Vom 3. Dezember bis 20. Dezember soll die Frauen EM in Norwegen und Dänemark stattfinden.
Die Qualifikation wurde aufgrund Corona abgebrochen, die Teilnehmer der EM 2018 erhielten ein Ticket für dieses Turnier.
Gespielt wird in vier Gruppen
Gruppe A (Herning)
Dänemark, Frankreich, Montenegro, Slowenien
Gruppe B (Frederikshavn)
Russland, Schweden, Spanien, Tschechien
Gruppe C (Trondheim)
Holland, Ungarn, Serbien, Kroatien
Gruppe D (Trondheim)
Norwegen, Rumänien, Deutschland, Polen
Die Hauptrunden finden in Herning und Stavanger, das Finalwochenende in Oslo statt.
Fraglich noch ob und mit wieviel Zusehern gespielt werden kann.
Sportlich großer Favorit ist Veranstalter Norwegen, für Co-Veranstalter Dänemark sollte das Erreichen des Finalwochendes Pflicht sein. Medaillienanwärter weiters Holland, Frankreich, Russland und Spanien. Außenseiterchancen sehe ich für Deutschland und Schweden. Das rumänische Team befindet sich im Umbau, zudem sehr von einzelnen Akteurinnen abhängig, die Ungarinnen zwar mit viel Talent aber noch zu wenig Erfahrung.
Deutschland sehe ich in der Vorrunde gegen Norwegen und in der Hauptrunde dann gegen Holland als Außenseiterinnen, die übrigen Gegnerinnen sollten machbar sein.
Ungarn wird wohl die Vorrunde überstehen, am Ende unter den Top 10 landen. Das noch junge Team sehe ich aber bei den nächsten Europameisterschaften dann deutlich stärker.
Österreich hat nicht durch den Abbruch der Qualifikation die Chance am Turnier teilnehmen zu können verpasst sondern war bereits in dieser sportlich chancenlos. Man verpasst damit das 11. Mal hintereinander die Qualifikation für ein Großereigniss (WM/EM), was der Entwicklung des Frauenhandballsports hierzulande ein schlechtes Zeugniss ausstellt. Ziemlich sicher wird man erst wieder 2024 mit der Veranstalterwildcard mit dabei sein, bei dann künftig 24 Teilnehmern bei einer EM sollte es zumindest Chancen geben sich auch wieder mal sportlich für eine Euro qualifizieren zu können.