Corona-Virus

  • @BHC
    ert sein. Die sofortige Desinfektion der Toiletten (Klobrille/Türgriffe) wird organisiert werden. Ob diesen Standard jeder im privaten Bereich einhält, wage ich zu bezweifeln.

    Meinetwegen könnte man ja die Abiturprüfung freiwillig machen. Wer die Prüfungen nicht macht, erhält dann eben ein Durchschnittsabitur.

    Das Durchschnittsabitur könnte man dann auf den Bildungsmarkt schmeißen. Wenn es sich dann durchsetzt, dann wäre das doch folgenlos und prima. Eine Aufwertung und Sicherstellung der Vergleichbarkeit von gymnasialen Abschlüssen würde so sicher nicht erfolgen. Das wäre der Nachteil.

    Naja, das wäre fair wenn die die Prüfung machen was davon hätten. Wenn man jetzt die Prüfung vergeigt muss das nicht unbedingt mit der Leistungsfähigkeit zu tun haben, sondern weil man nicht darauf vorbereitet wurde und bestimmt auch an nicht wenigen Schulen signalisiert bekommen hat, überhaupt nicht mehr mit Prüfungen zu rechnen. Das stand schließlich in einigen Bundesländern zur Diskussion.

    Und wie es BHC auch kurz angerissen hat, diejenigen die nicht auf Schulen gehen die hier halbwegs auf Zack waren oder keine privaten Möglichkeiten haben sich anders vorzubereiten werden massiv benachteiligt.

    Es muss nicht unbedingt darauf hinauslaufen die Prüfungen gar nicht zu machen, aber man sollte auf keinen Fall zu tun als wenn die Abschlussprüfungen 2020 so zu bewerten sind wie von 2018 oder 2012. Nur leider wird man das in 2-3 Jahren vergessen haben befürchte ich.

  • Sind eigentlich Strumpfmasken auch erlaubt oder könnte das zu Irritationen führen?

    Hängt vom Strumpf ab. Hautfarbene oder Schwarze Nylons dürften zumindest hochgezogene Augenbrauen hervorrufen. Netzstrümpfe werden vermutlich nicht ausreichen als Mund-Nase-Bedeckung. Und Strümpfe mit Motiven werden sicherlich das eine oder andere Schmunzeln hervorrufen. Allerdings sollte allen Strümpfen gemein sein, dass man durch sie hindurch gucken kann. Ansonsten wirds eine Art Hindernislauf. Und man kann nicht den Mindestabstand vor einem Zusammenstoß einschätzen.

    Es muss nicht unbedingt darauf hinauslaufen die Prüfungen gar nicht zu machen, aber man sollte auf keinen Fall zu tun als wenn die Abschlussprüfungen 2020 so zu bewerten sind wie von 2018 oder 2012. Nur leider wird man das in 2-3 Jahren vergessen haben befürchte ich.

    Nein. In zwei bis drei Jahren wird man das "Corona-Jahr" samt seiner Folgen nicht vergessen haben. Auch nicht die "Corona-Abis" oder sonstige Prüfungen unter dem Eindruck von Covid-19. Das dürfte ja nicht nur das Abi betreffen.

    In zwei bis drei Jahren sollten wir froh sein, wenn Covid-19 nicht mehr medial täglich präsent ist. Es ist wohl leider davon auszugehen, dass es eine Art "Zweite Welle" geben wird. Ob diese überall auf der Erde auftreten wird oder nur auf bestimmte Regionen begrenzt, wird sich zeigen. Das Reisen in "Risikogebiete" dürfte auf lange Zeit hin zumindest erschwert sein. Mund-Nase-Masken werden deutlich alltäglicher sein als heute. Was sich noch ändern wird, darf sich jeder selbst ausmalen. Auch wenn es bis dahin einen Impfstoff geben sollte oder zumindest eine verlässliche Behandlungsmethode für den Fall, dass Covid-19 diagnostiziert wird.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Zitat


    Irgendwann kam man auf den Trichter, die Wirtschaft ins Boot zu holen. Leider wurden es Automanager. Besser als nix, aber BASF organisierte Flux 101 Mio, da sieht man, wo die Kompetenz liegt.


    Flux war da gar nix, das war und ist schwierig und langwierig, sonst wären die Masken schon viel früher da gewesen.

    Die BASF hat den Vorteil vorort zu sein und in China Unternehmen als Kunden zu haben, die direkt oder indirekt helfen können.

