Corona-Virus

  • Diese ständige Jammerei, dass alles den Bach runtergeht, nervt mich auch. Der wirkliche Untergang war vor 75 Jahren,da war das Land am Boden und die komplette Infrastruktur zerstört. Das ist doch jetzt eine ganz andere Situation. Warum soll es denn keine Kirmes o.ä. mehr geben oder keine Sportveranstaltungen? Das komplette Inventar und know how sind doch nicht verschwunden. Sicher ist die Situation bescheiden und wird möglicherweise zu einer Zäsur führen, aber es wird doch nicht das Ende sein und jeder Schaden hat auch einen Nutzen. Außerdem läuft doch die gesellschaftlich existenzielle Bundesliga wieder :wall: dann ist doch alles in Butter.

    Für immer erster deutscher Championsleaguesieger!

    Magdeburg ist Handball, Handball ist Magdeburg. So ist das! (J.Abati)

  • Mir geht die Studie vom Streeck nicht aus dem Kopf, also habe ich Mal wieder wild rumgerechnet.
    Genommen wird wieder Mal New York, aber diesmal die Stadt. Die Daten sind bei Wiki und anderen Quellen leicht zu finden.
    Es gibt Stand 7.05. 19000 Coronatote in der Stadt, bei 8,4 Mio Einwohner. Rechnet man dies mit den 0,37 % Sterblichkeit laut der Heinsberg Studie weiter wären Stand heute 5,2 Mio Menschen bereits infiziert gewesen, das wären 62% der Bevölkerung.
    Bei 31000 Toten wäre die HS Studie bei 100% der Bevölkerung. Das wäre vermutlich im Juni erreicht.
    Das erscheint mir nicht plausibel.
    Es tut mir leid, dass ich immer wieder Studien und Zahlen aus New York nehme, aber in Deutschland findet man wenig und mein Italienisch und Spanisch ist absolut nicht ausreichend.

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  • ich glaube, dass die heinsberg studie in keinem fall mit new yorker zahlen zu vergleichen ist...
    zum vergleich einer studie, müssten die grundvoraussetzungen doch in etwas gleich sein-
    also anfang-eingriff der behörden-lock down-ungefähre altersgleichheit- einwohner pro qm - auslösung corona...
    dies stimmt bei den beiden vergleichen heinsberg und new york doch gar nicht überein-
    also wäre ein vergleich auch nicht aussagefähig..

    wir vergleichen ja auch nicht heinsberg mit holzminden -
    heinsberg ist nun eins der absoluten auslösergebiete -sehr wahrscheinlich durch veranstaltungen
    holzminden ist n toter hund begraben und hat negativ im bereich corona fast gar nichts zu bieten

    es ist schon schwer, länder zu vergleichen-
    gestern hat lauterbach das mit schweden auch erklärt-
    auch dass die zahlen dort im vergleich zu uns tatsächlich verglichen viel schlechter sind als rein statistisch gesehen infizierte/ tote

    ich sehe das auch wie ...ja....
    wenn wir schon so viel jammern,w as sollen erst die bürger in anderen ländern ohne oder mit wenig unterstützung sagen ?
    ich kann auch dies abgehobene genörgel von usneren starköchen nicht mehr hören- deren haupteinnahmequelle scheint doch
    längst das fernsehen zu sein und nicht die tatsächliche gastronomie, die können hilfe wie jeder andere beantragen, bekommen
    sie eher noch schneller und höher als der normalo-geschäftsmann.
    ebenfalls sehe ich das im normalen geschäftsleben, dass zw. 50 bis 70% der selbständigen auch einen verdienstausfall von 2-3
    monaten verkraften müssen - sonst haben sie vorher sicher einiges falsch gemacht- wie gesagt, unter berücksichtigung der
    möglichen unterstützungen durch stadt-kreis und bund.
    manchmal habe ich das gefühl, dass das höher bieten der mp jetzt von vielen bemängelt wird bei den lockerungen-
    gleichzeitig von jeder berufsgruppe immer noch eienr draufgesetzt werden muss, wem es denn schlechter geht.

    unbestritten ist für mich, dass die milliarden gewinner der letzten jahre wie adidas und co niemals hilfe bekommen dürften-
    genauso wie die meisten autofirmen-
    da sollte das geld eher im unteren bereich der verdienergruppen besser aufgehoben sein.

    jetzt ist schon ein wettkampf entstanden, wer am besten mit kurzrarbeit umgeht -
    kurzarbeit anmelden, mehrstunden über stundenkonten abrechnen scheint i.a. ein weitverbreitetes hobby zu sein-
    da bin ich gespannt, wie der staat drauf reagiert...

