Handball-EM 2018 - Hauptrunde, Gruppe II

  • Grau ist jegliche Theorie. Wenn Du in der Bundesliga sehen würdest,
    wie die Löwen mit dem siebten Mann schon jede Deckung in BL und
    CL ausgespielt haben, dann würdest du nicht soviele Argumente finden,
    diese erfolgreich zu verteidigen. Ja auch die Füchse, in der letzten Saison,
    hatten wegen eines gewissen Fabian Wiede, Flensburg und anderen Teams
    der Liga mit dem siebten Mann vor unlösbare Aufgaben gestellt.
    Also träume weiter von einem Co. Trainer Job. Und von wegen die Dänen
    hätten jederzeit zulegen können. Erst mit dem zusätzlichen Feldspieler
    konnte ein W e l t star Hansen logischerweise eine Lücke in unserer Deckung
    finden und auch Olsen hatte man bis dahit jederzeit im Griff. Leider halt
    nicht den alten Hans Lindberg.

  • Das heißt also, dass man nichts machen kann und es überhaupt keine Varianten für die Abwehr gibt. Find ich irgendwie eigenartig.

    Aber dann braucht man ja auch keinen Trainer mehr, weil man ja einfach nichts machen und auch nichts verändern kann.

    Dann wird Dänemark ja ganz sicher Europameister.

    Ich gratuliere dann zum Titel.

  • Du hast es immer noch nicht kapiert. Eine Mannschaft, die keinen Spieler
    hat, der im Passspiel die richtige Entscheidung trifft, denen nützt auch
    ein siebter Feldspieler nichts. Natürlich kann man dies verteidigen und
    zwar wenn, möchte jetzt kein Bl oder Zweitligateam oder auch die Ligen
    darunter beleidigen, ja wenn halt die Mannschaft in Überzahl technisch
    nicht so beschlagen ist, oder keinen Kreisläufer hat, der sich körperlich
    robust durchsetzen kann oder Außen, die nicht so treffsicher sind, wie
    es der alte Lindberg gestern war.
    Können wir dies jetzt abhaken und hoffen, daß die Diagnose von Paul Drux
    Verletzung nicht so hart ausfällt und er zumindest den Füchsen zum
    Wiedereinstieg in die BL Runde wieder zur Verfügung steht,

  • Vielleicht gibts auch noch etwas mehr als nur schwarz oder weiß? Vielleicht kann die Mannschaft auch nicht das umsetzen, was der Trainer will? Oder die Mannschaft will es nicht umsetzen oder etwas von beidem? Vielleicht kann oder will die Mannschaft auch nur Dagur-Handball spielen? Dann brauchen sie nämlich auch keinen Trainer, weil Dagur Geschichte ist? Oder vielleicht benötigt der Anpassungsprozess doch etwas mehr als nur 5-6 Spiele, von denen die aktuellen aufs högschtem Niveau unter högschtem Druck gespielt werden müssen.
    Wurde eigentlich unter Dagur sofort von 0 auf peng der heute bereits legendär verklärte Handball gespielt? Weiß ich gar nicht mehr oder brauchte das nicht auch eine Anlaufphase?
    Vielleicht kam der EM-Titel für die Truppe ja auch zu früh und sie hat vielleicht nicht mehr die Mentalität und Unbekümmertheit aus 2016? Vielleicht wird sie von Gegnern jetzt auch anders angenommen? Vielleicht kommen sie mit der Hochjubelei der Jubelpresse auch nicht klar? Ich weiß es nicht. Das einzige, was ich weiß, ist, dass der Prokop nach dem Spiel gegen Slowenien gescheitert war. Das wahrscheinlich früheste Scheitern der Handballgeschichte. :irony:

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Ich weiß nicht, es ist ja nicht so das die Dänen vor dem siebten Feldspieler nicht hätten mithalten können. Im Gegenteil kann man ja sogar sagen das eine bessere Chancenverwertung sogar eine dänische Führung bedeutet hätte (allein Landins leere Tore bzw. unpräzise Pässe für die Gegenstösse waren 3-4 Tore). Denn die Dänen sind häufiger an Wolff gescheitert, die Deutschen (okay das mag gefühlt sein) eher weil sie zu Fehlern gezwungen wurden oder eben im dänischen Block. Ohne den siebten Feldspieler habe ich daher schon eine gewisse spielerische Überlegenheit wahrgenommen...wenn das in nichts zählbares münzt, natürlich relativ wertlos.

