- Offizieller Beitrag
Interessanter Fall aus der Dritten Liga.
Folgender Sachverhalt stand zur Diskussion:
- Spielzeit 59:35 Min.
- Spieltand A - B: 25:26.
- Spielkonstellation: Ein Spieler von A ist bis zum Ende der Spielzeit hinausgestellt. Mannschaft A hat bereits in Minute 58:39 ein TTO genommen und Laufe der Partie vier Treffer in Unterzahl erzielt.
- OB von A, im Laufe des Spiels schon verwarnt, legt die 3. TTO-Karte auf den Tisch von Z/S.
- Z hatte zuvor bei dem 2. TTO entgegen einer Richtline für Z/S des DHB die verbleibende TTO-Karte nicht eingezogen. (Vorschrift: Z hat Karte einzuziehen, damit "nicht versehentlich weiteres TTO genommen werden kann".)
- Z unterbricht Spiel durch Pfiff.
- SR bestätigen TTO.
- OC des Gegners macht nach einigen Sekunden Z und SR auf Fehler aufmerksam.
- SR beraten sich und bestrafen OB wegen unsportlichen Verhaltens (8:7) progressiv, was zur Hinausstellung und weiteren Reduzierung der Mannschaft A führt. SR haben nicht wahrgenommen, dass OB die Karte gelegt hatte.
- SR entscheiden auf Spielfortsetzung mit Ballbesitz B unter Berufung auf 13:1, da die Karte vor der Unterbrechung gelegt worden sei, als A in Ballbesitz war.
- Mannschaft A wird auf 5 Spieler reduziert, B hat die verbleibenden 25 Sekunden Ballbesitz.
Erfolgsaussichten eines Einspruchs mit dem Ziel Neuansetzung?