Chris O'Reilly ist freier Kommentator der EHF. Der wird nicht als Erster erfahren, welche Regeln die EHF intern für den Fall der Fälle ausgearbeitet hat. In der Qualifikation für die European League wird das Spiel von Pfadi Winterthur gegen Esch aufgrund der Quarantänevorschriften in der Schweiz als ein einziges Spiel nun in Kassel ausgetragen.
EHF Champions League der Herren 2020/21
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Chris O'Reilly ist freier Kommentator der EHF. Der wird nicht als Erster erfahren, welche Regeln die EHF intern für den Fall der Fälle ausgearbeitet hat. In der Qualifikation für die European League wird das Spiel von Pfadi Winterthur gegen Esch aufgrund der Quarantänevorschriften in der Schweiz als ein einziges Spiel nun in Kassel ausgetragen.
Das Konzept ist als geheim? Allermindestens Ankündigungszeitpunkt weniger als einen Monat vorher wäre eventuell allgemein sinnvoller.
Es ging nicht darum wer das als erster erfährt, sondern sie haben sich gefragt ob und wann es sowas gibt. Dein Beispiel ist jedenfalls kein Beleg für irgendein Konzept, sondern resultiert aus Schweizer Corona-Regeln und individuellen Lösungen dazu...so kannst du keinen Wettbewerb durchführen in dem einmal die Woche gespielt werden soll.
Edit:
Bevor das kommt, ich habe gesehen das die EHF inzwischen ein Hygienekonzept gepostet hat, wo aber nichts für die Fragen drin steht die ich aufgeworfen habe + das das natürlich die Regeln der EHF sind und nicht klar ist ob man so ein Spiel in dem jeweiligen Land durchführen darf und ob die Vereine das leisten können. -
Klar, das ist eine individuelle Lösung und das mag jetzt mal funktionieren, zumal ein Team aus Luxemburg und eines aus der Schweiz beide in ein paar Stunden mit dem Bus in Kassel sind, wo an dem Tag ein weiteres Spiel stattfindet. Und dann kommt mit Meshkov Brest noch ein absoluter Sonderfall dazu. Die EU hat das Wahlergebnis in Weißrussland nicht anerkannt. Wer weiß, welche Folgen das noch mit sich bringt.
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Naja, letzteres ist mit Blick auf die Ukraine wohl eher weniger das Problem. Aber umso wichtiger wäre es eben klar zu sagen was passiert wenn Fall x oder Fall z eintritt. So zu tun als wäre alles tutti ist doch komplett absurd.
Man sieht das doch gerade...die Uefa macht mit wer weiß was für nem Aufwand dieses Finalturnier und die EHF will keinen Monat später eine normale Saison starten?
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Naja, letzteres ist mit Blick auf die Ukraine wohl eher weniger das Problem. Aber umso wichtiger wäre es eben klar zu sagen was passiert wenn Fall x oder Fall z eintritt. So zu tun als wäre alles tutti ist doch komplett absurd.
Man sieht das doch gerade...die Uefa macht mit wer weiß was für nem Aufwand dieses Finalturnier und die EHF will keinen Monat später eine normale Saison starten?
Du sagst es. Mit Verlaub: Die EHF ist ein inkompetenter, korrupter Saftladen. Man tut, genau wie du es sagst, so, als wäre "alles tutti" und wird dann, wenn es in ein paar Wochen losgehen soll, völlig entsetzt den einzelnen Vereinen die Schuld in die Schuhe schieben (Wie bei den beiden norwegischen Teams bereits geschehen) um irgendwie vor den Sponsoren das Gesicht zu wahren und nicht als inkompetenter, korrupter Saftladen da zu stehen. Das Sportliche wird dadurch nur noch weiter zur Farce aber am Ende sind alle nationalen Ligen und Vereine stärker denn je auf die EHF angewiesen, weshalb sich schlichtweg nichts ändern wird. -
Was soll denn die EHF tun, um in euren Augen in der aktuellen Lage als kompetent dazustehen?
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Was soll denn die EHF tun, um in euren Augen in der aktuellen Lage als kompetent dazustehen?
