1. BL Frauen-Saison 2020/2021

  • Dann kommt Wildungen aus der Pause und wirft 10 Minuten kein Tor. Ketsch ist dran und es ist ein ganz anderes Spiel. Damit waren die beiden überfordert.


    Warum sollten die Schiris damit überfordert sein ? Wenn dem so ist, haben sie in dieser Liga nichts verloren. Punkt !

  • Warum sollten die Schiris damit überfordert sein ? Wenn dem so ist, haben sie in dieser Liga nichts verloren. Punkt !

    Das denke ich ja auch, zumal man sich ja in der Dritten Liga auch erst einmal über das Ranking für die 2 Liga anbieten/qualifizieren muss. Aber so war und ist es nun einmal.


  • Warum sollten die Schiris damit überfordert sein ? Wenn dem so ist, haben sie in dieser Liga nichts verloren. Punkt !

    Und genau so verfährt man dann auch mit den Mannschaften, richtig? Wenn Mannschaften mal ne richtige Klatsche kriegen, dann gehören sie auch nicht in die Liga! Ach nein, da hat dann "an diesem Tag einfach vieles nicht gepasst und wir lernen daraus für's nächste Spiel" wird da ja dann argumentiert. Diese einseitige Abqualifizierung ist so respektlos und wird hier irgendwie immer von denen beurteilt, die noch nie Spiele auf diesem Niveau geleitet haben!

    NSU'ler: Natürlich bekommen die Neulinge die Spiele zunächst in der HBF, das Spiel der Damen ist nunmal faktisch deutlich langsamer als in der HBL und somit leichter zu pfeifen. Da hat der "alte Sack" vollkommen richtig angemerkt, dass können sogar SR leiten, die unfallfrei Oberliga-Männer pfeifen. Das Problem sind hier meistens die Trainer, die sich nicht damit abfinden können, dass der Damenhandball nicht den Stellenwert hat und somit immer eine Welle machen müssen. Das beste Beispiel hattet ihr ja mit Morgant bei Euch auf der Bank. Junge Schiedsrichter, die noch nicht die Persönlichkeit haben, lassen sich dadurch halt schneller verunsichern, als etablierte und bereits in der Mitte des Lebens stehende Männer. Das lernst Du auch nicht ausschließlich auf dem Handballfeld, sondern dafür braucht es halt auch Lebenserfahrung.

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!

    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)

    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

  • gummiball:
    Also ich würde jetzt nicht unterschreiben, dass das Spiel der Männer deutlich "schneller" ist. Dann müssten ja zwangsläufig viel mehr Tore fallen bei den Männern, oder die Quoten der Torleute wesentlich höher sein. Beides ist aber nicht der Fall. Ich sehe es so, dass die Spielstyle nur schwer zu vergleichen sind. Aus meiner Wahrnehmung spielen die Frauen viel mehr Passstaffeten und der Ball läuft länger und schneller durch die eignen Reihen. Bei den Männern ist das Spiel häufiger unterbrochen, mehr geprägt durch Einzelaktionen. Bei den Männern ist vor allem zwischen den Angriffen immer viel mehr "Pause". Teilweise wechseln direkt drei Spieler "Abwehr-Angriff" und das Spiel kommt fast komplett zum erliegen. Danach werden dann teilweise Aktionen in Kleingruppen gelöst, durch anprellen auf die Abwehr. Diese Aktionen sieht man im Frauenhandball viel seltener, bzw. würde der Arm hier viel eher hochgehen.
    Das Männer an sich schneller und athletischer sind, ist unbestritten, das insgesamt schneller gespielt wird, ist in meiner Wahrnehmung nicht unbedingt gegeben und ob ein Spiel bei den Frauen "einfacher zu pfeifen ist" weiß ich auch nicht.

    Ganz unabhängig davon, wir reden immer von Gleichberechtigung und das würde für mich bedeuten, dass eben beide ersten Ligen gleich behandelt werden. Somit kann ich nicht einfach sagen, ach die Frauen, die spielen eh nicht so schnell, da können auch die "Neulinge" hin und lernen für die Männern. So funktioniert das nicht. Genau das führt doch zum Unmut bei den Trainer*innen. Du hast Pascal ja angesprochen. Er hat selbst Männerhandball gespielt und auch dauerhaft verfolgt. Dann ist doch klar, dass er sich aufregt, wenn bei den Männern so gepfiffen wird und bei den Frauen so.

