Eulen Ludwigshafen - Bergischer HC

Weiter geht’s nach der Länderspielpause! Um zu wissen, dass es trotz des Tabellenplatzes der Eulen kein einfacher Sieg werden wird, muss man sich nur noch einmal das Spiel der letzten Saison anschauen. Das ist aber Vergangenheit, wichtig ist das Spiel heute. Auf jeden Fall fehlen werden Fonny und Leoš, Gudi war noch etwas fraglich. Wichtig wird es sein, vor allem defensiv so aufzutreten wie in den letzen Spielen. Ich bin optimistisch, dass das klappt und wir das Spiel dieses Mal am Ende auch zumachen können, und hoffe daher auf die Punkte neun und zehn!

Nicht zu fassen...

Das spricht gerade so was von für die (aktuelle) Saison vom BHC

Punkt 9 gabs...10? Nö

6 Tore in 10 Minuten aufholen, das ist von beiden Teams eine außergewöhnliche Leistung gewesen.

Unverständlich, daß der BHC wie in der letzten Saison in Ludwigshafen einen
sicheren Sieg entgegen strebt und in den Schlußminuten dann so gar nichts
mehr auf die Reihe bekommt. Für mich dann entscheidend, daß in den letzten
zehn Minuten der Eulen Keeper endlich ein paar Bälle abwehren konnte, wenn
auch etliche davon halbhoch, zum fangen, und auf der Gegenseite Rudeck so
gar nichts gehalten hat. Laut Sky Reporter hält sich ja das Gerücht, daß wenn
der erkrankte Hanemann weiterhin ausfallen sollte Martin Ziemer aus Berlin
ausgeliehen werden sollte. Ich bin der Meinung, diesen Schritt hätte die Eulen vor
ein paar Wochen schon machen müssen und ich bin mir auch sicher mit diesem
Keeper wären die doppelten Punktgewinne gegen Erlangen, Stuttgart und gestern
eingefahren worden. Aber hätte hätte . . . . .

Hannemann hat "Wasser in der Lunge". Das hört sich sehr beunruhigend an und man kann ihm nur alles Gute wünschen . Er wird somit sicher länger ausfallen.

Sicherlich wird mal wieder gespannt mein Kommentar erwartet...

Lasst es mich so formulieren; ich bin zwar nicht glücklich darüber, allerdings werde ich wohl recht behalten. Der BHC wird nichts mit dem Abstieg zu tun haben, die Fehler aus der letzten Saison schlagen jetzt wie prognostiziert voll durch und werden am Ende dem BHC einen Platz im unteren Tabellendrittel bescheren. Schade, es müsste gar nicht sein.

Das Spiel gestern hat es wie andere davor klar aufgezeigt, es rächt sich irgendwann einen Riesenkader sein eigen zu nennen, diesen aber nicht zum Einsatz zu bringen.
Beispiel 1 : Stutzke. Wieso nur und dann sporadisch Abwehr. Ergebnis wie in den letzten Spielen auch DHB: Völlig übermotivierte "Klopper-Fouls" mit den berechtigten 2 Minuten Zeitstrafen. Ein guter Abwehrspieler bekommt diese sehr selten und dann, wenn es mit cleveren Fouls nicht mehr geht. OK, der Junge ist noch jung; das Problem aber - er wird schon in den 7. Himmel gelobt und mutiert dann zum Überflieger. Sorry, da fehlt noch ganz viel um berechtigt im DHB Team zu stehen. Derweil schmückt man sich beim BHC mit dem Eichenlaub von anderer Trainer Arbeit - peinlich. Behutsamkeit ist angesagt und das muss eben ein Trainer machen!
Beispiel 2: Rudeck. Letztes Jahr ein Garant und hochgelobt. Bekommt Mirkva vor die Nase gesetzt - damit hat sein Leistungsvermögen einen Knick bekommen. Wieso er dann gestern überhaupt eingewechselt wurde (Mirkva war zwar nur Mittelmaß)weiß ich absolut nicht, aber für mich war das ein Schlüssel zur gefühlten Niederlage - er hat keinen Ball an die Finger bekommen.
Beispiel 3. Gunnarsson. Egal wie und warum, er bleibt wie in Stein gemeißelt. Der arme Fraatz. Dann kommt es eben so wie es oft kommt. Verletzungsbedingter Einsatz von Fraatz, Spielpraxis null (zum Bankhocker degradiert und keinerlei Spielanteile in der Mannschaft vorher erhalten); zugegeben sehr, sehr unglückliche Aktion und von keinerlei Absicht geprägt beschert es ihm zu Recht die rote Karte. Sein Trainer gibt ihm sicherlich seine hinterher und beschert ihm für die Hinrunde Bankdrücken. Das nenne ich dann "erzieherische Maßnahme".
Beispiel 4. Boomhouwer. Spielt praktisch durch und wen wundert es, wenn der sympathische "fliegende Holländer" zum Schluss reichlich ausgelaugt wirkt und ist. Sein Reservemann zum Verschnaufen sitzt auf der Bank und verschwendet seine Energie im steten Auf und Ab - Jubel auf der Reservebank.....
Beispiel 5. Halbrechts. Wer denn bitte bringt Ruhe und die entlastende Power? Johansson bestimmt nicht, Nippes erfahren aber weit über den Zenit und Majdzinski (der Junge braucht noch ne Menge Zeit und Spielpraxis).

Den Rest meiner sonstigen Argumentation kennt ihr ja und leider hat sich nichts signifikant verändert. Ist ja wie eine Zeitreise, wer hat denn letztes Jahr hier wirkliche Integrations-Einsatzzeiten erhalten und durfte diese auch über den ersten Fehler weiterhin auf dem Spielfeld überleben....

So kommt wie es kommen muss; BHC mit überlegener und sehr disziplinierter 1. Halbzeit, nach der man den Sack zu machen muss. So kann man mit dem Unentschieden letztlich zufrieden sein. 2-3 Minuten länger gespielt und die Eulen hätten sie wieder als Verlierer nach Hause geschickt......

In meinen Augen ein typisches Eulen Spiel.
Die ganze Partie über hinten dran, aber nie den Anschluss verloren. 10 Minuten vor Ende eigentlich auch nichts mehr zu machen, aber aufgegeben wird nicht.
Am Ende ein, wenn auch sehr glücklicher, Punkt. Egal. Nach 34 Spieltagen wird zusammengerechnet und ich könnte mir vorstellen, dass das diese Saison wieder reichen könnte. Lemgo und insbesondere Stuttgart sehe ich noch nicht so sicher drin bleiben.

Ich muss leider „ Handballötzi“ zustimmen.

Ist Neuen bekommen einfach zuwenig Spielzeit.
...und die Stammmannschaft ist dann ab Minute 50-55 fertig.

Mir tun die neuen leid haben keine Chance beim BHC sich zu entwickeln.

Ich hoffe das andere Hinze überzeugen und er dazu lernt.

Zum Ende des Spieltages auch noch etwas von mir zu diesem Spiel - ich musste mich erst noch sammeln. Eine Kopie des Göppingen-Spiels, leider der zweite „Einbruch“ in der Schlussphase hintereinander. Bei FAG kann man sicherlich mit der individuellen Qualität des Gegners argumentieren, ob es daran auch in dem Spiel gelegen hat? Naja, wenigstens haben wir noch den einen Punkt mitgenommen. Die nächsten Spiele sind wohl richtungsweisend - man darf und muss (;)) gespannt sein.