Das mit dem 2x krank werden ist das eine, aber wie ist es damit, ob ein Genesener noch ansteckend sein kann?
Corona-Virus
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Baden68 -
7. März 2020 um 20:28 -
Geschlossen
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Auf 1x rafft es auch einen 26-jährigen ohne Vorerkrankungen dahin und nicht nur die ü 70, die sowieso das nächste halbe Jahr nicht überlebt hätten.
Frag Professor Püschel, der 26-jährige wäre im nächsten halben Jahr einem Motoradunfall zum Opfer gefallen.
Nein, es wird nicht "Jeden Tag wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben"! Es gibt aber einfach jeden Tag neue Erkenntnisse - oder eben auch nur Auffälligkeiten - die erstmal eingeordnet und überprüft werden müssen.
Mit anderen Worten, jeden Tag wird einer anderen Sau hinterhergelaufen.
Aber was soll man machen, wenn man nichts weiß. Vielleicht aufhören, jeden Tag irgendwelche nichtssagenden Zahlen zu veröffentlichen. -
hlp: Passt, Eingabefehler bei mir
danke für die Aufklärung - mike
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RKI- Reproduktionszahl steigt wieder
Söder- in Bayern 0,57Wo nimmt das RKI die Zahlen her?
Das ist simple Division. Das RKI nimmt eine Generationszeit von 4 Tagen, was in etwa dem seriellen Intervall entspricht und vergleicht zwei aufeinanderfolgende Intervalle. Also z.B. Neuinfektionen vom 20.-23.04 und 24.-27.04. und dann teilst die Summe des früheren Intervalls durch das spätere Intervall. Tata, fertig. Die Zahl wird übrigens dem letzten dieser Tage zugeordnet, was etwas irritierend sein kann, denn sie wird ja anders interpretiert. Und, ja: das kann Söder für Bayern auch mit dem Taschenrechner machen. -
[quote='Baden68','index.php?page=Thread&postID=1028814#post1028814']
- die bisherigen Lockerungsmaßnahme in der Statistik keinen signifikanten Anstieg erzeugt haben
- R immernoch unter 1 liegt, also ein weiteres absinken dieser Zahlen zu erwarten istzu 1.) Sieht man doch in 2-3 Wochen
zu 2.) Wieso ? -
Das ist simple Division. Das RKI nimmt eine Generationszeit von 4 Tagen, was in etwa dem seriellen Intervall entspricht und vergleicht zwei aufeinanderfolgende Intervalle. Also z.B. Neuinfektionen vom 20.-23.04 und 24.-27.04. und dann teilst die Summe des früheren Intervalls durch das spätere Intervall. Tata, fertig. Die Zahl wird übrigens dem letzten dieser Tage zugeordnet, was etwas irritierend sein kann, denn sie wird ja anders interpretiert. Und, ja: das kann Söder für Bayern auch mit dem Taschenrechner machen.
Kannste mir mal helfen?
Das würde bei sinkenden Neuinfektionen im späteren Zeitraum dazu führen dass die Reproduktionszahl steigen würde.
Müsste es nicht genau umgekehrt sein?
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Wenn das alles an "Argumenten" ist, spricht es ja Bände. Davon abgesehen, dass ich mich hauptsächlich formal und nicht inhaltlich mit dem (kleinfürstlichen) Vorgehen auseinandergesetzt habe. Was hat man in den letzten 6 Wochen an Maßnahmen getroffen, um bspw die Mitarbeiterinnen in den Einrichtungen wirkungsvoll zu schützen. Da wird wie so oft viel Zeit für Verantwortungspingpong zwischen Träger und Ministerien vertan.
Es ist auch teilweise ein trauriges Bild, welches die Verwaltung abgibt. Bei uns in JL kann man nicht mal ein Kfz an-oder ummelden.
Das Haus des Vaters eines Freundes in Colbitz ist abgebrannt und seine Partnerin tot. Der Mann ist über 80 und steht nur noch mit Jogginghose und T-Shirt da. Der Rest ist verbrannt.
Die Hilfe der Behörden im BK bei der Ausstellung neuer Papiere u.s.w. ist erschütternd schlecht. Ich frage mich was da los ist? Was machen die alle? Müsste nicht gerade die öff. Verwaltung gerade jetzt auch arbeitsfähig bleiben? -
KfZ- An/ Ummeldung- hieß es nicht, das sei jetzt alles online machbar?
