• @ Frischling

    das die Herrschaften weitermachen sollen habe ich nicht geschrieben. Was schwebt den Dir so vor?
    Eine Radikalkur nach Erfolgsrezept in der Art:

    -man schicke Alle in die Wüste
    -mache den Laden dicht
    -und werfe den Schlüssel weg

    So einfach wird das wohl nicht werden. Wir leben noch nicht in einer Bananenrepublik (obwohl man das manchmal
    meinen könnte) und es sind auch eben gewisse Vereinsregularien einzuhalten.
    Beantrage doch eine außerordentliche Mitgliederversammlung bei der die derzeitigen Amts- und Würdenträger
    (sofern dann überhaupt noch da) abgewählt werden, und laß Deine "ehrgeizigen" Kandidaten zur Abstimmung stellen,
    damit diese dann das Ruder übernehmen können.
    Viel Spaß dabei.

  • Mir tun die jungen Spieler leid, die wurden nach Nußloch geholt mit der Aussicht in die zweite Liga auf zu steigen. Mir ist nach wie vor schleierhaft warum man die laufende Saison überhaupt angetreten ist, wo der hochgelobte 80% Sponsor ab Sommer 2019 kein Geld mehr in den Verein pumpen wollte. Wieso war die Saison nicht finanziell im Voraus abgedeckt? Ein personeneller Kader wie noch nie, aber ab Oktober kein Geld mehr da um die Spieler ect. zu bezahlen? Blauäugig, naiv oder dumm? Fans, Anhänger und Ehrenamtliche wurden in dieser Saison vera.....! J.R. hat 15 Jahre den Nußlocher Handball unterstützt, hat ihm jetzt aber auch den "Todesstoß" versetzt. HEKA energy ist auch Hauptsponsor der 1. Liga Handballdamen von Mainz 05, die spielen noch (siehe Hompage Mainz 05). Die ganzen Jahre über lief unsere 1. Herrenmannschaft zu den Klängen des Triumphmarsches ein, beim letzten Heimspiel wurde der Song:never walk alone gespielt. Mein Vorschlag für die Zukunft, den Ballermannhit: pleite aber sexy! Bei der Raiffeisenbank Baiertal könnte man mal nachfragen, ob sie neuer Sponsor werden will (waren es vielleicht schon drei Jahre lang und wussten es nur nicht).

    Alles was ich hier geschrieben habe ist Kunst und Ironie und aus großer Enttäuschung heraus verfasst worden. Mist sagt Bernd das Brot.

  • Drittliga-Team wird vom aktuellen Spielbetrieb abgemeldet

    Nach dem Insolvenzeröffnungsantrag am 13.01.2020 wurde von einer breiten Basis aller Verantwortlichen der Handballabteilung, der Wunsch geäußert auch im nächsten Jahr Drittligahandball in Nußloch zu ermöglichen. Mit diesem Auftrag haben sich die Verantwortlichen auf den Weg gemacht ein schlüssiges und solides Konzept zu erarbeiten, welches diesem Wunsch gerecht wird. Das dies kein leichtes Unterfangen werden würde, war allen Beteiligten von Anfang an klar.


    Der Fairnesshalber sowie einer offenen Kommunikation geschuldet, müssen wir heute leider feststellen, dass aufgrund vielfältiger Hindernisse in der aktuellen Situation Drittligahandball in der kommenden Saison in Nußloch mehr als unwahrscheinlich erscheint. Aus diesem Grund und der fehlenden Perspektive für die Spieler, melden wir die Mannschaft aus dem aktuellen Spielbetrieb ab.


    An dieser Stelle möchten wir/ich unseren ausdrücklichen Respekt und unsere Hochachtung an alle aktuell verbliebenen Spieler sowie das ganze Trainerteam zum Ausdruck bringen.


    Für die Zukunft haben wir uns entschieden ab der Saison 2020/21, mit der derzeitigen 2. Herrenmannschaft, einen Neuaufbau des Nußlocher Herrenhandballs, nach dem dann hoffentlichen Aufstieg in die Landesliga Nord, zu starten.


    Wir würden uns freuen, wenn wir auf diesem Weg von allen unseren Sponsoren, Gönnern, Fans und Helfern weiterhin eine breite Unterstützung erfahren würden.


    „Last, but not least“, möchte ich mich bei allen Sponsoren bedanken, die uns bis hierher begleitet haben und mit ihrer großzügigen Unterstützung diese großartige Zeit mit ermöglicht haben. Ich hoffe, dass der Nußlocher Handball auch in Zukunft auf diese Säulen bauen kann.

