Online-Petition für den Bau einer bundesligatauglichen Sportstätte für Hallensportarten in Köln

  • Der Gedanke mit einer neue Eventhalle ist nicht neu, neben der Lanxess Arena und dem Paladium mit 4.000 Stehplätzen (für Sportveranstaltungen ungeeignet) gibt es meines Wissens nach in Köln keine weiteren Hallen in der Größenordnung.

    Bisherige Argumente sind, das viele Veranstaltungen nach Düsseldorf abwandern weil es dort entsprechende Hallen gibt.

    Die bisherigen Ansetze "Expo-XXI Gelände" und "Vogelsang" (beides keine Kommunalen Projekte) sind allerdings im Sande verlaufen, irgendwas scheint dann

    doch im Wege zu stehen.

  • Das gilt natürlich nur, wenn die Zuschauer direkt von zu Hause in die Halle gebeamt werden - also eher nicht. Parkplätze und Verkehrsplanung und -infrastruktur sind teuer.

    Ich meinte mit meiner Aussage, dass die Verkehrsprobleme auch gelöst werden müss(t)en, wenn keine Halle gebaut wird und ja direkt neben der Messe würde sie vielleicht nicht gebaut werden.

    Außerdem besteht noch ein zweiter Zusammenhang zwischen dem Verkehr und dem Hallenprojekt: GELD

    Anders gesagt: wenn man als Stadt weiß, dass in sehr naher Zukunft hohe Ausgaben für Verkehrsplanung anstehen, und die Verschuldung (>4500€/Einwohner) sowieso schon recht hoch ist, dann sitzt der Euro eben nicht mehr so locker.

    Dann wäre die Erdgas-Sportarena in Halle an der Saale wohl auch nie gebaut worden. Da ist die Verschuldung mit >4.000€/Einwohner auch nicht gerade klein. Die Standortfrage hat schon ein bisschen gedauert und man ist eher an die Perepherie gegangen. Aber die Finanzierung ist nicht unmittelbar aus öffentlichen Mitteln geschehen, der Bau an sich ging schnell . Das obwohl in Halle ein 3.Liga Fußballverein dominiert und die Nutzer der Halle beide Frauenmannschaften sind.

  • Die Halle in Halle hat - wenn ich richtig informiert bin - Platz für 1200 Zuschauer. Das ist nicht viel mehr als eine Schulsporthalle mit 2 ausziehbaren Längstribünen und hat ca. 6 Mio gekostet.
    Außerdem ist das wohl die größte Halle, die es dort überhaupt gibt.

    Das ist doch ganz was anderes als euer "bis zu 5000 Zuschauer" Traum.

    Wenn das eure Argumente sein sollen, dann "Gute Nacht".

    Da wird Köln lieber 3 Stück a la Halle von bauen und die Schulsportkapazitäten aufstocken, als >20 Mio in ein fragwürdiges Projekt von Träumern zu stecken

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Warum richtet sich die Petition an das Sportamt Köln? Die sind doch "nur" Verwalter der Sportstätten. Die Entscheidung uber einen Neubau trifft doch der Rat.
    Ansonsten sind die Argumente aufgelistet. Um eine Halle größer 2000 Zuschauer zu bewirtschaften braucht es doch fast schon eine Betreibergesellschaft. Und die wird sich eine Kommune kaum ans Bein binden wollen. ist tendenziell ein Fass ohne Boden.
    In Köln hat man dabei vermutlich auf einen Blick nach Düsseldorf.
    Das Burg-WC ist ein Paradebeispiel.
    link

  • zappi

    man muss wohl leider feststellen, dass du nicht auf der suche bist, wie das ganze funktionieren kann-
    du wehrst nur alle argumente ab, damit euer - wohl eher sehr sehr dürftiges konzept in allen belangen -
    doch so toll sein muss....
    damit kommst gar nicht weiter..
    da schätzte ich die chancen mittlerweile tatsächlich auf 0,0 % ein- so hart es sich anhört-
    aber offensichtlich hat sich da jemand an etwas herangetraut, wo er ehrlich gesagt " von tuten und blasen" keine ahnung hat...
    sorry- aber da bringt auch eine diskussion gar nichts...