    Und um es mal deutlich zu sagen: Unternehmen wie die BASF werden von chinesischen Unternehmen sehr gut wahrgenommen, wenn sie anklopfen.

    Außerdem kann ich dir sicher sagen, dass es mehr als 101 Mio waren

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Oha.
    Mittlerweile gefühlte 27 Diskussionen, davon diverse Privatfehden unter zwei Leuten.
    Langsam wird es unübersichtlich.

    Ich hab zwei Probleme mit der Maskendiskussion - kaum irgendeiner erklärt mal flächendeckend, wann, wie und wo die Dinger richtig (!) verwendet werden.
    Da scheitert es ja schon bei Vielen. Bei falschem An- und Abziehen kann man es gleich ganz lassen, ebenso wenn sie seitlich zu offen sind etc. und die Leute, die sie aktuell gefühlt tragen, sind zu 95% die, die sie alleine im Auto oder alleine im Wald beim Wandern tragen, am Besten noch die OP Masken, die aktuell überall fehlen. Völlig verängstigte Fehlinformierte, die einen im Supermarkt anblaffen oder panisch beiseite springen, wenn man die 5m Abstand unterschreitet.
    Dazu kommt, dass ich persönlich denke, nicht Wenige werden sich mit einer Maske für unzerbrechlich halten und wieder unbeschadet alles tun können. Das ist nunmal ja nicht so.

    Zum Abi :
    Wer sagt eigentlich, dass man das Abi ohne Prüfung "hinterher geschmissen" bekommt, sogar die Qualifikation fürs Studium wird in Frage gestellt.
    Erreicht man diese Qualifikation nur durch die Prüfung alleine, oder durch die 13 Jahre Schule davor ?
    Im Abi wird doch das bis dahin angeeignete Wissen abgefragt, warum wäre das Durchschnittsabi "schlechter" ?
    Und nicht wenige Schülersprecher fordern ja, dass die Abiturienten sich aussuchen können, ob sie mit einer evtl schlechteren Durchschnitssnote abschliessen, oder sich freiwillig durch die Prüfung verbessern möchten. Die sind alt genug, das selbst zu entscheiden !
    Ggf. ohne mit der "Schuld" leben zu müssen, Oma. Opa oder sonstwen in der Familie als Spreader massiv gefährdet zu haben.


  • Du hörst und liest dich selber auch richtig gerne, was? Da ist jetzt aber mächtig der Erklärbär mit dir durchgegangen. Ich weiß was eine Versammlung ist, kenne Art. 8 und das VersG, auch der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ist mir nicht fremd und das BVG kennt den auch nicht erst seit Corona, sondern der ist ehernes Prinzip jedes Verwaltungshandelns und bei der Prüfung jeder Rechtmäßigkeit von Grundrechtseingriffen zu beachten und zwar seit eh und je.
    Ich wollte einfach nur wissen, ob die Pegiden stattgefunden haben oder nicht.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Die Abiturprüfungen sind nur ein Teil der Abitur-Gesamtwertung sozusagen. Das variert in den Ländern, aber meistens ist es das Ergebnis der letzten beiden Schuljahre die dabei einfließen. Die Prüfungen haben hier eine vergleichsweise hohe Gewichtung, aber wenn du wissen willst wie gut die Schüler in den Prüfungsfächern sind, hast du eine gute Möglichkeit das zu sehen.


    Für meinen Geschmack werden die Prüfungen auch unnötig überproportional gewichtet, aber das ist nicht mein Problem.

    Da meiner Meinung nach die üblichen Möglichkeiten der Prüfungsvorbereitung, sei es nun nachbereiten in den Prüfungsfächern in der Schule, Lerngruppen, Nachhilfe usw. massiv erschwert worden sind bzw. nicht möglich waren, finde ich es schon schwierig zu argumentieren das die da durch müssen. Die Schüler der neunten, zehnten bzw. Abiturklassen die jetzt geprüft werden, sind klar benachteiligt und das sollte berücksichtigt werden.


    Völlig richtig, aber das "berücksichtigen" ist ja der Casus Knacksus. Wie berücksichtigen und dann so, dass ein Abschluss möglichst weltweit das Wunschstudium wenigstens theoretisch ermöglicht.

