TBV Lemgo - SG Flensburg-Handewitt

  • Man kann es den Schiris in die Schuhe schieben oder die Donnerlippchen hätten einfach ihre klaren Chancen machen können, dann hätte es auch zum Sieg gereicht. Mal von dem Wechselfehler abgesehen.

    Es ist schon aller Ehre wert, was der Kehrmann aus seinen Möglichkeiten macht. Ich hoffe Kogut ist nicht schwerer verletzt. GUte BEsserung!

    Flensburg - Wir haben hängende Schuhe und keine hängenden Mundwinkel.

  • Wobei man Kehrmanns Reaktion auf den wiederholten Versuch von Sky, ihn doch zu negativen Worten zu den SR zu bringen, sehr positiv hervorheben muss. Klare Ansage und fertig. Da können sich Trainer von der südlichen Förde und der Bundeshauptstadt mal eine Scheibe abschneiden :respekt:

    Dass hier jetzt mal wieder eine Diskussion über eine angebliche Bevorteilung Flensburgs aufkommt, die kann man jeder Spitzenmannschaft unterstellen, seien es die Bewegungen von Andi Schmid, die Sperren der Löwenkreisläufer, die Aggressivität der Flensburgabwehr, das Gemaule von Heinevetter und Duvnjak, und und und... Dass der Rheiner jetzt wieder aufkommt, sage mal, Flensburg hat die SR doch nur in der eigenen Halle immer auf seiner Seite oder nicht? :hi:

    Halbwegs neutral betrachtet glaube ich, dass Flensburg mit ein oder zwei Entscheidungen Glück gehabt hat, das ist für mich aber keine "Bevorteilung", sondern eine Entscheidung im Bruchteil einer Sekunde. Genauso hatte für meinen Begriff Lemgo in anderen Situationen Fortuna auf seiner Seite. Die Auslegung ist sowieso subjektiv, da es emotional immer anders empfunden wird, egal wie groß man sagt, man wäre ja neutral.

    Handball ist hart, sollte aber immer fair sein...

    Einmal editiert, zuletzt von HandballFL1988 (24. September 2018 um 13:44)

  • bin ich insgesamt bei dir mit den schieris...

    klar- von oben sahen da für flense 2-3 aktionen eher mehr glücklich gelaufen aus als für den tbv...

    aber genauso wie ich früher vertreten habe, dass sich eine mannschaft auch erst einiges an reputation etc. erarbeiten muss
    und man automatisch bei der mannschaft die schneller spielt mehr fehler zu glauben sieht,
    war das am sonntag.
    alles im rahmen-
    wir hatten sicher die chancen auf points-
    wir hatten sicher die chance ab und an das spiel schneller zu machen-
    nur hatten wir auf hr zu viel negativ-würfe-entscheidungen-abspiele....

    fürr mich wäre ein remis vlt. gerechter gewesen-aber nicht wegen den schieris, sondern weil wir auch sehr
    sehr gut gearbeitet haben und uns ein bisschen um den lohn gebracht haben

    insgesamt aber über grosse teile ein gut anzusehendes spiel

  • Wobei man Kehrmanns Reaktion auf den wiederholten Versuch von Sky, ihn doch zu negativen Worten zu den SR zu bringen, sehr positiv hervorheben muss. Klare Ansage und fertig. .

    Du glaubst doch nicht wirklich, dass das, was er da gesagt hat,
    seine ehrliche Meinung war, die er in vollem Brustton der Überzeugung von sich gegeben hat - oder?
    Falls doch, dann schau Dir das Interview besser noch einmal an.
    Für mich stellte sich Flo Kehrmann am Wochenende als Meister der Selbsbeherrschgung dar. :respekt:

  • dazu muss man anmerken, dass flo ja nicht der ruhigste an der bank ist-
    sich aber schon erheblich gebessert hat....

