• Ja Teufel, in den letzten beiden Spielen hat er überzeugt. Aber 2 Spiele halte ich einfach für zu wenig, zumal einmal gegen Magdeburg und da hätten an dem Tag auch sehr viele Spieler überzeugen können. Hornke überzeugt bisher über die Saison.

    Nordhesse: darum hatte ich ja geschrieben... würde ich für RA und RL vorziehen. Bei mir wären die drei im 28 Kader. Für meinen Geschmack hält der BT an zu vielen Spielern fest, die bei der letzten WM und vor allem EM enttäuscht hatten. Zudem greift er auf Spieler von 2016 zurück, die aber seit dem nicht mehr international gespielt hatten. Ich sehe da leider wenig innovatives.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)

    AC/DC - House of Jazz

    Led Zeppelin - Black Dog

    Black Sabbath - Paranoid

  • Hornke hatte allerdings schon einige Chancen in der Nationalmannschaft bekommen, und sie nicht genutzt. Da hat er nie überzeugt. Und das ist meiner Meinung nach ausschlaggebend. Kastening wird seine Chance bekommen. Aber bisher hat er überhaupt keine internationale Erfahrung. Bei Simak wäre ich natürlich der letzte, der nicht erkennen würde, wie stark der sich entwickelt. Aber ich finde, man kann zu einer Weltmeisterschaft, bei der man etwas reißen möchte, nicht Spieler mitnehmen, die noch nicht eimal eine halbe (!) Bundesligasaison gespielt haben. So unerfahrene Leute hat selbst Dagur nicht berufen. Da reicht der Fingerzeig mit Heymann meiner Meinung nach völlig aus.
    Ich finde diesen 28er Kader völlig ok. Wir haben viele gute Linkshänder, und die können von Rechtsaußen bis RM alles spielen. Da braucht man nicht mehr als zwei nominelle Rechtsaußen. Schmidt sehe ich als Absicherung von Lemke als Defensivspezialisten, nicht eigentlich als 5. Kreisläufer. Wenn Lemke nichts passiert, wird er keine Chance haben. Denn selbst Lemke wird vermutlich nicht erste Wahl sein, Prokop wird zunächst auf den Kieler Mittelblock setzen.


  • Das sehe ich 100pro genauso. Bis hin zu Heymann, den ich mir wünschen würde, aber nicht glaube, dass Prokop den Mut hat.
    Pieczkowski und Fäth gehören für mich auf gar keinen Fall ins Team, Weber eigentlich auch nicht und bei Drux kann man es bisher nicht einschätzen. Riskant ist es allemal.
    Auch Michalczik hätte ich lieber im Kader gesehen als bekannte Namen mit schlechter Form oder ungewissem Fitnesszustand.
    Bei Spielern wie Semper oder Häfner und Grötzki oder Hornke sehe ich das nicht so dramatisch, würde mich im Zweifel aber auch für die Turniererfahrung entscheiden.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Überrascht mich, dass so wenige mit P.Weber im 16er Kader rechnen.
    Ich bin mir zum Beispiel sicher, sollte er Strobel mitnehmen und um 16er Kader nominieren, dass er eher zwei RA und nur einen LA mitnimmt.
    Und mit Gensheimer auf LA und Strobel als möglichen Backup auch auf LA plant.
    Klar spielt Musche eine überragende Saison in der Bundesliga und ist Führender der Torschützenliste, aber Gensheimer wird klare Nummer 1 auf LA sein.
    Und vom Standing in der NM - was meines Erachtens bei Prokop auch eine Rolle spielen wird - sind Groetzki und Reichmann alleine aufgrund der Erfahrung vor Musche anzusehen.
    (vorausgesetzt er nimmt nur zwei RR mit)

    Mein Kader wäre:

    TW: Wolff, Heine
    LA: Gensheimer
    RL: Böhm, Heymann + einer aus Drux,Fäth oder P.Weber (über die Saison nach Fitness und Leistung gesehen wäre das in diesem Fall P. Weber)
    RM: Wiede, Strobel
    RR: Weinhold, Semper
    RA: Groetzki, Reichmann
    KR: Pekeler, Wiencek, Kohlbacher
    Abwehr: Lemke

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum!!!