  • Wenn man sich so die Lockerungen ansieht, dann könnte folgendes Scenario möglich sein für Bundesligahandball:
    - keine Gästefans
    - 1 Drittel der Sitzplätze
    - keine Stehplätze
    - keine Bwirtung
    - Maskenpflicht

    Dann braucht man roch Regelungen, wie man vorgeht, wenn sich Spieler, Betreuer, Trainer infizieren.

    Eine offene Frage ist dann auch, wie sich die Ticketpreise entwickeln. Da die GAstronomie ausfällt, müssten sie sich um mehr als den Faktor 3 erhöhen. Eher Faktor 4 bis 5 damit die Vereine ungefähr das gleiche erlösen.

    Das wird sich nicht durchsetzen lassen, also müssen die Spieler und Trainer höhere Abstriche bei ihren Gehältern hinnehmen.

    Financial Fair Play muss dann auch enger kontrolliert werden.

    Und dann wird gelost, welches Drittel in die Halle darf und welche 2/3 zu Hause bleiben müssen? Der Verein erstattet mir dann meine Karte oder habe ich doppelt Pech gehabt?

  • https://www.tagesschau.de/investigativ/s…studie-103.html

    Die kannst du in die Tonne treten.

    Schweden,
    Bei den 0 bis 50jährigen bisher 5 Tote, fast nix.

    Dann das, wo Schweden kläglich gescheitert ist. Die Hälfte der über 70jährigen, die an covid-19 gestorben sind, waren in särskild boende, also Pflege-, Altersheim, Hospiz, betreutes Wohnen usw.
    Kontrollen haben ergeben, dass 40% der Angestellten die Hygienemaßnahmen nicht eingehalten haben.
    Und teilweise krank zur Arbeit gingen.
    Ein Systemfehler also. Nicht ausreichend ausgebildetes Personal., dann noDazu einige in prekären Lebensverhältnissen, dass sie sich krank zur Arbeit schleppen, weil die Gehaltseinbuße sie nicht mehr über den Monat bringt.
    Bei Krankheit bekommt man hier sjukpenning. Das entspricht ca 80% deines eigentlichen Lohnes, berechnet aus den letzten 12 Monaten.
    Wenn man allerdings gar nicht auf 12 Monate Arbeit bzw eine bestimmte Menge Stunden kommt, dann....
    Die Zahlen für Stockholm sind rückläufig, was Gestorbene und Leute auf Intensiv betrifft. Dafür steigen die Zahlen im Rest von Schweden

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • In die Tonne würde ich die nicht treten. Wenn man genau hinschaut, dann hat Streek die Konfidenzintervalle sehr wohl angegeben, für die Ergebnisse seiner Studien, nämlich die Letalitätsraten. Ob er das für die Prognose der Dunkelziffer auch hätte machen sollen, oder ob das Söder wieder mit dem Taschenrechner selber kann? möglicherweise. Allerdings ist das ja, und das hat Streek ja immer wieder betont, dann eine gesellschaftliche/politische Aufgabe, mit diesen Daten umzugehen. Die Studie liefert nur eine Grundlage, und zwar die aktuell beste und genaueste, die wir haben. (Warum eigentlich? Warum tun das andere nicht schon längst?) Wissenschaft und nicht Politik. Bitte nicht vergessen, alles andere, was wir aktuell in der Diskussion haben, sind nur Modelle und Schätzungen. Diese Modelle gingen übrigens noch im März von bis zu 57 Mio positiven Tests und 1,2 Mio Toten in Deutschland aus und in diesem Kontext sind die Beschränkungsmaßnahmen beschlossen worden.Ich denke, da wissen wir aktuell eine Menge mehr und die Heinsbergstudie ist Teil dieses Erkenntnisgewinns.