    Ein besonderer Dank soll an dieser Stelle an Herrn Jochen Rieger gehen, ohne dessen über anderthalb Jahrzehnte lange Unterstützung sowohl in ideeller als auch finanzieller Hinsicht, der Erfolg des Nußlocher Handballs von der ersten Herrenmannschaft bis zu den Superminimannschaften sicherlich nicht möglich gewesen wäre.


    Für die Handballabteilung


    Manfred Gspandl


    Quelle:
    https://www.handball-nussloch.de/abteilung/abte…emeldet12022020

    • Offizieller Beitrag

    Was ist eigentlich mit dem Gerücht, dass Christian Zeitz nach Grosswallstadt wechseln sollte? Gibt es hierzu Neuigkeiten oder war das Gerücht wie zu erwarten Fake News? ?(

    Ich rate abzuwarten, idR ist Massas bezüglich CZ20 sehr gut informiert.

  • Ich rate abzuwarten, idR ist Massas bezüglich CZ20 sehr gut informiert.

    Binnen der nächsten 48 Stunden werden wir alle schlauer sein, denn bis dahin läuft die Wechselfrist ab und die wird man kaum verstreichen lassen im Falle eines Wechsels

    Ich habe nach wie vor etwas Bauchschmerzen ob ein Zeitz wirklich ins vollkommen intakte Mannschaftsgefüge passt
    Auf der anderen Seite wäre eine Verpflichtung bis Saisonende auch durchaus ein überschaubares Risiko und im Hinblick auf eine mögliche Relegation natürlich auch sportlich ein Kracher
    Und fürs Marketing und den Zuschauerzuspruch macht sich ein Weltmeister auch immer zweifelsohne gut.....

  • Binnen der nächsten 48 Stunden werden wir alle schlauer sein, denn bis dahin läuft die Wechselfrist ab und die wird man kaum verstreichen lassen im Falle eines Wechsels

    Ich habe nach wie vor etwas Bauchschmerzen ob ein Zeitz wirklich ins vollkommen intakte Mannschaftsgefüge passt
    Auf der anderen Seite wäre eine Verpflichtung bis Saisonende auch durchaus ein überschaubares Risiko und im Hinblick auf eine mögliche Relegation natürlich auch sportlich ein Kracher
    Und fürs Marketing und den Zuschauerzuspruch macht sich ein Weltmeister auch immer zweifelsohne gut.....

    Ich sehe das als Mär an. Es sei denn, es würde sich ein Gönner finden der das alles aus der eigenen Tasche bezahlt. Würde mich sehr wundern. Aber ich hab mich schon mal gewundert.
    Für die Nusslocher alles gute für die Zukunft. Ich hoffe die treuen Fans bekommen wieder was auf die Beine gestellt. Viel Erfolg.

  • Ein besonderer Dank soll an dieser Stelle an Herrn Jochen Rieger gehen, ohne dessen über anderthalb Jahrzehnte lange Unterstützung sowohl in ideeller als auch finanzieller Hinsicht, der Erfolg des Nußlocher Handballs von der ersten Herrenmannschaft bis zu den Superminimannschaften sicherlich nicht möglich gewesen wäre.

    Dazu könnte man jetzt extrem viel schreiben oder es in einem Wort zusammenfassen: Nibelungentreue!

  • Ein Lizenzierungsverfahren kann es m.E. nur im Profisport geben. Davon ist Drittligahandball weit entfernt.

    Im übrigen konnten auch die DHB Lizenzierungsverfahren nicht Vorgänge wie Hamburg u.a. verhindern

  • Binnen der nächsten 48 Stunden werden wir alle schlauer sein, denn bis dahin läuft die Wechselfrist ab und die wird man kaum verstreichen lassen im Falle eines Wechsels


