• Die Chemie Trainer-Mannschaft scheint nicht zu stimmen. Die Gründe für den Wechsel des Co-Trainers kenne ich auch nicht, ist vielleicht auch egal, aber CCCP macht einfach keine gute Figur. Eine Jetzt-erst-recht-Reaktion, Trotzreaktion, Ehre, Stolz was auch immer, der Mannschaft sehe ich aber auch nicht so richtig. Die spielen ja schließlich immer noch für ihr Land, ihre Fahne, für sich, für Ruhm und Ehre und Marktwert und Verträge etc. und nicht für den Trainer.


    So so, die Chemie stimmt also nicht...
    Was Du alles so siehst, Respekt.
    Haben sich Bambam und Pekeler wieder abgesprochen und die Marschrichtung des Trainers geändert?

    Noch diese Frage:
    Wann hatte denn die Truppe in dieser Formation Zeit, sich richtig zu finden? Wann war der letzte Punktspieltag? Wann haben die sich versammelt?
    Ja, auch ich bin nicht zufrieden, aber lassen wir bitte die Kirche im Dorf...


  • Wann hatte denn die Truppe in dieser Formation Zeit, sich richtig zu finden? Wann war der letzte Punktspieltag? Wann haben die sich versammelt?
    Ja, auch ich bin nicht zufrieden, aber lassen wir bitte die Kirche im Dorf...

    Ich bin auch der Meinung das das gar nicht gegeben sein kann. Eventuell könnte ein sehr viel besserer Trainer Wunder wirken, aber mal ehrlich....Spanien als Beispiel Entrerríos und Canellas als Beispiel. Die machen seit Jahr und Tag nichts anderes als das Spiel der Spanier. Das hat auch schlechte Turniere gegeben, aber alle Spieler wissen wie das System funktioniert und wie sie sich verhalten müssen.

    Bei uns? Drux und Weber macht mal? Ein Spieler der das im Verein auch nicht macht (weil eher nicht seine Aufgabe) und ein Spieler der aller Wahrscheinlichkeit nicht im Kader wäre, wenn es keine Verletzungsprobleme gäbe. Das ist schon einmal von der Grundvoraussetzung her so, dass hier zwei Spieler erstmal in so eine Rolle hineinwachsen müssten, wenn es denn überhaupt so klappt. Das dann in zwei Wochen? Geht nicht. Kann nicht gehen.

    Wäre im übrigen auch dann ein Risiko gewesen, wenn Leute wie Suton oder Ernst keine Verletzungsprobleme hätten, weil die eben auch erstmal da reinwachsen müssten. Da wären es dann aber zumindest Spieler gewesen die die Grundvorraussetzungen mitbringen.


  • Ja, auch ich bin nicht zufrieden, aber lassen wir bitte die Kirche im Dorf...

    Das sehe ich genauso. Wahnsinn was hier alles für gemutmaßt wird und welche Rezepte es dann raus reißen sollen. Fakt ist: die drei Spiele bisher waren von keinem (auch der Mannschaft nicht) so schwach erwartet worden. Jeder der Protagonisten kann es besser.
    Aber nur die Leute bei der Ehre zu packen, ihre korrekten Vornamen zu verwenden, etwas Video Studium, direkter Augenkontakt, Bankschmoren, dann doch bringen, etc. pp wird wohl nicht ausreichen. Vielleicht passiert das alles ja, wir sehen es nur nicht. Niemand von uns ist die restlichen 22 Stunden bei der Mannschaft und weiß, was dort passiert, was besprochen wird, wie man miteinander und untereinander umgeht.
    Beim Testspiel gegen Island hat ja einige schon sehr gut funktioniert und da haben sich die Schreiber hier überschlagen und nun?

    Ich habe auch kein Lösung parat, aber man sollte wirklich die Kirche im Dorf lassen. Man sieht, dass die Spieler mit der derzeitigen Situation nicht zurecht kommen - seit dem ersten Spiel. Sie kommen mit dem Druck nicht klar, haben schlechte Tage, was auch immer. Es ist eine zusammengewürfelte Mannschaft aus dem Besten, was verletzungsfrei zur Verfügung steht. Man kann in 1 Woche Vorbereitung aus einem gelernten Halben keinen Spielgestalter bauen. Ich denke, die Mannschaft macht sich selbst zu viel Druck und verlernt darüber das Handballspielen. Und wenn man erst mal in so einer Schleife drin ist, wird es schwer da wieder raus zu kommen. Ich wünsche allen, dass sie es schaffen und noch ein paar schöne Spiele abliefern können. Wenn das nicht klappt, wäre ich aber auch nicht überrascht.