  • Nur Gensheimer? Das ging doch schon bei der EM schief.
    Ein Malus sozusagen...
    Eigentlich müsste er auf Lemke verzichten, aber das wird nach der Vorgeschichte (Malus) nicht passieren.

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • In seinem aktuellen Buch "Hölleluhja".... widmet sich Stefan Kretzschmar auch ausführlich dem Bundestrainer und dessen Einstand bei der EM. Fazit: Er ist ein Konzepttrainer. Die Abwehr mit Janke und Roschek hat beim DHfK ein halbes Jahr intensiver Übung bedurft, bis diese funktioniert hat. Kretzschmar selbst habe erst nach ca. 2 Stunden Gespräch verstanden, was das eigentlich bahnbrechende dieses Systems sei. Als Bundestrainer hat man im Jahr aber nur ca. 6 Wochen und somit ist diese Variante eigentlich nicht umsetzbar bzw. eine Konzepttrainer kein geeigneter Bundestrainer.
    Daraus stelle ich mir die Frage, ob CP mit der Restlaufzeit von 4 Jahren überhaupt glücklich wird in dem Job. Jetzt nimmt er mit Lemke den "emotional leader" mit, verfolgt aber ein Deckungssystem, welches er selbst nicht ausgetüftelt hat und hinter dem er vermutlich auch inhaltlich nicht steht. Kretzschmar bemängelt auch die fehlende Hierarchie. Eine "hierarchielose" Truppe funktioniere nur im Erfolg, wie Polen 2016. Ich vermute, dass die Handballreporter bei der WM sehr genau das Klima zwischen CP und der Mannschaft beobachten und beschreiben werden.

  • Ist doch logisch...."Experten" und "Kommentatoren" wissen doch eh immer alles besser...ich frage mich dann nur warum die nicht den Job des Bundestrainers machen...Und wenn jemand der selbst nie als Trainer tätig war dann die "Systeme" des Bundestrainers nicht versteht ist dies auch nachvollziehbar..aber er weiss natürlich geanu wie man es besser machen könnte..obwohl er ja selbst nie irgendwas trainiert hat


  • Kretzschmar bemängelt auch die fehlende Hierarchie. Eine "hierarchielose" Truppe funktioniere nur im Erfolg, wie Polen 2016

    Kretzschmar mag mit vielem Recht haben, aber diese Sätze finde ich sind schon ein Knaller

    Jede Truppe funktioniert immer nur im Erfolg, völlig Wurscht wie viel Hierarchie sie hatte oder nicht
    Kommt man weit oder holt gar einen Titel sagen hinterher alle, toll toll toll, alles richtig gemacht in Sachen Hierarchie
    "Fällt man auf die Schnauze" und scheidet zB in der Vorrunde / Hauptrunde aus, wissen hinterher sämtliche Experten zu berichten es lag an der nicht vorhandenen (oder in anderen Fällen an der zu straffen) Hierarchie........
    Das ist ja auch nicht mal ein Handball Phänomen, sondern bei unserer nationalen (Fussball)Mannschaft genau so zu erkennen
    Da kann man Erfolg und Misserfolg HINTERHER auch immer super anhand der Hierarchie begründen

    War es nicht bei der letzten Handball EM sogar so, dass Prokop die Zügel straffen wollte, dann aber die Mannschaft eher dafür war den Status Quo zu wahren, also nicht zu viel Input, nicht zu viel intensive Einheiten vor den Spielen
    Und wie schafft man "aus dem Nichts" eigentlich Hierarchie?
    Man könnte Leute wie Duvnjak oder Schmid berufen, ach ne geht ja nicht die haben ja gar keinen deutschen Pass, mit solchen Leute könnte man recht schnell Hierarchie schaffen, denn dann wäre klar wer hierarchisch oben steht und an wem man sich aufrichten könnte.
    Auch einen Blacky Schwarzer kann man sich nicht so einfach für jedes Turnier neu backen.

