SC Magdeburg - Rhein-Neckar Löwen

  • ALF,

    interessante Zahlen, die Du da zeigst. Danke! Hatte ich so nicht auf aufm Schirm. Denn ehrlicherweise sah ich MB eher

    In der Nationalmannschaft sieht das oft besser aus.

    als im MD Trikot.

    Naja, und wenn Marko Bezjak gegen uns spielte sah es oft auch sehr gut aus.

    Die Zahlen der Statistik mögen per Zeitschiene auch verwässert sein, weil gemäß user hlp Marko Bezjak .. anders .. spielen soll ?

    Wie auch immer ...

    Ok, bin führender Teilnehmer für thread hijacked ... :unschuldig:.. pardon!

    mit Petko so geht nicht!
    (Velimir Petkovic
    [b]
    Mein Herz schlägt links, der Kopf arbeitet rechts und die Brieftasche ist in den USA (André Kostolany)

  • Mir wären jetzt auch nur RM-Kanten wie Doder, Schmid und Nenadic eingefallen (ok, letzterer schon ziemlich groß für einen RM).

    Was für mich bei Bezjak (und für ihn vrmtl. auch ) nicht passt, ist die rechte Seite im Rückraum. Ein Christiansen, zu dem die Freiblockerei wohl noch recht gut passt, steht gefühlt die Hälfte des Spiels neben sich. Wenn er den Ball bekommt, läuft er selbst entweder auf die Abwehr auf oder macht in mind. 30% der torrelevanten Situationen irgendeine unüberlegte/ungenaue Aktion.
    Ein Zelenovic braucht die Freiblockerei häufig nicht, weil er entweder in guten Situationen schneller schaltet oder sowieso sich seine Chance sucht.

    Bleibt auf RL noch Damgaard mit dem er mittlerweile ja quasi einen One-Two-Punch bildet.
    Das ist für den Gegner dann doch eher vorhersehbar und sieht eben nicht nach der Spritzigkeit der ersten Saison aus.
    Aktuell scheint Bezjak in den letzten Spielen aber wieder mehr Zug zum Tor zu entwickeln.

    Für meinen Geschmack hätte Bennet Kalarasch gestern früher bringen können. Dadurch, dass er flinker auf den Füßen (damit m.E. auch besser zu Bezjak passend) und auch etwas größer als Musa ist, wären uns dann evt. ein paar Hungeranspiele an den Kreis erspart geblieben.

    2 Pokale, 1 Schale, SCM...

  • Natürlich Lagergren. Man kann bei unserem Personalkarussell schon mal den Überblick verlieren.
    Eben genau die beiden von dir erwähnten sind die mit Abstand besten RM der Liga. Und die sind nun mal knapp 2,00 m groß! Können also auch von RM mal über dem Block werfen.
    Bezjak und Christian müssen es durch die Beine des Blocks probieren.
    Der Handball bewegt sich nun mal seit einiger Zeit in Richtung Größe und Masse.

  • Wenn der selbe Spieler im Club anders und meist schlechter als in der NM spielt, kann man schon mal auf den Gedanken kommen, dass er vielleicht lieber wieder anders spielen sollte, zumal wir ihn auch im Club schon anders, besser, eleganter und effektiver gesehen haben. Das Alf ihn nicht auf dem allerhöchsten Niveau sieht und das auch mit Zahlen stützt, ist doch legitim und ich sehe es insofern ähnlich, dass er ein guter RM sein kann, aber eben kein Spitzen-RM. Seine 2,x Tore pro Spiel sind nicht mal mein Hauptproblem, wenn er nur das Spiel wieder besser strukturieren könnte. Gegen etwas mehr und stabilere Torgefahr hätte ich auch nix, aber eben ein Niveau wie Schmid oder Nenadic kann Bezjak selbst in Topform nicht bringen. Das erwarte ich auch gar nicht. Mir würde es völlig reichen, wenn ich ihn wieder öfter und stabiler auf dem Niveau sehen würde, was er bei uns im Club schon mal gezeigt hat, wenn auch schon lange her und auch nicht sehr lange.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

    Einmal editiert, zuletzt von hlp (3. November 2017 um 19:44)

  • Freundschaft!