  • So so, die Chemie stimmt also nicht...
    Was Du alles so siehst, Respekt.
    Haben sich Bambam und Pekeler wieder abgesprochen und die Marschrichtung des Trainers geändert?

    Noch diese Frage:
    Wann hatte denn die Truppe in dieser Formation Zeit, sich richtig zu finden? Wann war der letzte Punktspieltag? Wann haben die sich versammelt?
    Ja, auch ich bin nicht zufrieden, aber lassen wir bitte die Kirche im Dorf...


    Deinen aggressiven Ton kannste mal gleich lassen. Ich weiß gar nix und ich schrieb, dass es mir so vorkommt.
    Das sieht alles nicht glücklich, gelungen,eingeschworen, was auch immer, aus. Ein Häufchen Elend und zwar Mannschaft und Trainer und die Mannschaft habe ich nicht freigesprochen. Man stellt sich halt Fragen und die machen nicht vorm Trainer halt, dem du vielleicht aus alter Ossi-Verbundenheit die Nibelungentreue geschworen hast.
    Ich kann es auch nicht mehr hören mit dem sich finden und dem ganzen Kram. Geht es uns da wesentlich anders als den anderen Teams? Hatten die vorher alle 3 Wochen Urlaub und 4 Wochen Trainingslager?

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Der kleine Baumeister und seine Architekten haben doch vor längerer Zeit den Kirchturm aus dem Dorf getragen. Bei der sogenannten Analyse oder Aufarbeitung vor ca. 1 Jahr hat man es unterlassen, das entstandene Loch zu schließen. Für mich war das ein fauler Kompromiss, hatte nichts mit wirklichem Neuanfang zu tun. Prokop ist bei dieser ganzen Sachen eher der Käfer zwischen Baum und Borke. Die ganzen Absagen im Vorfeld können jetzt natürlich als Gründe herangeführt werden, sind aber eher nicht das wirklich Problem. Hier wurde ja schon treffend geschrieben, wie tief die Probleme liegen können. Das wird sicher noch Zeit vergehen, bevor Deutschland wieder in der Handballspitze anklopft.

    Was ich nicht so prikenld finde, dass Prokop hier keine klare Linie zeigte. Also weder bei der letzten WM, der anschließenden Aufarbeitung und der Vorbereitung auf die EM. Und dann immer noch mit dem Druck der anstehenden Olympiade und der Zielvorgabe (kann dies Wort nicht mehr hören) :lol: Also wenn ich Trainer bin und ein Konzept verfolge, dann auch richtig. Wenn dies nicht umzusetzen geht, dann eben gar nicht. Dieses Zwittergehabe geht mir dermaßen auf den Senkel.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)

    AC/DC - House of Jazz

    Led Zeppelin - Black Dog

    Black Sabbath - Paranoid

    Einmal editiert, zuletzt von obotrit (14. Januar 2020 um 15:32)

  • Der kleine Baumeister und seine Architekten haben doch vor längerer Zeit den Kirchturm aus dem Dorf getragen. Bei der sogenannten Analyse oder Aufarbeitung vor ca. 1 Jahr hat man es unterlassen, das entstandene Loch zu schließen. Für mich war das ein fauler Kompromiss, hatte nichts mit wirklichem Neuanfang zu tun. Prokop ist bei dieser ganzen Sachen eher der Käfer zwischen Baum und Borke. Die ganzen Absagen im Vorfeld können jetzt natürlich als Gründe herangeführt werden, sind aber eher nicht das wirklich Problem. Hier wurde ja schon treffend geschrieben, wie tief die Probleme liegen können. Das wird sicher noch Zeit vergehen, bevor Deutschland wieder in der Handballspitze anklopft.

    Deutschland ist 4. der letzten Weltmeisterschaft gewesen. Publikum hin und her, aber da hat man bis zum Halbfinale gegen die großen bestanden. Das ist aber ein anderer Kader gewesen. Es gab einfach einen Zeitraum zwischen 18 und 20, wo vieles sehr gut gelaufen ist. Die Analyse die du ansprichst betrifft ja Prokops Debuturnier. Wir sollten aber nicht so tun, als wenn dazwischen nicht ein sehr gutes gewesen wäre (es sei denn man wäre jetzt so vermessen den vierten Platz als Misserfolg einzustufen, aber dann hätte man meiner Meinung nach eh den Schuss nicht gehört).

