HSG Wetzlar - Rhein-Neckar Löwen

  • sehr gutes Spiel der HSG, insbesondere in der ersten HZ. Gegen Ende des Spiels hat dann etwas die Courage gefehlt bzw. einer der Vorangeht. Endlich, endlich kann ich auch mal was positives über Torbrügge schreiben, der m.E . heute ein wirklich gutes Spiel gemacht hat, vorne wie hinten. Dagegen Lindskog und Björnsen beide der absolute Chancentod. Erste HZ positiv Cavor und Klimpke und dann in der 2.HZ Marinovic mit einem fast perfekten Einstand, aber eben nur fast.

    M.E. hat Wetzlar das im Rahmen seiner Möglichkeiten taktisch sehr clever gemacht und die 2-3 Freiwurf Varianten habe ich heute auch das erste mal gesehen. Das die Löwen nicht zum gewohnten Spiel gefunden haben lag auch an der, über weite Phasen, guten HSG Abwehr.

    Die Ex Wetzlarer zusammen mit 11 Toren, insbesondere Lipovina in der ersten HZ und Kohlbacher mit einer 100% Quote in bekannter Qualität, aber leider nicht mehr für Wetzlar. Fäth haben wir bei uns schon besser gesehen, für die Löwen aber auch in einer anderen Rolle, dann leider mit dem entscheidenden Moment.

    Insgesamt finde ich die HSG auf einem guten Weg, abgesehen von dem schlechten MT Spiel, geht der Trend, wenn auch langsam, nach oben.

    HSG go ahead, make my day

  • Passives Spiel und deren Auslegung sei mal dahingestellt. Was aber nicht geht ist die Ausführung der 5-Mann-Freiwürfe. Selbst unser aller Alt-Bundes-Heiner hat angemerkt (und das zu Recht), dass beim Anspiel an den Werfenden schon mindestens ein Wetzlarer-Spieler im 9m-Raum steht bevor der Ball die Hand verlässt. Das hätten sie bei den gefühlt 10-Versuchen doch zumindest einmal feststellen können.

    Ansonsten glücklicher Sieg. Durchpusten und weiter geht es am Donnerstag.

  • ich hatte old natitrainer so verstanden,
    dass bei abgabe an den werfenden jedesmal schon spieler der rnl aufgrund
    ihres "frühstartes" den mindestabstand nicht eingehalten haben....
    und somit eigentlich eine strafe fällig sei....

    das mit dem 9m (??) raum hab ich gar nicht gehört.....auch nichts mit 6m....

  • Beim Spiel THW - Erlangen war es identisch. Meiner Meinung nach sollten einige Schiedsrichter nochmal ein Seminar zum Passiven Spiel besuchen.

    Dort hatte ich so deutlich eigentlich nicht empfunden, aber im vorhergehenden Spiel von
    Geibel/Helbig in Hannover, war es fast wie in Wetzlar.

  • Selbst unser aller Alt-Bundes-Heiner hat angemerkt (und das zu Recht), dass beim Anspiel an den Werfenden schon mindestens ein Wetzlarer-Spieler im 9m-Raum steht bevor der Ball die Hand verlässt. Das hätten sie bei den gefühlt 10-Versuchen doch zumindest einmal feststellen können.

    Ich hatte Brand auch so verstanden, also auf die Wetzlarer bezogen. Konnte es aber bis auf das Mal, als er es sagte, nicht verfolgen (was nicht heißen soll, dass es nicht so war. ;) )
    Ich fand die Ausführung der Freiwürfe sehr sehenswert und erstaunlich oft erfolgreich.
    Kennt ihr das nicht bei unteren Spielklassen? Was hat man im Training für tolle Tricks und Varianten geübt, die meist nie umgesetzt wurden, weil immer irgendwas nicht passte. ;) In der Bundesliga sieht man das kaum, da wird doch meist die schnöde Ausführung genommen.
    Nun, da gebe ich Brand Recht, steigt das Augenmerk auf die Freiwürfe (wieder), weil Mannschaften sich bewusst oder ungewollt ständig im Zeitspiel befinden, da sind solche Varianten eine Lösung.
    Die einen spielen mit 7:6, die anderen spielen sehr lange eher quer als nach vorne, Hannover macht beides und spielt im 7:6 lange Angriffe. Wenn sie jetzt noch Freiwurfvarianten als Zeitspielknacker einbringen, wäre das perfektioniert. ;)

