Allgemeiner Corona-Thread - der 2. Versuch

  • Wer hat Erklärungen(ausser, dass Maßnahmen wirken, kann man vermuten, aber dann müsste es ja auch weniger Covid 19 Fälle geben)?
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    Meine Vermutung ist, dass der Rückgang bei den normalen Erkältungen mit Grippesymptomen aufgrund der Maßnahmen stärker zurückgeht als durch Covid 19 hinzukommen.

    Gegenfrage: Warum steigt die Anzahl der Patienten, die auf der Intensivstation künstlich beatmet werden müssen?
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  • Na Ihre letzte Runde mit den Landesfürsten und- fürstinnen war für sie ein Reinfall, da wurde sie ja kalt gestellt.
    Das passiert ihr dieses Mal nicht, da werden frühzeitig die Weichen gestellt

    So ist es und es ist erstaunlich, dass ihr das letzte Woche überhaupt passiert ist.Das hätte es früher mit ihr nicht gegeben :). Das ist mein Ernst, bitte nicht als Scherz löschen :hi: .

  • Na Ihre letzte Runde mit den Landesfürsten und- fürstinnen war für sie ein Reinfall, da wurde sie ja kalt gestellt.
    Das passiert ihr dieses Mal nicht, da werden frühzeitig die Weichen gestellt

    Ist ja allgemein bekannt, dass Merkel mit geladener Waffe am Kabinettstisch bringt und so den MPs ihren Willen aufzwingt.
    Der Gedanke, dass die die ein oder andere Ansicht teilen könnten, ist völlig abwegig.

  • @ handballer 2105:
    Das hieße, alle Atemwegsinfektionen werden weniger, nur die durch Sars COV 2 mehr?Warum sollte das so sein, die Verbreitungswege sind doch die gleichen...
    Steigt diese Zahl (künstliche Beatmung) im Vergleich zu den Vorjahren wirklich?
    Hast du dazu Vergleichszahlen aus den letzten Jahren?Oder werden vielleicht zu viele Patienten aufgrund mangelnder Erfahrung im Umgang mit Covid 19 beatmet?
    Sterben vielleicht der ein oder andere Patient aufgrund der höheren Belastung durch die Beatmung oder deren begleitenden nosokomialen Infektionen (kennt man auch aus den Vorjahren)?

  • Ist ja allgemein bekannt, dass Merkel mit geladener Waffe am Kabinettstisch bringt und so den MPs ihren Willen aufzwingt.
    Der Gedanke, dass die die ein oder andere Ansicht teilen könnten, ist völlig abwegig.

    So weit würde ich nicht gehen :hi:, du bist aber auf der richtigen Fährte.
    Ich denke jedoch, dass Angela Merkel nicht nur überlegen muss, was sie tun will (und sich dazu Rat einholt und danach entscheidet). Etwas anderes ist es aber, diese Dinge dann z.B. mit den MP-innen A: umzusetzen (kein Problem beim Söder z.B.) oder B: mit guten Argumenten durchzusetzen (Schwesig, Haseloff, Ramelow).
    Sie muss alle in´s Boot kriegen und das ist die eigentliche Kunst. Durch Forderungen wie z.B. diese Ein-Freundes-Sache für Kinder oder das Versenden von neuen Maßnahmepaketen kurz vor anberaumten Beratungsterminen per mail (wenn unser Landesvater Haseloff schon friedlich schlummert), schießt sie sich raus. So etwas wäre ihr meiner Ansicht nach früher nicht passiert, das ist vor den Kopf stoßen. Da hat er keinen Bock drauf und das verstehe ich. Evtl. hat sie ja einfach zu viele Ja-Sager in Ihrem Umfeld.

    Wenn jetzt für die ganzen Kneipen und Kulturschaffenden und Sportvereine, Busunternehmen u.s.w. alles bleibt, wie es jetzt ist (danach sieht es ja aus), kommt die erste fette Pleitewelle, das fängt keiner mehr auf. Es sei denn, man macht noch mehr Schulden. Vermögensabgabe wäre cool, hoffentlich liege ich unter den Freibeträgen, sollte aber klappen ;) . Wird aber mit Angela nicht kommen, eher 22 bis 24 % Umsatzsteuer nach ihrer Amtszeit.

