Saisonabbruch? - Wie wäre zu verfahren?

  • 20 statt 18 ginge aber wirklich (für 22 Mannschaften sehe ich jetzt keine plausible Argumentation, man kann ja nicht alle Mannschaften bedenken mit irgendwelchen Aufstiegschancen)

    Ps. zur Belastung; wenn man es irgendwie unbedingt halbwegs positiv sehen will, dann ist jetzt ja die Forderung einiger Spitzenspieler von CL-Mannschaften umgesetzt, nach einer längeren Erholungspause im Block (die sinnvoller sei als eine Entzerrung des Spielplans). Okay, die Pause ist jetzt natürlich auch zu lang, um regenerativ zu wirken...(bei fast 0 auf 100 birgt das eher Gefahren, falls man diese Saison doch irgendwie weiterspielen kann/will)

  • Ich sehe das Problem nicht - bis zu jeweils 24 Mannschaften in Liga 1 und 2 und keine Zwangsabsteiger aus Liga 1, 2 und 3 bekommt man ohne (sportliche) Mehrbelastung hin - ein Beispiel hab ich hier gezeigt

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Das werden alles wohl nutzlose Gedankenspiele bleiben nachdem Merkel eben verkündet hat dass aus ihrer Sicht die Abstandsregelungen bleiben müssen bis man einen Impfstoff hat

  • Vielleicht bleibt die Abstandsregel 2020 bestehen. Für viele Vereine bedeutet das sie Rückkehr in den Amateurbereich. Das wird hart. Die Sportler bräuchten vor allem alternative berufliche Möglichkeiten. Die Zahl der Vollprofis wird gewaltig sinken.

  • Jep, die Gerichte nicken brav alles ab was die Regierung beschließt.


    Aha, und wo genau?

    1. In Deutschland verabschiedet die Regierung keine Gesetze und wenn die Regierung etwas beschließt, dann muss sie das im Rahmen der Gesetze tun - ich denke das gilt auch für Baden und Mannheim. Oder wurde schon der Gesetzgebungsnotstand ausgerufen?
    2. Es ist die Aufgabe der Gerichte (Judikative), gemäß den von der Legaslativen (Parlament) verabschiedeten Gesetze Recht zu sprechen - wenn sie das also "brav" tun, dann machen sie genau das, wofür es sie gibt.
    3. Das Bundesverfassungsgericht hat durchaus schon viele Gesetze einkassiert, wenn geklagt wurde.

    Demokratie ist Scheiße, wenn man in der Minderheit ist - gelle 66er?

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Vielleicht bleibt die Abstandsregel 2020 bestehen. Für viele Vereine bedeutet das sie Rückkehr in den Amateurbereich. Das wird hart. Die Sportler bräuchten vor allem alternative berufliche Möglichkeiten. Die Zahl der Vollprofis wird gewaltig sinken.

    Ich gehe auch letztlich davon aus dass Handball nur noch im Amateurbereich eine Zukunft hat. Schade aber wohl nicht mehr zu ändern

  • Bevor man keinen Impfstoff in ausreichender Menge hat werden Großveranstaltungen sehr wahrscheinlich nicht stattfinden. Denn ich glaube nicht, dass den Corona Virus schon sehr viele unbemerkt überstanden haben.

    Die Experten gehen davon aus, dass ein Impfstoff erst im nächsten Jahre zur Verfügung stehen wird. Und ich weiß nicht, ob das dann auch in aureichender Menge meint?

    Also glaube ich nicht an eine Bundesligasaison 20/21 genauso wenig wie an Europapokalspiele noch an eine WM im nächsten Januar.

    Bei Sportarten mit Körperkontakt glaube ich auch nicht an Spiele im Amateur- oder Jugendbereich.

    Ich befürchte, dass der Einfluss auf den Handballsport massiv sein wird.

    Eine Planung für die kommenden Monate ist zur Zeit nicht möglich; Planspiele sollte man aber auf jeden Fall durchführen.

