Die Wetzlarer waren schon da. Aber bei den Schneemassen ist es auf jeden Fall richtig, das Spiel abzusagen.
SG Flensburg-Handewitt - HSG Wetzlar
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- [23. Spieltag]
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Lothar Frohwein -
26. Februar 2018 um 13:31
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Sie waren aber nach eigenen Angaben wegen des bevorstehenden wichtigen Pokalspieles sehr froh über die Absage
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Das mit der Kartenrückgabe kann ich nicht beurteilen, da ich nicht weiß wie das Recht bei Naturkatastrophen ist, ich nehme durchaus an das es da Spielraum gibt, zumal das Spiel nun ja offenbar eine Woche später stattfinden soll und die Leistung damit zeitnah ersetzt wird.
Es wurde mit der Karte ein Vertrag über eine Leistung zu einem festen Zeitpunkt geschlossen, die einseitig nicht erbracht wird. Der Absagende darf nicht davon ausgehen, dass sein Vertragspartner (der Zuschauer) mit der Vertragserfüllung zu einem anderen Zeitpunkt einverstanden ist. Der Zuschauer würde dann auch beide Risiken tragen, wenn er selbst nicht kann und wenn der Verein nicht kann. Wäre diese Bereicherung rechtens, würde daraus ein potentieller wirtschaftlicher Vorteil für den absagenden Verein erwachsen.Was das 0:2-Werten betrifft. Klingt nach einer guten Idee. Wenn man in Zukunft gewährleisten will das die Gastgeber nicht auf die Sicherheit von Zuschauern und Mitarbeitern achten, sollte man das tun. Dafür sollte man ihn auf jeden Fall bestrafen.
Was heißt hier Zukunft? In der Vergangenheit wurde genau so agiert! Der Verein wurde dafür bestraft, auf die Sicherheit von Zuschauern und Mitarbeitern zu achten. Ich fand das damals schon und finde es auch heute noch ungerecht. Aber warum jetzt diese Ungleichbehandlung?Ist nicht jeder Verein auch verpflichtet, eine Ausweichhalle vorzuhalten?
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Mach Dich schlau und schau in die AGB..da steht immer was wegen höherer Gewalt
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Ist nicht jeder Verein auch verpflichtet, eine Ausweichhalle vorzuhalten?
Lustige Idee. Eine Ausweichhalle in gleicher Kapazität und vergleichbaren Plätzen bei jedem Spiel? Natürlich ebenso spielbereit vorbereitet und natürlich in vertretbarer Nähe aber in einem anderen Wettergebiet. Natürlich sollte jeder Verein verpflichtet sein vorzuhalten.

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Jeder Verein sollte auch verpflichtet werden solche Schneereignisse tunlichst zu vermeiden

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Was heißt hier Zukunft? In der Vergangenheit wurde genau so agiert! Der Verein wurde dafür bestraft, auf die Sicherheit von Zuschauern und Mitarbeitern zu achten. Ich fand das damals schon und finde es auch heute noch ungerecht. Aber warum jetzt diese Ungleichbehandlung?Ist nicht jeder Verein auch verpflichtet, eine Ausweichhalle vorzuhalten?
Gut, dann sollten aber auch alle Spielverschiebungen aufgrund von Hallenbelegungen mit Punktabzügen bestraft werden. Da sollten ja auch Ausweichhallen vorhanden sein, wenn das passiert. Ich will das gar nicht sarkastisch verstanden wissen. Wenn du Konsequenz willst bin ich bei dir, aber dann sehe ich nicht warum Verschiebungen aufgrund von solchen nicht beeinflussbaren Phänomenen bestraft werden sollten und einfache logistische Geschichten (die man theoretisch beeinflussen könnte) nicht.
Ich will übrigens auch nicht das letztere bestraft werden, aber das wäre die einzig faire Konsequenz. Was Ausweichhallen angeht, bin ich mir relativ sicher das man notfalls in der Fördehalle spielen könnte, wahrscheinlich auch in der Halle vom DHK...aber die wären gestern nicht besser zu erreichen gewesen und so kurzfristig ist das auch organisatorisch kaum zu machen.