  • Also die Spitznamenverwendung ist doch mal völlig überzogener Quatsch. Die allermeisten Spieler werden auch in ihren Vereinen von Mitspielern und auch Trainern mit den Spitznamen angesprochen. Ich kenne auch genügend, die in ihrem Alltag immer mit Spitznamen angesprochen werden und auf ihren Vornamen schon gar nicht mehr reagieren. Insofern wäre es doch noch unproduktiver die Spieler mit ihren Vornamen anzusprechen, wenn sie möglicherweise später darauf reagieren!

    Ich denke auch nicht, dass es einen Unterschied in einer Hierarchie macht, wie man jemanden anspricht (das kommt meistens von Leuten, die auch der Meinung sind, dass sich ein guter Vorgesetzter nicht duzen lassen sollte).

    Klar waren alle drei Vorrundenspiele zum größten Teil absoluter Mist. Aber in Anbetracht der vorhandenen Spieler (wir haben immernoch keinen gelernten Mittelmann, sondern nur Aushilfen) hab ich das vor dem Turnier fast genauso erwartet (okay, Spanien hätte ich etwas knapper und Lettland etwas deutlicher erwartet).
    Ich denke einfach, dass bei der angespannten Personaldecke die Erwartungen zu hoch gesetzt wurden. Mit der Truppe MUSS man die Hauptrunde erreichen. Alles weitere wäre Bonus.

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  • Bin auch dafür , mal abzuwarten, ob sie sich noch fangen. Weißrussland, die zwei aus Gruppe B und Kroatien werden gute Aufgaben daran zu wachsen. Spaniens Ü30 wird wahrscheinlich auch nicht frischer in den nächsten Spielen. Vier Spiele haben die Jungs noch und wir können wie immer nur die Daumen drücken. Wenn gegen Weißrussland der Knoten platzt könnte es noch lustig werden!!! Was ja bisher eher belustigend wirkt bis peinlich. Es darf ab jetzt auch keinen Wechsel mehr geben, der darauf ab zielt Leute zu schonen. Das haben sie ja bisher bis auf die Spitze getrieben. Die Jungs sind nicht das US Dreamteam von 1992 im Basketball. Da kannst nicht wechseln nach Belastungssteuerung, sonder wer was positives beitragen kann. Peke und BamBam müssen zulegen in der Abwehr, sonst brauchen sie den Golla als Unterstützung.

    Wieviele Beiträge muss ich eigentlich noch schreiben bis ich dieses idiotische Merkmal " schon süchtig" wegkriege. In Deutschland darf man Lumumba nicht mehr Lumumba nennen, aber als süchtig darf man jeden bezeichnen. Strange


  • Beispiel Kommunikation:

    Mögen sich die Spieler untereinander nennen, wie sie wollen - der Vorgesetzte sollte es tunlichst unterlassen, Spitznamen zu gebrauchen. Er ist eben gerade nicht - und sollte es auch nicht sein - auf einer Ebene mit den Spielern, sondern soll sie anführen. Dazu benötigt er (fachliche, persönliche ...) Autorität, die CP jedoch fehlt. Daher versucht er es mit Anbiedern und spricht die Spieler mit ihren Spitznamen an (Böhmi, Kohli, ich frage mich immer, wann aus Bambam Bambi wird ...).

    Also in dem speziellen Aspekt kann ich dich total beruhigen, das ist ganz sicher nicht das Problem. Ich spiele und verfolge seit 30 Jahren Handball und es gab immer Spieler mit Spitznamen, die auch von den Trainern benutzt wurden: Jochen Fraatz war immer Scholle, Christian Schwarzer immer Blacky, Stefan Kretzschmar immer Kretsche, Pascal Hens immer Pommes, .. da gibt es 100 weitere Beispiele. Das diese Namen auch vom Trainer verwendet werden ist absolut und völlig normal.

    Deiner allgemeinen Aussage, dass Christian Prokop die Autorität gegenüber der Mannschaft fehlt, stimme ich allerdings zu.