  • Wenn man sich die Stimmen aus der Presse durchliest (unter der Petition unter Neuigkeiten) gibt es in Köln einen politischen Konsens, dass so eine Halle notwendig und wünschenswert ist und Planungen laufen..., z.B.

    Zitat

    Aus der Kölnische Rundschau (14. Mai)
    Derzeit läuft eine Sportentwicklungsplanung, die die Stadt in Auftrag gegeben hat. Laut Oberbürgermeisterin Henriette Reker sollen bis Jahresende fünf „Leuchtturmprojekte“ für den Sport auf den Weg gebracht werden. „Eine Multifunktionshalle ist auf jeden Fall Thema der Entwicklungsplanung. Derzeit werden die Zieldefinitionen erstellt“, sagt Sportamtsleiter Gregor Timmer.

    Aus Kölner Stadtanzeiger (24. Mai)
    SPD

    „Wir unterstützen die Online- Petition für eine bundesligataugliche Sporthalle in Köln“, sagte Peter Kron (SPD). „Wir brauchen eine bessere und modernere Sport- infrastruktur für Profis und Ama- teure“, so der sportpolitische Sprecher. Die neue Halle müsse im Hinblick auf die Zuschauerkapazitäten als auch auf sonstige Anforderungen für die verschiedenen Sportarten ligatauglich sein. „Wir erwarten, dass die Sportentwicklungsplanung in dieser Frage eine Antwort liefert“, sagte Kron.


    301 Moved Permanently

    Aber relevant ist ja nicht, was die Kölner Verwaltung und Politik (anscheinend konkret) planen, sondern was dieser TCLIP (als Experte in allen Angelegenheiten an allen Orten) hier so daherschwätzt:

    Zitat

    da schätzte ich die chancen mittlerweile tatsächlich auf 0,0 % ein- so hart es sich anhört-

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (2. Juni 2018 um 09:39)

  • war ja klar...
    das karl wieder auf der lauer liegt...

    der hat halt so einige kritik nicht verkraftet...

    und extra für karl damit er es auch versteht....
    meine einschätzung auf 0,0% bezog sich auf den "schachzug" mit der onlinepetition-
    ich habe mit keinem wort stellung genommen zu irgendeinem thema "halle" was andere aufgeworfen haben...

    eigentlich ja nicht so schwer zu verstehen-
    aber wer es verkehrt verstehen will-hat auch wieder n aufhänger..
    und wird auch wieder ein argument finden, warum die halle ja quasi schon gebaut ist obwohl tclip dagegen ist.....

    wenn du dir die statements der anderen user hier durchliest, verstehst evtl. ja auch du, worum es in diesem thread ging..

  • Es war klar, dass Du ein soooooo langes Posting, wie meins eben, nicht richtig liest...(oder gar den link mit anderen Stellungnahmen anklickst)

    Die Online-Petition wird von der SPD unterstützt (!!) - der CDU-Vertreter bezeichnet sie als "okay", sogar die Linke sagt "wir müssen dringend etwas unternehmen" - Grüne und FDP sehen auch den Bedarf...

    Nuja, das Problem mit Hallen unterhalb von Großhallen und Arenen haben ja mehrere Großstädte, in Hamburg und Hannover ist das (auf den ersten Blick) gut gelöst (warum sollte sowas nicht in Köln möglich sein?), in Düsseldorf danebengegangen mit diesem komischen Castello, in Essen ist die Sporthalle am Hallo gebaut worden als Alternative zur Gruga - ist sicher begrüßenswert, dass das jetzt in Köln im Konsens angegegangen wird (vielleicht folgt das irgendwann auch mal in einer so großen Stadt wie Dortmund)

  • Warum so negativ? Sehen wir es doch mal positiv. Letztlich hat der Thread doch zusammengetragen, wie kompliziert es mittlerweile ist für eine Kommune "normale" Sportarena zu bauen.
    Ein Aspekt sind ja auch die Baukosten. Gibt es im Köln überhaupt geeignete Flächen von der Kommune?
    Welche Vereine kämen denn jetzt eigentlich als Mieter in Frage? Der LSC doch nicht wirklich, oder?

    hier
    mal ein Beitrag aus Frankfurt.
    Hier soll eine Arena mit 13.000 Zuschauerplätzen entstehen. Das Thema geistert schon seit 15 Jahren durch die Stadt.
    Für mich der völlige Hirnriss und ich möchte den Investor sehen, der das hinklotzt.
    Als mögliche Mieter werden genannt,
    Skyliners Basktball
    Löwen Eishockex,
    United Volleys

    Zitat

    der, wie schon einmal Ende der 90er-Jahre durch die Umorientierung des damaligen Topclubs SG Wallau/Massenheim, auch ein Handballverein.


