Die Marschroute des Trainers des VFL mehr Tore zu werfen und mehr Punkte zu holen klingt genial. Der Mann hat Ahnung
Spieltagsthread
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- [17. Spieltag]
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Lothar Frohwein -
16. Dezember 2019 um 13:55
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Slapstick-Siebenmeter von Becker am Ende der Partie

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Slapstick-Siebenmeter von Becker am Ende der Partie

Und ich hatte nach Kontrecs Frust-Zeitstrafe mit anschließender Meckerorgie schon gedacht, die Spitze der Peinlichkeit sei erreicht. Dann kam Becker. -
Ob der ASV oder Gummersbach erstligatauglich sind stand glaube ich heute nicht zur Debatte. Es ging um eine gute Position in der zweiten Liga. Als wir vor zwei Jahren bei den Berigischen Löwen gewonnen haben dachte ich auch die sehe ich übernächstes Jahr gleich wieder und ist auch nicht passiert. Ich glaube beide Mannschaften können auch besser. Vom ASV weiß ich das. Es war trotzdem ein wirklich gutes Zweitligaspiel dafür das beide Mannschaften auswärts auf die Platte gegangen sind und es ja auch jetzt schon um was geht. In der Halle fand ich bei beiden nach Hälfte eins viel Luft nach oben. Hab es mir gerade nochmal auf deutschlandsport.tv angeschaut und auch die war gut. Mit einer Halle in der über 9000 Zuschauer Spektakel machen und selber auch erwarten muss man vielleicht auch umgehen können. Das das gerade so einem Anpeitscher wie Felix im Tor des ASV dann gelingt auch noch tlw echt mäßig geworfenes Zeug sogar zu fangen und das Publikum weiter zu pushen. Was soll man da sagen, da kann sich der ASV dann auch ein paar Nervositäten erlauben, die sonst besser nicht gehen. In der zweiten Hälfte hat der ASV seine Klamotten erledigt und der VfL eben nur zum Teil und dann gewinnt eben der ASV. Für den Handball in Westfalen war es nach ewigen Zeiten mal wieder ein Spiel vor einer wirklich großen Kulisse. Das ist was wirklich wichtig ist, weil ja auch wahnsinnig viel Nachwuchs in der Halle war. Irgendwie hatten Störte und Olli den Blues und haben dem VfL den Zahn gezogen. Diese Saison wird es in Liga 2 mit Sicherheit spannend bis zum letzten Spiel. Was will man denn mehr?
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TuSEM Essen - HSC 2000 Coburg
Wer sich hier durchsetzt, erhält sich die Chance auf den zweiten Aufstiegsplatz. Sollte Essen wieder nicht gewinnen, sind sie meiner Meinung nach schon raus aus dem Rennen, auch wenn es nur 3 Punkte Rückstand wären. Ich gehe davon aus, dass Coburg, Hamm und Gummersbach in der Rückrunde deutlich weniger leichte Spiele abgeben werden als in der Hinrunde, vor allem der VfL. Da könnten die drei Punkte schon ne richtige Hypothek sein.VfL Lübeck-Schwartau - TSV Bayer Dormagen
Hier wird Lübeck das Rennen machen, zumal noch zu Hause. Sollte Dormagen dennoch gewinnen, wäre das eine kleine Überraschung.EHV Aue - TuS Nettelstedt-Lübbecke
Aue hat sich nach schwachem Saisonstart gefangen und wird es Lübbecke nicht einfach machen. Sollte aber dennoch reichen.HSG Krefeld - HSV Hamburg
Das sollte der HSV sich nicht nehmen lassen.ThSV Eisenach - TuS Ferndorf
Ferndorf wird wieder an den Punkten schnuppern, wie so häufig in dieser Saison, aber Eisenach ist einfach einen Deut abgeklärter und zudem zu Hause eine Macht.SG BBM Bietigheim - TV 05/07 Hüttenberg
Bietigheim kommt langsam in Fahrt und wird zu Hause gegen Hüttenberg alles auspacken.HSG Konstanz - HC Elbflorenz 2006
Könnte ein sehr spannendes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe werden. Konstanz zu Hause vielleicht das kleine Bisschen besser als Dresden.DJK Rimpar Wölfe - TV Emsdetten
Rimpar muss sich jetzt mal wieder stabilisieren und wird dazu gegen Emsdetten die Chance bekommen.ASV Hamm-Westfalen - VfL Gummersbach - live auf SKY News HD (frei empfangbar)
