Quo Vadis Christian Prokop?

  • Sorry

    Hätte ich gewusst, dass Schwarzer so unqualifiziert ist, dann hätte ich ihn nicht erwähnt. Er hat ja auch wirklich handballerisch so gar keine Erfahrungen gesammelt. Er war nie ein konstanter Weltklassespieler mit extrem sicherer Ausstrahlung.

    Ähm. Welche Erfahrungen hatten G.Gille oder D.Dinart? Wahrscheinlich waren die schon längst hochdekoriert. Ähnlich wie Schuster Klinsmann Beckenbauer Heynckes. Die sind alle erst Jahre durch die große Trainerschule gelaufen.

    Aber P.J. vielen Dank für deine Info. Danke sehr.:):)

    Einmal editiert, zuletzt von nuvolo (1. Februar 2018 um 18:30)

  • Sorry

    Hätte ich gewusst, dass Schwarzer so unqualifiziert ist, dann hätte ich ihn nicht erwähnt.

    Ähm. Welche Erfahrungen hatten G.Gille oder D.Dinart? Wahrscheinlich waren die schon längst hochdekoriert. Ähnlich wie Schuster Klinsmann Beckenbauer Heynckes. Die sind alle erst Jahre durch die große Trainerschule gelaufen.

    Aber P.J. vielen Dank für deine Info. Danke sehr.:):)

    Oder Matthäus, Basler und Effenberg. Sorry....sinnlos irgendwelche ehemaligen Nationalspieler als Vetomacht neben Prokop setzen und ihn faktisch zu entmachten....dann sollte man die Größe haben und ihn einfach feuern. Prokop hat nämlich in der Tat mehr als 10 Jahre Trainer-Erfahrung von der Picke.

  • Also, wenn man so einen Beraterplatz besetzen wollte, müsste man den Kandidaten natürlich auch von Prokop selbst aussuchen lassen. Alles andere macht ja überhaupt keinen Sinn.

    Es sei denn, man meint nicht Berater sondern Aufpasser. Das allerdings würde gleich noch viel weniger Sinn machen, weil es die Autorität der Trainers (oder das, was davon übrig ist) endgültig untergraben würde.

    Bevor man also auf so eine Idee kommt, sollte man sich lieber trennen.

  • Schwarzer und Effenberg/Matthäus.

    Das ist doch gar nicht die gleiche Sorte Menschen.

    Ich kenne alle drei nicht persönlich, aber ich weiß nicht was Sorte Mensch über die Qualifikation als Trainer oder Co-Trainer aussagt. Vuković scheint mir menschlich und charakterlich problematisch zu sein, ein exzellenter Trainer ist er aber ohne Zweifel.

    Meine Beispiele sollten lediglich deiner Aufzählung als Gegenbeispiel dienen. Ehemaliger Spieler zu sein, kann natürlich bedeuten das man die Fähigkeit dazu besitzt ein guter Trainer zu werden, es ist aber in erster Linie erstmal ein Sprungbrett. Schwarzer scheint mir hier schlicht nichts weiter vorzuweisen zu haben...vor allem wenn es wie gesagt wirklich darum geht das Prokop die Erfahrung fehlen soll, scheint er mir wirklich kein Faktor zu sein der sich aufdrängt.

  • Wie erfahren war eigentlich Vranjes?

    Er war bevor er Trainer wurde zunächst Teammmanager, also nahe beim Team dabei und in die Trainerarbeit eingebunden. Gleichzeitig war er als es darum ging schnell einen Trainer zu finden, das kostengünstigste was vorhanden war. Das das so geklappt hat war toll, aber ich glaube kaum das zunächst geplant war ihn langfristig zu installieren. Sein Vorgänger ging damals unter sehr ungünstigen Umständen.

    Wenn du diese Überlegung für einen seltsamen Co-Trainer/Wachhund ala Schwarzer passend findest, dann kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen. Kannst du alternativ Loewes Einwand erwidern? Was soll es bringen so eine Person zu haben, außer den Trainer zu entmachten oder zusätzliche Konflikte zu schüren?

  • Es ging in dem Kontext jedenfalls nicht um das Schüren von Konflikten sondern um kooperative Ideen. Da ist Kehrmann ein guter Typ. Schwarzer auch!! Machen andere Nationen auch.

    Und ernsthaft: Lies einfach nach, was du schreibst. Gib' s zu oder mach nen Deckel drauf.

  • Ich halte Kehrmann für intelligenter und authentischer als Schwarzer, was natürlich rein Gefühlssache ist. Es geht um jemanden der selbst jahrzehntelange Erfahrung als Weltklassespieler auf allen wichtigen Turnieren hat, und als Mediator für die Mannschaft den Ombudsmann / Stabilisator gibt der krude Ideen abfängt bevor sie alles mit dem Ar$ch einreissen was andere jahrelang aufgebaut haben. Wenn der ultraerfahrene Prokop vorsichtig ausgedrückt charismatischer mit den Spielern umgehen würde, bräuchte man einen Kehrmann nicht. Man braucht aber auch keinen Ja-Sager der alles gut findet, jede Taktik, jede Änderung, jede Aufstellung, jede Nominierung. Da kann man dann auch einen Pantomimen hinstellen der das Klatschen-Zeichen mimisch darstellt.

