Ich wiederhole mich. Es gibt nicht nur Totalleugner und Totalverweigerer, die saufen und grölen ohne Abstand und ohne Sinn und Verstand hip finden, aber es gibt Leute, die seit Monaten in praktisch virenfreien Regionen leben und für die es auch keine Konzerte, Veranstaltungen, Theater etc. mit Maske und Abstand gibt. Die haben auch gar keine Chance zu zeigen, dass es zwischen Ballermann und Theater/Konzert bzw. verantwortungsvollem Bewegen in der Öffentlichkeit auch Unterschiede geben kann.
Das war von Anfang an klar, dass die Politiker arme Schweine sind, weil egal wie und was sie entscheiden, es im Nachhinein immer auch die gibt, die die ins Knie geschossenen sind.
Wenn jetzt die Konsequenz daraus ist, dass man gar keine Ausstiegsszenarien andenkt, weil keiner über den Zeitpunkt oder das Ausmaß sich zu entscheiden traut, dann gute Nacht Deutschland.
Das mag gefährlich oder zynisch klingen, aber wenn die Infektionen irgendwo wirklich wieder signifikant steigen, dann muss eben wieder downgelocked werden und das ist dann auch wieder begründbar, aber nicht ewig etwas aufrecht erhalten, wofür die reale Gefahrenlage schon lange nicht mehr existiert.
Alles richtig, aber wenn ich Sachen lese wie "Das mit dem "Angst machen" ist doch offensichtlich das Ziel der Politik, siehe Spahn jetzt wegen Mallorca. Und irgendwann werden tatsächlich alle soviel Angst vor dem Killervirus haben, dass man nur noch verkrampft maskiert durch die Gegend läuft, in der einen Hand den Impf/Immunitätsausweis, in der anderen die Corona App. Eine gruselige Vorstellung." tue ich mich schwer zu glauben, dass es dem - ähm - Autor darum geht, irgendwelche Unterschiede aufzuzeigen. Ausstiegsszenarien entwickeln, ja, unbedingt, aber das ständige Rumgetöne im Nachhinein kann man sich sparen. Das ist immer schön einfach, wenn man nichts entscheiden muss und den letzendlichen Ausgang kennt.