  • Mit Amateurbereich meinte ich auch dass nach dem Ganzen die Profivereine weg, also insolvent sein werden und man dann eben im Amateurbereich mit den verbliebenen Vereinen weiter machen kann. Eine HBL wird es dann wohl nicht mehr geben.

  • Mit Amateurbereich meinte ich auch dass nach dem Ganzen die Profivereine weg, also insolvent sein werden und man dann eben im Amateurbereich mit den verbliebenen Vereinen weiter machen kann. Eine HBL wird es dann wohl nicht mehr geben.


    Sobald wieder normal gespielt werden kann, werden sich dann eben neue Vereine bilden, wie Phönix aus der Asche.

    Ich habe keine Ahnung, wieviel Vereine insolvent gehen werden. Aber wenn es so gut wie alle erwischt, dann wird man die Lizenebedingungen anpassen können, damit eine Insolvenz nicht einen Verlust der Lizenz bedeutet.
    In die Röhre schauen dann die Gläubiger und die Angestellten. Darum verzichten ja jetzt schon viele auf einen großen Teil ihres Gehalts.
    Es wird eine Delle geben aber zwei Jahre nach Ende der Krise wird man schon wieder deutlich besser dastehen. Die Vereine, die starke Partner haben, die also durch Corona nicht zu stark leiden müssen, werden sich schneller erholen. Die vielen Vereine, die von lokalen Sponsoren abhängig sind, werden eventuell stärker getroffen werden.

    Aber darüber mag ich eigentlich gar nicht spekulieren.

  • Naja auch viele größere Untenehmen werden ja durch die Krise den Bach runter gehen, sprich pleite sein. Und selbst wenn nicht ist Handball Sponsoring dann eventuell nicht die Prio Nummer 1

    Und was machen eigentlich die Spieler zwischenzeitlich so zum Broterwerb? Umschulen? Eventuell in die Reisebranche?

    Kleiner Spass :P

  • Jeder Dauerkarteninhaber bekommt einen Bot auf seinen Platz, ein Avatar. Mit Kamera, Mikro und Lautsprechern und Armen mit Klatschpappe.
    Das kann er übers Internet steuern. In der Luxusversion mit VR Brille und Handschuhen.

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Jeder Dauerkarteninhaber bekommt einen Bot auf seinen Platz, ein Avatar. Mit Kamera, Mikro und Lautsprechern und Armen mit Klatschpappe.
    Das kann er übers Internet steuern. In der Luxusversion mit VR Brille und Handschuhen.

    Dir scheint es zum Glück wieder besser zu gehen. :hi:

    Ich bin ja nicht der schnellste und ich bin auch nicht der stärkste, aber vielleicht bin ich ein schlauer Spieler. (JG24)

  • Hier geht es nur um mögliche Verfahren, wenn der Ligaspielbetrieb 2019/2020 eingestellt werden sollte. Ich denke davon kann man ausgehen, weswegen dieser Beitrag an Zustimmung gewinnt, aber bitte diskutiert eure Szenarien für mögliche Corona-Auswirkungen im dazugehörigen Thema. Das ist hier nicht angebracht und sind absolute Spekulationen mit teilweise Worst-Case-Szenarien.

  • Na ja Heiner B., die Perspektive für 2020/21 spielt natürlich auch für die aktuellen Entwicklungen/Entscheidungen eine Rolle!!

    Je mehr Insolvenzen drohen, desto planungsunsicherer werden die Profiligen werden. Je länger die Beschränkungen dauern, desto wahrscheinlicher werden massenweise Insolvenzen.

    Von daher lauten die Fragen vielleicht bald nicht mehr
    -Wie ist mit der Saison 19/20 zu verfahren?
    -Wer soll auf- oder absteigen?

    Dann lautet die neue Frage:
    Wer kann überhaupt noch Profihandball anbieten?

    Je länger die Hallen gesperrt bleiben, desto mehr Profis werden sich beruflich neu orientieren müssen. Duale Systeme aus Leistungssport + Studium/Beruf machen zunehmend Sinn.