Zunächst einmal: Demut und Flexibilität zeigen. Soll heißen, dass man von vorne herein klar kommuniziert "Hey, wir wissen es ist alles völlig auf der Kippe und wir können genauso wenig planen wie andere Branchen, deshalb verzichten wir zunächst mal darauf, große Ansagen zu machen und Turniere fest zu zurren und schauen im engen Austausch mit den Vereinen wie es sich entwickelt".
Als nächster Schritt die Entwicklung eines Turnierkonzeptes, dass flexibel durchgeführt und oder verschoben/pausiert werden kann. Beispielhaft wäre der "alte" Europapokal-Modus in Hand- und Fußball, als KO-Wettbewerb von Runde 1 an. Denn wenn im gegenwärtigen Modus (Mit Ligasystem als Gruppenphase) ein Land nicht spielen lässt, verschiebt sich das gesamte Ligasystem mit ungleichen Anzahlen an absolvierten Spielen, "Stau", Nachholspielen etc. was nebenbei taktisches Geschiebe und Kalkulation ermöglicht. Mit 4 Partien pro Gruppe pro Spieltag (wie vorgesehen) ergibt sich die Frage, ob man vollständig pausiert, sobald ein Team nicht spielen kann (Sofern man nicht wie die EHF bereits gezeigt hat einfach drauf scheißt und es Nicht-Sportlich entscheidet), oder ob das SPiel "nur" zum Nachholspiel wird, wodurch sich dann aber alles verschiebt, auch in Zusammenhang mit den nationalen Spielplänen. Vermutlich wird man einfach die anderen Spiele spielen lassen, und so wird das Ganze dann zum Chaos, wenn nacheinander immer mal wieder ein Land seine Mannschaft nicht spielen lassen kann. Wenn man von vorne herein KO-Modus spielt, muss man quasi immer nur 1 Spiel auf die Länder "warten". So wird man zwar auch kollidieren mit den nationalen Spielplänen, aber man hat weniger Spiele und kann einzelne Partien, die das Voranschreiten im Turnierbaum verhindern, flexibler "einbauen", als eine Verstrickung von mehreren Mannschaften, die in Zeitraum X gegeneinander im Ligasystem gespielt hätten.Selbst wenn man 2 Spiele pro KO-Runde spielt: Jeder Trainer würde das als eine willkommene Entlastung sehen. Die hat der Spitzenhandball auch abgesehen von Corona dringend nötig. Dazu im Winter kein Nationalturnier (wäre der utopische Idealzustand). Das ist sowieso völliger Wahnwitz, aber es ist im Land von Moustaffa, also keine Chance, dass es nicht stattfindet. Jedenfalls zurück zum KO-Modell: Hier mal der Link zur Champions League 70/71, die Gummersbach gewonnen hat: https://en.wikipedia.org/wiki/1970%E2%8…n_Cup_(handball). Ich halte ein derartiges Modell aufgrund seiner flexiblen Durchführbarkeit und der Vielzahl an Entlastungen für die Mannschaften als Ausweichmodell für die Post- oder eher Während-Corona-Saison sinnvoll. 18 Mannschaften, nur die Meister in der CL und die Zweiten/Pokalsieger im EHF-Cup. Ist diese Saison dann einfach so. Wären dann bis zum Titel maximal 9 Spiele gegenüber allein 14 in der aktuellen Gruppenphase. Das ist einfach nicht realistisch und in diesen Zeiten ist Pragmatismus angesagter denn je. Und vielleicht könnte man, bei gutem Verlauf der Pandemie, wenn man unbedingt muss, dann im Januar doch sogar über die WM nachdenken.
Andererseits sind natürlich viele Vereine außerhalb Deutschlands auf die Einnahmen aus den vielen CL-Spielen angewiesen, daher müsste ein solches Konzept mit entsprechenden Subventionen einhergehen. -
Ich finde den Ansatz von Andy sehr gut. Aber Kreativität und "out of the box" Denken scheint nicht so verbreitet zu sein.
Es ist ja auch überhaupt nicht klar, inwieweit die ehfcl Spiele Einnahmen für die Vereine generieren. Ich habe eher den Eindruck, dass er der ehf nur um ihr Final4 Turner geht. Wie sich die Mannschaften qualifizieren und ob es dabei sportlich fair zugeht ist zweitrangig, wenn überhaupt so hoch angesiedelt.