  • So so, die Chemie stimmt also nicht...
    Was Du alles so siehst, Respekt.
    Haben sich Bambam und Pekeler wieder abgesprochen und die Marschrichtung des Trainers geändert?

    Noch diese Frage:
    Wann hatte denn die Truppe in dieser Formation Zeit, sich richtig zu finden? Wann war der letzte Punktspieltag? Wann haben die sich versammelt?
    Ja, auch ich bin nicht zufrieden, aber lassen wir bitte die Kirche im Dorf...

    Quasi wie vor jeder EM/WM. Ich weiß nicht genau, ob es anderen Nationen besser geht. Dass man mit 0 Punkten in die Hauptrunde geht, war eh nicht auszuschließen. Allerdings stimmt mich das Gebotene gegen Spanien und Lettland nicht gerade optimistisch.Und ob die Physis ein Vorteil für Deutschland wird, weiß man auch nicht. Mal sehen, was Portugal heute gegen Norwegen bietet, könnte ein schönes Spiel werden.

    Unter der Asche ist noch Gut. Die Tabelle lügt nicht.

  • Irgendwie erinnert mich das jetzige Auftreten unseres National-Teams an die laufende Runde der MT Melsungen:

    Trainer:
    vergleichbar jung - keine wirkliche Autorität - und ohne Wirkungsgrad auf die Mannschaft während des Spiels (Auszeiten)
    Was Abseits der Spiele ist, können wir ja nicht beurteilen ....

    Spielkonzept:
    nicht erkennbar und keine wirkliche Bindung bzw. eingespieltes blindes Verstehen zwischen den Rückraum-Spielern
    Leider ist auch nicht zusehen, daß konzeptionell auf die eigentlichen Stärken einzelner Spieler im Rückraum eingegangen wird

    Führungsspieler:
    Im Angriff überhaupt nicht erkennbar - und in der Abwehr sind Pekeler/Wienczek auch "viel zu ruhig", um mal klare Zeichen/Worte auf dem Feld zu setzen

    Torhüter:
    Hier fehlt mir ein klarer TW-Trainer im Team wie Camdzic bei Wetzlar, der auch beim Turnier anwesend ist bzw. während des Spiels auf seine Jungs Einfluß nimmt.


    Faktor HOFFNUNG:
    Ähnlich wie bei Melsungen hoffe ich, daß trotz der obengenannten Gründe, die Spieler in der Lage sind (der Ehre wegen) Ihr Potential in einem Spiel gegen einen Großen abzurufen.
    Hat ja die MT auch teilweise geschafft .....
    Grundvoraussetzung sollte natürlich erstmal ein Sieg gegen die Weißrussen sein, was schwer genug wird

    Allgemein:
    Ich bin schon immer und seit Jahren der Meinung, daß SEILSCHAFTEN dauerhaft einem Sportverband nicht gut tun!
    Weder die Seilschaft BRAND - noch die Seilschaft HANNING tut unserem Sport in irgend einer Weise gut

    Es sollten für einen nationalen Verband in Bezug auf alle verschiedenen Nationalmannschaften immer die "tatsächlich besten Trainer" - das "tatsächlich best harmonierenste Team" - das "bestmöglichste Betreuerteam" - und die "bestmöglichsten Vorbereitungsmaßnahmen" zu Verfügung gestellt werden!

    Koste es, was es wolle diese Maßnahmen - denn hier darf kein Verband in unserer heutigen medialen Welt sparen und muss alles tun, um seine Glaubwürdigkeit gegenüber allen Handball-Fan und außenstehenden Presse-Vertretern zu behalten.
    Nur mit einer hohen Glaubwürdigkeit unserer Sportart hilft er den vielen Handball-Vereinen, die Motivation für Handball auf seine Mitglieder zu übertragen.

    Aus meiner Sicht sind durch diesen "eitelnen Kampf" der Seilschaften in der Vergangenheit viele gute Ressourcen einfach verschenkt worden
    (siehe Vergleich zur MT Melsungen)

  • Im Gegensatz zu dem mitunter vogelwilden "Meinungsaustausch" hier hat mir der Kretsche-Talk gestern wieder gut gefallen. Kritische und auch kontroverse Analysen von Kretsche und Pommes, aber ohne den Anspruch, sowieso alles besser zu wissen. (Zitiat Kretsche: "Ich weiß es doch aúch nicht"). Die Gäste (Schmid, Kastening) bringen noch mal was neues. Findet natürlich derjenige nur gut, der bei den Protagonisten nicht gleich die Haßkappe aufzieht.

