Immer mehr Handballverbände stellen den Ligabetrieb ein.
Stellt sich die Frage angesichts rasant steigender Infektionszahlen: Kann die HBL den Bundesligabetrieb aufrecht halten? Abbruch oder Pause? Macht es ohne Zuschauer sportlich/finanziell überhaupt Sinn, weiterzuspielen? Wäre es nicht besser, Spieler, Trainer etc. in die Kurzarbeit zu schicken, um Kosten zu minimieren, dass die Vereine überleben?
...
Saisonabbruch/-pause
-
-
Wenn die Nachrichten-Agenturen Recht haben, sollen Profi-Sportveranstaltungen bis Ende November nur ohne Besucher stattfinden. In meinem Bundesland NRW also keine Veränderung.
-
Denke auch dass es hart werden kann. Ist halt die Frage wie da jetzt die Dauerkarteninhaber reagieren und ob Sponsoren helfen, die nicht unter der Krise leiden. Durchaus gibt es ja auch Branchen die profitieren.
-
Wenn im Profi-Bereich unterbrochen wird, wieder Spieler nicht übertragen werden, wieder Sponsoren keine Präsenz haben, wieder nicht über Sport (Handball) berichtet wird, dann kann man eigentlich direkt wieder bei Null starten. Ich plädiere ganz dringend dafür, dass weitergespielt wird.
-
profisport darf weiter-
auch wenn es letztlich für alle sehr sehr hart wird-
sponsoren - so hört man- sind ganz viel bei der stange, weiterhin haben sich (ohne dass es mit corona zu tun hat) etliche
dagegen auch versichert-
da ohne zuschauer sehe ich keinen grund auf eisntellung des spielbetriebes- die hygienekonzepte basieren auch darauf
dass es während eines lockdowns ist - allein lockerungen dadurch in keinem bereich mehr möglich, auch der nachweis der
regelmässigen tests der beteiligten muss lückenlos sein- ordnungsbehörden sind bei solchen veranstaltungen bei uns
zumindest zur kontrolle verpflichtet - mit protokoll.... -
Wie ich im TVG-Thread gerade schrieb müssen die Sponsoren bei der Stange gehalten werden. Man kann sich gegen willkürliche Maßnahmen der Politik versichern? Das ist ja interessant.
Sollte wieder eine komplette Unterbrechung der Saison kommen, wäre das das sichere Aus für viele Vereine in den Profiligen. Außerdem weiß ich nicht, wie man die ganzen ausgefallenen Spiele danach nachholen will. Alle 3 Tage spielen und die Saison um mehrere Wochen verlängern? Oder dann wieder mittendrin abbrechen? Das wäre alles Käse. -
tobim
man kann sich heutzutage gegen fast alles versichern- und wo bitte hab ich geschrieben, dass es gegen "corona" ist ?
ich glaube dennoch, dass es fast schon zum normalen gehört, seine sponsoren zu versichern- im geschäftsverkehr nennt man
das "facturing" und kosten i.a.r. 1-2% der rechnungssumme. auch die rechnung die man dem sponsor stellt, ist damit
abzusichern. im geschäftsverkehr geht es oft darum, nach einreichen der rechnung bei der facturingbank über das geld
unverzüglich verfügen zu können und damit unabhängig von säumigen zahlern zu sein.weiterhin kann man sich sogar seine zuschauerzahlen sowie jegliche anderen "leistungen" versichern lassen-
die prämie hängt immer vom risiko ab, welches der "versicherer" einschätzt und welches angebot er dann
seinem kunden macht.
wenn die prämie zu hoch ist, wird es nicht rechenbar sein- wenn es akzeptabel ist, sind damit für den kunden die
risiken abgedeckt. -
In der 2. Liga wäre eine Liga Aufteilung sinnvoll und wenn man schon dabei ist kann man es auch gleich so lassen.
Der Handball wird viel Geld durch die Corona Kriese verlieren und es wird kaum mehr möglich sein durch die ganze Republik zu reisen.
-
In allen Versicherungspolicen gibt es jedoch auch Ausschlusskriterien. Das heißt der Fall tritt ein, jedoch gibt es trotzdem kein Geld.
-
lach....ja-war irgendwie klar dass ein krümel gefunden werden muss....
wenn es der aufmerksamkeit entgangen ist :
1. bei rechnungsfacturing spielt corona oder irgendwas keine rolle, wenn der kunde einmal als kreditwürdig angenommen ist,
wäre das vorher nciht der fall, könnte man das facturing gar nicht erst durchführen mit dem kunden, beim versichern von sponsoren
macht man das nicht bei den kleinen sponsoren und bei den mittleren/ grösseren tippe ich auf 99% facturingzusage2. selbst bei corona sind die ersten urteile ergangen, dass im dehoga-bereich die versicherungen zahlen müssen bei der
betriebsausfallversicherung -
Es gibt auch durchaus Versicherungspolicen, in deren Bedingungen die versicherten Fälle abschließend aufgezählt sein müssen. Das ist sicherlich kein Einzelfall. Ich möchte in diesem Fall wirklich nicht mit dir streiten, weil es da auf die Ausgestaltung der Policen ankommt. Es gibt sicherlich Fälle in denen du Recht hast - und es gibt welche in denen ich Recht habe. Und das Verhältnis ist ganz sicher nicht 99 zu 1. Versuche doch einfach das hinzunehmen.