In meinen Augen ist die ehfcl und auch die Euroleague ein weiterer Sargnagel für die teilnehmenden Mannschaften.
Oder anders ausgedrückt, der ehf ist es egal, ob sich der Wettbewerb für die Vereine rechnet.
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Als nächster Schritt die Entwicklung eines Turnierkonzeptes, dass flexibel durchgeführt und oder verschoben/pausiert werden kann. Beispielhaft wäre der "alte" Europapokal-Modus in Hand- und Fußball, als KO-Wettbewerb von Runde 1 an. Denn wenn im gegenwärtigen Modus (Mit Ligasystem als Gruppenphase) ein Land nicht spielen lässt, verschiebt sich das gesamte Ligasystem mit ungleichen Anzahlen an absolvierten Spielen, "Stau", Nachholspielen etc. was nebenbei taktisches Geschiebe und Kalkulation ermöglicht.
Den "Stau" halt ich für einen Irrglauben, denn so richtige Terminprobleme bekommen nur die Vereine aus Deutschland und Frankreich. In allen anderen Ländern ließe sich das relativ leicht reglen, weil die Ligen deutlich kleiner sind und oft mit Playoffs gespielt wird. Dazu genießt die Champions League Priorität, nicht die nationale Liga. Ich verstehe aber Deinen Ansatzpunkt. Aber die Frage ist doch: Warum etwas absagen, bevor es nicht nötig ist? Dass alle für einen Saisonstart der Bundesliga und die WM-Austragung plädieren ist richtig. Warum soll man jetzt eine WM absagen, wenn sie im Januar vielleicht ausgetragen werden kann? Leuchtet mir nicht ganz ein.
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Warum etwas absagen, bevor es nicht nötig ist? Dass alle für einen Saisonstart der Bundesliga und die WM-Austragung plädieren ist richtig. Warum soll man jetzt eine WM absagen, wenn sie im Januar vielleicht ausgetragen werden kann? Leuchtet mir nicht ganz ein.
Wann ist denn in deinen Augen eine Absage nötig?
Aber unabhängig davon, kann man bei allen Beteilgten eine gewisse Starrheit erkennen. Die ehfcl, die auf ihren aufgeblähten Spielmodus besteht, die HBL, die notgedrungen mit 20 Mannschaften in die Saison geht. Man hätte aber durchaus sich einen anderen Modus überlegen können, z.B. zwei Zehnergruppen und danach die drei besten und die drei schlechstesten der Gruppen um die Meisterschaft bzw. um den Abstieg spielen lassen können.
Oder was anderes. Aber einfach so weitermachen war sicherlich die schlechteste Variante.
Und der Weltverband hätte die WM absagen können. Allein schon, um den Vereinen und den Ligen mehr Spielraum zu geben. So wie es jetzt aussiet, wird es kurz vor knapp abgesagt.
Oder, man stelle sich vor, die WM findet statt und danach müssen alle Spieler in eine zweiwöchige Quarantäne. -
Für eine Absage ist nötig, dass der Wettbewerb definitiv nicht zu Ende gespielt werden kann. Frag mal bei dr Ligue 1 im Fußball nach. Die würden sicherlich nicht nochmal so entscheiden.
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Für eine Absage ist nötig, dass der Wettbewerb definitiv nicht zu Ende gespielt werden kann. Frag mal bei dr Ligue 1 im Fußball nach. Die würden sicherlich nicht nochmal so entscheiden.
Würden sie das? Hast du nachgefragt? Oder denkst du, dass es so ist?
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Wir haben doch gesehen, dass bis auf das Final Four der Männer alles abgesagt wurde. Es ist also nicht so, dass man damit keine Erfahrung hätte.
