HC Erlangen - Rhein-Neckar Löwen

Zitat von Oldie50

Und wie immer die Abwehr stabilisiert sich und der Angriff bekommt in zehn
Minuten kein Tor hin. Zu den Schiedsrichter werde ich nichts mher sagen.

Denke zu den Schiedsrichtern wolltest du nichts mehr sagen

Zitat von Skinny Urios

Mal was ganz anderes: Was ist eigentlich beim Spielplan falsch gelaufen, dass die Löwen drei Heimspiele am Stück haben zum Saisonende? Oder spinnt meine App?

Letzter Spieltag: SG Kronau/Östringen gegen SC DHfK. Ich freue mich drauf. Hoffentlich patzt Flensburg bei Nettelstedt nicht. Dann wird das Match sicherlich (m)ein sportliches Highlight in dieser Saison. Am Anfang stand ein Heimspiel für die Körperkulturellen im Spielplan. Doch dann war den Leipzigern angeboten worden, die Begegnung am 11. November 2017 (einem Samstag ohne Fußball) live in der ARD zu übertragen, wenn's ein Heimspiel wär'. Drum haben die Leipziger und die Kröstis damals das Heimrecht auf dem kurzen Dienstweg getauscht. Drum spielen die Kröstis am letzten Spieltag zuhause. Besser so. Dann ist der Druck bei den Gastgebern größer und die Gäste können praktisch nichts verlieren.

Andererseits: Kröstis gegen MT Melsungen, Kröstis gegen SC DHfK. Die Löwen sind das Zünglein an der Waage - hinsichtlich des siebenten Tabellenplatzes. Das hätten sie sicherlich anders gehabt.

Zitat von Lelle1605

Denke zu den Schiedsrichtern wolltest du nichts mehr sagen

Entschuldige, aber nach dem ich das heute morgen nochmals mit angesehen habe,
kam es in mir wiederhoch.
Das ist wie bei dir, was die Trainingsspiele anbetrifft.

Noch schöne Pfingsten und
Gruss aus der Pfalz

Schön, daß jetzt User in Melsungen und Leipzig sogar vorstellen können,
daß ihre bisher so enttäuschenden Teams in Mannheim für eine Überraschung
sorgen können.
Aber dass ist ja das schöne, nicht nur in unserem Sport.

Für mich ist in dieser Konsterlation nur Schade, dass die Löwen gegen die
Eulen nicht ihre Drittligamannschaft aufbieten können.

War es denn immerhin ein interessantes Spiel aus deiner Sicht?

Wer die Vorstellung von Melsungen in Friesenheim gesehen hat, der braucht schon ganz viel Fantasie, um an einen Auswärtssieg zu glauben. Dafür, dass bei Melsungen jeder Transfer wie der Champions-League Titel gefeiert wird, ist das schon spielerisch sehr dürftig (Warum haben die eigtl den Trainer gewechselt?)
Leipzig genauso.

Wenn es noch ein Auswärtsspiel von den Löwen gäbe, dann könnte es nochmal spannend werden. Zu hause werden sie bestimmt nichts mehr abgeben.

Zitat von Nord Hesse

Na warts mal ab, totgesagte leben oft länger ;). Wenn Finn Lemke und Tobi Reichmann wieder an Bord sind, die Abwehr incl. Simo wieder gut steht, weshalb sollte die MT, die eh nix mehr zu verlieren hat, den Löwen nicht die erste Heimnierderlage beibringen? Kann mich da an ein Pokalspiel gegen Mannheim erinnern, dass so knapp war, dass man es nach einer falschen Schiedsrichterentscheidung gar wiederholen mußte. Also Augenhöhe ist vorhanden

Das war damals aber meines Wissens aufgrund einer Hallenproblematik in der Eberthalle in Ludwigshafen ...
Haben die Melsunger jemals schon etwas aus der SAP Arena mitnehmen können?

Zitat von Lelle1605

War es denn immerhin ein interessantes Spiel aus deiner Sicht?

Durchaus, tolle Torhüterparaden von Palle und Appel aber auch von Katze und aus Erlanger
Sicht wohl das beste Spiel der Saison. Trotz etlicher Fehlwürfe auf beiden Seiten auch
tolle Tore von Link und Büdel also Rasse und natürlich auch Spannung hatte das Spiel allemal.

Nach den knapp 20 Paraden von Heinevetter jetzt die 14 Paraden von Katze. Läuft bei den Torhütern gegen uns momentan.

