Das erwartet enge Spiel und wieder mit dem glücklichen Ausgang für unseren TuS. Aber wir lagen meistens vorn und deshalb sehe ich den knappen 21:22 Sieg als verdienten Lohn und als einen weiteren, großen Schritt. Nun also voller Zuversicht nächste Woche in der Stählerwiese gegen den jetzt wieder auf Kurs liegenden Verfolger Bayer Dormagen, nachdem Leichlingen in Longerich die Punkte zurücklassen musste.
HSG Krefeld - TuS Ferndorf
-
Reisen bildet - in diesem Fall nach Krefeld.
Dort nämlich lernt der Auswärtsfan, dass nach dem Einlaufen der eigenen Mannschaft noch genügend Zeit bis zum Anpfiff bleibt
- um etwas Essen und Trinken zu holen
- draußen eine Pfeife zu rauchen
- oder, damit es sich bis dahin nicht zu sehr in die Länge zieht, einen Satz Socken zu stricken.
Zum Spiel:
Zwei starke Abwehrreihen dominierten den Spielverlauf. Entscheidend könnte die Maßnahme des Krefelder Trainers gewesen sein, gegen Spielende Jonas Faulenbach kurz zu decken.
Als Folge daraus entstanden Löcher in der eigenen Abwehr, die vor allem Julian Schneider bestens zu nutzen wusste. -
HSG Krefeld gegen TuS Ferndorf oder Tabellenvierter gegen Tabellenersten. Viel zu sagen gibt es nicht, hier spielten 2 Mannschaften absolut auf Augenhöhe, das betrifft die Defensive ebenso wie die Offensive. Es war ein Kampfspiel, das vom HSG-Auftritt zeitweise auch diesem Namen gerecht wurde. Beim Foul an Jonas Faulenbach (Schlag ins Gesicht) hätte ich ROT gezeigt, das war schon sehr grenzwertig, die Schiris hatten keinen Sahnetag erwischt. Hat der bessere gewonnen (??), ich denke nein, es hätte ebenso umgekehrt ausgehen können, aber als Lucas Puhl in der 59 Min. einen Gegenangriff parierte und wir danach durch Julian Schneider das 20:22 machten, war klar, dass wir es jetzt in der Hand hatten, die restliche Zeit runterzuspielen. Krefeld machte zwar noch das 21:22 danach spielten wir den Ball nur noch über die Zeit und ein wichtiger Sieg in Richtung Zielgerade wurde eingefahren. Es war eins unser schwersten Spiele bisher und der große Brocken, nämlich Dormagen, kommt kommenden Samstag in die Stählerwiese, da werden wir sicherlich noch eine Schippe drauflegen müssen.
Die von uns gezeigte Leistung sehen wir schon seit Saisonbeginn, Krefeld wird nicht immer so spielen können, aber gegen uns zerreissen sich ja alle förmlich, deswegen sind viele Spiele sehr, sehr schwer.
Kuriosität am Rande, nachdem unsere Jungs eingelaufen waren, tat sich nichts, aber auch absolut gar nichts, ich dachte, es wäre eine vorgezogene Halbzeitpause, sicherlich ein Psychospielchen, aber damit kann man unsere Jungs nicht verunsichern. Unsere Jungs liefen auch im Mittelblock ein, also vor den HSG-Fans, dafür kam die HSG neben der Gästetribüne in die Halle.
Zu den Zuschauerzahlen, was ist da los, eine halbleere Halle, die Gegentribüne eh`schon zugehangen, grad 782 fanden den Weg zum Spiel, gegen Ahlen waren es 1031, gegen Dormagen 1409, gegen Aurich allerdings auch nur 351, was ist das für eine Fankultur??
So, Nodda, allen einen schönen Restsonntag.