Rhein-Neckar Löwen - SC DHfK Leipzig

  • Es war wirklich nicht alles Gold was beim Heimsieg gegen Hannover
    glänzte. Erfreulich, daß die Deckungsmitte mit Gede und dem jungen
    Isländer toll seitlich verschob und die Rückraumtore der Gäste sich
    in Grenzen hielt. Der Angriff zwar etwas dynamischer als in vielen
    Spielen davor aber nach wie vor viel zu statisch und ohne Einbindung
    der Außen. Da macht es dann auch nichts aus, wenn neben Uwe auch
    unser junger Schwede ausfallen sollte.
    Gegen die nachgewiesen abwehrstarken Sachsen wird sich unser Angriff
    möglicherweise wieder sehr schwer tuen und ich sehe nur eine Chance
    auf zwei Punkte, wenn die Abwehr es versteht durch Ballgewinne den
    Ball schnell nach vorne zu bringen, denn im Konterspiel sieht man endlich
    wieder Torerfolge, wo man sich vor Wochen noch selbst im Wege stand.
    Dennoch keine leichte Aufgabe und ein doppelter Punktgewinn keine
    Slbstverständlichkeit.

  • Die ersten 16 Minuten Feuerwerkder Löwen. Mit dem gleichzeitigem Wechsel von Kirkeløkke und Lagarde kam ein Bruch.

    Die beiden Schiris waren unterirdisch. Zum Glück nicht spielentscheidend, aber total schwach. Beim Zeitspiel und der Vergabe von 2 Minuten Strafen nicht objektiv und nicht gut.

  • Also die ersten zwanzig Minuten waren für die Löwen Fans toll mitanzusehen,
    in der Abwehr sehr schnell auf den Beinen toll verschoben und daraus auch
    leichte Tore durch erweiterten Schnellangriff aber allzu sehr begünstigt durch
    Gäste, die fahrig wirkten und etliche Bälle einfach ins Aus warfen. Nach zwanzig
    Minuten war es mit der Löwen Herrlichkeit bereits vorbei, als Birlehn bei Leipzig
    ins Tor kam versuchten sich etliche Löwen erfolglos beim Torwurf und so wurde es
    zur Pause nur ein 14:10 Vorsprung.
    Nach der Pause zwangen die Gäste in der Abwehr und mit guten TW die Löwen wieder zu
    ihrem unansehnlichen statischen Spiel und die Abwehr (Mensah gegen Semper)
    sah des öfteren schlecht aus und nur der ein und andere Abpraller, den die Löwen
    dann verwerten konnten, sorgten dafür, daß das Spiel nicht kippte.
    Für mich und bitte das ist meine Ansicht braucht niemand mit mir zu teilen, zeigte
    Palle zwar einige spektakuläre Paraden und half den Vorsprung zu verwalten, aber
    was mir bei ihm und Appel auffällt, vielleicht auch weil sie keinen TW Trainer haben?,
    sie scheinen kein Wurfbild der gegnerischen Angreifer zu haben und auch bei den
    Strafwürfen können sie kaum einen wegnehmen.
    Warum Mensah, der entgegen den guten Leistungen der letzten Wochen, weit unter
    seinen Möglichkeiten blieb in Angriff und Abwehr ganz schwach wirkte, so lange
    spielen durfte und dann in der zweiten Hälfte auch nicht durch Lagarde ersetzt wurde,
    sondern durch St. Fäth, bleibt das Geheimnis der Bank. Aber erfreulich, die Tatsache,
    daß solch ein Spiel vor zwei Wochen sicherlich noch mit einem Punktverlust geendet
    hätte.

  • Ich bin zwar grundsätzlich der Ansicht, dass Mensah und eigentlich auch Petersson (außer als Backup) überhaupt nicht mehr spielen und mit Blick auf nächste Saison vor allem Lagarde bzw. Kirkeløkke deren Minuten erhalten sollten, aber man hat seitens der Löwen nun mal entschieden, dass man die laufende Runde mit dem bestmöglichen Ergebnis abschließen möchte.

    Das ist ihr gutes Recht und vielleicht sogar nachvollziehbar, da ein Teil der Anhängerschaft möglicheweise negativ auf weitere Niederlagen reagieren würde (zB in Sachen Dauerkarten für das nächste Jahr).

    Und wenn man Spiele gewinnen will, ist Lagarde derzeit leider keine allzu gute Option, das konnte man in allen 3 Schwalb-Spielen deutlich sehen. Er wirkt verunsichert (ist nach seiner aktuellsten Verletzung evtl. auch noch nicht so ganz fit), trifft schlechte Entscheidungen und hat eine miserable Wurfquote. Es sieht aus als müsse er ganz behutsam wieder aufgebaut werden.

    Jetzt kann man natürlich sagen, dass Mensah gestern ebenfalls schwach war. Und da der Trainer das offensichtlich genauso beurteilt hat, wurde er in der 2. Hz dann in der entscheidenenden Phase auch rausgenommen und Fäth eingewechselt. Warum wohl? Weil der Postitionsangriff in dieser Phase ERHEBLICHE Probleme hatte gegen die sehr defensive 6-0-Deckung der Leipziger auch nur IRGEND einen Stich zu machen.

    Und was ist das Mittel der Wahl gegen eine derartige Deckung? Richtig, Würfe aus neuneinhalb Metern. Das ist sowieso nicht die Stärke von Lagarde, aber (theoretisch) die von Fäth. Also hat man's vernünftigerweise ausprobiert und es ist gutgegangen (auch wenn Fäths einziges Tor aus 6 Metern reingestolpert wurde ;)

    Wenn eine Mannschaft in der Abwehr nicht weiter als auf 8 Metern rauskommen mag, muss man ihr einen Grund dafür geben. Die Einwechslung von Fäth war also sachlich absolut korrekt. Kein Geheimnis.

  • Ich hatte den Eindruck, dass dem Löwen Rückraum, Mensah Larsen,Schmid und Pettersson ab Min. 40 die Luft ausging. Die Angriffsaktionen wurden immere schlampiger, Pässe ungenau, Alibipässe an den Kreis, die Aussen wurden vergessen , durch Zeitnot und Tempoverschleppung zu problemlosen
    Torwürfen gezwungen.
    Was hat diese Truppe in den vergangenen Monaten bzgl. Ausdauertraining,Fitnesserhaltung gemacht, alles locker auf Sparflamme ,wenn die Feinkoordination in Positionsspiel und Bewegungsspiel ,dasa taktische Grundgefüge,auch in dieser Zeit verloren gegangen ist ?

    Für Martin Schwalb nicht so einfach aufzuholen im lfd. Wettkompfbetrieb......