    Problem bei der Sache, ich sehe nicht unbedingt einen Pool an absoluten Weltklassespielern oder Leadern mit deutschem Pass.
    Wir haben einen Kapitän dem oft genug Weltklasse nachgesagt wird und der schon lange genug dabei ist
    Dazu noch Leute wie etwa Wienczek dem man auch nachsagt dass er die letzten Jahre in Kiel immer mehr zum Leader wurde
    Oder einen Heinevetter, den ich nicht nur nach außen hin für "meinungsstark" halte, sondern genau so teamintern
    Sprich innerhalb eines Teams muss sich dann eben eine Hierarchie auch mal rausbilden, beispielsweise ein Kapitän mit X Länderspielen sollte doch per se in der Hierarchie automatisch höher angesiedelt sein als ein WM Debütant der bisher 5 oder 10 Länderspiele vorzuweisen hat

    Ist da die Erwartungshaltung wirklich, dass ein Trainer daher kommt der dann eine Reihenfolge von der 1 bis zur 16 aufstellt wer in der Nahrungskette wo zu stehen hat, das kann es ja kaum sein
    Es gibt Kapitäne, Spielerrat etc. da gibt es genug Ansatzpunkte für eine gewisse Hierarchie
    Das ist Mannschaftssport, da muss man in erster Linie ein funktionierende Mannschaft auf den Platz bringen, wo dann alle an einem Strang ziehen und für einander in die Bresche springen. Sehe da keine Notwendigkeit für zig Hierarchie Ebenen, für die man sich während der 60min Spielzeit dann eh nur noch herzlich wenig kaufen kann.
    Bei all dem ist und bleibt das allentscheidende die Leistung auf dem Feld, Hierarchie hin oder her!

  • diverse Kritik

    Vielleicht sollte man sich nicht zu sehr an dem Wort Hierarchie im Sinne einer Hackordnung aufhängen. Was damit in meinen Augen eher gemeint ist, ist eine Struktur. Alle erfolgreichen Nationalmannschaften und erfolgreichen Mannschaften generell, sind ja schon um diese 1-2 maximal 3 Spieler aufgebaut auf die ein System zugeschnitten ist.

    Ich finde halt schon das es stimmt, dass wir auch in der Sigurdson-Ära keine richtige Struktur oder Hierarchie aufgebaut haben, insofern bin ich auch immer vorsichtig ihn so auf diesem Podest zu halten. 2016 hat natürlich durch den tollen Teamgeist funktioniert und das eben bei Verletzungen die zweite Reihe über sich hinausgewachsen ist...aber eben auch weil man alleine dadurch die Gegner vor viele Fragezeichen stellen konnte. Das kann man nicht langfristig reproduzieren.

    Es ist immer spannend, dass wir unabhängig von Strobel und Verletzungen im Grunde keine erste 7 im Rückraum haben bzw. zumindest eine Eingrenzung von weniger Kandidaten dafür. Es ist ein Unterschied ob Strobel, Drux, Wiede, Weber, Fäth oder Suton auf der Mitte spielt. Das sind nicht einfach blanke Roboter die in jedes System passen würden und das ist halt Prokops große Aufgabe.

    In diesem Sinne stimme ich Kretzschmar mehr als zu. Wir haben nach 2016 einfach immer noch diese vielen an sich talentierten bzw. guten Rückraumspieler, die aber nach wie vor keine Mannschaft bilden. Teamgeist entsteht ja auch dadurch das man sich auf so eine Struktur verlassen kann und das manche eben mehr Verantwortung tragen als andere.

  • Na zum Glück konnte man 2016 auch ohne Hierarchie/Struktur Europameitser werden

    Nicht auszudenken wenn man eine richtige Struktur gehabt hätte damit aber in der Vorrunde gescheitert wäre :irony:

    Ja und weil das so toll war hats dann 2017 und 2018 ebenfalls so gut funktioniert. Scheint also eine gute Langfrist-Strategie zu sein. :irony:

  • Entscheidend ist doch was hintenraus kommt..hat man Erfolg war alles gut, keiner fragt nach "System, Struktur", etc, hat man keinen Erfolg war alles sch.....und alle haben es vorher ohenhin schon besser gewusst

    Im übrigen ist es bei KO Spielen eben so dass dann auch mal ein schlechtes Spiel reicht und man scheidet eben aus...deshalb muss aber weder das "System" noch die "Struktur" schlecht sein..andere Nationen beherrschen eben auch das Handallspielen und haben ihr "System", "Struktur", "piepapo" und eben auch den Erfolg...können ja nicht 5 Nationen gleichzeitig den Titel gewinnen

  • Entscheidend ist doch was hintenraus kommt..hat man Erfolg war alles gut, keoner fragt nach "System, Struktur", etc, hat man keinen Erfolg war alles sch.....und alle haben es vorher ohenhin schon besser gewusst

    Im übrigen ist es bei KO Spielen eben so dass dann auch mal ein schlechtes Spiel reicht und man scheidet eben aus...deshalb muss aber weder das "System" noch die "Struktur" schlecht sein..andere Nationen beherrschen eben auch das Handallspielen und haben ihr "System", "Struktur", "piepapo"

    Naja, andere Nationen sind trotzdem konstanter. Das das alles reines Glücksspiel sei, halte ich doch für ein Gerücht. Einzelne Enttäuschungen im Vergleich zur Erwartung wird es immer geben.