    Man könnte jetzt einen neuen Thread dafür aufmachen. Wäre das besser?

  • aus meiner Sicht sollte man wie folgt vorgehen:
    Abbruch - Wertung der aktuellen Tabelle, nach Quotienten - Aufstieg der ersten/Berechtigten - Abstieg freiwillig/Rückzug straffrei.
    Die Folge und Hoffnung:
    Alle Klassen und Ligen werden aufgestockt.
    Warum?
    Möglichkeit den finanziellen Verlust aus dieser Saison durch mehr Spiele zu kompensieren.
    Risiko Minimierung, dass
    bei mehr Rückzügen als klassischen Absteigern auch die ‚normale‘ Staffel‘/Ligastärke erreicht wird.
    Stellt Euch mal vor - Lizenzschenkung in der HBL hin oder her- es ziehen aus der 1 Liga 5 Mannschaften zurück?!
    Dieses Risiko muss auch bedacht werden. Deswegen ist der aktuelle Lösungsansatz Aufstieg ja / Abstieg freiwillig grundsätzlich sehr gut, um den deutschen Handball nicht in ganz andere Probleme zu führen.... Es ist halt nicht Fußball. Die können auch ohne Zuschauer spielen, wegen de Fernsehgelder.....
    Klar wird der Kalender eng. Vielleicht werden dann auch mehr Wochenspiele, auch in unteren Klassen stattfinden müssen. Aber das wäre doch super. Als Spieler fand ich Spiel statt Training immer besser....

  • Das wäre definitiv besser. Das hat wie gesagt mit der Debatte in diesem Thread nur sehr indirekt zu tun. Das Verfahren bei Saisonabbruch ist eine Diskussion, die aktuell sehr relevant ist und zu einer hohen Wahrscheinlichkeit eintreten kann. Alles bezüglich der Saison 2020/2021 sind - und ich wiederhole mich - absolute Spekulationen. Ich habe in irgendeinem Thread schon mal weitere mögliche Szenarien beschrieben, wenn der Worst-Case eintritt, möchte mich damit aber nicht weiter beschäftigen, da es zu unwahrscheinlich ist. Die wirtschaftliche Fähigkeit von Handballvereinen als Unternehmen und der schnell gezogene Vergleich zum Fußball, fördern, dass die Diskussion immer weiter abdriftet, da man hierzu Bilanzen betrachten muss und dann wieder Variablen der Zukunft schätzen muss. Ganz kurz gefasst wäre dies doch unter dem Threadnamen „Das Ende des Profisports?“.

  • Ich frage mich wie sicher die Fernsehgelder beim Fußball sind? Auch die Sender müssen sich refinanzieren und ein nicht unerheblicher Teil kommt aus der Werbung. Daraus ergibt sich die Frage, ob die Werbegelder auch weiter in dieser Höhe kommen werden?

  • Das wäre definitiv besser. Das hat wie gesagt mit der Debatte in diesem Thread nur sehr indirekt zu tun. Das Verfahren bei Saisonabbruch ist eine Diskussion, die aktuell sehr relevant ist und zu einer hohen Wahrscheinlichkeit eintreten kann. Alles bezüglich der Saison 2020/2021 sind - und ich wiederhole mich - absolute Spekulationen. Ich habe in irgendeinem Thread schon mal weitere mögliche Szenarien beschrieben, wenn der Worst-Case eintritt, möchte mich damit aber nicht weiter beschäftigen, da es zu unwahrscheinlich ist. Die wirtschaftliche Fähigkeit von Handballvereinen als Unternehmen und der schnell gezogene Vergleich zum Fußball, fördern, dass die Diskussion immer weiter abdriftet, da man hierzu Bilanzen betrachten muss und dann wieder Variablen der Zukunft schätzen muss. Ganz kurz gefasst wäre dies doch unter dem Threadnamen „Das Ende des Profisports?“.

    Dieser Threat heißt Saisonabbruch? - Wie wäre zu verfahren. Habe ich da was übersehen????