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Mach Dich schlau und schau in die AGB..da steht immer was wegen höherer Gewalt
Derartige Klauseln in AGB sind unwirksam. Ein Verbraucher muss eine Terminverlegung nicht hinnehmen. Das wäre auch eine potentielle Bereicherung des Veranstalters.Und zu den anderen Meinungen: Wir sind uns ja alle einig, dass das nicht gerecht wäre. Aber genau das passierte ja damals beim SCM. Höhere Gewalt mit Katastrophenwarnung wurde nicht akzeptiert. Es wurde auf die Ausweichhalle in Aschersleben verwiesen. Ich erkenne hier eine Ungleichbehandlung.
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Respekt, ich bin mal wieder überrascht, über welche Themen hier diskutiert wird.

Mir reicht die Erinnerung an Bad Reichenhall
, um sofort eine Spielabsage durch den Katastrophenschutz und die Feuerwehr abzunicken! -
Derartige Klauseln in AGB sind unwirksam. Ein Verbraucher muss eine Terminverlegung nicht hinnehmen. Das wäre auch eine potentielle Bereicherung des Veranstalters.Und zu den anderen Meinungen: Wir sind uns ja alle einig, dass das nicht gerecht wäre. Aber genau das passierte ja damals beim SCM. Höhere Gewalt mit Katastrophenwarnung wurde nicht akzeptiert. Es wurde auf die Ausweichhalle in Aschersleben verwiesen. Ich erkenne hier eine Ungleichbehandlung.
Nun, jetzt habe ich mich darüber mal schlau gemacht und es ist in der Tat nicht das gleiche. Das Spiel fiel ersatzlos aus, was natürlich auch damit zusammenhing das die Saison zu Ende war. Da konnte man keinen Termin mehr finden, da nach der Nationalmannschaftswoche der sowieso viel zu kurze Urlaub der Spieler ansteht, den auch die Magdeburger Spieler brauchten.
Das ist hier ja nicht der Fall. Nächste Woche Ersatztermin aller Voraussicht nach. Dein Vergleich hinkt für meine Begriffe daher schon gewaltig.
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Und zu den anderen Meinungen: Wir sind uns ja alle einig, dass das nicht gerecht wäre. Aber genau das passierte ja damals beim SCM. Höhere Gewalt mit Katastrophenwarnung wurde nicht akzeptiert. Es wurde auf die Ausweichhalle in Aschersleben verwiesen. Ich erkenne hier eine Ungleichbehandlung.
Der wichtige Hinweis kam ja schon: Es war der letzte Spieltag der Saison und da ist geregelt, dass alle Spiele zeitgleich stattzufinden haben. Das ist hier und heute nicht der Fall. Ob das sinnvoll ist, am letzten Spieltag dar Argument Höhere Gewalt auszusetzen oder ob die Sicherheit der Leute anders zu bewerten ist, sei mal dahingestellt.
Die Folgen der Spielverlegeung heute sind marginal. Die Folgen 2013 wären gewesen, dass der gesamte Spieltag ggf. annuliert hätte werden müssen - er entsprach ja de facto nicht dem Regelwerk (oder alle Vereine hätten zustimmen müssen, oder eine Regeländerung hätte beschlossen werden müssen oder was auch immer). Das mag für uns unfair gewesen sein, denn der SCM konnte ja nix für das Hochwasser, war am Ende aber auch egal. Ich jedenfalls hatte zu diesem Zeitpunkt ganz andere Dinge im Kopf als Handball. -
Der Nachholtermin steht nun fest: der kommende Donnerstag, 08. März um 19:00 Uhr. Also genau eine Woche verschoben.
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Mach Dich schlau und schau in die AGB..da steht immer was wegen höherer Gewalt
Ist mir nicht gelungen, dass mit dem schlaumachen. Hilf mir bitte, wo in den AGBs steht das? Die zum Kartenkauf habe ich vorwärts und rückwärts gelesen. Gibt es noch andere?
Hilf mir bitte.
Das Verweisen auf den letzten Spieltag ist mir auch zu billig. Entweder gilt höhere Gewalt oder nicht. Hier wird nach Gutdünken hantiert. Da brauche ich keinen Vergleich mit Bad Reichenhall. Hier konnte nicht gespielt werden und da kann nicht gespielt werden. Die Ungerechtigkeit hat man sich damals geleistet.