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd-das-Brot (23. November 2020 um 10:38)

  • Umgedrehte Vorgehensweise; statt Kanzleramt wird die Ministerpräsidentenkonferenz unter Leitung des Berliner Regierenden Vorschläge unterbreiten - hoffentlich - , die dann mit Merkel abgestimmt werden sollen. Damit ist zumindest der berechtigte Vorwurf weg, dass das Kanzleramt vorgibt und die anderen nur abnicken können. Aber ob das Verfahren zielführender ist??

  • Rein in den Bundestag und dort wird darüber diskutiert.
    Schluß mit dieser Mauschelei.

    Es sei noch angemerkt:
    Ausgerechnet die Partei, die noch im März für ein gnadenloses Dichtmachen, Abschotten, Runterfahren eintrat, tritt nur am energischsten für die Einhaltung des Grundgesetzes und demokratischer Spielregeln ein.
    Paradox, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von Celje 2002 (23. November 2020 um 11:18)

  • Es war doch jetzt Tarifrunde im öffentlichen Dienst. Ist da eigentlich was zählbares für die systemrelevanten Corona-Helden aus Gesundheitswesen und Pflege beschlossen worden oder müssen sie mit 1,5 % mehr Beifall und warme Worte, gestreckt über 3 Jahre + 1x Sonderbeifall von mind. 10 min auskommen? Für die Bediensteten der privaten Kliniken und Einrichtungen gilt das dann sicher sowieso wieder nicht, oder?
    Ein Programm, um mehr Personal in diese Bereiche zu bekommen? Auch eher nicht mal ernsthaft in der Diskussion, oder?
    Wäre ja neben Maßnahmen der Kontaktbeschränkungen und der Lahmlegung von Branchen, die auf Kontakte angewiesen sind, auch mal ein Ansatz.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Gegenfrage: Warum steigt die Anzahl der Patienten, die auf der Intensivstation künstlich beatmet werden müssen?
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    Handballer2105
    Vielleicht sind die Betroffenen in Durchschnitt älter, vorerkrankter und damit abwehrgeschwächter?
    Vielleicht sind doch nicht alle Diagnosen korrekt und andere Atemwegserkrankungen schuld(das würde eher zu den ambulanten Zahlen passen)?
    Im Gegensatz dazu sinkt laut RKI die Zahl der Patienten auf Intensivstationen mit Covid19 Diagnose seit dem 11.11.20(vorher wurde das wohl nicht aufgeführt)!
    In der Woche vom 15.11 bis 22.11 waren es gut 1.800 Patienten (ohne die Sterbefälle miteinzubeziehen natürlich) weniger!
    Warum liest man davon nichts in den Medien, oder habe ich das übersehen?

  • 19.11. 3588 Covid 19 Patienten in der Intensivversorgung
    21.11. 3630
    22.11. 3709
    23.11. 3742

    13% der Betten in der Intensivversorgung werden von Covid 19 Patienten belegt, 63% durch andere Patienten, 24% der Betten sind frei

    Das noch mal zu Baerbocks Äußerung bezüglich der dramatischen Zustände in den Kliniken

  • Handballer2105
    Vielleicht sind die Betroffenen in Durchschnitt älter, vorerkrankter und damit abwehrgeschwächter?
    Vielleicht sind doch nicht alle Diagnosen korrekt und andere Atemwegserkrankungen schuld(das würde eher zu den ambulanten Zahlen passen)?
    Im Gegensatz dazu sinkt laut RKI die Zahl der Patienten auf Intensivstationen mit Covid19 Diagnose seit dem 11.11.20(vorher wurde das wohl nicht aufgeführt)!
    In der Woche vom 15.11 bis 22.11 waren es gut 1.800 Patienten (ohne die Sterbefälle miteinzubeziehen natürlich) weniger!
    Warum liest man davon nichts in den Medien, oder habe ich das übersehen?

    Quellen?