Geil, ich freu mich drauf. Ein Zweitliga-Handballspiel live auf Sky Sport News HD - ein Novum. Der Name Gummersbach kurbelt nicht nur die Zuschauerzahlen in den Hallen an, sondern sorgt auch für eine größere Wahrnehmung der zweiten Liga insgesamt. Tolle Sache für die Liga. Ich hoffe trotzdem, dass wir ihr nicht lange erhalten bleiben werden und gegen Hamm das Auswärtsspiel, das es wohl für beide Mannschaften wird, gewinnen werden. Es wird ein brutaler Kampf werden und es muss schon vieles stimmen, aber durch den Transfer von Weck hat der VfL das Quäntchen Durchschlagskraft und Überraschung im Rückraum bekommen, das ihm bisher oft gefehlt hat in engen Spielen und auswärts. Ausschlag gebend werden ganz sicher die Torhüter werden und wer sich am schnellsten an die Atmosphäre in der für beide ungewohnten Halle gewöhnt. Finanziell kann ich es nachvollziehen, wenn Vereine wie Hamm ein solches Spiel in solch eine Halle verlegen, sportlich halte ich es immer für Unsinn oder zumindest suboptimal, da die eigene Mannschaft ja gerade an die eigene Halle gewöhnt ist (Lichtverhältnisse, Kontraste, Lautstärke, Bodenbeschaffenheit, Luft etc.) und bei Heimspielen in kleineren Hallen eher eine drückende Stimmung für den Gegner aufkommt. Außerdem müssen auch die eigenen Spieler mitder enormen Erwartungshaltung zurechtkommen. Aber sie werden schon wissen, was sie tun. Ich freue mich jedenfalls über das "Event" und hoffe auf Punkte. (Bin mal gespannt, ob Schindler noch auf die Idee kommt, das Rückspiel im Mai in die Lanxess-Arena zu verlegen..)Bezogen auf das letzte in Klammern. Das wäre ein Fest. Könnte sein sie wird gefüllt, weil beide um den Aufstieg kämpfen und Hamm dann leer ist

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Unfassbare Chancenauswertung. Das überraschendste gestern für mich, dass es nach der ersten Halbzeit unentschieden stand. Unfassbare Abschlussschwäche, die ich mir wirklich nicht erklären kann. Sechs bis sieben freie alleine in der ersten Hz sprechen Bände. Jetzt heißt es Mund abputzen und die Pause stark trainieren! Und das Spiel schnell vergessen, versuche ich auch. Glückwunsch nach Hamm, tolles Spiel, tolles Event.
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Denke auch, dass die beiden Aufsteiger es nächste Saison in der 1.Liga sehr schwer haben werden.
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Aber mal ehrlich, beide Mannschaften haben mit dem heute gezeigten Auftritt nichts in Liga 1 verloren. Das ist nicht mal Niveau Nordhorn.
Und dennoch fand ich den VfL spielerisch über weite Strecken sogar einen tick besser, denn die Chancen waren da und selbst zur Halbzeit stand es ja überraschenderweise wieder Unentschieden und das obwohl der VfL bis dahin gefühlt 10 Freie Chancen versemmelt hatte.
Die Chancenverwertung war jedenfalls heute, wie auch schon in Essen, einfach indiskutabel schlecht und dadurch merkte man ihnen von Aktion zu Aktion eine immer größer werdende Unsicherheit an zu der dann auch noch Pech hinzu kam.Was auch wieder einmal auffällig war: dem VfL fehlt ein erfahrener Mittelmann (Kaliber Bozovic) und ein gelernter Halbrechter der Bozovic ab und zu mal entlastet.
Volle Zustimmung. Zur Halbzeit atten wir den Eindruck, dass der VfL im ersten Durchgang die spielerisch überzeugender agierende Mannschaft war und in erster Linie aufgrund der mangelhaften Chancenverwertung nicht mit einer deutlichen Führung in die Kabine ging.In der zweten Halbzeit zeigte sich enmal mehr, dass die VfL-Offensive große Probleme im Entscheidungsverhalten hat. Situationen werden regelmäßig falsch eingeschätzt bzw. die Spieler schätzen ihre individuellen Leistungsfähigkeiten falsch ein. Tobias Schröter scheitert kläglich beim versuch den Gegenspieler im gegenstoß zu überlaufen oder läuft mit einer unvorbereiteten 1:1-Situation ins Offensivfoul. Der Rückraum nimmt sich ohne Not unvorbereitete Würfe, die wahrscheinlich einen potentiell unaufmerksamen Torwart auf dem falschen Fuß erwischen sollten, aber mangels Wurfkraft und -präzision scheitern diese Wurfversuche kläglich.