Vielleicht ein Zitat von Roter Teufel vom 10.06.2013:
"ich kann dich sehr gut verstehen....wir haben hier eine naturkatastrophe, da muss man statuten hin oder her das spiel seitens der HBL einfach sofort absagen.....und wenn ein solcher fall höherer gewalt in den statuten tatsächlich nicht geregelt ist dann ist das ein armutszeugnis und es besteht dringender handlungsbedarf....man nehme nur mal an in den USA gibt es einenn Tornado, die Stadt in der das Spiel stattfinden soll ist davon schwer betroffen, ich glaube kaum dass man da so bescheurt reagieren würde wie jetzt die HBL"
Als seinerseits mehrere User versuchten das Thema abzuwürgen schrieb ich: "Albern? Albern ist es das Thema abzuwürgen, obwohl es nach wie vor keine Lösungen für die Zukunft gibt."
Das war vor fast 5 Jahren. Wo ist was geregelt? -
Nun, wenn das wirklich an der Zeitgleichheit gelegen hätte, dann würde ich das allerdings auch fragwürdig finden. Ich dachte das hängt damit zusammen das einfach kein anderer Termin mehr frei war. Danach ist dann doch Nationalmannschaft und dann Pause. Man kann ja nicht Ende Juni oder Juli noch Spiel legen.
Weswegen ich eben auch denke das dies daher mit diesem Fall hier sowieso nicht vergleichbar ist, da ohne Probleme ein Nachholtermin festgelegt wurde.
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Es wurde mit der Karte ein Vertrag über eine Leistung zu einem festen Zeitpunkt geschlossen, die einseitig nicht erbracht wird. Der Absagende darf nicht davon ausgehen, dass sein Vertragspartner (der Zuschauer) mit der Vertragserfüllung zu einem anderen Zeitpunkt einverstanden ist. Der Zuschauer würde dann auch beide Risiken tragen, wenn er selbst nicht kann und wenn der Verein nicht kann. Wäre diese Bereicherung rechtens, würde daraus ein potentieller wirtschaftlicher Vorteil für den absagenden Verein erwachsen.
Es steht auf den Eintrittskarten (nicht auf dem E-Ticket, aber ich meine bei den per Post zugestellten) und im Ticketshop, der läuft über Eventim, also wird das bei den anderen Vereinen ähnlich sein oder was steht bei euch?:ZitatNützliche Hinweise zum Ticketkauf:
Kein Ersatz bei Spielverlegungen, z.B. wegen TV-Übertragungen.Anwurfszeiten bzw. Spieltage können sich bei TV-Übertragungen kurzfristig ändern.Tickets sind grundsätzlich von der Rückgabe ausgeschlossen.
Bitte informieren Sie sich in der aktuellen Tagespresse oder unter SG Flensburg-Handewitt – DKB Handball-Bundesliga über die genauen Spieltermine.
Ob das jetzt rechtens ist, weiß ich nicht, finde es aber für mich als Kunden in Ordnung. Außerdem steht auf den Karten gar kein Termin mehr drauf, sondern nur noch der Spieltag. Mehrere Spiele wurden auch erst nach Ticketverkauf-Beginn terminiert, Veszprem und Leipzig z. B., ob Wetzlar auch dazugehörte, weiß ich gar nicht mehr.
Wegen nicht beeinflussbarer Dinge wie Gefährdung der Sicherheit zu meckern, ist absurd.
Da kann man sich eher über die Änderungen wegen TV-Übertragungen ärgern. Aber auch das ist doch mühselig.Ich bin froh, dass ich das Spiel gestern nicht verpasst habe, sondern nun nächste Woche einen nächsten Versuch über den Kanal starten kann.

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Danach ist dann doch Nationalmannschaft und dann Pause.
Da stellen sich mir heute wie damals einige Fragen: Kann man nicht am Nationalmannschaftsspieltag spielen? Dann gibt es eben keine Freigabe. Wer bezahlt denn die Leute?Kann man nicht auch einen Spielplan machen, der nach dem letzten Spieltag noch eine Woche Luft mit einem Ausweichtermin hat (der dann normalerweise eben schon zur Urlaubswoche wird)?