  • 19.11. 3588 Covid 19 Patienten in der Intensivversorgung
    21.11. 3630
    22.11. 3709
    23.11. 3742

    13% der Betten in der Intensivversorgung werden von Covid 19 Patienten belegt, 63% durch andere Patienten, 24% der Betten sind frei

    Das noch mal zu Baerbocks Äußerung bezüglich der dramatischen Zustände in den Kliniken


    Die Zahlen stimmen zwar alle, spiegeln aber nur einen Aspekt wieder.
    Wenn man den 23.11. nimmt, so wurden von den 3742 Corona Patienten auf der Intensivstation 2161 beatmet, das entspricht 58% aller Covid Patienten.
    Laut 301 Moved Permanently werden 6% aller Covid Positiv Getesteten stationär im Krankenhaus behandelt und ungefähr 2% müssen intensivmedizinisch behandelt werden. In der Regel verbleibt ein Covid 19 Patient 16 Tage (Median) auf der Intensivstation. Siehe https://www.rki.de/DE/Content/Inf…76792bodyText11.
    Laut der gleichen Seite ist der Median zwischen ersten Symptomen und Hospitalisierung 4 Tage und ein weiterer Tag bis zur Intensivstation.
    Nimmt man einfach mal 30.000 Positiv getestete pro Tag an, so haben wir nach 8 Tagen (Annahme 4 Tage zwischen Test und ersten Symptomen) 1800 (6%) neue Patienten im Krankenhaus. Einen Tag später 600 mehr auf der Intensivstation. Multipliziert mal 16 (Median Verweildauer Intensivstation) macht das 9600 Covid 19 Patienten auf den Intensivstation, davon 60% künstlich beatmet.
    Und das alles unter der Annahme, dass die Zahlen konstant bleiben.
    Wenn man aber nichts gemacht hätte, wären die Zahlen weiter stärker als linear gewachsen und die ach so komfortable Situation der Belegung von Intensivbetten hätte sich aufgelöst.

  • Gerade gelesen, das ist ja wie auf dem Basar:

    Dann soll eine Obergrenze von entweder fünf oder bis zehn Personen offenbar unabhängig von der Zahl der beteiligten Haushalte gelten. Der genaue Wert wird noch ausgehandelt.

  • Gerade gelesen, das ist ja wie auf dem Basar:

    Dann soll eine Obergrenze von entweder fünf oder bis zehn Personen offenbar unabhängig von der Zahl der beteiligten Haushalte gelten. Der genaue Wert wird noch ausgehandelt.

    So funktioniert Demokratie. Soll das ein Politbüro einfach festlegen dürfen und dann ist es seriöser, weil niemand ein Veto einlegen kann?

  • Gerade gelesen, das ist ja wie auf dem Basar:

    Dann soll eine Obergrenze von entweder fünf oder bis zehn Personen offenbar unabhängig von der Zahl der beteiligten Haushalte gelten. Der genaue Wert wird noch ausgehandelt.


    Ich rate mal warum: Die Pandemielage ist in Deutschland sehr unterschiedlich. Die nördlichen Bundesländer stehen sehr viel besser da als die Süddeutschen. Man sucht aber nach einer Regel für ganz Deutschland.

    Sollte es so sein, fände ich das Gegenteil eher ungewöhnlich.

    Und wenn wir schon dabei sind: Was würdest du denn entscheiden und warum genau so?

  • Wo hast du denn die Zahl her, Holly? ?(

    ..ich warte schon seit Wochen vergeblich auf einen Rückgang bzw. wenigstens eine Stagnation der Patienten. Jeden Tag schau ich auf die Zahlen - bisher vergeblich.

    Vom "täglichen Situationsbericht" der RKI Seite! Seit dem 11.11 in der Spalte ganz rechts angegeben. Muss man halt die Summe der letzten Tage nehmen, Aufnahmen/Entlassungen abzüglich der Verstorbenen!

  • Vom "täglichen Situationsbericht" der RKI Seite! Seit dem 11.11 in der Spalte ganz rechts angegeben. Muss man halt die Summe der letzten Tage nehmen, Aufnahmen/Entlassungen abzüglich der Verstorbenen!


    Ich lese es anders und es gibt auch eine Zahl "Aktuelle Fälle in intensivmedizinischer Behandlung". Da steht zuerst eine Zahl (z.B. +79) und dann in Klammern eine andere Zahl (z.B. 3709). Die erste Zahl ist die Differenz zum Vortag und die zweite Zahl die Patienten mit Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung. Da braucht man nichts mehr abziehen oder addieren. Die Beispiele sind aus dem Lagebericht vom 22.11.2020. Ich habe keinen Lagebericht aud der jüngsten Vergangenheit gesehen, bei der die Zahl zum Vortag nicht gewachsen ist.
    Hier der Link zu der Originaldatei https://www.rki.de/DE/Content/Inf…publicationFile