Als Mannschaft bzw. als Trainer muss man doch erkennen, dass der VfL Gummersbach in den meisten Partien der 2. Bundesliga die spielerisch überlegene Mannschaft ist und in erster Linie diese Überlegenheit "nur" ruhig ausspielen muss. Irgendwelche irrsinnigen Angriffsaktionen musste man vielleiht aus Außenseiter in der 1. Bundesliga riskieren um zu Torerfolgen zu kommen, aber diese Saison sind das unnötige Risken, die in keinem sinnvollem Verhältnis zum Ertrag stehen. Der VfL Gummersbach leistete sich einen großen und auf vielen Positionen doppelt gut besetzten Kader, aber vermag diesen Vorteil im Spiel nicht durch schnellen Handball umzusetzen. Der Kader hat die Breite um auf Tempo zu spielen, regelmäßig duchzuwechseln und 70% der Konkurrenten in der Liga einfach konditionell an ihre Grenzen zu bringen. Stattdessen wird jeer Angriff seelenruhig aufgebaut und der Ball im Standhandball dreimal von links nach rechts und zurück gepielt - selbst wenn die Mannschaft zehn Minuten vor Spielende mit vier Toren zurückliegt und schnelle Torerfolge benötgen würde. Das Spiel des VfL Gummersbach scheint keine situative Anpassung zu kennen, sondern nur das immergleiche Schema. Das ist schlicht und einfach zu wenig für die ausgegebenen Ziele des Vereins (und den wirtschaftlichen Einsatz)
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Verstehe. Der VFL ist spielerisch klar das bessere Team und scheitert nur an der Chancenverwertung. Das klingt für mich sehr überheblich. Im Spiel gegen Hamm hatte ich als objektiver Betrachter nicht das Gefühl dass der VFL spielerisch da überlegen ist. Aber es kommt halt immer auf die subjektive Betrachtung an
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Da rund um Weihnachten Hamm und Gummersbach Punkte liegen gelassen haben, ist urplötlich Bietigheim wieder in Schlagdistanz. Das wird noch eine sehr interessante Rückrunde mit einem interessanten Kampf unter 5 Aufstiegsaspiranten
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Volle Zustimmung. Zur Halbzeit atten wir den Eindruck, dass der VfL im ersten Durchgang die spielerisch überzeugender agierende Mannschaft war und in erster Linie aufgrund der mangelhaften Chancenverwertung nicht mit einer deutlichen Führung in die Kabine ging.In der zweten Halbzeit zeigte sich enmal mehr, dass die VfL-Offensive große Probleme im Entscheidungsverhalten hat. Situationen werden regelmäßig falsch eingeschätzt bzw. die Spieler schätzen ihre individuellen Leistungsfähigkeiten falsch ein. Tobias Schröter scheitert kläglich beim versuch den Gegenspieler im gegenstoß zu überlaufen oder läuft mit einer unvorbereiteten 1:1-Situation ins Offensivfoul. Der Rückraum nimmt sich ohne Not unvorbereitete Würfe, die wahrscheinlich einen potentiell unaufmerksamen Torwart auf dem falschen Fuß erwischen sollten, aber mangels Wurfkraft und -präzision scheitern diese Wurfversuche kläglich.
Als Mannschaft bzw. als Trainer muss man doch erkennen, dass der VfL Gummersbach in den meisten Partien der 2. Bundesliga die spielerisch überlegene Mannschaft ist und in erster Linie diese Überlegenheit "nur" ruhig ausspielen muss. Irgendwelche irrsinnigen Angriffsaktionen musste man vielleiht aus Außenseiter in der 1. Bundesliga riskieren um zu Torerfolgen zu kommen, aber diese Saison sind das unnötige Risken, die in keinem sinnvollem Verhältnis zum Ertrag stehen. Der VfL Gummersbach leistete sich einen großen und auf vielen Positionen doppelt gut besetzten Kader, aber vermag diesen Vorteil im Spiel nicht durch schnellen Handball umzusetzen. Der Kader hat die Breite um auf Tempo zu spielen, regelmäßig duchzuwechseln und 70% der Konkurrenten in der Liga einfach konditionell an ihre Grenzen zu bringen. Stattdessen wird jeer Angriff seelenruhig aufgebaut und der Ball im Standhandball dreimal von links nach rechts und zurück gepielt - selbst wenn die Mannschaft zehn Minuten vor Spielende mit vier Toren zurückliegt und schnelle Torerfolge benötgen würde. Das Spiel des VfL Gummersbach scheint keine situative Anpassung zu kennen, sondern nur das immergleiche Schema. Das ist schlicht und einfach zu wenig für die ausgegebenen Ziele des Vereins (und den wirtschaftlichen Einsatz)
Die meisten der aufgezählten Mängel liegen im Verantwortungsbereich des Trainers, der aber wie es aussieht, aus den genannten wirtschaftlichen Problemen nicht durch einen höherklassigen Trainer ersetzt werden wird. Ergo können uns noch auf einen längeren Verbleib des VfL "freuen".
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