    er hat sich aber am sonntag hauptsächlich über den spielleiter am tisch aufgeregt- zu recht !
    der sass dort kaum, sondern sass gefühlt schon immer auf dem ersten sitz unserer bank-
    quatsche wirklich unendlich oft ausschliesslich unsere bank an- die spieler etc.
    der machte so oft den erklärbär den keiner wollte, denn so können sich die spieler nicht aufs
    spiel konzentrieren-
    die bank von flense hat sich genauso verhalten wie usnere-
    für mich am sonntag hätte ganz wenig anlass bestanden überhaupt einzugriefen vom spielleiter-
    aber selbst in der auszeit hat er den erklärbär bei den schieris gespielt..

    um es deutlich zu sagen.....der ging einem wirklich auf den keks-insbesondere auch flo

  • Man sollte das Ergebnis jetzt auch nicht an den Schiedsrichtern festmachen. Vielleicht wären ein, zwei Entscheidungen am Ende auf der anderen Seite anders ausgefallen, aber insgesamt war das m.E. schon okay. Hätten sie im Juni gegen Göppingen auch so gepfiffen, wär die Meisterschaft anders ausgegangen.
    Dass es davon abhängt, wann und wo das Spiel stattfindet (nicht speziell auf ein Gespann bezogen), ärgert mich viel mehr als die wenigen strittigen Entscheidungen in Lemgo (die immer und jedem Gespann passieren können).

    Bei der Spielaufsicht stimme ich TCLIP übrigens zu.
    Ich hab das Gefühl, manche (!!!) von denen schaffen mehr Unruhe und Ärger auf den Bänken, als dass sie sie beseitigen.
    Und bei spielentscheidenden Regelverstößen am Ende sind sie nicht zur Stelle.

  • Grins schon interessant, dass so ein Sätzchen mit " ein bißchen mehr Schiri Glück...", zu so einer Diskussion geführt hat. An den Schiris hat es sicher nicht allein gelegen aber ein bissel schon. Gerecht, wäre nach dem Spielverlauf, wohl ein Remis gewesen. Ich wünsche dem TBV, dass er noch viele Male solch eine Leistung aufs Parkett bringt. Es war kein schönes aber ein doch spannendes Spiel.

    aber genauso wie ich früher vertreten habe, dass sich eine mannschaft auch erst einiges an reputation etc. erarbeiten muss

    Diese Ansicht vertrittst du hoffentlicht nicht mehr, denn das hat seinen Ursprung im Eiskunstlauf und der hat mit Handball bekanntlich nix zu tun :D

  • Diese Ansicht vertrittst du hoffentlicht nicht mehr, denn das hat seinen Ursprung im Eiskunstlauf und der hat mit Handball bekanntlich nix zu tun :D

    Das mit der Reputation ist doch nun wirklich fast überall im Profisport so.
    Dass es in Sportarten wie Eiskunstlauf noch stärker auffällt, liegt daran, dass es da am Ende wirklich nur um die Wertungen der Kampfrichter geht.

  • Nachdem Flensburg stets in Führung lag

    Wenn ich mich Recht daran erinnere, lag der TBV Mitte Halbzeit 2 auch mal vorn, also nix mit stets aber deine Ansicht kann man vertreten ;). Ich fand, dass Flens ne Menge Glück hatte, sonst wäre es ihnen wie den Neckar Löwen eine Woche vorher ergangen. RR ist echt eine Position, die man beim TBV überdenken sollte. Falls es für Hornke Geld gibt, könnte man dort bestimmt etwas tun.

  • Dass es in Sportarten wie Eiskunstlauf noch stärker auffällt, liegt daran, dass es da am Ende wirklich nur um die Wertungen der Kampfrichter geht.

    Trotzdem bleibt es ungerecht und damit unsportlich. P.S. Kampfgericht bzw. Zeitnehmer gibts im Handball auch aber ich will hier keine Diskussion entfachen.

