Das ist sicher so. Die Wahrscheinlichkeit dass ich morgen auf der Fahrt ins Büro verunfalle ist jedoch wahrscheinlich höher. Dennoch werde ich fahren. Man kann halt im Leben leider nicht jede Gefahr und jedes Risiko ausschließen.
Das ist so,denn in 2019 gab es knapp 2,7 Millionen erfasst Verkehrsunfälle mit etwas mehr als 380.000 Verletzetn und etwas mehr als 3.000 Toten. Aber noch gefährlicher ist es zu Haus zu bleiben. Dort starben 2018 mehr als 11.000 Menschen (allerdings mit knapp 6.000 Menschen über 85 Jahre).
Es geht für mich aber gar nicht um die aktuelle Gefahr, sondern mehr um das Verhindern einer zweiten Welle. Die erste Welle hat ja schon ein Mehrfaches von Toten gefordert, als durch Verkehrsunfälle im ganzen Jahr 2019.
Ein großer Unterschied ist, dass Verkehrsunfälle in der Regel nicht ansteckend sind, sondern singuläre Eeignisse. Ein Infizierter, egal welche Krankheit, hat aber das Potential kein singuläres Eeiegnis zu bleiben.
Ich stimme dir allerdings zu, dass das Leben aus Gefahren besteht und das wir uns an geänderte Situationen anpassen müssen. In meinen Augen führt aber kein Weg daran vorbei, dass gegenseitige Rücksichtnahme und vorsichtiges (nicht ängstliches) Verhalten geboten ist.
Ich persönlich bin nicht erpicht darauf, mich mit Sars-CoV 2 zu infizieren.Da hoffe ich, dass wenn ich mch später doch einmal infizieren sollte, Medikamente und Behandlungsmöglichkeiten existieren. Im Augenblick habe ich das Gefühl, dass mit dem heutigen Wissen mehr Infizierte überlebt hätten und das in Zukunft die Chancen, die Krankheit zu überleben, auch weiter steigen werden.
Obwohl ich wieder eine Dauerkarte für die aktuelle Saison der Rhein Neckar Löwen besitze gehe ich im Augenblick davon aus, dass ich die Spiele vor allen Dingen (wenn nicht ausschließlich) im Fernsehen betrachten werde.