    Ob es hinterher alle immer besser wissen...das mag durchaus sein. Ich kann mich allerdings an das vorherige Jahr erinnern und an das Jahr davor ebenfalls....da war Halbfinale ja angeblich nur Formsache, weswegen ja auch u.a. Prokop so viel Haue gekriegt hat.

    Jetzt ist halt dieser Hype endgültig weg und man kann das ja ganz realistisch sehen. Zumindest bei diesem Punkt weiß ich auch das ich konstant argumentiere, weil ich diesen Hype schon die letzten Jahre für falsch gehalten und das hier auch so geschrieben habe.

  • Liegt eventuell auch daran dass diese Nationen, du meinst sicher Frankreich und Dänemark, mit Karabatic und Hansen absolute Top Rückraumspieler in ihren Reihen haben..den hat der DHB eben nicht, aber den kann sich Prokop jetzt auch nicht backen

    Wenn man solche Topspieler hat ist es natürlich einfacher ein "System" darum aufzubauen

    Da sind andere gefordert, von der Jugendförderung angefangen bis zu den Vereinen

  • Liegt eventuell auch daran dass diese Nationen, du meinst sicher Frankreich und Dänemark, mit Karabatic und Hansen absolute Top Rückraumspieler in ihren Reihen haben..den hat der DHB eben nicht, aber den kann sich Prokop jetzt auch nicht backen

    Wenn man solche Topspieler hat ist es natürlich einfacher ein "System" darum aufzubauen

    Da sind andere gefordert, von der Jugendförderung angefangen bis zu den Vereinen

    Ich sehe das nicht nur bei diesen Mannschaften. Spanien zum Beispiel hat sehr viel reibungslosere Abläufe. Norwegen funktioniert wie eine 1 und zwar nicht nur durch Sargosen (hier könnte es allerdings sein das O´Sullivan und Sögard merkbar fehlen) und auch Schweden, um Gottfridson herum aufgebaut, hat einen guten Spielplan, der durch die Rückkehr von Du Rietz und Andersson nochmal variabler werden kann.

    Dabei geht es gar nicht darum ob solche Mannschaften dann auch mal früher ausscheiden was ja Norwegen bei der EM auch passiert ist. Vielmehr finde ich halt spannend ob man von Turnier zu Turnier eine Entwicklung erkennen kann und das stagniert bei Deutschland halt. Mit und ohne Trainerwechsel.

  • Vielleicht sollte man sich nicht zu sehr an dem Wort Hierarchie im Sinne einer Hackordnung aufhängen. Was damit in meinen Augen eher gemeint ist, ist eine Struktur. Alle erfolgreichen Nationalmannschaften und erfolgreichen Mannschaften generell, sind ja schon um diese 1-2 maximal 3 Spieler aufgebaut auf die ein System zugeschnitten ist.

    Ich finde halt schon das es stimmt, dass wir auch in der Sigurdson-Ära keine richtige Struktur oder Hierarchie aufgebaut haben, insofern bin ich auch immer vorsichtig ihn so auf diesem Podest zu halten. 2016 hat natürlich durch den tollen Teamgeist funktioniert und das eben bei Verletzungen die zweite Reihe über sich hinausgewachsen ist...aber eben auch weil man alleine dadurch die Gegner vor viele Fragezeichen stellen konnte. Das kann man nicht langfristig reproduzieren.

    Es ist immer spannend, dass wir unabhängig von Strobel und Verletzungen im Grunde keine erste 7 im Rückraum haben bzw. zumindest eine Eingrenzung von weniger Kandidaten dafür. Es ist ein Unterschied ob Strobel, Drux, Wiede, Weber, Fäth oder Suton auf der Mitte spielt. Das sind nicht einfach blanke Roboter die in jedes System passen würden und das ist halt Prokops große Aufgabe.