  • Wenn ich mich Recht daran erinnere, lag der TBV Mitte Halbzeit 2 auch mal vorn,


    Lemgo lag abgesehen vom 1:0 einmal vorn, beim 13:12, ca. 33. und ein paar Minuten später nochmal im Gleichstand mit 14:14 (36.). Danach (und meist auch in Hälfte 1) lag die SG immer 2 bis vier Tore vor.
    Natürlich hätte Lemgo es besser machen können, wenn sie ihre Chancen rein machen, kreiert haben sie genug davon. Aber natürlich hätte auch die SG z. B. ab dem 16:20 in der 46. den Vier-Tore-Abstand halten können mit ein paar Treffern mehr (Lauge, Glandorf, Wanne verwerfen da noch), da wärs dann mit +4 zu Ende gegangen.
    Das Spiel an sich war sicher auf Augenhöhe, die SG hat sich sehr gemüht, aber zum Drehen der Partie zugunsten von Lemgo wäre schon sehr viel hätte, hätte, hätte in Sachen Chancenverwertung und beim glücklosen RR allgemein von Nöten gewesen.

    Zu Kehrmann: Egal, ob er sich zurücknehmen musste oder vom Typ "nach Schlusspfiff ist Schluss auch mit dem HB-Männchen" (ich glaube eher ersteres) - er hat die Steilvorlage nicht genutzt im Interview und das war gut, ob es aus Einsicht, Vernunft, Fairness, Schietegal-Haltung, Strafanmahnung oder was auch immer war, ist mir dann wurscht - er hat bei mir nicht so viele Pluspunkte, aber das war einer.

    Ich bin ja nicht der schnellste und ich bin auch nicht der stärkste, aber vielleicht bin ich ein schlauer Spieler. (JG24)

  • was hat denn mit gerecht zu tun, dass eine mannshcaft evtl.erst zum schluss ausgleicht und vorher nie führte ?
    es kommt doch auf das spiel selbst an...
    noch dazu der tbv zw. geführt hat...

    aber gut- ab sofort ist es immer ungerecht, wenn in der fussballbundesliga ein verein nach 3 min das 1 zu 0 schiesst-
    und in der 91 min den ausgleich kassiert...auch wenn der gegner vorher schon 10 chancen vergeben hat....

    und reputation-
    ja , das muss man dann gleich mit eislaufen vergleichen-wie sinnvoll.
    vlt. mal googeln, was der begriff bedeutet.....
    vlt. dann mal nachdenken und selbst darauf kommen, dass damit keinesfalls einseitige entscheidungen gemeint sind-
    sondern evtl. auch die plausibilität zw. grossen spielanteilen und damit automatischem trend bei fehlern mehr
    auffallend zu sein im verhältnis zu weniger fehlern bei wenigen spielanteilen...

    eigentlich ein gutes spiel- wo man eher über das spiel an sich positiv reden könnte.....und sollte......

  • was hat denn mit gerecht zu tun, dass eine mannshcaft evtl.erst zum schluss ausgleicht und vorher nie führte ?

    Aber was hat es mit ungerecht zu tun (denn das ist ja der Umkehrschluss), wenn die Mannschaft, die von 60 Minuten 57 davon mit meist mehr als einem Tor vorne lag und ab der 37. Minute durchweg, zum Schluss auch gewinnt? ;)

    Ich bin ja nicht der schnellste und ich bin auch nicht der stärkste, aber vielleicht bin ich ein schlauer Spieler. (JG24)

  • was hat denn mit gerecht zu tun, dass eine mannshcaft evtl.erst zum schluss ausgleicht und vorher nie führte ?


    Habe das darauf bezogen:

    Zitat von »Rheiner«


    Dass es in Sportarten wie Eiskunstlauf noch stärker auffällt, liegt daran, dass es da am Ende wirklich nur um die Wertungen der Kampfrichter geht.