Was eigentlich kann der SC Magdeburg für das Hochwasser (und auch den Spielplan)? Genauso viel wie die SG Flensburg-Handewitt für den Schneefall, oder? Also warum wird gegen eine Mannschaft gewertet, wenn die doch genausoviel dafür kann wie der anreisende Gast?
Mit welcher sportlichen Gerechtigkeit wird einmal gegen die Heimmannschaft gewertet und einmal wird einfach eine Verlegung akzeptiert? Und sollte es nicht in allererster Linie um den Sport gehen?
Und dazu noch die Frechheit der SG, die Kartenkäufer nicht entschädigen zu wollen. Oder gibt es da was Neues? Ist das Spiel ausverkauft oder will man sich da noch ein paar Extra-Groschen verdienen?
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Der Blödsinn den Du fabuliert toppt ja noch den Schiri aus dem Rheinland
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Was eigentlich kann der SC Magdeburg für das Hochwasser (und auch den Spielplan)? Genauso viel wie die SG Flensburg-Handewitt für den Schneefall, oder? Also warum wird gegen eine Mannschaft gewertet, wenn die doch genausoviel dafür kann wie der anreisende Gast?
Und dazu noch die Frechheit der SG, die Kartenkäufer nicht entschädigen zu wollen. Oder gibt es da was Neues? Ist das Spiel ausverkauft oder will man sich da noch ein paar Extra-Groschen verdienen?
Ausweichtermin...das kann ich jetzt nochmal schreiben und dann nochmal...es gab keinen Ausweichtermin und dann ist die Logik in der Tat das der verantwortliche das gastgebende Team ist und daher "verliert". Die SG hat einen Ausweichtermin zu dem auch alle Karteninhaber ihre Leistung kriegen die sie bezahlt haben. Bei Magdeburg ging das einfach nicht.
Und sowas Frechheit zu nennen...hattest du schon einmal Konzertkarten wo abgesagt wurde? Wenn du da auch nur einen Teil der Leistung wiederkriegst hast du meistens Glück, eine Ersatzveranstaltung eine Woche später ist absolut im Rahmen.
Wie ich aber schon sagte...du willst unbedingt diese beiden Sachen miteinander vergleichen...aber was wäre nach deiner Logik mit jedem Spiel welches verschoben wird, weil eine Halle belegt ist, an dem Spieltag der eigentlich angesetzt ist. Regst du dich da auch jedesmal auf das es nicht 0:2 gewertet wird? Da gibt es dieses Jahr bei fast jedem Spieltag wieder Kandidaten für...oder ist das dann egal, weil eine belegte Halle aus irgendeinem Grund schlimmer als Hochwasser oder Schneesturm ist? Und du merkst das es dann völlig absurd werden würde,
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Lass ihn doch...mit dem macht es keinen Sinn zu argumentieren
Ich bin sicher kein einziger Zuschauer regt sich über die Verschiebung um eine Woche auf...die sind froh bei diesem Mistweter nicht in die Halle gemusst zu haben
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Hier werden ja rechtlich auch verschiedene Dinge durcheinandergeworfen:
Wenn ein Veranstalter Karten für einen bestimmten Termin verkauft und sich in den AGB das Recht vorbehält, diesen nach Lust und Laune zu verlegen, dann ist das unwirksam (sagt zumindest das LG München) und der Kunde hat Anspruch auf Erstattung des Ticketpreises bei Verlegung der Veranstaltung.
Bei Veranstaltungen, die aus Gründen "höherer Gewalt" verlegt werden müssen, für die der Veranstalter nichts kann, sieht das aber anders aus, weil hier am ursprünglichen Termin dem Veranstalter die Erbringung der Leistung nicht zumutbar war. Die Leistung wird aber später nachgeholt, also bekommt der Kunde weder das Ticket zurück noch sonstigen Ersatz (z. B. Verzögerungsschaden).
Das ist jetzt übrigens rein zivilrechtlich. Was die HBL wertungstechnisch macht und wie sie da die Punkte verteilt wie z. B. in dem Magdeburg-Fall, hat damit überhaupt nichts zu tun. -