    Allerdings kann ja nicht nur Dänemark so einen Stiefel spielen, Deutschland hat es gegen Slowenien sehr erfolgreich praktiziert und ohne diese Taktik kaum den Punkt geholt. Ich mag den siebten nicht, aber er ist ein taktisches Mittel das es nun einmal gibt, genau wie man die neue Zeitspielregel auch anders nutzen kann als früher.

  • Was ich nicht so doll fand war, dass bei allen deutschen Spielern das ins Gehirn eingeschweisst ist, beim 1vs1 verteidigen wenn man minimal spät kommt "eine Hand auf den Rücken, greifen, Henkel dranmachen und hochziehen, andere Hand auf die Brust, greifen, Henkel dran machen und reissen". Das funktioniert erstens nicht gegen körperlich starke geschickte Leute die sich dran vorbei schieben, und gibt dann immer gleich 2min-Gefahr oder ne Torchance wenn man loslässt. Beim Halben musste dann der Aussen rein und helfen, und Lindberg war frei. Das kann man einfach dadurch lösen dass man, wie es auch die anderen guten Mannschaften tun, über klassisches Ringen agiert, was man natürlich üben muss. Da muss man mal die abwehrstarken Mannschaften studieren was die anstelle des Greifens und Trikotreissens machen. Zur Not in den Weg springen, sich umrennen lassen und an dem festhalten, und dann halt den Freiwurf akzeptieren, ohne Unterbrechung bekommt man das nicht gelöst wenn der Mann schnell ist.

  • 1. Leute es ist wie es ist. Wäre und hätte = Fahrradkette :D
    2. Last doch endlich mal Prokop in Ruhe. Jeder der es angeblich besser machen würde möchte sich bitte bei Bob Hanning bewerben. :P
    3. Meine persönliche Meinung: Wäre Lemke sofort dabei gewesen hätten wir 2 Punkte mehr auf dem Konto und es sähe alles etwas freundlicher aus. ;)
    Einen schönen Tag an alle Pseudo Handballtrainer. :lol:

    Gruß an alle Handballfreunde :hi:

  • 1. Leute es ist wie es ist. Wäre und hätte = Fahrradkette :D
    2. Last doch endlich mal Prokop in Ruhe. Jeder der es angeblich besser machen würde möchte sich bitte bei Bob Hanning bewerben. :P
    3. Meine persönliche Meinung: Wäre Lemke sofort dabei gewesen hätten wir 2 Punkte mehr auf dem Konto und es sähe alles etwas freundlicher aus. ;)
    Einen schönen Tag an alle Pseudo Handballtrainer. :lol:

    Das sehe ich alles ähnlich, allerdings würden auch die wahrscheinlich 2 Punkte mehr nichts daran ändern, dass wir im letzten Spiel gegen Spanien nicht verlieren dürften, um weiterzukommen. Wir wären aktuell bei 6 Punkten, wenn aus der Vorrunde 4 mitgenommen worden wären. Würde die DHB-Auswahl gegen Spanien verlieren, war man raus. Allerdings würde ein Unentschieden schon reichen, wenn du das mit freundlicher meinst.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)

    AC/DC - House of Jazz

    Led Zeppelin - Black Dog

    Black Sabbath - Paranoid

  • Kann mir das jemand bestätigen: Dänemark ist im Halbfinale außer Mazedonien gewinnt die letzten beiden Spiele?

