Von außen macht es den Eindruck als wenn das Team auch daran krankt, dass es keine sportliche Hierachie gibt. Gefühlt muß Groener jedes Mal den kompletten Kader durchwechseln, um herauszufinden, welche Spielerinnen heute funktionieren. Man bräuchte mindestens ein paar Spieler, die stabile Leistungen bringen und die Mannschaft führen. Maidhof macht da im Moment für mich noch den zuverlässigsten Eindruck.
Frauen EM 2020 in NOR/DK
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Gröner:..
".wir können mit allen mithalten"
Da hab ich ganz massive Zweifel.
Gegen das verletzungsgeschwächte Polen gerade mal 21:21.
Das ist zu wenig---unabhängig davon, dass man sich gerade noch so in die Hauptrunde gewürgt hat. -
das wird nicht besser,ein Glück das die Polen auch viel Grütze spielen..und hinterher feiern sie sich wieder wenn sie in die Hauptrunde einziehen
Ach, was sind das für Zeiten, wenn ein Unentschieden gegen stark ersatzgeschwächte Polinnen als großer Erfolg bejubelt wird (auch von den Kommentatoren). Und wann hat eine deutsche Frauenmannschaft bei einer WM oder EM mal so viele Siebenmeter verworfen? Und was heute aus dem Rückraum kam, war wiedermal so gut wie garnix. Am Anfang machte noch Maidhof etwas Hoffnung auf mehr, aber das war es dann auch schon fast ... -
Von Bölk und Behnke kommt z.b. fast nichts mehr
Von Behnke nichts, das is richtig. Aber Bölk? Sie könnte heute ein rotes Trikot gezogen haben, mit "nichts" warst du sehr nett mit ihr... -
Uff. Da ist noch viel Luft nach oben. Beste Spielerin für mich: Marlene Zapf. Zwei Entscheidungen von Groener habe ich nicht ganz verstanden: dass er die Marlene Zapf nicht zur letzten WM mitgenommen hat und dass er heute in den letzten, entscheidenden Minuten bei engem Spielstand eine Debütantin aufs Feld schickt. Letztendlich ist Die deutsche Mannschaft glanzlos in die nächste Runde gekommen. Viel erwarte ich allerdings nicht mehr von der Mannschat.
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da wird auch nicht mehr viel kommen, von wem den, selbst im Tor wo die letzten Meisterschaften Hoffnung bestand geht nichts mehr...da sollen sie sich mal die Tschechinnen ansehen die haben zwar verloren aber um ihre Chance gekämpft...mit Emotionen und Einsatz..irgendwie kommt es mir vor das die Legionäre satt sind und nur notgedrungen zur EM sind...man hätte vielleicht doch einigen Talenten die Chance geben sollen mal international zu schnuppern..
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Uff. Da ist noch viel Luft nach oben. Beste Spielerin für mich: Marlene Zapf. Zwei Entscheidungen von Groener habe ich nicht ganz verstanden: dass er die Marlene Zapf nicht zur letzten WM mitgenommen hat und dass er heute in den letzten, entscheidenden Minuten bei engem Spielstand eine Debütantin aufs Feld schickt. Letztendlich ist Die deutsche Mannschaft glanzlos in die nächste Runde gekommen. Viel erwarte ich allerdings nicht mehr von der Mannschat.
Zapf war eine der wenigen, die htue gut gespielt haben. Doch Schulze, als beste Spielerin zu preisen, halte ich für eine gute Entscheidung. Sie beide, und vielleicht noch Xenia Smits (aber sicherlich hinter ihnen) waren heute in Ordnung.
Lott am Ende war ein Zeichen der Verzweiflung. Bölk war echt katastrophal, Groener musste etwas tun. -
Von außen macht es den Eindruck als wenn das Team auch daran krankt, dass es keine sportliche Hierachie gibt. Gefühlt muß Groener jedes Mal den kompletten Kader durchwechseln, um herauszufinden, welche Spielerinnen heute funktionieren.