    Zum Argument "Lektion fürs Leben" oder sowas...ich wüsste nicht was die Abschlussprüfungen mir gebracht hat. Ich finde sie im nachhinein äußerst unnatürlich und habe vorher und nachher nie mehr so etwas absolviert. Das ist nicht mit Herausforderungen im späteren Beruf vergleichbar. Nur mit diesem Argument könnte man meiner Meinung nach gerne auf die Prüfungen verzichten und zwar immer. ;)


    Ich habe Verständnis für beide Seiten, Für und Wider die Abiprüfungen lässt sich vieles aufzählen, was auch schlüssig ist. Wie gesagt, für mich wäre der Wert des Abschlusses entscheidend und so lange das nicht geklärt ist würde ich meinem Kind immer zur Prüfung raten, einfach weil es mir sicherer erscheint.
    Oder ganz praktisch an meinen Kindern. Der eine wollte unbedingt in den USA studieren und wenn Corona 2018 gewesen wäre hätte ich ihm gesagt, zieh die Prüfungen durch, nicht das die Amis dich im August ohne Prüfung nicht nehmen. Der andere hat gesagt, dass er sowieso nicht studieren will und da wäre es dann auch Wurscht gewesen ob mit oder ohne Prüfung.

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  • Hängt vom Strumpf ab. Hautfarbene oder Schwarze Nylons dürften zumindest hochgezogene Augenbrauen hervorrufen. Netzstrümpfe werden vermutlich nicht ausreichen als Mund-Nase-Bedeckung. Und Strümpfe mit Motiven werden sicherlich das eine oder andere Schmunzeln hervorrufen. Allerdings sollte allen Strümpfen gemein sein, dass man durch sie hindurch gucken kann. Ansonsten wirds eine Art Hindernislauf. Und man kann nicht den Mindestabstand vor einem Zusammenstoß einschätzen.

    Dafür kann man ja Löscher reinstechen. Vor dem Tragen. Aber ein umgedrehter Tanga sollte gut gehen.

  • Auf diese großartige und patriotische Idee ist dieser Souvenirladenbesitzer schon gekommen. :lol:
    Guckst du hier!

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  • Also den Experten folgend, dass durch die Maske nur der andere geschützt wird, ist das an- und ablegen eigentlich unerheblich.
    Ich persönlich bin anderer Meinung, die Maske schützt in beide Richtungen.
    Für irgendeine Luftpumpe hier ist das sicherlich wieder eine Luftnummer.
    Wie mit PSA umgegangen wird, darüber gibt es reichlich Videos und ich denke es wird auch noch im TV demonstriert werden.
    Schmierinfektionen sind bei Corona ja eher die Ausnahme, wenn ich den Streeck richtig verstanden habe. Zu einer solchen würde es bei falschen Umgang eher kommen.

    Tragen sollte man sie immer, wenn der Abstand nicht sicher eingehalten werden kann, Einkauf, ÖPNV etc. Alleine im Auto ist also völliger Quatsch.
    Auch im familiären Umfeld, sofern kein Risikopatient darunter ist, verzichte ich drauf. Auch wenn die Schule bald wieder los geht.

    Es gibt keinen 100% Schutz, aber die Summe aller Maßnahmen reduziert die Infektionsgefahr erheblich.
    Die größte Gefahr bei den Masken, sind die Träger selbst. Das zu lange und falsche lagern ist eine Brutzelle für Keime und Pilze. Deswegen aufsetzten nur wo nötig, wechseln/reinigen so oft wie nötig/möglich.

    Im übrigen scheint mir der Mangel an Masken, und das war im Januar/Februar dramatisch und ist es heute noch, der Grund für die damaligen Aussagen zu sein, dass Masken nichts bringen.
    Wer da wen getrieben hat, sowas zu sagen, sei mal dahingestellt. Falsch war es auf jeden Fall, auch wenn der Umgang mit Klopapier doch den ein, oder anderen bestätigt haben könnte, dass die Bevölkerung in der Krise mit logischem denken aufhört und in den Panikmodus verfällt.


    Gesendet von meinem Nokia 6.1 Plus mit Tapatalk

    Einmal editiert, zuletzt von blocker (22. April 2020 um 07:15)

  • Mal eine Frage: Hast du beruflich mit Atemschutz zu tun? So wie ich es herauslese, ja...
    Ich selber habe damit in verschiedenen Bereichen bzw. Atemschutzklassen zu tun. Allerdings in der chemischen Industrie und nicht im medizinischen Bereich.
    Es ist in meinen Augen schon wichtig wie man eine Maske an bzw ablegt. Das Ding muss dicht sitzen, damit es seine Wirkung nicht verliert. Ein Vollbart ist zb kontraproduktiv.

