Keine Hoffnung auf Konjunkturpaket - "Tropfen auf heißen Stein"
Die Zuschauer müssten lauf Bohmann auch deswegen bald zurück in die Hallen, weil er sich vom Konjunkturpaket für den Sport wenig Hilfe erwartet. Die große Koalition aus CDU und SPD will zwar noch am Donnerstag verabschieden, dass auch Profivereine aus Sportarten wie Handball, Volleyball oder Eishockey vom 25-Millarden-Paket des Bundes als Überbrückungshilfen für corona-bedingte Umsatzausfälle profitieren können. Doch, so Bohmann: "Das wird nur ein Tropfen auf einen heißen Stein sein. Wir haben uns etwas anderes vorgestellt. So wie es jetzt ist, ist es keine Hilfe. Es geht um Betriebskostenzuschüsse von April bis Mitte August - da haben wir aber gar nicht gespielt. Den Nachweis können wir gar nicht führen."
Handball Wettbewerbe während/mit/nach dem Virus
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Was ich mich Frage: Warum soll mit 25% gestartet werden um dann das Saisonfinale vor vollen Hallen zu spielen? Was wird sich definitiv in der Zwischenzeit ändern, dass man im Mai 2021 wieder aus dem Vollen schöpfen kann?
Ich hätte eher den Gedanken gehabt, dass man so frühzeitig wie möglich mit der Saison beginnt um hinten raus noch zeitliche Reserven zu haben.
Durch die Bank weg profitieren übrigens Mannschaften von derartigen Beschränkungen, die einen niedrige Hallenauslastung haben (bezogen auf die
Zuschauerzahl), aber das ist bei derartigen Beschränkungen wohl nicht anders zu händeln.Ich habe bereits vor einiger Zeit hier die Idee kund getan alle Dauerkarteninhaber reinzulassen, weil man von denen sowieso die Daten hat. Man muss dann vor dem Ersten Spiel nur einen Passus in den AGB einfügen, dass man speichert, dass Dauerkarteninhaber XY beim Spiel da war (oder eben nicht) und man ggf diese Erkenntnis dem Gesundheitsamt weiterleiten darf/muss. Natürlich muss dann ebenfalls in der AGB stehen, dass man es vorab melden muss, wenn man die DK weitergibt, damit am Ende nicht der/die falsche in Quarantäne muss.Und zu den entgangenen Umsatzeinbußen: Natürlich wurde im April und Mai nicht gespielt. Man hat aber das Vorjahr als Vergleich. Klar, kann man das nie 1:1 vergleichen, aber es ist meist ein guter Anhaltspunkt, auch für die öffentliche Verwaltung.
Eine weitere Idee ist mir zu den Zuschauern in den Hallen noch gekommen, ob sie umsetzbar ist weiß ich nicht, grade in kleineren Hallen könnte die
Umsetzung problematisch bis nicht möglich sein: Man könnte die Hallen hermetisch in zwei (oder mehr) Hälften teilen. die jeweils andere Hälfte, ist wenn überhaupt während der Hallenöffnung nur für dass Personal zu erreichen. Das macht natürlich bei einer Prozentzahl keinen Unterschied, allerdings war in der Anfangszeit von Corona mal von einer 1000er-Beschränung die Rede. Wenn man es jetzt schafft die Zuschauertribünen (mit der dazugehörigen Infrastruktur wie Eingänge und Toiletten) in vier unabhängig nutzbare Teile zu teilen, wären wir schon bei 4000. Aber kann gut sein, dass diese Idee ein wenig eine Schnapsidee ist und ich spontan etwas entscheidendes nicht bedacht habe...Zu guter Letzt fällt mir übrigens ein (ich hoffe ich erinnere mich richtig), dass die Getec-Arenea mal mit einer Kapazität für Handballspiele von 8000 ausgewiesen war, heute sind es 6600. Wäre ich Manager/die Stadtverwaltung, würde ich - sicher nicht nur in Magdeburg - zusehen, dass die Kapazität auf wundersame weise steigt, wenn diese Beschränkung von von 25% tatsächlich kommt.

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Naja, das man am Ende hofft vor vollen Hallen zu spielen finde ich schon logisch. Klein anfangen und wenn Fallzahlen nicht steigen weiter hochfahren.
Viel spannender finde ich ob die Ligen sich mit der EHF koordinieren, was sie schon zu guten Bedingungen selten hinkriegen. Wenn alle alles so schnell wie möglich durchpowern wollen, dann kann es ja gar keine richtigen Absprachen geben.