    Wer immer noch meint Prokop hat alles richtig gemacht und trifft immer die richtigen Entscheidungen ist echt nicht zu retten, oder bösartig. Wenn man die Forderung stellt, entweder 100% Prokop solo natur extra vergine oder gar kein Prokop, dann eben gar keiner. 100% Prokop möchte ich nicht mehr haben, es sei denn er hat wirklich gelernt und macht keinen Mist mehr. Danke.

    P.S.: Zwei Eierköpfe als Trainerteam sind absolut schädlich, genauso wie zwei Entertainer. Kehrmann kann Prokop authentischen Feedback liefern, bevor das irgendjemanden erreicht. Der muss das aber auch wollen und als positive Erleichterung akzeptieren wenn das klappen soll.

    Einmal editiert, zuletzt von MiniMe (1. Februar 2018 um 19:14)

  • ..... es sei denn er hat wirklich gelernt und macht keinen Mist mehr. Danke.

    Das sind so'ne Sätze, die ich in Diskussionen liebe. Wie genau will man denn vorher feststellen, ob einer anschließend keinen "Mist" mehr baut? Soll er es ganz fest versprechen, oder wie stellst du dir das vor? ;)

  • Kehrmann wäre wirklich ein guter Typ.

    Der ist aus unserem HK. Ich war erstaunt, wie er sich als CoTrainer in der A-Jugendbuli ganz brav als Weltklassehandballer hinter dem A-Jugendtrainer angestellt hat und den Jungs dann aber immer ganz tief on die Augen geschaut hat. Und das, was er in Lemgo macht, hat Hand und Fuß.

    Die Idee mit Kehrmann ist wirklich gut.

  • manchmal...
    halte ich MiniMe für den kleinen bruder vom rheinlandbuzzer....

    auch in einem beitrag zw. gut verwertbarem bis zu premiumschrottplatz...

    und da ich kehrmann und schwarzer beide persönlich kenne-
    jeder mit ecken und kanten - jeder sicher authentisch und intelligent - angenehme zeitgenossen , mit denen man wie auch mit fast jedem
    anderen handballer nicht immer gleicher meinung sein kann, aber immer vernünftig drüber diskutieren kann

    eine wie immer geartete symbiose mit einem bt prokopp halte ich für kontraproduktiv, der muss -und wird hoffentlich- seinen
    eigenen weg finden, wenn er dies nur mit externer unterstützung schaffen würde, wäre a) der zeitpunkt dafür vertan weil es an den beginn seiner tätigkeit gehört hätte und b) derzeitig eher eine schwächung seiner stellung

  • Biegler kann doch niemand ernst meinen, oder? Er hat als Trainer der Polen bei der Heim-EM massiv die Ziele verfehlt. Er hat als Trainer der deutschen Frauen bei der Heim-WM die Ziele massiv verfehlt. Er stand noch nie in seiner Karriere für Weitsicht und Kontinuität. Ich frage mich, was alle an ihm als Trainer so toll finden. Unfassbar.

    Und ganz ehrlich, was sich Bohmann als Liga-Chef wünscht ist doch völlig egal. Ist er neuerdings für den DHB tätig?!? Eventuell habe ich da ja etwas verpasst.

    @ capitano19
    Das ist übrigens dein bester Beitrag (ohne Ironie) hier im Thread. Ansonsten erreichst Du manchmal wieder das Niveau, was Du vor eineinhalb Jahren an den Tag gelegt hast, als Du die Mär "Von der Telekom und den Handball-Übertragungen" erzählt hast, was sich dann als "Seifenblase herausstellte". Dein Rundumschlag gegen die ÖR sind für mich an der Grenze des Erträglichen.

    Dass Michael Biegler eine Fehlbesetzung bei der Frauen-National-Mannschaft war, stand schon mit seiner Verpflichtung fest (als ich es hörte bzw. las, dachte ich an einen Scherz). Man kann ja sich einmal die Mühe machen und die Beiträge dazu hier im Forum nachzulesen. Was anderes würde auch bei der Männer-National-Mannschaft nicht herauskommen. Ist Prokop nur ein Trainer für "junge hungrige" Spieler und nichts für satte Profis? Ich denke, das ist hier der springende Punkt. Die mäßige Leistung bei der WM 2017 (unter einem anderen Trainer) wird oft übersehen bzw. bewusst totgeschwiegen oder den damaligen Schiedsrichtern "in die Schuhe geschoben". Ist diese Mannschaft, in der jetzigen Zusammensetzung, "untrainierbar"?


    Kehrmann ist eine sehr gute Idee.

    Was ist mit Schwarzer?

    Wieviele Weltmeister hatte Deutschland 2007? Will man nicht alle einmal in der "Verlosung als zukünftiger Bundestrainer" bringen? Ich denke "Weltmeister macht Weltmeister", das war einmal! Sollte es dann auch wieder um Seilschaften gehen, dann ist das der Anfang vom Ende!!!

    Ein Mensch möcht' erste Geige spielen - jedoch das ist der Wunsch von vielen,
    So dass sie gar nicht jedermann, selbst wenn er´s könnte, spielen kann:
    Auch Bratsche ist für den der´s kennt, Ein wunderschönes Instrument.

    2 Mal editiert, zuletzt von Graphitteller (1. Februar 2018 um 20:03)

  • Wenn der ultraerfahrene Prokop vorsichtig ausgedrückt charismatischer mit den Spielern umgehen würde, bräuchte man einen Kehrmann nicht.

    Ja, er hätte so charismatisch mit den Spielern umgehen sollen, wie der Felix M. in seiner besten Zeit. :hi:

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    Led Zeppelin - Black Dog

    Black Sabbath - Paranoid