Nachdem das Klebemittel Verbot in Hessen in zum Teil skurrilen Argumenten für ein für und wider unendliche Diskussionen auslöst,möchte ich hier mal für gesamt Deutschland nachfragen.
Wem ist ein Verein bekannt,welcher auf Grund eines Klebemittel muß,(1.-2.-3. Liga,Jugend Bundesliga)nicht in der dafür sportlich qualifizierten Klasse antreten konnte,weil ihm keine Halle mit Klebemittel Erlaubnis zur Verfügung gestanden hat?
Klebemittel Verbot
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Generell ist in den 1. bis 3. Liga und in der Jugend Bundesliga Haftmittelpflicht. Das regelt die Durchführungsbestimmung (3. Liga unter Punkt 6.5; JBLH unter 7.7). Jetzt muss ich mal in Berlin denken: Da gilt ja Haftmittelverbot für Jugend und in der Regel ist in den meisten Hallen auch Kleberverbot. Wenn man jedoch eine Absprache mit dem Amt führt (Selbstbeteiligung und Kosten für Reinigung) hatte man eine Ausnahmegenehmigung bekommen. Also mir war bis jetzt noch nicht sowas bekannt. Ich sollte noch anmerken, es wurde mit wasserlöslichen Haftmittel gespielt. Übrigens: Es ist in unteren Klassen ein Verstoß, wenn du ohne Hartz nicht spielen willst.
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Generell ist in den 1. bis 3. Liga und in der Jugend Bundesliga Haftmittelpflicht. Das regelt die Durchführungsbestimmung (3. Liga unter Punkt 6.5; JBLH unter 7.7). (tbc)
Das ist mir bekannt!
Meine Frage ist ob ein Verein mal nicht in seiner Spielklasse antreten durfte/konnte weil Klebemittel erlaubt sein müssen.
Auch in anderen Klassen. -
In Hannover dürfen die Vereine für jedes Spiel horrende "Reinigungs"-Summen auf den Tisch legen. Die Stadt hat keine Ahnung und lässt sich die teuer bezahlen.
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Sie müssen. Sonst gibt es eine Strafe gemäß § 25 Nr. 1 DHB-RO in Verbindung mit § 50 Nr. 1 a) DHB-SpO. Und wenn sie das 3x machen, werden sie gemäß § 49 DHB-SpO von der Meisterschaftsrunde ausgeschlossen. Sollte sie also nicht machen. Nochmal: Hier muss man versuchen, mit der zuständigen Verwaltung eine Einigung zwecks Haftmittel in Sporthalle zu erzielen.
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Die § in Verbindung mit der DHB-RO und DHB SpO kennen wir jetzt dank Funkruf.
Es ist auch bekannt das sich viele Komunen das reinigen wie in Hannover sehr gut bezahlen lassen.Mal mehr,mal weniger.
Trotz alledem hat sich jetzt noch niemand gemeldet,welcher einen Verein kennt der auf Grund des Klebemittel Einsatz nicht in der Klasse für welcher er sich sportlich qualifiziert hat nicht antreten konnte.
Bin mal gespannt. -
Ich vermute ganz einfach, dass es so einen Verein nicht gibt. Ein solcher Fall hätte es bestimmt auch in die Presse und damit zu den Freaks hier ins Forum geschafft.
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Sowas ist mir auch noch nicht bekannt. Ansonsten habe ich dazu alles gesagt.
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Ich vermute ganz einfach, dass es so einen Verein nicht gibt. Ein solcher Fall hätte es bestimmt auch in die Presse und damit zu den Freaks hier ins Forum geschafft.
Sowas ist mir auch noch nicht bekannt. Ansonsten habe ich dazu alles gesagt.
Genau das hatte ich erwartet.Ich wollte dieses ewige Totschlagargument der Klebemittel Gegner "dann können wir aufhören,denn dann haben wir keine Halle",widerlegen.Dieses Argument torpediert jede demokratische Abstimmung.
Das erhärtet meine These.Wenn man will,gibt es immer eine Lösung.Entweder mit finanziellem Mehraufwand oder eben mehr eigenem Arbeitsaufwand.Wobei die Verbände durch ihre wischi-waschi Kurse natürlich den Kommunen in Sachen Bezahlung die Steilvorlagen erst liefern.
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Bestes Beispiel ist doch Dudenhofen Münchholzhausen, die zweite Mannschaft der HSG Wetzlar durfte ja in der Oberliga Hessen nicht harzen, die A-Jugend spiel Bundesliga und es muss geharzt werden dürfen und beide spielten in der selben Halle. Wobei die Oberliegamannschaft natürlich nicht geharzt hat