    Ich bin ja nicht der schnellste und ich bin auch nicht der stärkste, aber vielleicht bin ich ein schlauer Spieler. (JG24)

  • Betonabwehr, lange Angriffe, Tempo verschleppen ist doch „fast schon ein Markenzeichen“ von Wandschneider, wenn es darum geht, insbesondere gegen bessere Mannschaften zu bestehen. Das hat schon oft funktioniert und ist m.E. ein valide Option, um mit einem Mittelklassekader gegen die Topmannschaften nicht unterzugehen.

    HSG go ahead, make my day

  • Knapper und glücklicher Löwen-Sieg - habe es gestern Abend mir noch als Aufzeichnung "angetan" ... :/:

    Frage an die Regel-Experten (ich bin definitiv Keiner!):
    Fäth wird meines Ermessens von Kneer beim letzten Torwurf überhart angegangen. Falls der Ball nicht reingegangen wäre, wäre das evenetuell eine Szene gewesen, bei der in der letzten Minute diese neue Regel mit 7 Meter (+Rote Karte?) zur Anwendung hätte kommen können?
    Danke für eure regelkonforme Nachhilfe.  :hi:

  • Ja, das wär für mich Rot und Strafwurf gewesen.

    Stoß in der Luft, Spieler fällt direkt auf den Rücken.

    Wichtig hierbei ist, dass es den Strafwurf nur gibt, wenn die Schiedsrichter das Foul ansich schon als rot-würdig einstufen (unabhängig vom Zeitpunkt).
    Dann gibt es in den letzten 30 Sekunden den Strafwurf dazu.

    Und wahrscheinlich müsste er da liegen blieben. Wenn er sofort aufspringt (wie hier), glaube ich nicht, dass die Schiedsrichter da Rot und Strafwurf gegeben hätten. Zumindest nicht auswärts.

  • Danke Lord und Rheiner!


    Bin ich froh, dass Fäth das Ding reingemacht hat, sonst wäre wir jetzt hier im Thead auf Seite 15 ...  :D

    Vielleicht auf Seite 5, aber doch nicht auf 15. Es sei denn, euer Hallensprecher schreibt mit. :hi:

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

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  • War genau mein Gedanke. Ich vermute ohne diese harte Attacke wäre der Ball vielleicht gar nicht im Tor gelandet, mE hatte Fäth links tief werfen wollen

    Habe auf dem Spielbericht gesehen, dass hinter Kneer Rote Karte eingetragen ist.
    Also hätte er noch eine Zeitrafe bekommen ( die Dritte) und da wäre sicherlich
    auch ein Strafwurf fällig gewesen.
    Aber so wie es letztlich war, direktes Tor von Fäth, war es auf alle Fälle besser.

  • Also hätte er noch eine Zeitrafe bekommen ( die Dritte) und da wäre sicherlich
    auch ein Strafwurf fällig gewesen.

    Nein!

    Bewerten die Schiedsrichter das Foul mit 2 Minuten (was eine Tatsachenentscheidung ist!), können sie keinen Strafwurf nach der 30-Sekunden-Regel geben!

  • Also hätte er noch eine Zeitrafe bekommen ( die Dritte) und da wäre sicherlich
    auch ein Strafwurf fällig gewesen.

    Die Frage muss erlaubt sein, wieso ein Strafwurf fällig gewesen wäre? Wegen der roten Karte nach 3x2?

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!

    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)

    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

  • Es war ene direkte Rote Karte und nicht 3x2

    Kann man auf der HBL Seite sehr gut nachvollziehen

    Das hast Du ja eben schon einmal geschrieben. Es ändert aber nichts daran, dass die Aussage steht, dass nach der 3. Hinausstellung (rote Karte) ein Strafwurf erwartet wird.

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!

    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)

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