    Sehr lustiger Hinweis. Vielleicht ja Offenbach-Bürgel? Die spielen aktuell Hessenliga.
    Es gibt aus meiner Sicht Null Bedarf in Frankfurt da die Ballsporthalle mit 5000 Plätzen alles abdeckt. Aber immer wieder interessant, wie Sportmanager mit Phantasie Widerhall in der Politik finden. Dabei scheint es so zu sein, dass die einzigen Stichwortgeber die Skyliners sind. Und die haben nicht ständig ne ausverkaufte Halle.

    Einmal editiert, zuletzt von alter Sack (2. Juni 2018 um 09:41)

  • Natürlich ist das komplex (man sieht das gerade am geplanten Hallenneubau in Minden, der allerdings auch primär als sehr ambitionierte Veranstaltungs-Multifunktionshalle fungieren soll - das interessante Gutachten kann hier downgeloaded werden. In Köln wollen die aber anscheinend was anderes bauen als in Minden - einfach eine größere Sporthalle)

    Wenn aber der politische Wille erstmal da ist und vor allem an der Konkretisierung mit städischer Leitung/Finanzierung gearbeitet wird (das ist in Köln ja anscheinend der Fall) - dann ist der weiteste Weg zurückgelegt.....(und es gibt ja z.B. die Option eine größere Halle 'am Hallo' zu bauen; eine primäre/ausschließliche Sportnutzung z.B. unter der Regie des Sportamts und womöglich noch Nutzung als Schulsporthalle reduziert die Kosten ja noch erheblich)

  • "entwicklungsplanung"
    "zieldefinition"

    es kann dann notfalls auch jeder selbst googeln, dass bei dem entwicklungsschritt noch recht wenig passiert ist,
    dass man schon davon sprechen könnte, dass dort in absehbarer zeit etwas passiert...

    und ja- immerhin ist es schon bis zur presse gelangt- und auch politiker sind solchen sachen im sprachgebrauch immer sehr
    positiv gegenüber -klar,es sind ja auch wähler- aber es sind dann auch immer die ersten, die später den faktor "geld-finanzierung"
    ins spiel bringen, warum die öffentliche hand es nicht finanzieren kann...

    und sorry- es wird wenig nützen, dass die volleyballer oder longerich eine halle braucht- wenn sie gebaut werden sollte bedeutet dies,
    dass es für 1-3 nutzer immer einen deutlichen anfahrweg beinhaltet, den könnten sie i.a. allerdings evtl. auch nutzen, wenn sie eine halle
    in einem nachbarort nützen würden...

  • Der Wechsel von der Kölner Sporthalle zur Kölnarena war 1998 ein notwendiger Schritt, der aber auch ein großes Loch für den semi-professionellen (Nischen-)Sport in Köln gerissen hat. Die Kölnarena ist schlicht und einfach zu groß und zu teuer für 2.-Liga-Basketball, Tanzsport oder Radsportveranstaltungen. Die Idee eine Multifunktionshalle in Köln zu errichten, die für den Sport die Lücke zwischen Schulsporthallen mit ca. 1500 Plätzen und der Kölnarena sowie für Musik- und Kulturveranstaltungen die Lücke zwischen dem Paladium mit 4000 Stehplätzen zur großen Arena schließt, besteht schon seit vielen Jahren, aber scheiterte meist an fehlenden Investoren und/oder dem Willen der Kölner Stadtverwaltung. Wann immer Pläne für einen Hallenneubau im Kölner Stadtgebiet aufkamen wurde von Seiten der Kölnarena über diverse Medien verbreitet eine weitere Multifunktionarena gefährde die wirtschaftliche Existenz der Kölnarena und so verliefen viele Pläne im Sande. Wünschenswert wäre eine Halle mit ca. 5000 Sitzplätzen bei Sport- und insgesamt 7000 Steh- und Sitzplätzen bei Musikveranstaltungen. Ob diese umsetzbar vermag ich nicht zu beurtilen.