    Die Zahlen der Statistik mögen per Zeitschiene auch verwässert sein, weil gemäß user hlp Marko Bezjak .. anders .. spielen soll ?


    Die Anzahl der FT pro Spiel ist schon runtergegangen, ungefähr seit Wiegert. Es mag also schon systembedingt sein. Grundsätzlich würde ich nicht von verwässern sprechen, wenn die Zeitreihen länger werden. Die Daten werden dadurch doch stabiler und aussagekräftiger. Ich hatte ja extra die jeweils stärkste Saison mit angegeben. Und selbst da lag Bezjak mit dem besten Saisonwert unter dem generellen Schnitt von Jaszka.

    Kuleschow hat übrigens einen Schnitt von 2,1 Feldtoren pro Spiel beim SCM. Er hatte allerdings einen sehr guten Wurf und wenn keiner neben ihm war, dann hat er die Dinger auch selbst gemacht. Zum Beispiel bei Kaustik oder in der Junioren-Auswahl. Beim SCM hatte er Topschützen neben sich, die man am besten geholt hat. Mindestens mal Perunicic, Bielecki und Stefansson. Bezjak hat niemanden zum Holen. Und der einige Topschütze nimmt sich die meisten Würfe selbst. Zudem war auch die Toranzahl der Kreisläufer damals besser als in den letzten vier Jahren. Bezjak hat also nicht mal so den Fokus auf der Arbeit für andere und ist trotzdem nicht torgefährlicher als Kuleschow.

  • Natürlich Lagergren. Man kann bei unserem Personalkarussell schon mal den Überblick verlieren.
    Eben genau die beiden von dir erwähnten sind die mit Abstand besten RM der Liga. Und die sind nun mal knapp 2,00 m groß! Können also auch von RM mal über dem Block werfen.
    Bezjak und Christian müssen es durch die Beine des Blocks probieren.
    Der Handball bewegt sich nun mal seit einiger Zeit in Richtung Größe und Masse.


    Ich habe doch nix gegen Größe. Ich habe nur was dagegen, die Größe als Bedingung festzuzementieren. Klasse ist entscheidend und die braucht nicht unbedingt die schiere Größe. Es gibt ja auch die Lauges, Palmarssons oder Lekais. Auch finde ich jetzt nicht, dass Schmid und Nenadic jetzt vordergründig über die Größe oder Athletik kommen, eher über Geschmeidigkeit und Spielwitz. Natürlich ist auch mal ein Sprungwurf bei, aber deren Bandbreite ist schon etwas größer. Duvnjak kommt ziemlich über die Körperlichkeit und Karabatic auch, aber als Gegenbeispiel fällt mir auch Drux ein, dem seine Masse mittlerweile eher hinderlich zu sein scheint. Oder vermisst jetzt bei Damgaard irgendwer ein paar cm Größe? Ich nicht. Zumindest ist es müßig darüber nachzudenken, was wäre, wenn?
    Das was wir haben ist nicht die absolute Spitzenklasse, aber die, die wir haben, könnten es doch wohl trotzdem auch deutlich besser als aktuell.
    Das mit dem Mazedonier war wohl nur ein Windei. Wäre auch irgendwie eine untypische Verpflichtung für den SCM. Es sei denn Tommy macht mal Urlaub in Mazedonien und trfft einen beim Bäcker.

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  • Freundschaft!

    Vielleicht sollte ich mal was grundsätzliches zur Größe sagen.

