Rhein-Neckar Löwen - Füchse Berlin

Da haben sich die Füchse achtbar aus der Schlinge gezogen!
Wenn nur Semisch früher etwas mehr hält und Lindberg nicht so einen gebrauchten, sicher müden Tag hat, ebenso Holm, dann hätte es eines Wiede oder Drux oder Zachrisson heute gar nicht bedurft, um die etwas behäbigen Löwen aus der Höhle zu kegeln.
Jallouz sicher etwas planlos und ohne Gespür für Timing und die Mitspieler, aber woher soll das mit magerer Spielzeit auch kommen? Deshalb finde ich auch, muss man ihn nicht so bashen, sehr ungwöhnlich von Schwalb.

Ist es schlau, dass Holm in der 1. Hälfte als der bessere Halblinke auf halbrechts spielt? Jallouz prellt doch eh immer zur Mitte und der Wechsel wäre zur Abwehr wäre dann shcon möglich gewesen? MMn haben sie sich dadurch ein bisschen schwerer getan als nötig.

Die Krise der Löwen hält nun schon ziemlich lange an. Rückraum rechts und links bringen keinen Druck. Die Außen werden auch kaum eingebunden. Heute war auch die Abwehr schwach. Der stark dezimierte Rückraum der tapefren Füchse spielte einfach bis ein Wurf kommen musste. Irgendwie schaffen es alle Mannschaft gegen die Löwen auf den letzten Drücker ein Tor zu machen. Eigentlich in jeder Situation. Symtomatisch das Tor in der letzetn Sekunde von Jallouz. Jallouz bringt laut einigen Kommentaren in diesem Forum kaum Leistung. Gegen die Löwen trifft er aber.

Und mir ist vollkommen schleierhaft, warum Fäth und Mensah so viel Spielzeit bekommen. Taleski will wenigstens etwas erreichen. Fäth und Mensah spielen, als ob es um nichts ginge. Oder besser: Fäth und Mensah sindt stets bemüht...

Diese Saison verlangt den Löwenfans einiges ab. Gut ist nur, dass der Tariner ohnehin geht. Da spart man sich diese Disskussion. Die Löwen verdanken Jakobsen viel. Jetzt soll er er es zu Ende bringen.

Ganz schwaches Spiel der Löwen.Ich glaube ich habe in den letzten vier
Jahren nicht so ein spielerisch schwaches Spiel der Gastgeber gesehen wie heute.
Im Angriff einfallslos, wenig effektives Spiel von hinten heraus und in
der Abwehr im Zentralen Mittelblock gegen ein in Zeitlupe und untrainiert
wirkenden Tunesier gelingt es den beiden Mittelleuten nicht dem eigenen Torhüter
die Wurfhandecke freizublocken.Mit solch einer Spielweise sollte man sich
die Reise zum Pokalspiel nach Berlin sparen und lieber eine Trainingseinheit
einlegen.
Aber vielleicht bin ich etwas zu hart, oder besseres gewöhnt, denn wenn man
sich dann das Spiel heute in Leipzig ansieht, dann kann man ja dem Spiel in der SAP
Arena noch etwas Gutes abgewinnen.

Die Berliner haben noch viel aus ihren Möglichkeiten gemacht. Die zwischenzeitlich hohe Führung akam durhc die fehlende Torhüterleistugn auf Berliner Seite zustande. Als dann Semisch ein paar Paraden hatte wurde es direkt enger. Zum Glück kam berlin nie mehr näher als zwei Tore heran. Ich befürchte, dass dann das Spiel auch noch verloren gegangen wäre.
Zu viele leichte Fehler und Würfe, die man sich so eigentlich nicht nehmen sollte. Und unsere Aussen werden konsequent ignoriert. Das macht es dann der Abwehr noch einmal leichter.
In meinen Augen ist unser Spiel zur Zeit zu stark auf die Kreisläufer ausgerichtet.
Ein Lichtblick war, dass die Löwen (wenigstens in der ersten Halbzei) deutlich schneller nach vorne gespielt haben als in den letzten Spielen.
Ich hoffe, dass nach der Länderspielpause unser Spiel wieder besser läuft.

Gegen die starke Abwehr der Füchse hätten sich auch andere Mannschaften schwer getan, nicht nur die zurzeit formschwachen Löwen - siehe Magdeburgs Niederlage. Für die Füchse mit zwei gesunden Rückraumspielern -20 und 23 Jahre - und einem nicht annähernd bundesligareifen Jalouz - Angriff, aber besonders auch Abwehr - ein erstaunliches Spiel und gutes Ergebnis. Hätte, hätte... mit Wiede und Zachirrson wären die Punkte heute mit nach Berlin gefahren worden. Bin ich mir sicher oder eben vielleicht auch nicht, weil sich die Löwen dann doch stärker in die Aufgabe gekniet hätten.

zu einer starken abwehr gehört für mich auch ein starker torwart-
den habe ich über weite strecken bei den füchsen nun nicht gesehen...