Glückwunsch nach Erlangen zum verdienten Punktgewinn. Nach diesem Saisonhighlight, könnt ihr ja wenigstens die Eulen am letzten Spieltag gewinnen lassen  

Ich hab mir die Spielaufzeichnung erst heute angeschaut und vorher mit Interesse Eure Kommentare gelesen.In #33 von stocri und #40 oldie 50 finde ich interessante Ansichten. stocri hat die takt.Ausrichtung des Gastgebers als Aussenseiter gg. den Titelanwärter sehr gut skizziert. Takt. Winkelzüge die man natürlich nur mit den Schiris
und dem Druck aus dem Publikum auf diese Beiden durchspielen kann. Imponierend dabei bei den Erlangern die läuferische Stärke im schnellen Rückzug, die schnellen Füsse im elastischen Abwehrverbund und die Konsequenz körperlich harter Kontakte gegen alles was aus dem Rückraum der RNLmit Ball Richtung Tor ging. Hatte sich der Löwenangreifer mal 1gg1 durchgesetzt dann war schon ein zweiter Aufprallspieler parat, der manchmal grenzwertig Durchbruch oder den Wurf stoppte.Beispielhaft die ersten 20 Min gegen den Durchbruchspieler Petterson, der sich meistens am Boden fand.Aber auch im Abwehrverband bekam der Isländer seine Prügel. Sehr heftig die Ellbogenattacke von RL Link im Sprungansatz gegen den Hals von Petterson ,bei korrekter Regelanwendung, mindestens Stürmerfoul mit 2 Min.für den Angreifer, bei besonders sensiblen Schiris sogar ne rote Karte für den Ellbogenanwender. Bei diesen beiden Schiris Freiwurf für den Angreifer !! Mit der Gnade der Schiris die Zeichen gesetzt und ausgelotet ,was möglich ist. Die Löwen waren angesichts der erlaubten Körperkontakte ohne Strafe beeindruckt,verkrampften,der Spielfluss wurde nicht gefunden, durch Zweikampfunterbrechungen schnell vom Passivspielzeichen der Schiris bedroht.. Anerkennenswert und clever , dass die franken hochmotiviert Kampfsport ausübten und auch ihren

kräfteraubenden "Abwehr-Kampfverband" ausdauermässig gut durchhielten,weil die Löwen sich zu früh in die körperlichen Zweikämpfe reinziehen liessen u.diese auch nicht durch schnelle Passfolgen,Kreuzen oder Verlagerung vorbereiteten.
Interessant die Erlanger Anriffsstrategie : Im Angriff gegen die RNL zuerst einlullend mit langen Passfolgen,Schiris die diese Spielweise zuliessen und Löwen die nun mit hängenden Armen mehr und mehr standen,nicht mehr energisch nachschoben und nicht verdichteten. Jedes Erlanger Anziehen im Tempo, dynamisches Kreuzen mit Parallelstößen schufen den Franken hervorragende
Schussmöglichkeiten oder Passwege zum Kreis, wo der Kreisspieler ohne klare Wurfausführung zum Tor, nur in den Torraum umfallen musste (typisch für die eigentümliche Regelauslegung der Hellblauen) um ein 7m-Geschenk zu bekommen. Ich habe hier 5 eher skandalöse 7m-Interpretationen ,4 gg RNL + 1 gg Erlangen gesehen. Das Spiel wogte hin und her, keiner konnte sich überzeugend und stabil lösen.
Dann Schmid mit seinen Durchbrüchen und die Dreier Spielertraube,die ihn ungestraft im Torraum stoppte.Egal wie feige die Schiris nun waren, die zuvor eher inflationär den 7m fürs Betreten des Torraums mit und ohne Einschränkung des Werfenden gaben, kamen die RNL dennoch zur 1-Tore_Führung. Warum die angreifenden Erlanger dann 10 Sek. vor Schluß in eine Überzahlsituation versetzt wurden,der bestrafte KEdR foulte nicht 2-Min-reif, wissen nur die beiden Unparteiischen. Auf jeden Fall stellten die Franken aus dieser Überzahl- Situation den Parallelstoss
des RA her, den dieser grandios und sicher verwertete.
Ein spannendes, für die 7000 Zuschauer emotional packendes Handballspiel mit leistungsgerechtem Remis.

Zitat von Oldie50

Schön, daß jetzt User in ... Leipzig sogar vorstellen können, daß ihre bisher so enttäuschenden Teams in Mannheim für eine Überraschung sorgen können.

Schön, dass es jetzt User gibt, die einem bestimmten Team keine Überraschung mehr zutrauen. Der SC DHfK Leipzig hat sein Saisonziel (die Bilanz der Vergangenen Saison zu verbessern) zwei Spieltage vor Saisonschluss erreicht, hat - in Relation mit seinem Saisonetat - erheblich mehr Zähler auf dem Konto als zahlreiche Kontrahenten in der Bundesliga. Das Team hat keinesfalls enttäuscht. Außerdem standen sie beispielsweise in der letzten Saison knapp vor einem Auswärtspunkt in Mannheim. Damals hatte Andy Schmid nur wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff den entscheidenden Treffer markiert. Es wär' auf alle Fälle eine aufregende Geschichte, wenn das Meisterschaftsrennen bis zum Schluss offen bleibt.

Jedes Team kann theoretisch eine Überraschung schaffen... auch Nettelstedt und FAG übrigens