    Trotzdem bleibt es ungerecht und damit unsportlich. P.S. Kampfgericht bzw. Zeitnehmer gibts im Handball auch aber ich will hier keine Diskussion entfachen.

    und nicht auf dass was du anmerkst.
    Das was du als Reputation darstellst, ist etwas was man sich erarbeiten muss? Nochmal grätsche ich da rein, man kann sich ggf. Respekt erarbeiten, mehr aber auch nicht. Deine Reputation wäre einfach ausgedrückt, das Spitzenteams mit 2-3 Toren Vorsprung ins Spiel gehen könnten. Wie gerecht wäre das denn?

  • flink...

    ich habs darunter ja extra erklärt.....

    "es kommt doch auf das spiel selbst an"

    da ist dein herausgenommener teil des zitates ja nicht ganz fair als vergleich....

  • da ist dein herausgenommener teil des zitates ja nicht ganz fair als vergleich....


    Ich hatte deinen Satz zitiert, aber die Antwort war eher auf den Nordhessen gemünzt. Und du hattest weiter oben auch von gerechtem Remis geschrieben.
    Vom eigenen Empfinden her kann man von gerecht oder ungerecht sprechen, aber ein Spielergebnis ist doch immer gerecht, außer das Spiel ist verschoben.
    Natürlich wünscht man dem kleinen Gegner, wenn man nicht mit dem großen ist oder seiner eigenen Mannschaft dann das notwendige Fortune.
    Richtig ärgerlich wird es doch erst, wenn in der letzten Sekunde über Sieg, Niederlage oder eben das versöhnliche Remis entschieden wird. Davon war man aber doch hier zwei Tore entfernt. (Das Spiel hätte aber aus SG-Sicht auch keine zwei Minuten länger dauern dürfen. ;) )

    Ich bin ja nicht der schnellste und ich bin auch nicht der stärkste, aber vielleicht bin ich ein schlauer Spieler. (JG24)

  • was hat denn mit gerecht zu tun, dass eine mannshcaft evtl.erst zum schluss ausgleicht und vorher nie führte ?
    es kommt doch auf das spiel selbst an...
    noch dazu der tbv zw. geführt hat...

    aber gut- ab sofort ist es immer ungerecht, wenn in der fussballbundesliga ein verein nach 3 min das 1 zu 0 schiesst-
    und in der 91 min den ausgleich kassiert...auch wenn der gegner vorher schon 10 chancen vergeben hat....


    Du willst jetzt ernsthaft eine Sportart, in der im Schnitt zwei bis drei Tore pro Spiel fallen, tatsächlich mit einer Sportart vergleichen, bei der im Schnitt 60 Tore erzielt werden? Da vergleichst Du ja Mammutbäume mit Gänseblümchen.
    Allein schon, daß sich beim Fußball für eine Einschätzung die erwähnte Chamcenverteilung sowie sie Spielanteile eignen, um aussagen zu können, wer eventuell zu recht oder zu unrecht gewonnen hat. Beim Handball hat jede Mannschaft durch die klare Ballverteilung (Stichwort „nicht vorhandenes Mittelfeldgeplänkel“, abwechselndes Angriffs- und Abwehrspiel) gleich viele Angriffe (was man daraus macht, ist jeder selbst überlassen). Daher ist dieser Vergleich einfach Quatsch...

    Aber was hat es mit ungerecht zu tun (denn das ist ja der Umkehrschluss), wenn die Mannschaft, die von 60 Minuten 57 davon mit meist mehr als einem Tor vorne lag und ab der 37. Minute durchweg, zum Schluss auch gewinnt? ;)


    Ich bin voll bei Dir. Sicherlich gibt es so komische Spiele, aber in der Mehrheit gewinnt tatsächlich (und dann meist auch verdient) die Truppe, die fünfundfünfzig Minuten in Führung lag. Und das - wie erwähnt - dann auch verdient...

    EINMAL FLENSBURG - IMMER FLENSBURG!!!