Ja, das stimmt. Aber wenn es so viele miese Infividualleistungen gibt, ist es schwer, eine Hierarchie zu bauen. Naidzinavicius musste heute nach zehn Minuten ausgewechselt werden, Bölk eine echte Katastrophe - war hätte es so erwartet? Behnke "nur" unsichtbar und nutzlos, und so war sie eigentlich schon unauffällig.
Und noch was: Minevskaja hat alleine im heutigen Spiel mehr Siebenmeter verworfen, als im ganzen WM in Japan. -
Norwegen ist sicher vieles, aber keine Übermannschaft.
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Schau an. Rumänien - Norwegen 13: 13 zur Pause. Die Rumäninen verteidigen sich so wie es sich gehört. Und im Angriff treffen sie das Tor. Respekt.
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Norwegen- Rumänien 13-13 zur Halbzeit...
Spricht einiges dafür, dass die DHB-Auswahl auf dem Wsg nach Hause wäre, wenn die Ansetzung gegen die Rumäninnen am Beginn des Turniers (coronabedingt) für die DHB-Auswahl nicht äußerst günstig gewesen wäre...
Eliza Buceschi mit schönen Wurfvarianten (hat keine deutsche Spielerin drauf) - Cristina Neagu überwiegend spielgestaltend (hat in der rumänischen Presse um Verständnis gebeten, dass sie sich nach ihrer Covid-Infektion und anschließend Muskelproblemen nicht fit fühlt und so gut es geht, versucht der Echipa națională de handbal feminin zu helfen - hm, ich hab irgendwie den Verdacht, dass Covid-Infektion und anschließende Muskelprobleme zusammenhängen könnten. Vor ihrer Covidinfektion war Neagu in Topform)
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hier so viele detaillierte und präzise Analysen zu den Auftritten der deutschen Handballfrauen zu lesen. Aus meiner Sicht wurden die Probleme und Defizite sauber herausgearbeitet und beschrieben. Zwei Aspekte möchte ich noch hinzufügen:
Bölk war ein großes Talent (= Stärken und Schwächen und großes Potential), die Entwickung zu einer Weltklassespielerin ist aber ausgeblieben. Sie wird es auch nicht mehr werden, gelegentliche straffe und zielgenaue Sprungwürfe reichen da bei Weitem nicht. Wer so oft aus der Vorwärtsbewegung heraus bei Querabspielen die Mitspielerin nicht findet (ohne das Gegenspielerinnen auch nur in der Nähe sind!), hat gravierende Schwächen. Das war nicht nur gegen Rumänien auffällig, das kennzeichnet ihr Aufbauspiel schon seit Jahren.
Was bei Bölk noch gelegentlich aufblitzt, geht an allen anderen deutschen Spielerinnen nahezu komplett vorbei. Torwurfeffektivität, also die gelungene Paarung von Variabilität,Treffsicherheit und Cleverness, sehe ich seit Jahren nur im Ausnahmefall, also wenn eine Spielerin mal "einen Lauf" hat. Dieses Problem betrifft alle Positionen und alle eingesetzten Spielerinnen. Freie Würfe werden seit Jahren reihenweise verballert, übrigens nicht nur in der Nationalmannschaft, auch in der Bundesliga und in den internationalen Wetbewerben. Selbst bei der Nationalmannschaft der Männer ist zumindest in wichtigen Spielen dieses deutsche "Phänomen" immer wieder zu beobachten. Ich bin auf diese Thematik in diesem Forum schon mehrfach eingegangen.Wo liegen die Ursachen?
Ich bin da ganz schnell wieder bei der Grundlagenausbildung des Nachwuchses. Saubere Zuspiele sowie das Erkennen und sichere Verwerten von Tor(wurf-)chanchen werden den Kindern hier vermittelt und im Spielbetrieb gefestigt. Der Breitensport hat hier eine ganz grundlegende Bedeutung, ist in Deutschland aber seit Jahren im Niedergang begriffen. Wenn das Fundament im Eimer ist, fängt der Kirchturm igendwann an zu schwanken. Da hilft es nicht, wenn die Kugel an der Spitze golden glänzt. -
nor - rumänien.....28 - 20
zum schlusss recht deutlich
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das spiel war sicherlich ganz ganz deutlich besser als usner spiel-
bis ca. min 50 auch realtiv ausgeglichen-
aber auch ein ganz anderes tempo, spielwitz und einsatz der spielerinnen...das konnte man sich viele phasen sehr gut ansehen-
rumänien musste wohl dem tempo und der kleneren bank tribut zollen...aber.....wie konnte rumänien gegen uns verlieren....