    Ich bin mal gespannt. Ich finde schon das wir uns nach dieser Leistung nicht vor Spanien fürchten müssen. Man sollte diesen hohen Sieg gegen Mazedonien nicht zu hoch bewerten, denn schließlich hat Dänemark mit Spanien wesentlich weniger Probleme gehabt als mit uns. Mit einer guten Leistung gewinnen wir das und dann kommt es eben hauptsächlich auf Mazedonien an (wenn ich das richtig verstehe), die ja im Zweifel selbst auf 7 gehen können (womit wir raus wären) oder zumindest Dänemark bei 6 halten für einen potentiellen Dreiervergleich Spanien/Deutschland/Dänemark.

    obotrit
    Nicht vergessen: Spanien und Mazedonien haben noch zwei Spiele. Unentschieden ist daher wohl nur unter sehr bestimmten Konstellationen genug.

  • Vielleicht gibts auch noch etwas mehr als nur schwarz oder weiß? Vielleicht kann die Mannschaft auch nicht das umsetzen, was der Trainer will? Oder die Mannschaft will es nicht umsetzen oder etwas von beidem? Vielleicht kann oder will die Mannschaft auch nur Dagur-Handball spielen? Dann brauchen sie nämlich auch keinen Trainer, weil Dagur Geschichte ist? Oder vielleicht benötigt der Anpassungsprozess doch etwas mehr als nur 5-6 Spiele, von denen die aktuellen aufs högschtem Niveau unter högschtem Druck gespielt werden müssen.
    Wurde eigentlich unter Dagur sofort von 0 auf peng der heute bereits legendär verklärte Handball gespielt? Weiß ich gar nicht mehr oder brauchte das nicht auch eine Anlaufphase?
    Vielleicht kam der EM-Titel für die Truppe ja auch zu früh und sie hat vielleicht nicht mehr die Mentalität und Unbekümmertheit aus 2016? Vielleicht wird sie von Gegnern jetzt auch anders angenommen? Vielleicht kommen sie mit der Hochjubelei der Jubelpresse auch nicht klar? Ich weiß es nicht. Das einzige, was ich weiß, ist, dass der Prokop nach dem Spiel gegen Slowenien gescheitert war. Das wahrscheinlich früheste Scheitern der Handballgeschichte. :irony:

    Finde ich sehr treffend, welche Fragen du da aufführst!

    Dieses ständige Gejammer a la der "Dagur Handball war viel schöner und bei der EM 2016 unter Dagur war eh alles besser" geht mir nämlich langsam aber sicher auch gehörig auf den Zeiger.
    Ja, mir hat 2016 auch einiges besser gefallen, aber Dagur ist auf eigenen Wunsch gegangen und kommt wohl so schnell nicht wieder.
    Selbst wenn er in 2-3 Wochen wieder auf der Matte stehen würden, ist das niemals eine Garantie dafür, dass wir wieder den schönen und erfolgreichen "Dagur-Handball" von 2016 sehen würden.
    Genau das weiß sicher auch Dagur und mich würde es sehr wundern, wenn er das nicht auch genau so einschätzen würde: Europameister 2016, Olympia Bronze 2016, das ist und wäre auch unter Dagur nicht endlos so weitergegangen (siehe WM 2017)

    Bei der EM 2016 hat nun mal nach der Auftaktniederlage dann gegen Spanien quasi alles geklappt.
    Als Underdog ins Turnier gegangen, mit der Auftaktniederlage dieses Underdog Image auch noch schön gefestigt und ab dem Moment könnte man quasi unbekümmert und ohne die ganz großen Erwartungen aufspielen.
    Mit dieser Ausgangslage hat man eben dann wirklich das Optimum rausholen können.
    Mit Wolff hatte man einen bärenstarken Rückhalt und Leute wie Kühn, Kohlbacher und Häfner kamen quasi wie Phönix aus der Asche.
    Zudem hatte man mit Martin Strobel einen (erfahrenen) Spielmacher mit von der Partie, dessen Nationalmannschaftskarriere bereits 6,5 Jahre alt war und der bei der EM 2016 das Turnier seines Lebens spielte.