  • Nicht mit Rumschimpfen, sondern klar ansprechen was falsch war, und was man eigentlich hätte tun sollen. Die wichtigsten Punkte nimmt man mit, und arbeitet das im taktischen Gruppentraining dann auf, bis die Aktionen so sitzen wie sie sein sollen.


    Ist doch völlig illusorisch während eines Turnieres hier noch eingreifen zu wollen. Wie lange ist denn ne Hallenzeit während des Turniers. Vielleicht 60 bis max. 90 minuten.
    Heute ist vermutlich eh Reisetag.

  • Wie lange soll denn so ein taktisches Training dauern, wenn die Grundlagen alle vorhanden sind ? 30 Minuten nur für dieses Thema reicht völlig, am besten noch mal am nächsten oder übernächsten Tag wiederholt. Das sind ja Profispieler und keine Jugendmannschaft.

    Die bahnbrechenden taktischen Kniffe die man besser verteidigen muss sind:
    - Überzieher auf der 2 oder 1
    - langes Kreuzen bzw. weites Ziehen des ballführenden Spielers meist angefangen auf Halb
    - Pass- oder Wurffinte
    - einfachste Kreisanspiele

    Eventuell könnte man noch mal besser einstudieren, einen herausragenden Angreifer wie Kristopans sehr früh zu attackieren, und der Rest muss die Lücke die das im Verband reisst besser schliessen. Einfach aktiver mitdenken was die naheliegenden Auflösungen der Angreifer sind, und dafür jeweils ein passendes Mittel ein paar Züge lang einstudieren. Das soll nur ausschliessen, dass der einzelne Spieler wie Kohlbacher bei jeder neuen Lösung seine Reaktion improvisieren muss, weil er weder drüber nachgedacht noch was angesagt bekommen hat. Das Karo-einfach-1vs1 mit Einspringen und Drücken hat man eigentlich gut im Griff gehabt, nur die dann folgenden Lösungen (Überzieher, Passfinte, Wurffinte, weit umlaufen) nicht.

    Das ist kein Hexenwerk, sondern einfach Übungssache mit einer GUTEN, abgestimmten Gegenreaktion. Die darf sich nicht der Einzelne überlegen müssen, das muss im Verband klar gelöst sein wer wie reagiert. Dann funktioniert das auch meistens, und der Rest sind halt die unvermeidbaren Gegentore. Man mus snicht zu 12 spielen, sondern die niedrige 20 halten, das muss reichen.

    2 Mal editiert, zuletzt von MiniMe (14. Januar 2020 um 17:04)

  • Wie lange soll denn so ein taktisches Training dauern, wenn die Grundlagen alle vorhanden sind ? 30 Minuten nur für dieses Thema reicht völlig, am besten noch mal am nächsten oder übernächsten Tag wiederholt. Das sind ja Profispieler und keine Jugendmannschaft.

    Die bahnbrechenden taktischen Kniffe die man besser verteidigen muss sind:
    - Überzieher auf der 2 oder 1
    - langes Kreuzen bzw. weites Ziehen des ballführenden Spielers meist angefangen auf Halb
    - Pass- oder Wurffinte
    - einfachste Kreisanspiele

    Eventuell könnte man noch mal besser einstudieren, einen herausragenden Angreifer wie Kristopans sehr früh zu attackieren, und der Rest muss die Lücke die das im Verband reisst besser schliessen. Einfach aktiver mitdenken was die naheliegenden Auflösungen der Angreifer sind, und dafür jeweils ein passendes Mittel ein paar Züge lang einstudieren. Das soll nur ausschliessen, dass der einzelne Spieler wie Kohlbacher bei jeder neuen Lösung seine Reaktion improvisieren muss, weil er weder drüber nachgedacht noch was angesagt bekommen hat. Das Karo-einfach-1vs1 mit Einspringen und Drücken hat man eigentlich gut im Griff gehabt, nur die dann folgenden Lösungen (Überzieher, Passfinte, Wurffinte, weit umlaufen) nicht.