    Wenn man davon ausgeht, daß handballerisches Talent (Athletik, Motorik, Spielintelligenz) unabhängig von der Größe gleichmäßig verteilt ist, dann wirken zwei Faktoren. Die Größe und das Talent. Bei zwei gleichtalentierten Spielern darf man davon ausgehen, daß dann der größere der bessere ist. Ergo ist davon auszugehen, daß Handballer statistisch gesehen je besser sind, je größer sie sind. Da aber sehr große Menschen sehr viel seltener sind als große, gibt es ab einer bestimmten Größe zu wenige Menschen, als daß da statistisch gesehen noch genug mit Handballtalent sind. Also gibt es irgendwo einen Peak, an dem die beiden Effekte gegeneinander laufen. Und den kann man beim Studium der besten Spieler der letzten 40 Jahre (davor waren die Spieler doch einiges kleiner) recht genau erkennen, wenn man mich fragt. Halbrechts wäre das ungefähr 1,95 bis 2,00 Meter, Halblinks etwa 1,98 bis 2,05 Meter und Mitte so bei 1,90 bis 1,94 Meter. Wenn man mich fragen würde, wer die besten Spieler der letzten 40 Jahre auf diesen Positionen sind, dann wären die meisten von ihnen auch tatsächlich jeweils in diesem Bereich zu finden. Und die, die doch kleiner sind, sind dann einfach ganz exzellent in ihren handballerischen Fähigkeiten gewesen. Ich nenne mal Jovica Cvetkovic, Magnus Andersson oder Vasilie Stinga, die mich alle ganz besonders begeistern.

    Die Frage ist also nicht genau danach, wie groß ein Spieler ist, sondern ob ein Größendefizit durch seine handballerische Klasse aufgewogen wird oder nicht. Und bei Lagergren ist meine Antwort darauf, wie schon geschrieben: er ist okay, aber ich sehe ihn nicht so stark, daß seine Skills sein Größendefizit überkompensieren. Ergo hätte man wohl auch einen anderen Spieler bekommen, der größer ist, aber in Summe nicht schlechter.

    Was den Vergleich mit Damgaard angeht: das Problem ist doch, daß man dann mit ihm einen 1,92-Meter-Mann UND mit Lagergren einen 1,86-Meter-Mann hat. Das Problem potenziert sich. Wenn man Lagergren geholt hat, weil man das Tempospiel aus der Abwehr weiter forcieren will, dann müßte man aber auch konsequent sein, und auf eine offensive Deckung umstellen. Was ich erstmal nicht erkennen kann. Im Gegenteil, man spielt 6:0 mit Leuten wie Musa und Chrapkowski, dessen Wert ihrer Größe vorne gegen Null geht, weil sie entweder gar nicht im Angriff spielen (es verlernt haben [Chrapkowski] oder quasi Umschüler sind [Musa], weil er das vorher fast nie gespielt hat). Wenn man aber hinten nicht viel mehr Bälle abgreift, dann kann man die Fähigkeit im Umschaltspiel zu selten nutzen, um die Nachteile im Positionsangriff wenigstens auszugleichen. Am Ende hätte man dann das schlechteste von beidem.

    Ich kenne übrigens keinen Verein, der seinen Kader bewußt klein gemacht hat, um dann mit schnellerem Spiel Vorteile zu erreichen. Das funktioniert im Handball nicht so, wie es im Basketball durchaus gehen kann. Daß es gehen kann, haben die Koreaner 1988 bewiesen. Aber sie konnten sich von vornherein nicht aussuchen, mit welchen Spielern sie spielen. Ein Verein kann das.