    Zu Schweden: Ich hatte mich gefragt, warum die Anzahl der Infizierten relativ "normal" ist und die Todeszahl dazu im Gegensatz sehr hoch. Wenn die "fehlenden Beschränkungsmaßnahmen" die Ursache wären, müssten sich auch sehr viel mehr Menschen anstecken. Das tun sie aber gar nicht. In Deutschalnd 202/100k Fälle und in Schweden 244/100k. Deine Einschätzung (von vor Ort) würde zumindest diesen Punkt erklären. Sollte man tatsächlich die Risikogruppen nicht geschützt haben, dann ist das so wie Du sagst, ein Systemfehler. Hat man denn jetzt Maßnahmen für die Altenheime und Pflegeeinrichtungen veranlasst? Und wie sieht es mit den Angaben zur Herdenimmunität aus. Gibt es dazu aktuelle Einschätzungen? Das wäre sehr interessant zu wissen. Vielen Dank dafür und beste Grüße nach Stockholm

  • tclip schrieb: "ich glaube, dass die heinsberg studie in keinem fall mit new yorker zahlen zu vergleichen ist...
    zum vergleich einer studie, müssten die grundvoraussetzungen doch in etwas gleich sein-
    also anfang-eingriff der behörden-lock down-ungefähre altersgleichheit- einwohner pro qm - auslösung corona...
    dies stimmt bei den beiden vergleichen heinsberg und new york doch gar nicht überein-
    also wäre ein vergleich auch nicht aussagefähig..

    wir vergleichen ja auch nicht heinsberg mit holzminden -" Ende Zitat--


    Die Studie wurde bei der Vorstellung der vorläufigen Zahlen, als Begründung für die dann folgende Lockerungsorgie genommen. AL hat bei seinen Entscheidungen Heinsberg mit NRW gleichgesetzt. Der Leiter der Studie selbst hat die Zahlen auf ganz Deutschland umgelegt und Hochrechnungen für Deutschland (1,8 Mio Infizierte) veröffentlicht. Eine Differenzierung habe ich bei beiden nicht gehört.

    Grundsätzlich kann man den Virus selbst, sowie den menschlichen Körper als Wirt, schon weltweit (zumindest in der 1. Welt) als gleich betrachten, allerdings nicht, und da gebe ich TCLIP recht, die Sterblichkeitsrate. Hier spielt der Faktor Kapazitäten und technische Ausstattung eine Rolle.
    Heinsberg war der erste echte Hotspot in Deutschland, alles was möglich war, wurde gemacht. Dies war z.B. in Norditalien, oder auch New York sicherlich anders. Kein seriöser Epidemiologe schließt aber bis heute aus, dass es Deutschland nicht doch noch ähnlich treffen könnte.

    Mit meinem Post wollte ich diese i.m.A. Unplausibilität, die Absolutheit der 0,37%, wie von Streeck beschrieben, beschreiben. Sollte also eine Sterblichkeit in diesem Bereich liegen, so kann dies nur bei funktionierendem Gesundheitssystem gelten.