Zitat von Joda

Ich dachte, dass es mit den Löwen nicht noch weiter bergab gehen könnte. Es ging aber...

Ist das ironisch gemeint? So viel ich weiß habt ihr das Spiel relativ sicher gewonnen. War ja nicht Bietigheim.

Mit Simak scheint Bärlin einen weiteren sehr guten Rückraumspieler aus dem eigenen Nachwuchs in die 1. Mannschaft hochziehen zu können.
Auch wenn der Bob ein kleiner Scharlatan ist, das macht Berlin vorbildlich und dann noch auf einem tabellarischen Niveau, was einmalig ist in Schland.

Immer noch viel Sand im Löwen-Getriebe - keine Ahnung wie das Ding gestern ausgeht, wenn Bärlin annähernd komplett ist ...

Taleski (zum 3. Mal!) mit einer sehr überzeigenden Leistung (Abwehr + Angriff) wurde nach dem Spiel von den Fans verbal gefeiert und freute sich wie Bolle!  
Fäth durfte/konnte (?) wohl nicht mehr und unser Trainer hatte diesmal zum Glück ein Einsehen bei seinem Liebling, der leider wieder extrem glücklos spielte.  


Es ist noch reichlich Luft nach oben (auch tabellarisch) ...  

hlp:

Leider ist das nicht ironisch gemeint: Berlin war so stark dezimiert, dass eine Mannschaft wie die Löwen zu Hause keine Probleme haben dürfte. Selbst wenn Berlin mithält, müsste den Berlinern die Puste ausgehen. Aber statt dessen holten die Berliner auf und schnupperten Morgenluft. Wenn nicht der frische Taleski reingekommen wäre und in der Schlussphase drei Tore gemacht hätte, wäre es eng geworden.

Dabei hatte man den Sack beim 19:12 eigentlich schon zu. Aber man hat den Sack dann ohne Not wieder aufgemacht.

Spielerisch kommt vom Rückraum gar kein Druck. Insbesondere Fäth und Mensah laufen zu oft mit dem Ball in die Mitte. Dort müssen sie dann froh sein, wenn sie den Ball überhaupt noch abspielen können. Da ist kein Zug aufs Tor.

Ich stelle mir das als gegnerischen Trainer bei seiner Einstellung
auf die RNL auch nicht gerade schwer vor, obwohl oft gesagt wird,
die hätten sehr viel individuelle Klasse und Andys Anspiele könne man
kaum verteidigen.
Immer die selben sechs Angreifer, immer die gleichen Handlungen
des Spielmachers ohne großes Laufspiel, die Außen derart vernachlässigt,
daß man fürchten muß, wenn sie denn doch zum Wurf kommen, dort
einfach versagen, weil sie nicht mehr wissen wie es ist in einem Pflichtspiel
frei gespielt zu werden.
Wenn dann noch eine, wie im Augenblick der Fall, ehemals sehr stabile
Deckung, im Zentrum so löchrig ist und den beiden gewiß nicht schlechten
Keepern keinerlei Rückraumwürfe wegnehmen kann, dann gibt das schon
sehr zu denken und die Hoffnung auf irgendwelche Titel sollten die Löwen,
sollte dieser geschilderte Zustand weiter anhalten schnell zu den Akten
legen.

Danke Oldie50

die von Dir vor 4 Wochen abgegebene Beurteilung zur geringen Wiksamkeit des Löwen-Angriffs, hat sich leider in den folgenden 4 Spielwochen bestätigt. Man sieht aber nicht, dass trainingsmässig dagegen gesteuert wird und der Angriffsaufbau dynamischer,aktiver,beweglicher,lauffreudiger und vor allem in der Vorbereitung von Entscheidungs/Abschlußsituationen aufeinander abgestimmt wird...... Es geht keinen Meter weiter....
Ich würde gerne mal vom letztjährigen Co-Trainer (mit DHB-A-Lizenz) Klaus Gärtner, der sich ja in die Schweiz verändert hat, erfahren , was da
in der taktischen Vorbereitung des Angriffs systematisch und methodisch stattfindet.
Inzwischen sieht es so aus, als ob die Tagesform und Kreativität eines Andy Schmid alleine darüber entscheidet, ob die Rückraumpositionen
miteinander harmonieren......
Jedes Team hat ein Grundmuster im Spielaufbau seines Angriffs und versucht , seine erfolgversprechendsten Angreifer zum Torschuss zu bringen.Oder die Aussen freizubringen.
Nur die Löwen haben das nicht....

Ah ja.... und Schmid wirkt erschöpft,ausgebrannt, unkonzentriert.... bremst das Spiel, macht viel aus dem Stand,schafft keine Räume,ist ohne
dynamisches Anlaufen, wackeln,Wurftäuschen so was von abschirmbar
Aus dem Stand geht nichts...... Ein Schwungrad, dass keinen Schwung mehr erzeugt und die Nachbarn sehen wie die Versager aus, weil viele Würfe aus der Not des Passivzeichens genommen werden müssen