  • Ja, die liebe Größe. Klar fehlt uns im offensiven Rückraum Größe, aber es ist doch müßig darüber zu schwadronieren, was wir nicht haben. Wir müssen mit dem leben, was da ist. Wobei ich jetzt einen Rückraum mit Hansen, Palmarsson und Lazarow nicht unbedingt zu klein finden würde, nur mal so als Beispiel, aber da sind eben die Skills auch besonders ausgeprägt.
    Der Ausgangspunkt war ja aktuell Größe und RM, wegen Bezjak und auf RM halte ich Größe noch am ehesten für entbehrlich. Auf den Halbpositionen wäre eine große Variante schon sehr nett, nur sind die großen dort leider nicht die Offensivwaffen, also auf RL. Auf RR allerdings noch weiter zu verkleinern ist natürlich per se schon fahrlässig. Ich hätte Verständnis dafür, ähnlich wie im Basketball eine größere und eine kleinere Aufstellung vorzuhalten, um taktisch mehr Optionen zu haben. Aber das findet ja bei uns leider nicht statt. Ebenso wie das ausschöpfen der jeweiligen Vorteile, wie eben eine offensive Deckung mit kleineren flinken Leuten. Wir waren taktisch immer schon beschränkt und limitieren uns zusätzlich auch noch körperlich.
    Allerdings bin ich der Meinung, dass es beim Handball eine gewisse Obergrenze bei der Größe gibt, bzw. nehmen Motorik, Geschmeidigkeit und Tempo dann auch wieder ab, wenn die Leute zu groß werden und ich bleibe dabei, dass die besten Handballer eigentlich alle unter 2 m sind oder waren, wenn auch einige nur knapp drunter.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

    Einmal editiert, zuletzt von hlp (4. November 2017 um 09:38)

  • Freundschaft!

    Da wäre aber die Frage - wie geschrieben - schon interessant, ob man mit 2,08 Meter oder so, motorisch so schwach sein muß oder ob es einfach nur so wenige große Menschen gibt, daß sie durch ihre Größe immer weiter kommen, während bei den Leuten mit 1,92 Meter oder so die motorisch schwachen aussortiert werden und nur die guten übrig bleiben. Vlado Stenzel hat mal gesagt, daß er den großen Spieler beweglich machen kann, aber keinen kleinen groß.

    Übrigens war Yoon trotz seiner Größe handballerisch in allen Bereichen richtig gut. Gehen tut das schon.

    P.S. Was hast du eigentlich immer im Palmarsson. Der ist mit 1,93 Meter doch ein großer Mittelmann.

  • Freundschaft!

    Also ich denke das das nicht. Ein klassischer Spielmacher würde schon gut zu Allrounder Ernst passen.

    Ich denke was ganz anderes: ich sehe nicht, daß Bezjak von der Torgefährlichkeit her mit Jaszka mithalten kann. Ja, er hat schon einige Klassetore gemacht. Aber er hat eben nicht den einen Wurf, den er immer auspacken kann wie Jaszka, sondern kann eher nur situativ torgefährlich werden. Daher hatte Jaszka auch eine besser (Re-)Produktion, was Tore angeht. Er hatte in der Bundesliga knapp über drei Feldtore pro Spiel. Bezjak steht nach dem Spiel gestern genau bei zwei Feldtoren pro Spiel (266 in 133). Die beste Saison von Jaszka war bei 4,0, bei Bezjak 2,6.

    Ich sehe es auch so wie viele, daß Bezjak in Magdeburg seit einiger Zeit nicht an seinem Limit spielt. In der Nationalmannschaft sieht das oft besser aus. Ich sehe in Bezjak allerdings so oder so nicht den großen Klassemann. Wenn man ein Ziel wie der SCM anpeilt, daß man die Spitze angreifen will, dann steht ein Spieler wie Bezjak dem nicht im Wege, aber eine Lokomotive dahin wird er dann nicht sein. Er ist okay, aber wenn er die ganz große Klasse hätte, müßte man das auch irgendwann mal dauerhast sehen.

    Jaszka war da um einiges besser. Den Rest sehe ich ebenso.

  • Das SCM-Spiel ist ja schon sehr drauf ausgelegt, dass Damgaard den Wirf bekommen kann. Die Verteilung passt nicht, weil Christiansen eben nicht der Shooter sein will oder kann. Er hat ja eine gewisse körperliche Präsenz und einen ordentlichen Wurf, aber wenn er mal aus dem Positionsangriff mal eine Chance bekommt, sieht das eher wie Zufall aus.

    Bezjaks Spielweise würde ein knackiger Schlagwurf gut tun. Dieser eine überraschende Wurf, mit dem er Situationen individuell lösen kann.