    Kurzum, bei der EM 2016 passte quasi alles.

    Viele der positiven Fügungen 2016 (Leistung Strobel, überragende Quoten T. Reichmann, Unbekümmertheit, Underdog Rolle, internationaler Durchbruch einiger Spieler) waren aber eben einmalige Ereignisse.
    Und nur wer das alles ausblendet und ebenso ausblendet, dass man nun einen neuen Trainer hat bei seinem ersten eigenen NM-Turnier hat, der kann es sich dann einfach machen und der Argumentation von einem großen Teil der Medien folgen "wir haben wohlmöglich gerade den stärksten Kader aller Zeiten inkl. dem vielleicht besten LA der Welt"
    Ja, der Kader ist sehr stark, ob es der stärkste aller Zeiten ist, sie mal dahin gestellt, insbesondere auf RM sehe ich eine große Schwachstelle, da ein Schmid/Duvnjak/Cindric/Zarabec/Lauge/Olsen/Sagosen/Gottfridson/Strobel 2016/Pieczkowski/Ernst/etc. in unseren Reihen schlicht nicht zu finden ist. Fäth, Weber und Drux sind allesamt auf ihre Weise torgefährlich aber es sind alles 3 keine genialen Spielmacher, die in der Lage wären als Motor der Mannschaft auf RM zu agieren.
    Genau so nütz einem der vielleicht nominell beste LA der Welt nix, wenn er seine PS aktuell nicht auf die Platte bringen kann.
    Erinnert sei da an Reichmann 2016, weniger Vorschusslorbeeren aber gerade vom 7m Punkt traumwandlerisch sicher.
    Das sind einfach alles so die paar wenigen Prozent, die am Ende darüber entscheidet, ob es +1 / +-0 oder -1 ausgeht.
    (Ver)Einfach(t)es Beispiel von gestern: Lindberg eiskalt von der 7m-Linie: 4/4, wir kommen halt nur auf 1/2 und am Ende steht ein 26-25 für die Dänen auf der Anzeigetafel

    Prokop hat sicher im Vorfeld und zu Beginn des Turnieres nicht alles richtig gemacht.
    Genau so wie seine Spieler hat er aber eben auch nicht alles falsch gemacht.
    Insofern sollte man das Spanien Spiel erst noch einmal abwarten, noch besteht ja eine gewisse Resthoffnung auf das Halbfinale.
    Erst wenn das Turnier dann wirklich für das deutsche Team vorbei ist, kann man ein endgültiges Fazit ziehen.
    Ich gehe fest davon aus, dass ein gewisser Kreis beim DHB (Hanning / Prokop / Kromer / Roggisch etc.) das Turnier im Nachgang noch mal gründlich aufarbeiten wird.
    Daraus gilt es dann die richtigen Lehren zu ziehen.
    Wie hier immer wieder manche (mit offensichtlichem Schaum vor dem Mund) dass sehr baldige Ende von Prokop herbeireden wollten, kann ich einfach nicht nachvollziehen.
    Zielsetzung war zu keiner Zeit ihm einen Vertrag bis Ende Januar 2018 zu geben und dann mind. Platz 3 bei der EM oder er fliegt, sondern man will mit ihm was vernünftiges aufbauen um dann 2019 (WM) und vor allem 2020 (Olympia) voll da zu sein.
    Das sollte sich der ein oder andere anscheinend immer wieder mal vorsagen, genau so wie die Tatsache dass die Ära Dagur zu Ende ist und ständiges Nachtrauern den deutschen Handball definitiv nicht weiter bringen wird!

  • Das ist aber bitter für Berlin

    Ob für Berlin wird sich zeigen. Für Paul Drux auf jeden Fall. Gute Besserung für ihn.

    Kann mir das jemand bestätigen: Dänemark ist im Halbfinale außer Mazedonien gewinnt die letzten beiden Spiele?