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Den "Stau" halt ich für einen Irrglauben, denn so richtige Terminprobleme bekommen nur die Vereine aus Deutschland und Frankreich. In allen anderen Ländern ließe sich das relativ leicht reglen, weil die Ligen deutlich kleiner sind und oft mit Playoffs gespielt wird. Dazu genießt die Champions League Priorität, nicht die nationale Liga. Ich verstehe aber Deinen Ansatzpunkt. Aber die Frage ist doch: Warum etwas absagen, bevor es nicht nötig ist? Dass alle für einen Saisonstart der Bundesliga und die WM-Austragung plädieren ist richtig. Warum soll man jetzt eine WM absagen, wenn sie im Januar vielleicht ausgetragen werden kann? Leuchtet mir nicht ganz ein.
Hör bitte endlich auf von Ländern zu reden. Du redest von wenigen Vereinen, die ihr Privatding durchziehen. Ein europäischer Verband hat wie ein solcher zu handeln und wenn zwei große Ligen Terminprobleme haben bzw. sehenden Auges kriegen werden, hat man das zu berücksichtigen und nicht wie man am besten für Paris und Barca die roten Teppische ausrollt. Das hat nämlich nichts mit der spanischen Liga und deren Interessen zu tun. Zumal die Planung für den EHF Cup schließlich genauso blauäugig ist.
Nebenbei...wenn die EHF sich so verhält wie in der Quali muss man im Ist-Zustand dann also davon ausgehen das die Spiele willkürlich je nach Gastgeber kann durchführen gewertet werden. Bin mal gespannt wie man so eine faire Gruppenphase durchführen will.
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Richtig, nennen wir es Vereine, und nicht Länder. Die Vereine bilden aber die nationalen Verbände und die vertritt die EHF, dazu kommt noch das Forum Club Handball. Bedeutet aber nach wie vor, dass es nach einem Mehrheitsprinzip geht. Und da sind zwei Ligen wie Deutschland und Frankreich deutlich weniger als alle anderen. Dass es sinnvoller wäre, erstmal nationale Wettbewerbe zu spielen und die internationalen dann nachzuschieben, d sind wir uns einig. Sieht aber nicht nur die EHF anders.
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Richtig, nennen wir es Vereine, und nicht Länder. Die Vereine bilden aber die nationalen Verbände und die vertritt die EHF, dazu kommt noch das Forum Club Handball. Bedeutet aber nach wie vor, dass es nach einem Mehrheitsprinzip geht. Und da sind zwei Ligen wie Deutschland und Frankreich deutlich weniger als alle anderen. Dass es sinnvoller wäre, erstmal nationale Wettbewerbe zu spielen und die internationalen dann nachzuschieben, d sind wir uns einig. Sieht aber nicht nur die EHF anders.
Nun, wenn die Reform richtig dargestellt wurde, inklusive von deinen Berichterstattungen, scheinen die großen Vereine aber wesentlich mehr Mitsprache gehabt zu haben, als Ligen und das kann man schon ganz gerne in Frage stellen. Denn sonst gäbe es doch viel mehr Starter pro Liga oder eine höhere Teilnehmerzahl pro Liga. Von Interessen der Gesamtheit kannst du meiner Meinung nach nur aus einer Marketingperspektive der EHF her denken.
Das Prinzip der jetzigen EHF ist auf diese wenigen Vereine ausgerichtet, die durch sinnlos viele Spiele Geld verdienen können. Ja, das nehmen auch die deutschen Vereine mit, aber für sie wird es immer ein Bonus bleiben. In der jetzigen Lage aber genau so zu planen führt das ganze ad absurdum. Jetzt macht man größere Verluste je mehr Spiele durchgeführt werden. Man sollte doch allermindestens über eine Änderung des Modus nachdenken. Das macht die EHF doch eh wie es ihr gefällt. Ich bezweifle doch sehr stark das die Vereine großartiges Mitbestimmungsrecht an den jetzigen Final4-Teilnehmern hatten als Beispiel.
...und das es da gerade durch das Final4-Format sinnvolle Lösungen gäbe, gerade mit einer durch vier teilbaren Teilnehmerzahl....das könnte man ja sogar vermarkten. Einmal oder zweimal im Monat so ein Eventweekend. Mit dem jetzigen Format hat man noch nicht mal Fernsehrechte an den größten Markt verkauft.