    Für Interessierte:

    https://www.arbeitssicherheit.de/schriften/doku…988981%2C1.html

  • Mal eine Frage: Hast du beruflich mit Atemschutz zu tun? So wie ich es herauslese, ja...
    Ich selber habe damit in verschiedenen Bereichen bzw. Atemschutzklassen zu tun. Allerdings in der chemischen Industrie und nicht im medizinischen Bereich.
    Es ist in meinen Augen schon wichtig wie man eine Maske an bzw ablegt. Das Ding muss dicht sitzen, damit es seine Wirkung nicht verliert. Ein Vollbart ist zb kontraproduktiv.

    Für Interessierte:

    https://www.arbeitssicherheit.de/schriften/doku…988981%2C1.html

    Ja, ich beschäftige mich schon lange mit jedweder Form von PSA, nutze und bestelle auch diese. Würde aber nicht behaupten, das ich ein Experte für Atemschutz bin.

    Grundsätzlich hast du auch recht, dass es sehr wichtig ist, seine Schutzklamotten richtig an, und wieder ab zu setzten. In der höchsten Schutzstufe ist dies alleine ja auch gar nicht mehr möglich, egal ob Industrie- oder medi. Bereich.
    Das Thema Bart wird in dieser Situation nur als Appell gehen. Die Diskussionen im Berufsleben sind mir aber bekannt.

    Es gibt, ich glaube vom WDR, ein gutes Video, wo eine Asiatin es sehr gut erklärt und zeigt, wie man einen Mund-/Nasenschutz richtig aufsetzt.

    Auch wenn Laschet mal gezeigt hat, wie eine OP-Maske (der Begriff ist fachlich nicht korrekt) nicht getragen werden sollte, halte ich die Benutzung für relativ unproblematisch.
    Eher ist es eigentlich für viele Menschen eine lästige Aufgabe und dies kann man auch am tragen der Maske sehen. Da liegt die Nase frei, die Brille fängt an zu beschlagen etc.
    Wir reden von Millionen von Menschen und wer sich innerlich weigert, wird die Maske nur bei sich führen, mehr nicht. Sollte doch aus dem Arbeitsleben noch bekannt sein. Da hat man ja auch solche Leute, denen alles zu lästig ist.

    Die eigentlich für den öffentlichen Bereich idealen OP- Masken sind ja auch nicht für den Dauergebrauch, oder Mehrfachgebrauch gedacht, müssen aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit aber vorläufig, wie auch andere Formen der Nasen-/Mundschutze leider länger benutzt werden. So bitte auch den Verweis auf die Keime und Pilze verstehen.

    Wer FFP2 oder 3 im Alltagsleben benutzt, tut sich und auch dem med. Personal, aus vielerlei Gründen keinen Gefallen.
    Abraten, im Alltag, würde ich auch von diesen Latexhandschuhen, die im Labor, oder auch von Ärzte häufig getragen werden. Einmalprodukt, dass im Anschluss, je nach Tragedauer, einer intensiven Handreinigung und Pflege bedarf. Leute die beruflich damit umgehen wissen das und haben die Abläufe auch verinnerlicht.

    Das als kurzer Abriss zu den diversen Themen rund um PSA. Die Notwendigkeit stellt meine Meinung dar und was das Thema Atemschutz angeht seit beginn der Krise Anfang März.
    Und seit Januar war aus China bekannt, dass das Virus über die Luft übertragen werden kann.
    Laut irgendeiner Luftpumpe bin ich damit leider schon ein Aluhutträger mit rechter Gesinnung.

  • Tragen sollte man sie immer, wenn der Abstand nicht sicher eingehalten werden kann, Einkauf, ÖPNV etc. Alleine im Auto ist also völliger Quatsch.


    Allein im Auto einen Mundschutz zu tragen ist nicht nur Quatsch, sondern kann sogar eine Ordnungwidrigkeit darstellen.

  • Mal eine Frage: Hast du beruflich mit Atemschutz zu tun? So wie ich es herauslese, ja...


    Ich lese vor allem heraus, dass blocker etwas mit Luft zu tun hat. Hauptsächlich Luftpumpen. :lol:

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Zitat


    Allein im Auto einen Mundschutz zu tragen ist nicht nur Quatsch, sondern kann sogar eine Ordnungwidrigkeit darstellen.