    Das Helios-Gelände als möglicher zentraler Standort ist inzwischen anderweitig verplant. Anbieten würde sich in meinen Augen der Sportpark Müngersdorf mit guter Verkehransbidung und in unmittelbarer Nähe zur Deutschen Sporthochschule.

  • Jetzt weiß ich, was "Don't feed the troll" heißt... :P

    Ich bin nur einer von mehr als 3200 Unterstützern der Onlinepetition und die 5000 Unterschriften werden sicherlich zusammenkommen. Da stehen die Chancen zumindest deutlich besser als bei 0,0%. Warum die Wahrscheinlichkeit von 0,03% durch meine Postings auf 0,0% gesunken sein sollen, verstehe ich nicht.

    Du möchtest keine neue Halle (zu teuer, zu viel Verkehr) und bist der Meinung, dass die Klubs doch bitte unterklassig spielen sollen. Die Meinung sei Dir gestattet. Wie das Ganze funktionieren könnte, sehe ich in Deinen Beiträgen aber auch nicht. Da sind die anderen Beiträge doch mit deutlich mehr Mehrwert ausgestattet und ja auch die Beispiele, wo es nicht funktioniert hat. Wo liegt den Dein Expertenstatus? Ich lese da nur, was alles nicht geht ...

  • Es soll also eine Ballsporthalle für 5000 Zuschauer und mehrere Vereine (ich gehe Mal von 3+ aus) werden. Und dann bekommt ihr nicht mehr als 5000 Befürworter zusammen - obwohl ihr auch außerhalb der Region Köln (z.B. hier im Forum) dafür Werbung macht?

    Das ist der Beweis: DIE KÖLNER WOLLEN UND BRAUCHEN DIE HALLE UNBEDINGT!

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • ja..
    zappi...

    ich hab nichts dazu geschrieben was man braucht- ja ne-is klar..

    du kannst doch mit den hier im thread angeführten begriffen offensichtlich gar nichts anfangen-
    mir ist eine neue halle in köln sch...egal...
    und ich muss dir auch nicht erklären, wie es geht-das kann ich auch nicht- ich hab mir nur die freiheit genommen
    daraufhinzuweisen, dass deine argumentation nicht zielführend erscheint und du offensichtlich viel zu wenig
    ahnung von der materie hast- sonst würdest du zb so einen käse wie zum verkehr nicht schreiben.
    klar darf jeder eine petition starten-
    ich ahne nur, dass du nicht mal weisst, in welchem stadium sich die realisation der halle befindet.....

    dann les die anderen beiträge mit dem mehrwert halt doppelt- vlt. bringt es dir was...

    ich tippe, bis 2020 wird noch kein stein irgendwo dafür bewegt sein...
    ausser natürlich du erreichst mit deiner petition 5555 unterschriften...das beschleunigt alles..... :irony:

  • Konfuzius sagt: "Auch der längste Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt." Dass bis 2020 kein Stein bewegt sein wird, ist den Iniatoren und auch mir klar. Es geht darum, ob man eine Planung erst einmal anfängt und da braucht man einen politischen Konsens, der wie man den "Neuigkeiten" in der Petition entnehmen kann, schon in der Findung ist. Damit ist das Ziel, was man mit so einer Petition bezwecken will, schon erreicht.

    Ich weiß, dass allein die Standortfrage mit all den Planungen und Gutachten in Halle a.d. Saale mehrere Jahre gedauert hat. Aber das Ganze fing auch damit an, dass sich zwei ambitionierten Vereine (wohlgemerkt beides Frauenmannschaften) hingestellt haben und den Bedarf und Willen nach einer Halle geäußert haben (auch wegen der Verbandsvorgaben). Ja die Erdgas Sportarena hat nur 1200 Plätze, aber wenn man sich die Zuschauerzahlen in der 1. Handballbundesliga der Frauen anschaut, dann reicht das auch.

  • Also ich habe es mir noch einmal durchgeschaut, in den DFB vom DHB sind nirgends maxmimale Zuschauerplätze vorgegeben. wenn irgendein Verein seine Halle nicht mehr angenommen bekommt, müssen die Mängeln in anderer Natur (zu kurz, zu schmal, fehlende Notausgänge? etc.) liegen, dafür gibt es auch hier in der Gegend genügend Beispiele.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)