    Ich bin mal gespannt. Ich finde schon das wir uns nach dieser Leistung nicht vor Spanien fürchten müssen. Man sollte diesen hohen Sieg gegen Mazedonien nicht zu hoch bewerten, denn schließlich hat Dänemark mit Spanien wesentlich weniger Probleme gehabt als mit uns. Mit einer guten Leistung gewinnen wir das und dann kommt es eben hauptsächlich auf Mazedonien an (wenn ich das richtig verstehe), die ja im Zweifel selbst auf 7 gehen können (womit wir raus wären) oder zumindest Dänemark bei 6 halten für einen potentiellen Dreiervergleich Spanien/Deutschland/Dänemark.

    obotrit
    Nicht vergessen: Spanien und Mazedonien haben noch zwei Spiele. Unentschieden ist daher wohl nur unter sehr bestimmten Konstellationen genug.

    Dänemark dürfte, egal was Mazedonien spielt, im HF sein. Selbst wenn die bei 6 Punkten bleiben und Spanien und Deutschland auch auf 6 Punkte kommen, hatten die Dänen doch den direkten Vergleich gegen Spanien und Deutschland gewonnen. Oder kommt es dann doch auch das TV an. Verdammt, ich werde immer unsicherer. Wie soll Prokop das nur alles aushalten?

    Zum zweiten: stimmt, sollte Spanien gegen Slowenien gewinnen, würde denen im letzten Spiel gegen Deutschland auch ein Unentschieden reichen. Also mit der Freundlichkeit wäre es mit 4 Punkten anstatt 2 aus der Vorrunde doch nicht so weit her.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

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    Dänemark dürfte, egal was Mazedonien spielt, im HF sein. Selbst wenn die bei 6 Punkten bleiben und Spanien und Deutschland auch auf 6 Punkte kommen, hatten die Dänen doch den direkten Vergleich gegen Spanien und Deutschland gewonnen. Oder kommt es dann doch auch das TV an. Verdammt, ich werde immer unsicherer. Wie soll Prokop das nur alles aushalten?

    Zum zweiten: stimmt, sollte Spanien gegen Slowenien gewinnen, würde denen im letzten Spiel gegen Deutschland auch ein Unentschieden reichen. Also mit der Freundlichkeit wäre es mit 4 Punkten anstatt 2 aus der Vorrunde doch nicht so weit her.

    Ne, es ist möglich das Spanien und Mazedonien ihre letzten Spiele gewinnen. Dann ist Spanien auf 8, Mazedonien auf 7 und Dänemark (die ja gegen Mazedonien dann logischerweise keine Punkte holen) auf 6. Wenn ich da jetzt nichts übersehe natürlich.

    Okay...dann ist Dänemark im Halbfinale wenn Mazedonien dieses Kunststück nicht gelingt und Spanien weniger als 3 Punkte holt. Das müsste für die Dänen schon sehr bescheiden laufen. :D

    Egal...für Deutschland dürfte ein Unentschieden gegen Spanien wohl zu wenig sein würde ich meinen, aber das weiß man dann genauer wenn Spanien das zweite Spiel hatte.

  • Drux ist verletzt abgereist, fällt etwa 3 Monate aus.
    Janke ist dafür zurück im Team.

    Quelle:
    Bitterer Schlag für die DHB-Auswahl: Drux reist verletzt ab

    Die Rückholaktion von Janke kann ich nicht nachvollziehen. Wieso holt der BT nicht Wiede in die Mannschaft? Die bisherige Leistung von Janke war enttäuschend.

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Ne, es ist möglich das Spanien und Mazedonien ihre letzten Spiele gewinnen. Dann ist Spanien auf 8, Mazedonien auf 7 und Dänemark (die ja gegen Mazedonien dann logischerweise keine Punkte holen) auf 6.