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Kannste mir mal helfen?
Das würde bei sinkenden Neuinfektionen im späteren Zeitraum dazu führen dass die Reproduktionszahl steigen würde.
Müsste es nicht genau umgekehrt sein?Das wirft bei mir jetzt auch Fragen auf.
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Der Bericht über den Banker, äh Bundesgesundheitsminister gestern in Frontal 21 war wieder großes Kino.
Hier noch mal vom Spiegel aufgearbeitet: -
Der Bericht über den Banker, äh Bundesgesundheitsminister gestern in Frontal 21 war wieder großes Kino.
Hier noch mal vom Spiegel aufgearbeitet:
Ich dachte immer, dem zwangsfinanzierten Staatsrundfunk kann man nichts glauben? -
Ich dachte immer, dem zwangsfinanzierten Staatsrundfunk kann man nichts glauben?Doch doch. Aber immer nur das, was das eigene Ansinnen unterstützt !
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KfZ- An/ Ummeldung- hieß es nicht, das sei jetzt alles online machbar?
Wird schon lange drüber geredet, aber umgesetzt jedenfalls nicht bei uns. Der Kracher ist, gewerbsmäßige Zulassungsdienste dürfen. Du kannst also gegen Extragebühr eine Firma mit der Zulassung beauftragen. -
Kannste mir mal helfen?
Das würde bei sinkenden Neuinfektionen im späteren Zeitraum dazu führen dass die Reproduktionszahl steigen würde.
Müsste es nicht genau umgekehrt sein?
uuups, anders rum: späterer Zeitraum/früherer Zeitraum. sorry. -
Wenn sich das hier bestätigt wäre das ein herber Rückschlag.
Auch wenn der Artikel das nicht schreibt, wie waren denn die Tests Nr. 2 und 3? Nach dem was ich auf die schnelle gelesen habe, waren alle vier Tests positiv. Also Reinfektion oder einfach nur ein sehr schlechter Heilungsverlauf? Aber interessant, was die geschickte Formulierung "erneut positiv getestet" beim Leser erzeugt. -
Auch wenn der Artikel das nicht schreibt, wie waren denn die Tests Nr. 2 und 3? Nach dem was ich auf die schnelle gelesen habe, waren alle vier Tests positiv. Also Reinfektion oder einfach nur ein sehr schlechter Heilungsverlauf? Aber interessant, was die geschickte Formulierung "erneut positiv getestet" beim Leser erzeugt.
Ja, so richtig klar wird es nicht formuliert. Ich habe gestern an anderer Stelle vom 4. positiven Test in 39 Tagen gelesen. Ein über 40 Tage andauernder Krankheitsverlauf bei einem 26-jährigen Spitzensportler wäre auch mehr als ungewöhnlich. -
Ja, so richtig klar wird es nicht formuliert. Ich habe gestern an anderer Stelle vom 4. positiven Test in 39 Tagen gelesen. Ein über 40 Tage andauernder Krankheitsverlauf bei einem 26-jährigen Spitzensportler wäre auch mehr als ungewöhnlich.OK, dann habe ich die Einlassung mit dem "herben Rückschlag" falsch verstanden oder meintest Du doch was anderes als den ungewöhnlich langen "Verlauf". Dazu sei anzumerken, dass die Tests auch sehr lange nach der Erkrankung noch positiv sein können (und im übrigen zwischendurch auch mal negativ und dann wieder positiv...) wie Herr Drosten im Interview mit dem NDR bestätigt hat. Das liegt also nicht an der Erkrankung, sondern am Abbau der Restbestände der Viren-RNA und der Testmethode. Wenn der Junge also die Erkrankung überstanden hat, symptomfrei ist und ggf. auch Antikörper gebildet hat, kann es immer noch zu positiven Ergebnissen kommen. Ob das schlimm ist, weil nicht mehr ansteckend, kann ja jeder selber überlegen. Für den Sportler ist es insofern misslich, weil er ja ohne neg. Test keine Freigabe bekommt und in Quarantäne bleiben muss. Einen "herben Rückschlag" kann ich da jetzt aber nicht sehen.