    Wie gesagt, für mich ist das keine Argumentation zu sagen, die Frauen spielen langsamer, dann müssen Sie auch mit "schwächeren Schiedsrichterleistungen" zufrieden sein. Für mich hat ein Spiel BVB vs BBM den gleichen Stellenwert wie Kiel vs Flensburg. Genauso ist es wenn Ketsch vs Mainz spielt oder Eulen vs Coburg.

  • lach....
    "wir reden immer von gleichberechtigung und das würde für mich bedeuten, dass eben beide ersten ligen gleich behandelt werden "

    das hörte sich vor ein paar tagen noch irgendwie anders an.


    weiterhin sollte man ehrlich sein :
    männerhandball ist eindeutig schneller im gegensatz zu damenhandball- ich glaube auch, da gibt es keine basis, dass das nicht so ist.
    und neue schieri-gespanne gleich mit schwächeren leistungen gleichzusetzen- na ja, jeddem seine ansicht.
    der stellenwert eines spitzenspiels von der bedeutung her, sehe ich auch so.
    von der wertigkeit im gesamtbereich handball, sehe ich da deutliche unterschiede- und die könnte man auch vor lauter gleichmacherei
    eingestehen - siehe etats herrenbundesliga- damenbundesliga, siehe einschaltquoten, siehe erfolge international.
    weiterhin kann es doch nicht den herren angelastet werden, dass bei den damen der schieri-nachwuchs nicht ganz so tolle ist.
    sich also darüber aufzuregen, dass angeblich bei den damen die schlechteren pfeiffen, dazu sehe ich nicht den grossen hintergrund.

    dass in einer sportart , bei der es auch für die schieris ums lernen geht, unabhängig vom handball, solche lösungen gibt,
    halte ich für nachvollziehbar.

  • TCLIP: Das erste lasse ich direkt Mal umkommentiert, da überhaupt nicht vergleichbar und will ich nicht erneut beginnen.

    Woran machst Du fest, dass der Männerhandball schneller ist? Was verstehst du unter "schnell"?

    Neue Schirigespanne müssen natürlich nicht perse schlechter sein! Generell spielt aber für einen Schiedsrichter die Erfahrung schon eine Rolle. Die HBF ist übrigens nicht für den Schiri-Nachwuchs verantwortlich.

    Ich habe lediglich dafür plädiert, dass die Schiedsrichter gleichmäßig Erfahrungen sammeln, sowohl bei Männern und bei Frauen. Die hier vorgeschlagene Vorgehensweise: Erst Mal bei den Frauen testen, wenn das klappt, dann geht auch Männern, finde ich despektierlich.

    Aber wenn hier der Frauenhandball mit Männerhandball-Oberliga verglichen wird, dann fehlen mir ohnehin die Worte und ich kann mir schon denken wie der Frauenhandball "belächelt" wird.

    Und da du schon das Thema "Etat" angesprochen hast, es gibt einige Männervereine die hätten gerne einen Etat wie BBM oder BVB. Und die spielen nicht Oberliga sondern 1. Liga.

  • So schnell rücken jegliche Diskussionen in den Hintergrund: 301 Moved Permanently

    Andreas Bartels ist einer "tükischen Krankheit" erlegen und im Alter von 57 Jahren verstorben. Traurig und tragisch. Mein Beileid für die Angehörigen und den Verein.

  • Also zunächst Mal gibt es bestimmt ausreichend Statistiken, ob und wie die jeweiligen Angriffszeiten variieren. Aber das der Männerhandball physicher, athletischer und somit schneller ist, ist meines Erachtens so.