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speedylsa: Sogar 8.500... Dein Gedanke birgt trotzdem nicht wirklich eine Lösung in sich.
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Naja, das man am Ende hofft vor vollen Hallen zu spielen finde ich schon logisch. Klein anfangen und wenn Fallzahlen nicht steigen weiter hochfahren.
Eben: Man hoff am Ende. So richtig überzeugt bin ich von einem Konzept - das stark auf das Prinzip Hoffnung setzt - nicht. Vllt denke ich da zu einfach: Entweder Corvid19 ist ein weiterhin ein Problem, kann kann man aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht davon ausgehen, dass in einem Jahr in vollen Hallen gespielt wird. Oder es ist keins, dann brauch aber auch nicht langsam gesteigert werden...speedylsa: Sogar 8.500... Dein Gedanke birgt trotzdem nicht wirklich eine Lösung in sich.
Ich wollte drauf hinaus, das 25% von 8.500 mehr sind als 25% von 6.600. Bei letzterem wären wir bei 1650 und damit nicht nichtmal bei der Normal-Kapazität der Hermann-Gieseler-Halle, die die Stadtverwaltung mit 1800 angibt.
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Rechnen kann ich auch und bin damit hier wohl nicht allein. Aber auf einmal sagen, es passen mehr als 6.600 rein, ist doch pure Illusion.
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Eben: Man hoff am Ende. So richtig überzeugt bin ich von einem Konzept - das stark auf das Prinzip Hoffnung setzt - nicht. Vllt denke ich da zu einfach: Entweder Corvid19 ist ein weiterhin ein Problem, kann kann man aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht davon ausgehen, dass in einem Jahr in vollen Hallen gespielt wird. Oder es ist keins, dann brauch aber auch nicht langsam gesteigert werden...Naja, wir werden es ein bisschen auch an Erfahrungswerten sehen. Zum Beispiel die Demos gerade....werden die Fallzahlen dadurch in ein paar Wochen steigen? Wenn nicht, weiß man schon einmal mehr über das Risiko. Mit Glück haben wir im August diesbezüglich schon ein anderes Mindset und 3000 und mehr Zuschauer werden nicht unrealistisch sein. Mit Pech das Gegenteil.
Eines ist klar: Dauerkarten für alle Heimspiele machen dieses Jahr einfach keinen Sinn. Wenn nur 1000-2000 Leute in die Halle können, würden die Vereine aber glaube ich kaum Probleme haben die auszuverkaufen pro Einzelspiel und da es keinen Dauerkartenrabatt gibt, hilft das den Vereinen ja zumindest ein bisschen. Vielleicht kann man dann eine Dauerkarte für die zweite Halbserie verkaufen.
Eines ist aber auch klar:
Das ist schon die zweite Ebene. Erstmal müssen alle Verbände mal einen Rahmenterminkalender rausbringen, damit überhaupt etwas für die praktische Durchführung geplant werden kann. -
Die Demos werden im besten Fall bestätigen, dass draußen das Risiko eher gering ist.
Also ab nach draußen mit dem Handball.
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Die Demos werden im besten Fall bestätigen, dass draußen das Risiko eher gering ist.
Also ab nach draußen mit dem Handball.
Im besten Falle. Aber wenn wir 2-3 Monate dann nur noch wenige Fälle hätten, dann wird vernünftig oder nicht schon ein eine andere Einstellung Einzug halten, die vermutlich eher der vom Februar ähneln wird. Das ist irgendwas in China/Italien bzw. das war im Frühjahr, jetzt ist jetzt. Und dann sind solche Veranstaltungen dann wieder eher denkbar.
Ich glaube auch bei einer Rückkehr wird es gesellschaftlich sowieso nicht darstellbar nochmal einen kompletten Lockdown durchzuführen, aber das wird hoffentlich auch nicht nötig.
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Was ich mich Frage: Warum soll mit 25% gestartet werden um dann das Saisonfinale vor vollen Hallen zu spielen?
Was wird sich definitiv in der Zwischenzeit ändern, dass man im Mai 2021 wieder aus dem Vollen schöpfen kann?
Nichts, wovon bereits dann realistisch ausgegangen werden sollte.Aber man muss trotzdem positive Signale setzen und Perspektiven aufzeigen.
Ein Großteil der Welt(-wirtschaft) funktioniert so.
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Rechnen kann ich auch und bin damit hier wohl nicht allein. Aber auf einmal sagen, es passen mehr als 6.600 rein, ist doch pure Illusion.