    Er verschwendet sich im 1:1, um vielleicht Wege freizumachen, wo aber dahinter keiner kommt, dem das hilft. Damgaard hat die Fähigkeiten, sich auch so Würfe zu erarbeiten. Der wackelt und zieht ab wie kein zweiter in der Liga. Christiansen und Zelenovic könnten davon durchaus profitieren, wenn man das auf RR umstellen würde.

    Welche Stärke Lagergren hier dann wirklich in der Liga einbringen kann, wird man sehen müssen. Zelenovics Spielweise passt überwiegend nicht. Ein RR, der aus 9m Torgefahr entwickeln kann, wäre dahingehend schonmal eine Verbesserung.

    Was da bislang auch niemand beachtet: Wie wird sich ein 1,86m auf halbrechts in der Abwehr machen? Da steckt wahrscheinlich mehr Risiko als ein 1:1-Tausch Zelenovic->Lagergren im Angriff...

    Einen Wechsel auf eine offensivere Abwehr wird es dann vermutlich auch nicht geben. Eh sowas sitzt, ist die Hälfte der Spieler dann auch wieder weg. Dazu müsste man auch bereit sein, Risiko zu gehen. Mit der Maßgabe, Spiele zu gewinnen, fehlt dazu der Mut.


  • Die Frage ist absolut berechtigt. Fakt ist, dass er bis auf wenige Ausrutscher nach oben seiner ursprünglich schon mal gezeigten Form und Spielanlage seit Ewigkeiten hinterher rennt. Er hatte längere Zeit einige Wehwehchen und darüber hinaus denken viele, dass er in ein taktisches Korsett gepresst wird, was weder seinem Spiel, noch dem Spiel des SCM insgesamt nun sonderlich gut tut. Er rennt sich oft fest, findet den Kreis immer seltener und die überraschenden Diagonalbälle auf außen sieht man auch kaum noch. Darüber hinaus ist viel von seiner Torgefährlichkeit und seinem 1:1 auf der Strecke geblieben. Es wirkt oft so, dass er vorrangig nur noch einen Abwehrspieler binden soll, damit dahinter Damgaard seine Wurflücke findet. Auf mich wirkt Bezjak regelrecht verschwendet im Angriff.

    Wenn Marko tatsächlich in ein taktisches Korsett gepresst ist, worüber der anonyme schon seid einiger Zeit schreibt (nach den Vorgaben des Trainers spielt), dann geb ich die Hoffnung auf, dass der SCM mit Benno als Trainer in der Spitze ankommen wird. Benno konnte diese Saison noch niemanden überraschen, weder die Fans, noch die Gegner. Er hat es leider auch nicht geschafft, auf den Spielverlauf und taktische Maßnahmen der Gegner so zu reagieren, dass am Ende 2 Punkte für den SCM rauskommen. Unser Spiel ist einfach viel zu ausrechenbar geworden. Entwicklung ist nicht mehr erkennbar, stattdessen stagniert es mal wieder. Es wird immer von der Handschrift des Trainers gesprochen. Die von Franky und dem Geir wollte keiner mehr sehen. Die von Benno ist gerade auch nicht mehr sehenswert.

    Wenn es anders rum ist, also Marko seiner Form hinterher läuft, die Vorgaben des Trainers nicht mehr umsetzen kann, bleibt die Frage, warum er für das Offensivspiel als Nr. 1 auf RM gesetzt ist. Sollte Sully nicht das Potential für mehr Qualität haben (und gestern hatte er es nicht), darf man fragen, warum er verpflichtet wurde.