    § 34 Vereinswechsel, Vertragsende

    • (1) Ein Spieler mit vertraglicher Bindung kann als solcher in einem Spieljahr höchstens für zwei Vereine (jedoch nicht gleichzeitig, außer gemäß § 70) die Spielberechtigung erhalten; ein Vereinswechsel kann für ihn, auch im Falle eines Erstvertragsabschlusses, nur vor dem 16. Februar eines Spieljahresvollzogen werden.
    • (2) Abs. 1 gilt auch, wenn der Spieler in der laufenden Spielsaison vertraglich in einem anderen Verein eines Verbands der IHF gebunden war oder als Berufsspieler (s. IHF-Reglement für Verbandswechsel) bei einem anderen Verein eines anderen VerbandesderIHFtätigwar.
      Ein Vereinswechsel für Spieler mit vertraglicher Bindung ist erst dann möglich, wenn die in der Vertragsanzeige angegebene Bindungszeit abgelaufen ist, wenn vor Ablauf der angegebenen Bindungszeit der Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst oder durch Kündigung wirksam beendet worden ist, wobei der Kündigende die Wirksamkeit nachzuweisen hat, oder die Bindung an die Laufzeit eines Vertrages entfallen ist. Die Bindung an die Laufzeit eines Vertrages entfällt mit sofortiger Wirkung, wenn ein Verein die Zugehörigkeit zu einer Spielklasse verliert, für die der Spieler eine vertragliche Bindung eingegangen ist bzw. den Spielbetrieb einstellt. In diesem Fall ist ein Wechsel auch noch nach dem 15.02 eines Jahres möglich.
  • Das ist jetzt schon die dritte Alternative ohne irgendwelche Belege.

    Schreibt das doch bei Wechselgerüchte rein oder gebt die Quelle an

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

    • Offizieller Beitrag

    Ein Lizenzierungsverfahren kann es m.E. nur im Profisport geben. Davon ist Drittligahandball weit entfernt.

    Im übrigen konnten auch die DHB Lizenzierungsverfahren nicht Vorgänge wie Hamburg u.a. verhindern

    Warum geht das nur im Profisport?

    Ist ja auch eine Frage der Umsetzung - auch die HBL hat sich bei der Lizenzierung ("motiviert" durch diverse Insolvenzen) extrem entwickelt. Ganz so aufwändig muss es in der 3. Liga ja nicht sein.

    Einfach mal einen Anfang machen:
    * Plankalkulation (Einnahmen, Ausnahmen)
    * Einnahmen untersetzen (Zuschauereinnahmen, Gastro, Sponsoren, sonstiges), Einzelpositionen über 50.000 € mit Verträgen belegen
    * Ausgaben untersetzen (Spielerverträge vorlegen)
    * Unbedenklichkeitsbescheinigung von FInanzamt und Sozialversicherungsträger vorlegen

    Bei einem ordentlich geführten und solide aufgestellten Verein ist der Mehraufwand weniger als vier Stunden. Seitens des DHB kann man einen Plausbilitätscheck machen ein einfaches Kennzahlensystem als "Alarmsystem" anlegen.

    Entweder ist es für den Verein nahezu kein Aufwand oder er wird "gezwungen" sich mit grundsätzlichen Fragen auseinanderzusetzen.

    Weitere Idee: pauschal bspw. 5.000 € Strafe für Nicht-Antreten festlegen, das muss durch Bürgschaft abgesichert sein und wird pauschal an Vereine ausgezahlt, die durch Nicht-Antreten ein Heimspiel verlieren.

  • es ist ja nun -leider - alles so gekommen, wie ich es am anfang vermutet habe-
    ohne den puffer der insolvenzgehälter ist so eine sache eigentlich auch nicht zu stemmen-
    da sieht man leider deutlich dran, dass das heruaszögern der insoanmeldung für die eigentlich betieligten -spieler- den
    grössten nachteil hat...

    lizensierung in welcher form auch immer, wird es in zukunft geben müssen..

    vorgeschlagene kautionshinterlegungen für mögliche spielausfälle sind nach meiner auffassung nicht möglich-
    entgegen hinterlegten geldern verbandsgebühren etc. würden diese gelder komplett der insolvenmasse zugeschlagen werden müssen,
    d.h. der eigentlich betroffene verein würde letztlich nichts davon haben.
    udn eine umgehung dieser tatsache durch irgendwelche tricksereien würde und dürfte der insoverwalter nicht hinnehmen

    möglich evtl. durch eine vom verband erhobene "spielgebühr" für jedes einzeln erfolgte spiel- die nach saisonende durch schlüsselung in teilen zurückgezahlt werden könnte-
    das beträfe jedes spiel udn müsste sicherlich auch sehr genau definiert sein-
    insbesondere auch deren aufteilung im "schadensfall"

  • Und was hätte im Falle Nußloch dann so ein Lizenzierungsverfahren geändert? Zu Beginn der Runde war der Hauptsponsor doch noch nicht insolvent. Also war der Etat da wohl noch gedeckt.