    Ist das billiger als das Bußgeld für zu schnelles Fahren? Frag nur für einen Freund :)

    Einmal editiert, zuletzt von blocker (22. April 2020 um 11:28)

  • Der Virologe Streek meinte vor ein paar Wochen bei Lanz, dass er beim Einkaufen überhaupt keine Ansteckungsgefahr sieht, da man dort Dritten wenn nur "kurz" begegnet.

    Aber dessen Meinung zählt ja nicht und so laufen wir halt jetzt ein paar Monate, oder länger, maskiert durch die Gegend.

    Im Öffentlichen Nahverkehr sieht das sicher anders aus.

  • Das sehe ich genau so. Vor allem wenn man die Zahlen des letzten Jahres betrachtet. Ca. 420.000 Abiturienten. Höchste Durchfallquote in einem Bundesland ca. 2,5%. Macht um die 10.000 die letztes Jahr durchgefallen sind. Für mich ein völlig unnötiges Risiko die Prüfungen auf Biegen und Brechen durchzuziehen um 2,5% "auszusieben". Eine objektive Vergleichbarkeit ist ja auch gar nicht möglich, da die Notenvergabe von soviel subjektiven und zufälligen Einflüssen geprägt ist. Da könnte ich so viele Geschichten aus meiner Schulzeit erzählen. Auf meinem Weg zum Abitur vor knapp 30 Jahres habe ich so einige Erfahrungen diesbezüglich machen dürfen.

  • Ist das billiger als das Bußgeld für zu schnelles Fahren? Frag nur für einen Freund :)


    Ja, ist billiger, zumindest wenn man geblitzt und nicht unmittelbar angehalten wird. Natürlich muss man das Spiel dann bis zum Ende durchhalten, den Fahrer nicht kennen oder sich aufs Zeugnisverweigerungsrecht berufen und u. U. das führen eines Fahrtenbuches in Kauf nehmen.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Zitat

    Ca. 420.000 Abiturienten. Höchste Durchfallquote in einem Bundesland ca. 2,5%. Macht um die 10.000 die letztes Jahr durchgefallen sind.


    Man sollte auch nicht vergessen, dass nicht alle wegen der Prüfung durchgefallen sind, sondern auch weil sie nicht die Prüfungsvorraussetzungen erfüllt hatten. Im meinem Abi-Jahrgang sind 4 durchgefallen, 2 in der Prüfung und 2 weil sie im Leistungskursbereich zu wenig Punkte hatten(<100)

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Der Virologe Streek meinte vor ein paar Wochen bei Lanz, dass er beim Einkaufen überhaupt keine Ansteckungsgefahr sieht, da man dort Dritten wenn nur "kurz" begegnet.

    Aber dessen Meinung zählt ja nicht und so laufen wir halt jetzt ein paar Monate, oder länger, maskiert durch die Gegend.

    Im Öffentlichen Nahverkehr sieht das sicher anders aus.

    Das sind die Sachen, die ich nur schwer verstehe. Immer wieder wird von einem längeren Kontakt gesprochen, der nötig ist für die Übertragung. 15 Minuten wurden schon genannt.
    Das bedeutet Familie und Arbeit. Wo sonst hat man schon näheren und längeren Kontakt.
    Gestern lief im WDR die Sendung Quarks. Dort wurde von einem nachgewiesenen Fall berichtet, wo 2 Personen Rücken an Rücken in einer Kantine saßen und nur ganz kurz Face to Face. Es wurde nach Salz gefragt und gereicht. Wie lange dauert sowas? 20 Sekunden?

    Ich würde gerne mal hören, wie Streek das begründet? Es haben sich in Heinsberg- Gangelt nach Streek ca. 1500 Menschen infiziert.
    Wie soll das gehen, ausgehend von einem Ehepaar auf einer Karnevalsveranstaltung am 24.02.? Da wären es vielleicht 4 am Tisch und vielleicht ein paar wenige beim Tanz.
    Am 28.2. wurden bereits 37 infizierte, plus dem Ehepaar gemeldet. Gangelt ging in den Lockdown, wie konnten sich dann ca. 1500 Menschen infizieren (Streeck meinte ja, dass die Antikörper bei 15% der Bevölkerung nachgewiesen wurden). Wie konnte sich in 5 Tagen eine solche Durchseuchung fortpflanzen, bei den von Streek gemachten Äusserungen?
    Bin für substanzielle Beiträge offen.