-
ich nehme doch schon immer hin, dass du grudnsätzlich was dagegen schreibst...
sprich :
wenn cih schreibe >: es regnet....schreibst du....nein, es fällt nur wasser vom himmeldas was du anführst, kann im fall1 den ich geschildert habe, zu 100% nicht sein- sonst lies dir durch, was facturing bedeutet
in fall 2 hab ich schon genug zu geschrieben, die ersten fälle sind geurteilt.....
und sicherlich wird es tatsächlich sein, dass der versicherungsfall mal nicht eintritt-
gebe ich dir recht-
wenn zb. der geschädigte aus frust über die länge der abwicklung den versicherungsvertreter erschiesst, verwirkt er
seine ansprüche.... -
Es bleibt aber die Frage: Ist ein jetziger Saisonabbruch für die Handball-GmbHs der 2. Liga nicht sinnvoller, da ich mir nicht vorstellen kann, dass bis März vor Zuschauern gespielt werden kann. bzw. maximal vor 20% Zuschauern. Ist das nicht eher ein finanzieller Genickbruch für viele Vereine als ein Saisonabbruch (der bedeutet, alle Spieler plus weitere Angestellte in 100% Kurzarbeit zu schicken = Kosten maximal runter). Ich denke, bei den meisten Vereinen bleiben die großen Sponsoren in der Krise wohl treu bzw, stehen zu ihren zugesagten Verpflichtungen.
-
aber saisonabbruch-
das könnte schon ein sonderkündigungsrecht für die sponsoren heissen-
ob das hilfreich wäre-
lieber weiterspielen und mit der weiteren hilfestellung der sponsoren rechnen- wäre für mich aussichtsreicher das zu überstehen -
- Offizieller Beitrag
Kurzarbeit bringt drei Monate 60/67% und dann 10% mehr, aber auch nicht auf alles - Urlaub, Krankheit, Feiertage. Außerdem werden selbst in der zweiten Liga einzelne Spieler über der Kappungsgrenze liegen. Lasst uns nicht um Prozente streiten, ganz grob würde jetzt ein Saisonabbruch in der 2. Liga nur etwas mehr als die Hälfte der Personalkosten über Kurzarbeit zurückspielen. Und auch alle anderen Kosten würden sich nicht um 100% reduzieren.
Auf der anderen Seite wären die Zuschauereinnahmen bei 0% und die Sponsoren könnten sofern kein Sonderkündigungsrecht zumindest ihre Leistungen signifikant kürzen - da stehen ja immer Leistungen des Vereins gegenüber und die kann er weitgehend nicht erbringen.
Kurz gesagt: ich glaube nicht, dass ein Saisonabbruch unter dem Strich den Spielbetriebs-GmbHs einen Vorteil bringt.
-
das sehe ich auch so-
es wird sogar die frage sein, ob/ wie/ wie lange bei einem saisonabbruch kurzarbeitergeld noch antragsfähig ist-
wie ich die behörden kenne, könnte es für sowas wieder eine hintertür für die nichtanerkennung geben..... -
Die Alarmglocken schrillen ganz laut für die Handball-Proficlubs in Deutschland.
Beispiel: unser TuS N-Lübbecke - Beitrag in der Lokalzeit OWL
-
ich halte das für einen guten beitrag-
aber letztlich wird da nichts neues gesagt- es ist eine zusammenfassung wie es i.a. wohl allen geht-
"wir kommen über die runden, aber nur mit massiven einsparungen" sö der gf
das gilt für alle und wäre auch sonderbar, wenn es anders wäre- egal ob mit oder ohne zuschauer.. -
Wieder etwas gelernt:
Bei Versicherungen gibt es wenig Fallstricke und de Abwicklung im Schadensfall läuft reibungslos (solange man nicht den Versicherungsvertreter erschiesst), aber Behörden suchen akribisch nach jedem Formfehler um die Auszahlung von Geldern zu verhindern. -
So allmählich muss sich die HBL etwas überlegen, ob der reguläre Spielbetrieb in der 2. Bundesliga weiterhin gewährleistet werden kann. Der Dessau-Roßlauer HV hat als einzige Mannschaft bislang neun Spiele absolviert, die SG Bietigheim-Bissingen erst drei. Diese sechs Spiele aufzuholen dürfte mehr als schwierig werden bei dem engen Terminplan. Zumal wenn noch ein, zwei Mal Spielausfälle bzw -verlegungen aufgrund positiver Corona-Tests etc hinzukommen.
-