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Die Fernsehrechte sind aber überall woanders (die relevanten Märkte) bereits verkauft und vor sechs Jahren, als die Rechte das letzte Mal in Deutschland auf dem Markt waren, hat es quasi bis fünf Minuten vor Anwurf gedauert und damals wurden die Rechte an Sky förmlich verscherbelt. Daher kannst Du das jetzt nicht als Argument nehmen.
Ich bin bei Dir, kleine Wochenendturniere wären super. Die TV-Verträge hindern aber die EHF an sowas. Da hätte man vielleicht schon im Frühjahr mit planen sollen. Als Alternative zu den aktuellen Plänen, die kaum durchführbar scheinen. Da hätte man Teams auch in eine Blase stecken können, zumindest für ein paar Tage.
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ich denke mal, das in 90% der länder die fernsehrechte formal vergeben sind, aber eingentlich relativ wenig bedeutung haben-
interessant wirds doch fast überall erst auf internationaler ebene ab viertelfinale.
ich möchte nicht wissen, was da im hintergrund i.a. alles so abläuft mit fernsehrechten- mit hallennutzung- mit sponsorenausfällen-
mit androhung rechtlicher schritte auf vielen ebenen....
ich glaube auch, dass i.a. jeder verand einen spagat machen muss, um das alles irgendwie über die runden zu bringen-
noch difuser wirds wenn die spiele auf nationaler ebene dazukommen, veranstaltungsorte aufgrund corona von heute auf morgen
nicht mehr dürfen oder wollen, ein- oder ausreisebeschränkungen einzelner länder vorkommen.richtig kann da i.a. kaum jemand was machen bzw. wissen was auf jeden fall richtig ist...
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- Offizieller Beitrag
Ich mache mal nen anderen Vergleich... Fluggesellschaften haben Flüge in der Regel rund 3 Wochen vorher gecancelt - hätten sie es weniger als 14 Tage vorher getan, dann hätten sie neben der Stornierung auch weitere Entschädigungen zahlen müssen. Oder anders - je früher eine Liga abgesagt oder der Modus gravierend verändert wird, muss ich mich aktiv mit den Sponsoren auseinandersetzen. Solange ich den Sponsoren (und TV-Rechte-Haltern) noch sagen kann, es findet statt, sind die Verträge nicht in Frage gestellt.
Wir sollten nicht vergessen, je "weiter oben" (CL, Handball-WM, etc.) wir ankommen, desto mehr sind Sponsorenverträge sachlich begründet. Selbst in der Bundesliga spielt viel Mäzenatentum im Großen und Kleinen noch eine Rolle. Deshalb haben letzte Saison nach dem Abbruch viele Sponsoren ihr Geld nicht zurückgefordert. Aber bei Sponsoren der EHF-CL oder auch Fernsehrechten einer Handball-WM, da geht es knallhart um Leistung und Gegenleistung - werden CL-Spiele abgesagt oder der Modus verkleinert, dann wird beim Geld massiv der Rotstift angesetzt. Und wenn ein Sponsor aktuell eigene Probleme hat und aus dem Vertrag ganz raus will, dann wartet er darauf...
Ich verstehe nicht jedes Handeln von EHF oder IHF. Aber wer fordert eine CL und eine WM prophylaktisch komplett (jetzt schon) abzusagen - der fordert faktisch die Auflösung der EHF und IHF.
Nebenbei - die EHF hat vorgestern mal schnell die zweite Runde im EHF-Cup um sechs Wochen verschoben. Da müssen gerade wieder einige nationale Spielpläne komplett über den Haufen geworfen werden...
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Flensburg hat sich dazu entschieden das erste Spiel gegen Kielce vor 0 Zuschauern zu spielen. Beim gegenwärtigen Konzept wären 250 Zuschauer erlaubt, was laut Schmäschke sinngemäß offenbar nicht funktioniert. Nehme an das es nochmal teurer wäre das so durchzuführen. Die gegenwärtigen Regeln gelten offenbar bis zum 04.10. in dieser Form, was damit auch das zweite CL-Heimspiel betreffen würde.
Naja...wo man es sehen kann ist ja auch nicht ganz klar. Hoffe die EHF denkt daran den deutschen Ländercode wieder freizuschalten, sonst muss ich mich mal wieder mit VPN-Lösungen beschäftigen.
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