austeritätspolitik? Wenn er Einschlag nicht unterjährig war und deshalb nicht abgelesen werden kann, ergibt der Ausverkauf wenig Sinn.

  • Klingt nicht unwahrscheinlich----wurde aber nicht kommuniziert.

    Warum wohl?

    Ich vermute, man wird es uns nie erzählen. Vielleicht drohen da auch noch andere Konsequenzen.

    Ich wünsche den Körperkulturellen aber, dass sie das noch gebogen bekommen. Die Derbys, die eigentlich keine sind, gehören mittlerweile zur Folklore.