    In diesem Sinne stimme ich Kretzschmar mehr als zu. Wir haben nach 2016 einfach immer noch diese vielen an sich talentierten bzw. guten Rückraumspieler, die aber nach wie vor keine Mannschaft bilden. Teamgeist entsteht ja auch dadurch das man sich auf so eine Struktur verlassen kann und das manche eben mehr Verantwortung tragen als andere.


    Wenn ich das so lese forderst du quasi einen "Konzepttrainer", der in der Nationalmannschaft ein System etabliert, das möglichst über mehrere Jahre tragbar ist

    Ich unterstelle mal genau das hat Prokop bei der EM 2018 versucht
    Da wollte er gerade in der Abwehr sein eher komplexes Leipziger System etablieren
    Und um dieses etablieren zu können hat er sich folgerichtig bei mehreren Leipzigern Spielern bedient, denn die kannten das System schon also hat er diese Jungs dazu genommen, damit sein System nicht 16 Leute neu lernen müssen sondern vielleicht nur 12

    Was war das Ergebnis?
    1) Die Etablierten hatten absolut kein Bock auf ein neues System, die wollten ein Bad Boy weiter so mit Lemke und jetzt auch wieder Strobel (der ja auch laut Prokop von Teilen der Mannschaft wieder gefordert wurde)
    2) Man hatte mit den ganzen Unstimmigkeiten und Grabenkämpfen keinen Erfolg
    3) Wir hören nun hinterher von zB einem Kretzschmar, dass in der Nationalmannschaft keine Konzepttrainer gefragt sind

    Glaube da hat Kretzschmar auch durchaus Recht
    Bei der Nationalmannschaft geht es darum bei jedem Turnier größtmöglichen Erfolg zu haben
    Da will keiner vom Verband oder aus dem Umfeld hören, so ich habe mir da ein tolles System ausgedacht, damit werden wir jetzt 2 oder 3 Turniere lang auf die Nase fallen aber ab dann sind wir richtig stark

    Sprich es ist jetzt Dezember also was mache ich als Bundestrainer, ich schaue mich nach einem Kader um mit dem ich mir im Januar den größtmöglichen Erfolg beim Turnier verspreche
    Wenn ich als Bundestrainer auf Leute wie Gottfridsson, Karabatic, Duvnjak, oder Hansen zugreifen kann, dann werde ich natürlich diese Leute für jedes Turnier über Jahre berufen weil sie absolute Weltklasse Spieler im Rückraum über Jahre sind
    Ähnlich wie ein Weinhold zum Beispiel, der auch schon seit Jahren immer wieder berufen wird

    Nur muss man auch ehrlich sein, wir haben und hatten die letzten Jahre keinen Gottfridsson, Karabatic, Duvnjak, oder Hansen, also Leute bei denen man sagen könnte um diese lohnt es sich absolut ein System aufzubauen
    Wir hatten mit Dissinger ein sehr großes Talent, den aber Verletzungen immer wieder sehr weit zurückgeworfen haben
    Wir haben mit Suton ein Talent, den man die nächsten Jahre aufbauen könnte, der aktuell verletzt ist
    Simon Ernst, ebenfalls ein großes Talent aber erst mal raus mit Kreuzbandriss
    Michalczik und Heymann wären noch 2 für die Zukunft

    Und sorry bei allem Respekt, wenn man sich andere Rückraumspieler wie beispielsweise einen Steffen Fäth anschaut, dann fehlt es da nun mal an jeglicher Konstanz und ein stückweit auch an der (Welt)Klasse bei der ein Bundestrainer nun getrost sagen könnte, so du bist jetzt einer von 5 oder 6 mit / um den herum wir ein längerfristiges System aufbauen
    Mit Wiede und Drux sind noch 2 da mit denen man das sicher mal probieren kann, aber leider leider ist da Drux auch schon wieder ein sehr großer Wackelkandidat, nicht mal weil es ihm sonderlich an Klasse fehlt, sondern weil seine Krankenakte einfach zu denken gibt und man nicht den Eindruck hat als könne man seinem Körper nun weitere 8 - 10 Jahre Führungsaufgaben in Bundesliga plus Nationalmannschaft aufbürden