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OK, dann habe ich die Einlassung mit dem "herben Rückschlag" falsch verstanden oder meintest Du doch was anderes als den ungewöhnlich langen "Verlauf". Dazu sei anzumerken, dass die Tests auch sehr lange nach der Erkrankung noch positiv sein können (und im übrigen zwischendurch auch mal negativ und dann wieder positiv...) wie Herr Drosten im Interview mit dem NDR bestätigt hat. Das liegt also nicht an der Erkrankung, sondern am Abbau der Restbestände der Viren-RNA und der Testmethode. Wenn der Junge also die Erkrankung überstanden hat, symptomfrei ist und ggf. auch Antikörper gebildet hat, kann es immer noch zu positiven Ergebnissen kommen. Ob das schlimm ist, weil nicht mehr ansteckend, kann ja jeder selber überlegen. Für den Sportler ist es insofern misslich, weil er ja ohne neg. Test keine Freigabe bekommt und in Quarantäne bleiben muss. Einen "herben Rückschlag" kann ich da jetzt aber nicht sehen.
Das mit dem Rückschlag bezog ich auf alle Szenarien. Also entweder 2x infizieren ist doch möglich, dann wäre es ein Rückschlag für diejenigen, die mit einer Immunität rechnen und in Lockerungsszenarien einpreisen. Ein ellenlanger Krankheitsverlauf wäre ein Rückschlag bezüglich etwaiger Quarantänezeiten oder wie es bisher halt gehandhabt wurde, auch Krankenhauszeiten, freihalten von Intensiv-Kapazitäten etc.
Beides wäre ein Rückschlag in jeder wie auch immer gearteten Lockerungsdiskussion.
Ob man nun definitiv die Doppelinfektion ausschließen kann und damit die Immunität gesetzt ist und ob die Inkubationszeiten und Krankheitsverläufe zeitlich wirklich so genau zu bestimmen sind, ab wann jemand nicht mehr ansteckend ist, aber ggfs. noch positiv getestet wird und noch einige andere Gemengelagen, das und noch viel mehr, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich bin mir einfach nicht sicher genug, dass alles als gegeben hinzunehmen und dann aus einer sicheren Position heraus zu argumentieren, weil ich diese sichere Position für mich noch nicht gefunden habe.
Und alles zusammen ist Teil des Dilemmas, dass wir eigentlich alle miteinander noch zu wenig wissen, um überzeugend eine Position pro oder contra Lockerung einnehmen zu können.
Zwangsläufig werden wir da auch von unserem eigenen Frust getrieben und dann sucht man sich halt die Argumente in der Ecke, die mir besser gefällt. So kommt es mir jedenfalls vor und das finde ich auch ganz menschlich.
Darüber hinaus halte ich ein Grummeln für mehr Normalität in einigen Gegenden des Landes auch durchaus für angebracht und rein zufällig wohne ich in so einer Region.
Dr. Lutze
Wenn sowas von Armin Laschek kommt, finde ich es eher unangebracht, bzw. kann ich King Marcus`Hardlinerkurs auch eher verstehen, weil die eine andere Situation haben.
Es ist eben ein weites Spannungsfeld. -
Man muss den Test verstehen, um das richtig einzuordnen:
1) Der PCR-Test weist Virus-RNA nach, nicht lebende Viren und auch nicht infektiöse Viren.
2) Die Sensitivität der Tests (Schwelle ab der der Test als positiv gewertet wird) hat sich in D herstellerbedingt erhöht, ergo, der Tests wird schon bei einem geringeren Ausschlag als positiv gewertet.
3) Lange Nachweisphasen sind keine Seltenheit.
4) Die Kriterien zur Entisolierung des RKI sind „14 Tage nach Symptombeginn und zwei Tage Symptomfreiheit“ ODER „zwei negative Test“. Das kommt daher weil man schon davon ausgeht, dass die Infektiösität mit Ausheilung der Krankheit (Symptome sind weg!) schwindet.
5) Die Münchener Arbeitsgruppe hat an den Webasto-Fällen untersucht wie lange nach Symptombeginn aus Abstrichen noch Viruswachstum in Zellkulturen (optimale Bedingungen für das Virus!) möglich war. Nach etwa 10 Tagen war Schluss. Das ist der Grund für 4.
6) Wer nachlesen will: https://www.medrxiv.org/content/10.110…0502v1.full.pdf