    Zum anderen Thema:
    Zu allererst geht es in meinen Augen nicht um die Qualität der Schiedsrichter sondern um deren Akzeptanz. Schiedsrichter auf diesem Niveau machen regeltechnisch keine großen Fehler, aber bei den "jungen" wird es weniger akzeptiert, als bei Schulze/Tönnies oder Baumgart/Wild, denn die "können" das ja prinzipiell. Und mal ehrlich, Du bereitest doch mit Spielen in der HBF2 keine Schiedsrichter auf die HBL1 vor, das ist doch Quatsch. Die Trainer und ach so regelkundigen Spieler sind es aber, die es nicht akzeptieren, wenn ein "Grünschnabel" ihnen etwas erklären will/soll.
    Stell Dir mal Petkovic vor, wenn ihn in Berlin ein Aufsteigergespann gegen Kiel oder Magdeburg (mit dem empathischen Bennet Wiegert) gepfiffen hätte. Glaubst Du wirklich, die würden noch Spaß am pfeifen haben?
    In diesem Bereich gibt es ein dermaßen großes Hierarchiedenken, das kannst Du Dir nicht vorstellen. Oder vielleicht doch, es ist wie das spielen lassen von jungen Spielern/Spielerinnen, die kriegen ja beim BVB oder BBM auch eher gegen Mainz und Ketsch ihre Einsatzzeiten, oder?

    Aber wenn wir das weiter besprechen wollen, dann entweder im Schiri-Forum, weil leicht off-topic oder gerne per PN ;) .

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  • gummiball: Würde es dann dabei belassen. Mir ist zwar nicht ganz schlüssig wieso Petkovic sich so aufführen dürfte und deswegen die Schiris ungeeignet sind, aber Pascal bei der NSU es eben akzeptieren muss. Aber das ist Ansichtssache. Von daher, alles gut.

  • Sorry, gutes Argument und sollte so nicht rüberkommen. Auch Petkovic darf nicht mehr als Morgant (um bei den genannten zu bleiben), aber bei den genannten Gespannen machen die Trainer das gar nicht erst und daher die mangelnde Akzeptanz der jungen SR. Aber der entscheidende Unterschied zw. der Ballei und der Max-Schmeling-Halle sind die ca. 8.000 Menschen Unterschied. Der Sprung von der 3. Liga in die HBF1 ist da nicht ganz so groß wie in die HBL1 oder 2. Deshalb werden SR halt erstmal in den „kleineren Ligen“ eingesetzt, um mit dem ganzen drumherum klarzukommen.

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  • Zitat

    Warum sollten die Schiris damit überfordert sein ? Wenn dem so ist, haben sie in dieser Liga nichts verloren. Punkt !


    Und wenn schickst Du dann? Dir ist schon bewusst, dass die SR-Basis, die Quantität immer weiter schrumpft und somit zwangsläufig die Qualität nachlässt. Aber das gehört zu einem anderen ligen- und geschlechterübergreifenden Thema.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Der THC muss vorläufig (und evtl. bis Saisonende) mit 2 echten Rückraumspielerinnen aus kommen (abgesehen von ergänzungsweise herangeführten A-Jugendlichen wie Gündel): Scheffknecht hat die Saison wegen Fußproblemen angebrochen, Iskit muss am Ellenbogen operiert werden und der Rückkehrzeitpunkt von Rühl ist wegen des Muskelfaserrisses im Hüftbereich ungewiss (Quelle: TLZ von heute). Außerdem hat "Ersatz-RR" Jakubisova Rückenprobleme, wie Müller nach dem Spiel gegen die Tussies sagte. Ein EL-Platz dürfte damit kaum erreichbar sein.

  • Laut einer heute veröffentlichten PM haben sich beim BVB leider Tina Abdullah, Laura van der Heiden sowie Trainer Andre Fuhr mit dem Corona Virus infiziert. Deswegen fallen die Spiele vom BVB bis zur Länderspielpause alle aus.

    Quelle: http://www.hbf-info.de/o.red.r/news.p…91&geschlecht=w


    Jetzt stellt sich mir die Frage, ob es was mit dem Spiel vom 31.03 zu tun haben könnte, oder ob die Infektion schon früher passiert ist. Hoffen wir mal auf eine gute Genesung der betroffenen Spielerinnen samt Trainer und das sich nicht noch weitere Fälle ereignet haben.

  • Da freut man sich so auf das Topspiel am Abend und dann startet die NSU recht verschlafen in die Partie. Dazu kamen zumindest für mich noch zwei drei Schirientscheidungen (Beispiel: 2 min gegen uns, aber beim Durchbruch von LMK , wo zwei stoßen nicht mal gelb).