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Das ist nicht richtig. Mit Harz wird in Dutenhofen gespielt, ohne Harz in Münchholzhausen.
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Wenn ich mir die vielen negativen Dinge über harzige Hallen im Netz durchlese, frage ich mich schon,ob das unserem Sport zuträglich ist.
Ohne Harz ist es auch Handball, oder? Natürlich ist es ein Unterschied , aber braucht man den wirklich?
Ich bin für Harz in den 3 Bundesligen und unterhalb für ohne Harz - bundesweit.
Es wird immer gerne über den hhv geredet, aber im Prinzip ist es völlig egal. Zwischen 2 Ligen ist in jedem Verband der Unterschied gegeben.
Dann also sinnvollerweise für mich zwischen der 3. Liga und den Oberligen. -
Wobei jetzt wohl auch beim hhv zwang ausgeübt werden soll die OL mit Harz spielen zu müssen

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Ich hoffe, dass der HHV in der Oberliga mit Harz spielen lässt. Konsequenterweise auch in den Oberligen der A und B Jugend.
In etlichen Gesprächen wurde mir gerade von Auswahltrainern berichtet, wie kompliziert die Ausbildung der HHV Spieler sei. Training im Verein und Spiele immer ohne Harz, bei Auswahlmaßnahmen und - vergleichen immer mit Harz. Die Wurftechnik ist eben doch eine andere. -
Das verstehe ich schon - nur vergrößert es nicht die Akzeptanz oder das Ansehen von Handball im Allgemeinen, oder?
Und dann hat man die Diskussion zur C-Jugend bzw. zur Landesliga. Was verändert man also dadurch insgesamt?Was ist übrigens bei den Damen angesagt? In Hessen und bundesweit?
Nicht dass die Herren in der OL harzen müssen und die Damen anschließend nicht OL in Wettenberg spielen können, da vorher geharzt wurde... oder die Jugendmannschaften oder andere Seniorenmannschaften....Bsp. Wettenberg aktuell: in keiner der drei Hallen darf geharzt werden und in der einen auch für Zuschauer geeigneten Halle wird versucht alle Spiele eines Wochenendes auszutragen.
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Wo ist das Problem? Da braucht es halt auch ein wenig Geschick in der Spielplangestaltung.
In Gelnhausen wird immer versucht die Heimspiele der A-Jugend direkt vor der ersten Mannschaft auszutragen. Beide spielen mit Harz. In der Nacht wird gereinigt, so dass am nächsten Tag alle anderen Spiele ausgetragen werden können.
Es wird auch jeden Abend der Boden von Harz gereinigt.
Jemand aus dem Vorstand hat mir erzählt, dass der Verein wohl in Teilen die Hallenreinigung übernommen habe. -
Bsp. Wettenberg aktuell: in keiner der drei Hallen darf geharzt werden und in der einen auch für Zuschauer geeigneten Halle wird versucht alle Spiele eines Wochenendes auszutragen.
Das ist eines meiner Lieblingsthemen.
In Wettenberg darf nicht geharzt werden

Wettenberg nimmt in der Saison 17/18 sowohl in der weiblichen als auch der männlichen A-Jugend an den Aufstiegsspielen zur A-Jugend Bundesliga teil.
Und dort muß geharzt werden dürfen

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Wettenberg nimmt in der Saison 17/18 sowohl in der weiblichen als auch der männlichen A-Jugend an den Aufstiegsspielen zur A-Jugend Bundesliga teil.
Und dort muß geharzt werden dürfen
Wenn es darauf ankommt, findet man erstaunlicherweise doch immer wieder Mittel und Wege, dass es geht. -
Bitte mich nicht falsch verstehen: ich will keine Einzelfalldiskussion anzetteln. Bringt uns hier 0,0 weiter. Wollte nur ein Beispiel geben. (Dass man an JBLH Vorqualifikation teilgenommen hat, hat vielleicht mit den ... Qualifikationsbedingungen des HHV zu tun? Wer ver... werden will, wird ver...)
Für mich ist mein Hinweis, dass es zwischen 2 Ligen oder Altersklassen immer einen Unterschied geben wird und dass der am besten doch zwischen Bundesligen und Regionalverbänden liegen sollte irgendwie in euren Beiträgen untergegangen. Daher nochmals: Warum sollte die Oberliga harzen und die Landesliga nicht? Und was ist mit dem Frauenhandball: sollte doch dann mit der gleichen Begründung da identisch gehandhabt werden, oder? Welche Forderungen liegen da auf dem Tisch?
Ihr merkt, dass ihr mich noch nicht überzeugen konntet
. Ich würde das Geld für Hallenreinigungen gerne anders einsetzen wollen, um damit sinnvollere Dinge im Handballumfeld machen zu können. Falls es noch nicht bekannt ist: unser Sport leidet nicht an zu viel Geld, zu vielen Jugendspielern, zu vielen Sponsoren oder einfach unerträglich hoher Akzeptanz. 
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Aber was hat das mit dem Mittel zum Spielen zu tun?
Würden Fussballer ohne Stollenschuhe spielen, würden auch die Rasenplätze länger halten.
Da wo es um Leistungsortientierung geht, sollte Harz erlaubt und verpflichtend sein.
Das fängt für mich spätestens bei der Oberliga an (Männer, Frauen, Jugend). -