    Zum Thema Alter und Vorerkrankungen, die in Deutschland eine große Rolle in der öffentlichen Diskussion einnehmen, möchte ich auf folgendes verweisen: Aus New York werden zusätzlich Berichte veröffentlicht, die eine höhere Sterblichkeit auch jüngerer melden, sofern sie dem Virus stark ausgesetzt waren. Meist trifft es hier Ärmere, die in großen Familien auf recht kleinen Raum leben (Afroamerikaner in der Mehrheit). Dies würde auch die Sterblichkeit im Bereich des med. Personals, wie in Italien gemeldet, erklären.
    Dies würde aber auch die hohe Sterblichkeit in Pflege- und Altersheimen, die aus weiten Teilen der Welt gemeldet wird, in ein anderes Licht stellen.
    Die Sterblichkeit in den Heimen weltweit wird von niemanden seriös mit lokalen Gegebenheiten, wie TCLIP dies bei der HS Studie mit der Sterblichkeit macht, erklärt. Hier gilt weltweit als Konsens, dass die Bewohner alt und vorgeschädigt waren. Vielleicht ist aber doch die Exposition ein nicht zu vernachlässigender Faktor und dann stellt sich auch das gestern vorgestellte Konzept als mehr als fragwürdig heraus.
    In Bayern gibt es einen lokalen Ausbruch in einem Asylantenheim. Dieses wird nun komplett unter Quarantäne gestellt, unabhängig davon, ob der einzelne infiziert ist, oder nicht. Alles, damit der Landkreis nicht in den Lockdown muss.

  • Zu Schweden: Ich hatte mich gefragt, warum die Anzahl der Infizierten relativ "normal" ist und die Todeszahl dazu im Gegensatz sehr hoch. Wenn die "fehlenden Beschränkungsmaßnahmen" die Ursache wären, müssten sich auch sehr viel mehr Menschen anstecken. Das tun sie aber gar nicht. In Deutschalnd 202/100k Fälle und in Schweden 244/100k. Deine Einschätzung (von vor Ort) würde zumindest diesen Punkt erklären. Sollte man tatsächlich die Risikogruppen nicht geschützt haben, dann ist das so wie Du sagst, ein Systemfehler. Hat man denn jetzt Maßnahmen für die Altenheime und Pflegeeinrichtungen veranlasst? Und wie sieht es mit den Angaben zur Herdenimmunität aus. Gibt es dazu aktuelle Einschätzungen? Das wäre sehr interessant zu wissen. Vielen Dank dafür und beste Grüße nach Stockholm


    Das ist für mich auch ein sehr interessanter Aspekt. Es spricht für mich auch für ein bedachtes weiter öffnen des öff. Lebens unter weiterer Beachtung der Corona-Etikette. Da sind weiter Selbstdisziplin, aber auch staatliche Kontrolle gefragt, aber es zeigt auch, dass Öffnung, Lockerung, Normalisierung mitnichten zu explodierenden Intensiv-Zahlen mit entsprechenden Letalitätsraten führen muss.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Diese ständige Jammerei, dass alles den Bach runtergeht, nervt mich auch. Der wirkliche Untergang war vor 75 Jahren,da war das Land am Boden und die komplette Infrastruktur zerstört. Das ist doch jetzt eine ganz andere Situation. Warum soll es denn keine Kirmes o.ä. mehr geben oder keine Sportveranstaltungen? Das komplette Inventar und know how sind doch nicht verschwunden. Sicher ist die Situation bescheiden und wird möglicherweise zu einer Zäsur führen, aber es wird doch nicht das Ende sein und jeder Schaden hat auch einen Nutzen. Außerdem läuft doch die gesellschaftlich existenzielle Bundesliga wieder :wall: dann ist doch alles in Butter.


    Das ist mir ein bißchen zu allgemein. Ich nehme auch nicht an, dass ALLES den Bach runtergeht, aber um mal beim Beispiel der Gastronomie zu bleiben. Wenn Mc Do und Würger Schling überleben ist das für mich jetzt nicht annähernd so tröstlich als das es andersrum für mich traurig wäre, wenn die eigene Lieblingskneipe und das eigene Lieblingsrestaurant schließen muss. Mit Club/Konzerte ist es genauso. Wenn mein Laden zumacht, wo meine Bands gespielt haben, dann gehe ich nicht einfach so weiter in den nächsten Salsa-Club, nur weil der noch auf hat.

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  • Der Kreis Coesfeld ist nun über den Grenzwert von 50 Fällen, mal schauen was jetzt passiert.
    Meine Vermutung: Nichts!
    AL hat schon gestern den Ausweg aufgezeigt um einen Lockdown im Kreis zu vermeiden. "Die Mehrzahl der Fälle sind Arbeiter in einem fleischverarbeitenden Betrieb.", hwißt also eine lokale Begrenzung :wall:

  • Das alle Welt immer nur die Vorteile des Turbokapitalismus will, habe ich nie bestritten.
    Aber da Du ja diese Rechnung aufgemacht hast - wieviele Menschen dürfen denn so pro geretteten Gastwirt sterben ? Welche Opferzahl ist denn angebracht ?