    Insgesamt aber natürlich zu viele Fehler bei der NSU, vor allem in der Abwehr Hendrikse - Perez haben immer wieder eine Lücke oder Unkonzentriertheit. Sarah Wachter hat einen höheren Rückstand verhindert.
    Blomberg wirkt sehr abgezockt, wird schwer für uns, aber ich hoffe noch und drücke die Daumen!

  • Tja, Blomberg in allen Bereichen besser, muss man anerkennen. Platz drei untermauert. Für die NSU sieht es nun mehr nach Platz sechs, man muss eher auf Patzer der anderen hoffen und dann da sein.

    Schön die Ballei mal ganz in "blau" im TV zu sehen. Auch wenn es heute deutlich war, schmälert das nicht die tolle Entwicklung in dieser Saison! Solche Tage gibt es, abhaken und Kopf hoch.

    Kleine Anmerkung am Rande: Blomberg wird immer für die "junge Truppe" gelobt, NSU im Schnitt aber nur minimal älter. Liegen beide bei 24 Jahren im Mittel.

  • blomberg sehr souverän-
    insgesamt ein recht schnelles spiel-
    viele tore-aber trotzdem viele tw-paraden auf beiden seiten..

  • enn sie jetzt halle-wildungen (aw) und bensheim schlagen.....winkt atsächlich platz 3......
    trotz der 2 spiele in metzingen und gegen bvb- aber die anderen spielen auch noch gegeneinander bzw. bvb

  • Kleine Anmerkung am Rande: Blomberg wird immer für die "junge Truppe" gelobt, NSU im Schnitt aber nur minimal älter. Liegen beide bei 24 Jahren im Mittel.


    Nimmt man den ganzen Kader, stimmt es, ja (ich habe nicht nachgerechnet, aber gefühlt stimmt es, und ich vertraue dir ;-)).
    Doch bei Blomberg spielen im Rückraum fast ohne Wechsel Marie Michalczik (19), Ann Kynast (19) und Nele Franz (21). Im LA Ndidi Agwunedu (21), und im RA in ca. Hälfte der Zeit Emelyn van Wingerden (19). In der zweiten Halbzeit haben sie oft so gespielt, dass nur Rüffieux (25) und die Torhüterin über 22 waren, in der ersten noch Lisa Rajes im RA - sie ist bereits 30.
    Es ist also eine ziemlich junge Mannschaft. Dass sie im Kader noch ältere Spielerinnen haben (Schoenaker, Jongenelen, Murer, Hartstock), die entweder nur einige Minuten spielen, oder sogar dauerhaft verletzt sind, erhöht lediglich den statistischen Durchschnittsalter.
    Anders gezählt: von den 34 blomberger Toren heute wurden 28 von Spielerinnen geworfen, die ihren 22. Geburtstag noch nicht erreicht haben. Bei der NSU lag diese Zahl gerade bei 3 (die von Kretzschmar).

  • wenn man die gestern hat spielen sehen, hätte man gedacht, da wären "alte hasen" auf dem feld.
    die haben schon sehr abgezockt gespielt-
    interessant fand ich auch, dass birkner zwar in der auszeit zunächst ansagen macht, dann aber
    "wie wollt ihr spielen" sagt und damit auch den spielerinnen freigab, wie sie weiterspielen wollten.

    nsu war nun wirklich nicht schlecht- aber blomberg für mich sehr kompakt bei relativ schneller spielweise,
    klar-auch mit fehlern, die vlt. dann die teams bvb-bietigheim mit ihrer erfahrung gnadenlos ausnutzen.

    die chance bei blomberg ist allerdings da, dass sie relativ unverändert auf den entscheidenen positionen auch
    nächste saison so auflaufen können.

    und phönix contact sorgt an erster stelle mit dafür, dass aufgrund des möglichen beruflichen umfeldes dort auch langfristige
    sichere arbeitsplätze nach der sportlerkarriere vorhanden sind- bei den geringeren verdienstmöglichkeiten im damenhandball
    sicherlich ein nicht zu vergessenes argument.