    Das ist kein Hexenwerk, sondern einfach Übungssache mit einer GUTEN, abgestimmten Gegenreaktion. Die darf sich nicht der Einzelne überlegen müssen, das muss im Verband klar gelöst sein wer wie reagiert. Dann funktioniert das auch meistens, und der Rest sind halt die unvermeidbaren Gegentore. Man mus snicht zu 12 spielen, sondern die niedrige 20 halten, das muss reichen.

    So wie du das darlegst scheinst du davon auszugehen, dass beim DHB nur Idioten am Werk sind. Da kannst doch nicht ernsthaft annehmen, dass in diese Richtung gar nichts stattgefunden hat.

  • Im Gegensatz zu dem mitunter vogelwilden "Meinungsaustausch" hier hat mir der Kretsche-Talk gestern wieder gut gefallen. Kritische und auch kontroverse Analysen von Kretsche und Pommes, aber ohne den Anspruch, sowieso alles besser zu wissen. (Zitiat Kretsche: "Ich weiß es doch aúch nicht"). Die Gäste (Schmid, Kastening) bringen noch mal was neues. Findet natürlich derjenige nur gut, der bei den Protagonisten nicht gleich die Haßkappe aufzieht.

    Dabei sollte man schon beachten, dass Kretzsche Hanning bestimmt nicht ganz hart angehen wird.

  • So wie du das darlegst scheinst du davon auszugehen, dass beim DHB nur Idioten am Werk sind. Da kannst doch nicht ernsthaft annehmen, dass in diese Richtung gar nichts stattgefunden hat.


    Es gibt ja nur 2 Möglichkeiten. Es wurde nicht ausreichend trainiert diese "Kniffe" zu verteidigen, sonst hätte man nicht sowohl gegen Spanien als auch gegen Lettland ständig blank gestanden wenn mal ein simpler Überzieher beim Halben klappt. Nur die Holländer waren zu klein dafür, die mussten es mit Rennen probieren.

    Oder die Spieler sind zu doof und können keine Überzieher verteidigen, dann kann man halt in der Zwischenrunde einpacken. Ich gehe normalerweise vom Optimistischen aus, dass man diese Defizite durch Training bearbeiten kann. Wieso können die anderen Nationer das wesentlich besser ? Das ewige "die sind halt besser!" lasse ich nicht gelten, sowas ist zu grossen Teilen in der Abwehr Trainingssache. Genialität in der Offensive ist ne andere Geschichte, da braucht es Talent.

  • Einzig was man daraus lernt, das nur ein eingespieltes Team
    "einen Blumentopf " gewinnt. Da muss man vielleicht mal länger
    vor dem Turnier üben.

    Wann hätte die Mannschaft zwischen letztem Bundesligaspieltag und Abreise zur Nationalmannschaft noch mehr Zeit zum Üben finden sollen? Der letzte Bundesligaspieltag war am 29.12.2019 und die Nationalmannschaft hat sich am 02.01.2020 versammelt. Die Erholungsdauer während der normalen Saison ist ja auch schon sehr gering, so dass auch dort nicht sonderlich viele Zeiten sind, in denen es Nationalmannschaftslehrgänge geben könnte.
    Vielleicht kann man die Spieler demnächst ja einfach über die Weihnachtsfeiertage antreten lassen (wobei ja auch hier der 2. Feiertag noch ein Ligaspieltag ist) oder man lässt sie demnächst einfach mal direkt vom letzten Spieltag vor Silvester zur Nationalmannschaft reisen, damit man dann an diesen Tagen noch Zeit zum üben hat. :irony:

    Ich glaube, dass jedem klar ist, dass mehr Zeit auch ein besseres Zusammenspiel in der Mannschaft fördert, aber das Jahr hat nun einmal nur eine begrenze Anzahl an Tagen und die Bundesliga und internationalen Spiele müssen eben auch irgendwie terminiert werden. Die Zeit für die Nationalmannschaft ist knapp und wird wohl immer knapp bleiben.

    Beispiel Kommunikation:

    Mögen sich die Spieler untereinander nennen, wie sie wollen - der Vorgesetzte sollte es tunlichst unterlassen, Spitznamen zu gebrauchen. Er ist eben gerade nicht - und sollte es auch nicht sein - auf einer Ebene mit den Spielern, sondern soll sie anführen. Dazu benötigt er (fachliche, persönliche ...) Autorität, die CP jedoch fehlt. Daher versucht er es mit Anbiedern und spricht die Spieler mit ihren Spitznamen an (Böhmi, Kohli, ich frage mich immer, wann aus Bambam Bambi wird ...).