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Jo, etwas seltsames Spiel mit überragenden Torwartinnen.
Man kann als Fazit mitnehmen, dass Norwegen keineswegs unschlagbar ist - man muss sich nur fragen, von welcher Mannschaft in der bisherigen Turnierform?
Rumänien in der Turnierbesetzung einfach nicht konstant genug über 60 Minuten (u,a, auch wegen fehlendem RR für so ein Turnier)
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Russland, um Deine Frage zu beantworten.
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die Entwickung zu einer Weltklassespielerin ist aber ausgeblieben. Sie wird es auch nicht mehr werden
Um was jetzt ist, bin ich bei dir. Aber solche Aussagen, wie diese, bei einer 22-jährigen, das ist schon mutig. -
Russland, um Deine Frage zu beantworten.
Russland ist im Angriff shr überzeugend. Echt, wunderbar, was sie können. Die Abwehr, ohne Sen, muss aber noch stabilisiert werden, um Europameister sein zu können. -
Aber solche Aussagen, wie diese, bei einer 22-jährigen, das ist schon mutig.
Glaube mir, es fällt mir wirklich nicht leicht, solche Aussagen in die Tastatur zu hämmern. Ich möchte hier niemandem Unrecht tun und ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn sie mich vom Gegenteil überzeugt. Aber ich habe sie in den letzten Jahren oft und intensiv beobachtet, gerade beim THC war in ihrem Angriffsspiel die Stagnation nicht zu übersehen. Deshalb und angesichts ihrer bisherigen Leistungen hier bei der EM fehlt mir der Glaube, dass der Weg in das Ausland ihre Angriffsleistungen wieder verbessern könnte. Ballverlust in der ungestörten Vorwärtsbewegung kommt gleich nach einem aktiv geworfenen Eigentor. Kerstin Wohlbold war übrigens auch so eine Kandidatin. Ihre unpräzisen Querabspiele haben nicht nur ihre Mitspielerinnen regelmäßig zur Verzweiflung sondern auch den eigenen Spielfluss zum Erliegen gebracht. Will damit nur sagen, es ist kein spezifisches Problem von Emily Bölk. Womit wir wieder bei der Grundlagenausbildung wären ... -
Als gerade mal 18jährige hat Bölk als RM bei Buxte schon mitunter das Spiel gemacht und dem THC in Langensalza mal 10 blitzsaubere Buden eingeschänkt. Da habe ich gedacht, das ist die Zukunft des deutschen Handballs. Beim THC hat sie sich zwar entwickelt, aber nicht im erhofften Maße. Meines Erachtens bekam sie zu früh zu viel Verantwortung aufgeladen. Auch wenn sie geniale Momente hatte: Die Leichtigkeit verflog immer mehr, man spürte förmlich, wie der Druck auf ihren Schultern zunahm. Und dann kam der Schritt ins Ausland (wohl auch, um sich dem Druck zu entziehen - auch wenn ihr das vielleicht nicht bewusst war) - zu früh und zum falschen Club. Und der Druck wurde dort natürlich nicht weniger. Ihr Spiel wurde immer verkrampfter und fehlerhafter. Heute war der Gipfel erreicht: Schlechter geht es nicht mehr. Hoffentlich kommt sie aus diesem Tal wieder heraus.
Hinzu kommt wohl die Corona-Erfahrung. Kennt jemand eine Spielerin bei dieser EM, die Corona hatte und gut drauf ist? Von Neagu war schon die Rede, ebenso von Behnke und Bölk. Welche Nach- bzw. Langzeitwirkungen hat das Virus bei den betroffenen Menschen, selbst wenn sie wieder davon genesen bzw. keimfrei sind?
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