    Dieser Beitrag ist einfach widerlich! :kotzen:

    Keiner zwingt Dich, rauszugehen, bleib doch einfach in Deiner Festung! Aber zwing bitte nicht andere, ihr gewohntes Leben weiterführen zu wollen, wenn auch mit Verantwortung und gewissen Einschränkungen. Ich kann nicht sehen, was eine Gaststätte vom Aldi um die Ecke bezüglich Begegnungen und Kontakten zwischen Besuchern und Personal groß unterscheidet. Außer, dass es beim Aldi wahrscheinlich mehr Kontakte gibt...

    Mit freundlichen Grüßen aus MD
    Thomas

  • jede Lockerung hat doch ihren Preis, politisch festgelegt und gewollt. Ablesbar an dem Grenzwert von 50 positiven Tests/100.000 Einwohner.
    Wir haben in Deutschland z.Z. eine Sterblichkeit bezogen auf die nachweislich positiven Testergebnisse von rund 4%. Das bedeutet doch, dass man es akzeptiert, wenn bis zu 2 Tote/100.000 Einwohner pro Tag an Corona sterben, dafür aber die beschlossenen Lockerungen durchgeführt werden können.

  • Richtig. Es wird und muss auch ein Leben mit dem Virus geben. Und das kann nicht so aussehen, wie im April dieses Jahres. Es muss Grenzen und Regeln geben, das ist unstrittig. Wenn diese aber nicht erreicht sind, muss das normale Leben weitergehen.

    Wer daran nicht teilnehmen will, wird dazu nicht gezwungen!

    Mit freundlichen Grüßen aus MD
    Thomas

  • , die Absolutheit der 0,37%, wie von Streeck beschrieben,


    Du hast die Studie nicht gelesen, oder? Hast Du wenigstens mal ein Interview mit Streek angehört oder gelesen. Er geht selbst auf die "niedrige" Zahl der Todesfälle zur Berechnung der Letalitätsquote ein und macht ein Betrachtung welchen Einfluss eine Änderung dieses Wertes auf das Gesamtergebnis hat/hätte. Und noch abschließend: Streek gibt die Spannweiten an, in denen diese Zahl mit der entsprechenden Über- und Unterschreitungswahrscheinlichkeit liegt, KOnfidenzintervalle hatte ich ja bereits weiter oben benannt. Was daran auch nur annähernd als absolut dargestellt wird, müsstest Du schon erklären. Und Du solltest Streek bitte nicht vorwerfen, was die Medien und die Politik draus machen.
    P.S. es ist und bleibt aktuell die genaueste Zahl die wir haben.

  • Kleiner Einwurf,
    heute ist der 8.Mai 2020, Tag der Befreiung, er jährt sich heute zum 75. Mal.
    Leider ist dieser Tag nur in Berlin Feiertag und leider nur in diesem Jahr.

    Coronabedingt kann dieser Tag heute nicht so begangen werden, wie es normalerweise getan werden müßte.

    Richardvon Weizsäcker hielt 1985 seine vielleicht größte Rede, der heutige Tag ist Anlaß sie noch mal auszupacken.

    https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Red…50508_Rede.html
    https://www.youtube.com/watch?v=C3ZAzpk4IbE

  • Richtig. Es wird und muss auch ein Leben mit dem Virus geben. Und das kann nicht so aussehen, wie im April dieses Jahres. Es muss Grenzen und Regeln geben, das ist unstrittig. Wenn diese aber nicht erreicht sind, muss das normale Leben weitergehen.

    Wer daran nicht teilnehmen will, wird dazu nicht gezwungen!