    Die Ansprache mit Spitznamen halte ich ehrlich gesagt für kein Problem, sofern die Autorität des Trainers nicht aus anderen Gründen bereits in Frage zu stellen ist. Wenn mein Chef mich mit meinem Spitznamen anspricht, nahm ich ihn nicht weniger ernst, als wenn er mich mit meinem Vornamen anredet. Autorität und Führungsstil hat -zumindest in meinen Augen- nichts damit zu tun, wie man eine Person anspricht, solange es für den angesprochenen auch in Ordnung ist auf diese Art und Weise angesprochen zu werden. Letzte Woche auf einem Seminar hat uns der Dozent -nach Rücksprache- gedutzt und im März wird er bei einigen von den Seminarteilnehmern in der Prüfungskommission sitzen - ich glaube nicht, dass sich durch dieses Vorgehen eine Verschiebung der Hierarchie ergeben hat. Klar gibt es Menschen, die mit solch einer Verfahrensweise nicht umgehen können, aber generell davon zu reden, dass es Vorgesetzte lassen sollten, ihre Untergebenen mit Spitznamen anzusprechen, seh ich definitiv nicht!

    Glück auf
    smoerf

  • kretzsche talkrunde....
    der arbeitet nun mit hanning zusammen...
    gast pommes war früher nicht bekannt für klare worte und ist es seitdem er dauergast im trash-tv ist nun sicherlich jetzt
    noch weniger...
    2 gäste aus dem natibereich die dort eher als neulinge anzusehen sind- was bitte will man da erwarten ?

    einspielen....
    ich erkenne ja noch an, dass ein neu zusammengewürfelter haufen eingewöhnungsschwierigkeiten hat- aber bitte- die nati spieler
    kennen sich grösstenteils aus der nati, da es dort ja nun auch relativ wenig neulinge gibt. gleichfalls heissen die spielzüge
    bei flense eben "kiel" und der gleiche in berlin "lübeck"....dadurch dass die handelnden personen nicht mit denen gleich sind
    wie verein, muss man es nicht sofort umsetzen können-dadurch dass aber bei ganz vielen spielzügen die einzelnen beteiligungen
    der spieler gleich sind, muss man doch nciht so tun, als ob bei der nati das hanadballspielen neu erfunden wird.
    noch dazu ich davon ausgehe, dass bei der nati die "besseren" spielen- somit auch aufnahmefähiger sind...
    dass dann taktisch einiges anders gemacht wird- gibts im verein auch-da ist der unterschied doch nur minimal-oder glaubt jemand,
    dass die trainer im verein nicht auf aktueller höhe sind im taktischen bereich ?

    was ich noch gelten lasse : hbl heisst beanspruchung bis an die grenze und drüber....also eher dosiertes training
    was ich nicht gelten lasse: "wir haben es emotional nicht geschafft ins spiel zu finden"...sorry- wer bei einer em oder wm oder olympia,
    es nicht von sich aus schafft sich dort emotional reinzuhängen, der soll nach hause fahren...

    wer nicht in der lage ist sich hinzustellen und deutlich zu sagen "wir haben uns grütze zusammengespielt-sorry-wir bemühen uns,
    dass es besser wird " - der wird auch nicht richtig in der lage sein, dass die fehler abgestellt werden bzs. man es zumindest versucht weil
    die eigene einsicht fehlt.....ausreden sind ja so einfach und auch leicht rüberzubringen..

    ich erwarte in der hauptrunde ein anderes team- ein team was kämpft und zeigt, dass sie wollen...
    nicht eins, was nur zeigt , dass sie es für 15 min . auch können....

  • Hat ja die MT auch teilweise geschafft .....

    Smile Bronco. ein guter Vergleich die MT Deutschland und die Nati. Respekt, da gibts etliche Parallelen. Bleibt zu hoffen, dass wie im Spiel gegen den SCM , endlich der Knoten bei der Nati platzt. Dennoch erachte ich es im Gegensatz zum Bob den Baumeister, schon als Erfolg wenn das Team P5 oder 6 erreicht. Fankreich fliegt mit Karabatic, Mem und Co. raus, Dänemark ist ähnlich gefährdet. Es wird eine interessante EM mit vielen Überraschungen.