Ist schon klar. Ich denke worauf ich mit meinem Gedankenspiel hinaus wollte, ist angekommen...
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[quote='Paul Jonas',
Eines ist aber auch klar:
Das ist schon die zweite Ebene. Erstmal müssen alle Verbände mal einen Rahmenterminkalender rausbringen, damit überhaupt etwas für die praktische Durchführung geplant werden kann.[/quote]Und hier ist auch für mich die einzig richtige Notwendigkeit.
Der internationale Spielplan von IHF und EHF muß davor dringend angepasst werden, für mich ist dies die Absage
der WM in Ägypten sowie sämtliche Qualispiele der Nationalteams. Jetzt gerade diese Euro Liga mit den vielen Spielen
in Gang zu setzen mit vielen unnötigen Reise ist absoluter Schwachsinn. Erst sollten alle Länder zeigen können, daß sie
eine nationale Spielrunde zustande bringen und dann erst globaler gedacht werden. Wenn ich heute lese wie die Herren
der Ringe im nächsten Jahr wenigsten eine abgespeckte Olympia stattfinden lassen wollen, dann beschleicht mich in
Anbetracht der vielen internationalen Spiele in unserer Sportart ein mehr als mulmiges Gefühl. -
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[quote='Paul Jonas',
Eines ist aber auch klar:
Das ist schon die zweite Ebene. Erstmal müssen alle Verbände mal einen Rahmenterminkalender rausbringen, damit überhaupt etwas für die praktische Durchführung geplant werden kann.[/quote]Und hier ist auch für mich die einzig richtige Notwendigkeit.
Der internationale Spielplan von IHF und EHF muß davor dringend angepasst werden, für mich ist dies die Absage
der WM in Ägypten sowie sämtliche Qualispiele der Nationalteams. Jetzt gerade diese Euro Liga mit den vielen Spielen
in Gang zu setzen mit vielen unnötigen Reise ist absoluter Schwachsinn. Erst sollten alle Länder zeigen können, daß sie
eine nationale Spielrunde zustande bringen und dann erst globaler gedacht werden. Wenn ich heute lese wie die Herren
der Ringe im nächsten Jahr wenigsten eine abgespeckte Olympia stattfinden lassen wollen, dann beschleicht mich in
Anbetracht der vielen internationalen Spiele in unserer Sportart ein mehr als mulmiges Gefühl.Richtig. Priorität muss haben, dass die die meisten nationalen Ligen wieder halbwegs normal laufen können. Auf ein paar höhere Weihen kann man mal ein Jahr verzichten. Immer noch besser, als wenn massenhaft Handballclubs dichtmachen müssen.
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Beispiel Wetzlar: Was rechnet sich wohl eher? 430 Zuschauer in der mietfreien Sporthalle Dutenhofen oder 1100 Zuschauer in der Rittal Arena, die vermutlich eine nicht zu knappe Miete sehen will.
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Beispiel Wetzlar: Was rechnet sich wohl eher? 430 Zuschauer in der mietfreien Sporthalle Dutenhofen oder 1100 Zuschauer in der Rittal Arena, die vermutlich eine nicht zu knappe Miete sehen will.
Naja, es wird wohl auch einen Vertrag zwischen der HSG und der Arena geben - und außerdem ist ja auch die Arena auf Einnahmen angewiesen. Da gilt auch: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
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noch dazu ja der vermieter- also die arena- die begrenzung der plätze verantworten muss, nicht der veranstalter.
denn der vermieter darf ja nicht mehr plätze belegen- hat ja mit handball nichts zu tun- die begrenzungen gelten ja generell.... -
Und ob die Halle überhaupt zulässig in der Bundesliga ist, ist die andere Frage.
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Die Halle in Dutenhofen ist doch schon seit ein paar Jahren nicht mehr für Bundesliga und Pokalspiele der HSG zugelassen. Deshalb gab es doch dieses Pokalspiel in Hüttenberg vor ein paar Jahren.
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Ist schon klar. Ich denke worauf ich mit meinem Gedankenspiel hinaus wollte, ist angekommen...
Wenn es nicht ganz ernst gemeint war, okay, aber wenn du da ernsthaft was andeuten wolltest, dann wäre das bei mir nicht angekommen, zumindest nicht als positiver Gedanke oder echte Option. -
Lauterbach ist ja gegen Sprechchöre bei Demos.
Das wäre ja auch ein Ansatz für den Handball. " Bei leise Preise"

Wobei sicher einige froh wären falls aus Lauterbach ein "Leiserbach wird"

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