    So würde es der Mensch mit gesundem Verstand sehen und so hat es die Menschheit bis heute geschafft zu überleben. Es wird anders kommen: Wer am normalen Leben teilnehmen will, wird gezwungen, Schutzmaßnahmen umzusetzen (impfen), sonst musst Du leider draußen bleiben (aus dem Bus, der Bahn, dem Flugzeug, dem Kino, Theater oder Stadion...)

  • Zitat von »blocker«


    , die Absolutheit der 0,37%, wie von Streeck beschrieben,


    Du hast die Studie nicht gelesen, oder? Hast Du wenigstens mal ein Interview mit Streek angehört oder gelesen. Er geht selbst auf die "niedrige" Zahl der Todesfälle zur Berechnung der Letalitätsquote ein und macht ein Betrachtung welchen Einfluss eine Änderung dieses Wertes auf das Gesamtergebnis hat/hätte. Und noch abschließend: Streek gibt die Spannweiten an, in denen diese Zahl mit der entsprechenden Über- und Unterschreitungswahrscheinlichkeit liegt, KOnfidenzintervalle hatte ich ja bereits weiter oben benannt. Was daran auch nur annähernd als absolut dargestellt wird, müsstest Du schon erklären. Und Du solltest Streek bitte nicht vorwerfen, was die Medien und die Politik draus machen.
    P.S. es ist und bleibt aktuell die genaueste Zahl die wir haben.

    bin jetzt irritiert: Streek gibt doch im Interview mit der FAZ am 04.05. selber an, dass er die Zahl von 1,8 Mio ziemlich sicher bestimmen könne. Zitiert die FAZ ihn falsch?
    Abweichungen im Bereich +- 5 - 10% könnte ich ja verstehen, aber -50 bis plus 300%, so wie in den Medien gestern publiziert können doch nicht einer wissenschaftlichen Studie gerecht werden.
    Kann man überhaupt die Zahlen aus einem Dorf, Gangelt ist nichts anderes, auf Deutschland hochrechnen? Und dann so 1:1 über die Anzahl der Verstorbenen? Inzwischen müssten dass trotz Lockdown also über 2 Mio infizierte sein.

    Aber da du im Thema offensichtlich gut drin bist, wie sieht es eigentlich mit der bayrischen Studie aus, da hört man irgendwie nichts von. Weißt du da mehr?

    PS: wenn ich überhaupt einigen Wissenschaftlern etwas vorwerfen möchte, dann, dass sie dem Charme des Scheinwerfers sich nicht entziehen konnten und von dem ein oder anderen Politprofi instrumentalisiert wurden. Ich hätte mir einen Aufschrei und heftigsten Widerspruch der Wissenschaftler gewünscht, als Armin Laschet Mitte März von dem "Primat der Wissenschaft für die getroffenen Entscheidungen" gesprochen hat.

    Einmal editiert, zuletzt von blocker (8. Mai 2020 um 13:21)


  • So würde es der Mensch mit gesundem Verstand sehen und so hat es die Menschheit bis heute geschafft zu überleben. Es wird anders kommen: Wer am normalen Leben teilnehmen will, wird gezwungen, Schutzmaßnahmen umzusetzen (impfen), sonst musst Du leider draußen bleiben (aus dem Bus, der Bahn, dem Flugzeug, dem Kino, Theater oder Stadion...)


    Richtig, wer am normalen Leben teilhaben will wird sich an Regeln zu halten haben, und wer das nicht will, wird nicht teilnehmen. Falls du der Aussage in irgendeiner Form widersprechen wolltest, dann scheint mir die Formulierung irgendwie falsch. Und es braucht hier keiner mit irgendeiner Impfgegner-Scheiße und Gates hier und Gates da ankommen, denn was da verbreitet wird ist zu 99% Schwachsinn.

    Die Kraft in uns.

  • Ich glaube das Missverständnis liegt schon davor, also zwischen den beiden T´s mit dem SCM-Logo. :unschuldig:

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Neues aus Absurdistan:
    Greiz liegt über der magischen Zahl 50, die Frau Landrätin will aber lockern
    Und was wird der Kreis Steinburg in Schleswig- Holstein machen?
    Auch dort ist die magische Grenze überschritten worden.