    Stimmt, hab ich auch übersehen. Es zeigt sich mal wieder. Besser einmal nachrechnen, als schnell schreiben.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)

    AC/DC - House of Jazz

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    Black Sabbath - Paranoid

  • Ich weiß nicht, es ist ja nicht so das die Dänen vor dem siebten Feldspieler nicht hätten mithalten können. Im Gegenteil kann man ja sogar sagen das eine bessere Chancenverwertung sogar eine dänische Führung bedeutet hätte (allein Landins leere Tore bzw. unpräzise Pässe für die Gegenstösse waren 3-4 Tore). Denn die Dänen sind häufiger an Wolff gescheitert, die Deutschen (okay das mag gefühlt sein) eher weil sie zu Fehlern gezwungen wurden oder eben im dänischen Block. Ohne den siebten Feldspieler habe ich daher schon eine gewisse spielerische Überlegenheit wahrgenommen...wenn das in nichts zählbares münzt, natürlich relativ wertlos.


    10 Spielklassen tiefer bekomme ich immer wieder zu hören: Wir sind nicht schlechter als der Gegner, wir machen nur zu viele Fehler. So liest sich auch das, was du zu den Dänen schreibst. Sie waren überlegen, haben das aber wegen der Fehler nicht gezeigt.

    Ich habe da zwei gleichwertige Mannschaften gesehen und keinesfalls bessere Dänen, die ihre Genialität versteckt haben. Die deutsche Abwehr hat in der ersten Halbzeit bärenstark gestanden und die Dänen damit unter Druck gesetzt. Die Würfe der Dänen neben das leere Tor sind doch der besste Beweis, dass auch die Nerven zeigten. Und das ist Teil des Gesamtpakets. Dass beide Mannschaften unterschiedliche Fehler produziert haben, ist völlig nebensächlich.

    Was zählt, ist das Ergebnis zum Zeitpunkt X. Ich kann als Genie zu Jauchs "Wer wird Millionär" gehen und finde dann dort vor Aufregung die richtigen Antworten nicht. Bin ich trotzdem der Beste, wenn ich statt mit 1.000.000 nur mit 500 € nach Hause gehe?

    "Wenn man in ein Testspiel soviel hereininterpretiert hat man von Sport keine Ahnung." (Oldie50)

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    Ich habe da zwei gleichwertige Mannschaften gesehen und keinesfalls bessere Dänen, die ihre Genialität versteckt haben. Die deutsche Abwehr hat in der ersten Halbzeit bärenstark gestanden und die Dänen damit unter Druck gesetzt. Die Würfe der Dänen neben das leere Tor sind doch der besste Beweis, dass auch die Nerven zeigten. Und das ist Teil des Gesamtpakets. Dass beide Mannschaften unterschiedliche Fehler produziert haben, ist völlig nebensächlich.

    Na, da interpretierst du das jetzt aber um. Ich weiß nicht wer was vor mir geschrieben hat, vielleicht beziehst du die Genialität darauf. Ich denke keinesfalls das Dänemark arrogant mit 80% gespielt hat von wegen das wird schon klappen. Ich meine das Dänemark sich eher als Deutschland steigern kann und konnte. Sie sind spielerisch besser gewesen. Das hat man auch gestern gesehen. So toll es war das ein Kühn oder ein Weinhold abgeliefert haben, waren das teilweise Kraftakte diese Tore. Dänemark hat die Chancen wesentlich besser und variabler rausgespielt. Sie haben diese Chancen nicht in dem Maße genutzt und daher war es knapp. Das Dänemark dann nach einem kraftraubendem Spiel 7-6 so konsequent und gut spielt ist dann eben auch sowas, was ich nicht vielen anderen Mannschaften in diesem Turnier so zutraue.

    Ich sage damit also nicht das Dänemark das jederzeit unter Kontrolle hatte, Deutschland hätte dieses Spiel gewinnen können. Dänemark hat das Spiel aber in meinen Augen gewonnen, weil sie eben noch die Ecke drin hatten in der finalen Phase und das lag an der besseren grundsätzlichen Spielanlage. Man sollte ja nicht vergessen das Deutschland zwar nur mit einem Tor verloren hat, aber sich das in den letzten 10 schon angedeutet hat. Deutschland hat sich da nur nicht abschütteln lassen, aber die Tür zum Sieg war da schon nur noch sehr klein.