    Nach der Statistik, die Alf ins Spiel gebracht hat, passt der Atemlose von der Größe top für RM. Wie ich ihn sehe, nicht nur wegen der 1,92. Er ist sehr dynamisch, spielintelligent, gut im 1:1 und wurfstark. Da kann die Abwehr des Gegners nicht einfach an der 6m Linie stehen bleiben, die müssen raus kommen und dann gibt es Lücken. Ihn auf RM umschulen, dazu de la Peña heranführen. Aktuell würde das bedeuten, Piotr und Molina auf RL. Gerade unsere Halben würden von einem torgefährlichen, dynamischen RM profitieren. Marko als Backup für Damgaard und Sully wie bisher. Perspektivisch jeweils 1 neuen Spieler für RL und RR, die Abwehr u. Angriff können.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)

    AC/DC - House of Jazz

    Led Zeppelin - Black Dog

    Black Sabbath - Paranoid

    2 Mal editiert, zuletzt von obotrit (4. November 2017 um 10:15)

  • @anonymer: laut K73 kann auf Halb jeder Abwehr. Wie ich es sehe, braucht man für Abwehr kein Talent. Man muss es nur wollen. Willen und Trainingsfleiß sind entscheidend.

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  • Robert beklagt heute im Heimatblatt, dass die Schiris von Beginn an ausgepfiffen wurden. Unser Publikum ist wirklich selten dämlich.

    Unter der Asche ist noch Gut. Die Tabelle lügt nicht.

  • Die aussagen von unserem rekord-gold-händchen sollte man generell und insbesondere nachm spiel nicht überbewerten..top dagegen die aussagen vom atemlosen: so wie gespielt wurde reicht es vlt. einigen,aber nicht ihm,mit Verweis auf die schlechte Spielweise und keine Anmerkungen an die leise Halle oder unzureichende fankultur oder sonst was für sinnfreie dörki-vorgaben...

  • Freundschaft!

    Da wäre aber die Frage - wie geschrieben - schon interessant, ob man mit 2,08 Meter oder so, motorisch so schwach sein muß oder ob es einfach nur so wenige große Menschen gibt, daß sie durch ihre Größe immer weiter kommen, während bei den Leuten mit 1,92 Meter oder so die motorisch schwachen aussortiert werden und nur die guten übrig bleiben. Vlado Stenzel hat mal gesagt, daß er den großen Spieler beweglich machen kann, aber keinen kleinen groß.

    Übrigens war Yoon trotz seiner Größe handballerisch in allen Bereichen richtig gut. Gehen tut das schon.

    P.S. Was hast du eigentlich immer im Palmarsson. Der ist mit 1,93 Meter doch ein großer Mittelmann.


    Ich habe Palmarsson 1x erwähnt, also immer habe ich schon mal nix mit ihm. Für 1,93 m sieht er ziemlich klein aus, finde ich, aber mal im Ernst, ich hätte ihn für kleiner gehalten, aber auch 1,93 cm ist ja noch deutlich von Kervadec Fans 2 m weg. Für RM ist 1,93 m aber sehr ordentlich.
    Vielleicht bin ich bei Größe auch immer besonders skeptisch, weil da vor meinem inneren Auge Generationen von Brechstangen auftauchen wie Rothe, Michel, Beyreis, Jahns etc. bis hin zum offensiv auch zurückentwickelten Lemke und ich persönlich den eleganteren Handball bevorzuge.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

    Einmal editiert, zuletzt von hlp (4. November 2017 um 09:53)

  • Robert beklagt heute im Heimatblatt, dass die Schiris von Beginn an ausgepfiffen wurden. Unser Publikum ist wirklich selten dämlich.

    Was ist passiert? Ist Robert nicht mehr Nr. 1 bei den Torjägern?
    Na ja, mancher sucht eben die Fehler bei anderen, wenn die eigene Leistung zu wünschen übrig läßt.

    Die Aussagen vom Atemlosen lassen aufhorchen. Nicht nur, weil sie vom Ansatz richtig sind. Als Verantwortlicher würde ich jetzt ganz sensible Ohren bekommen.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

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  • Der gesamte Artikel ist lustig.
    Ein klein wenig Kritik, nur ein ganz klein wenig, ansonsten wir waren gar nicht so schlecht, Kronau war auch nicht überragend, jetzt gewinnen wir in Göppingen