EHF Champions League 2017/18

  • Wenn alle immer nur reden und nie unternimmt jemand wirklich was ändern sich nie die Dinge.


    Da bin ich gerne voll bei dir und würde mir das so wünschen, glaube aber nicht wirklich daran, dass das der Grund ist.
    Vielleicht überrascht ja auch die zweite Mannschaft, hätte auch was. ;)

    Ich bin ja nicht der schnellste und ich bin auch nicht der stärkste, aber vielleicht bin ich ein schlauer Spieler. (JG24)

  • und....
    was willst du Roter Teufel & co damit sagen....

    wird durch die posts von user benson das richtiger, was du dauernd von dir gibst ?
    komische logik-
    noch dazu du in etlichen posts deine vorherigen posts wieder berichtigen must oder änderst oder ja ganz was anders
    gemeint hast als geschrieben und und und....

    solange du überwiegend im frauenbereich gepostet hast, waren deine sachen ja meist lesenswert...
    hier lesen sich deine beiträge meist wie rheinland light...

  • Zu Frau Kettemanns Statement:

    Zitat

    [...]„Unsere Mannschaft hat sich die sportliche Ausgangssituation vor dem nun kommenden Achtelfinale der VELUX EHF Champions League in 14 Gruppenspielen hart erkämpft. Wir werden nicht auf unser Heimrecht im Rückspiel verzichten und planen deshalb mit dem Rückspiel gegen Kielce am 1. April 2018 in der SAP Arena. Ein Rückspiel in Mannheim am Ostersonntag ist für uns nicht nur wirtschaftlich von großer Bedeutung, durch die zahlreichen Bundesligaspiele unter der Woche begrüßen unsere Fans einen familienfreundlichen Spieltermin am Sonntag sehr“, so Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann.[...]


    Das in 14 Gruppenspiele erarbeitet Heimrecht im Rückspiel ist der Mannschaft und dem Verein also wichtiger als die in 14 Gruppenspiele erarbeitete gute Ausgangslage für das Erreichen des Viertelfinales? Interessant auch, dass sie glaubt den Fans sei eine Ansetzung zu familienfreundlicher Zeit wichtiger als ein Spiel mit sportlicher Relevanz und dem möglichen erfolgreichen Abschneiden ihrer favorisierten Mannschaft.

    Zitat

    [...]„Wir haben vor der Saison zugesichert, das ARD-Livespiel in Kiel am 24.3. zu spielen und stehen hier zu unserem Wort.[...]


    Dann kann man leider nur sagen: "Selber Schuld". Die Rhein-Neckar Löwen stellen die wirtschaftliche Bedeutung der Liveübertraung in der ARD über den sportlichen Erfolg der Mannschaft und machen damit die in 14 Gruppenspielen erarbeitete Ausgangslage ihrer Spieler zunichte. Im ganzen Statement findet sich keine selbstkritische Äußerungen dazu, dass man mit der Zusage dieses Bundesligaspiel am 24.03. auszutragen sehenden Auges in diese Problematik hineingerannt ist, keine Hauch der Kritik an mangelnder Mitarbeit der ARD, die hier wie eine Monstranz des deutschen Bundesligahandballs empor gehoben wird. Wäre der Vereine nicht ebenso seinen Spielern, seinen Sponsoren und seinen Fans gegenüber in der Pflicht das bestmögliche sportliche Abschneiden der Mannschaft zu ermöglichen? Machen zwei oder drei Live-Übertragungen mit Beteiligung der Rhein-Neckar-Löwen die ARD zu einem wichtigeren Partner des Vereins als die treuen Fans die zu Champions-League-Auswärtsspielen in ganz Europa mitgereits sind und nun um die realisitsche Chance auf ein Viertelfinale oder gar die Final4-Teilnahme ihrer Mannschaft gebracht werden? Oder die Spieler, die monatelang enorme körperliche Beslastungen auf sich genommen haben für die Chance um den höchsten Vereinstitel Europas mitzuspielen? Das gegebene "Wort" gegenüber der ARD steht über alledem?


    Ich kann die Kritik vestehen, dass es schwierig ist zu planen, wenn die EHF Champions-League für ihre Spiele potentiell den Zeitraum von Donnerstag bis Sonntag blockt. Es wäre sicherlich zielführender, wenn zwar Donnerstag bis Sonntag der Rahmenzeitraum ist, aber jede Mannschaft zu Saisonbeginn zwei Wochentage benennt in denen sie in Absprache mit den nationalen Ligen und den lokalen TV-Sendern ihre Champions-League-Heimspiele austragen wird. Das EHF-Statement, dass die deutschen Vereine ihre Heimpiele zukünftig Mittwochs und Donnerstags austragen werden, geht auch in diese Richtung und in der Praxis ist es so, dass jeder Verein seine bevorzugten Heimspieltage hat und dies die gegnerischen Vereine auch wissen.

    Das hätte allerdings an der aktuellen Situation nicht geändert. Dem Gastgeber obliegt zunächst das Recht die Termine für die Heimspiele frei zu wählen. Dass die nicht-deutschen Champions-League-Teilnehmer ihre Heimspiele vorwiegend am Wochenende terminieren ist bekannt und daher war absehbar, dass es am 24./25.03.2018 zu dieser Terminkonfrontation kommen würde. Zu vermeiden gewesen wäre dies nur durch ein inner-deutsches Achtelfinale, durch eine Platzierung bei der die deutsche Mannschaft im Hinspiel zunächst zuhause hätte antreten müssen oder eben dadurch, dass man sich nicht auf die Bundesliga-Ansetzung am 24.03 eingelassen hätte. Die beiden ersteren Punkte sind letztendich (durch die durchaus positiven Platzierungen der Bundesligavereine) nicht eingetreten und bei letzterem Punkt müssen sich die HBL und die Bundesligavereine an die eigene Nase fassen.


    Im Fußball gibt es auf jeden Fall diese Probleme nicht. Dienstag/Mittwoch CL, Donnerstag Euro Leauge und von Freitag bis Montag haben die nationalen Ligen ihre Spiele, wobei die Ligaverbände jeweils drauf achten das eine Mannschaft die Donnerstag gespielt hat nicht Samstag spielen muss oder eine die Sonntag spielt nicht zwei Tage später in der CL ran soll. Über den Fußball gibt es sicherlich vieles zu sagen was Korruption angeht, aber die Abläufe der Termine funktionieren und zwar weil alle an einem Strang ziehen.


    ... und weil Fußballstadien terminlich nahezu uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Das ist ein entscheidener Unterschied zu den Multifunktions-Arenen, die eine wesentlich höhere Auslastung benötigen um wirtschaftlich erfolgreich sein zu können.

  • wie selbst ein kieler darauf kommen kann, dass kiel die cl viel wichtiger ist, versteh ich nun gar nicht.
    wenn dem so wäre, dann hätte kiel sein heimrecht eben nicht getauscht sondern beim angeblich scheiss-egal-spiel in
    der hbl die 2.mannschaft eingesetzt....das wäre dann logisch ......das machen sie aber nicht-sie verzichten aufs
    heimrecht im rückspiel...warum denn wohl...weil ihnen das spiel gegen die rnl wichtiger ist....!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Dass dem THW die CL wichtiger ist, bedeutet ja nicht dass die Bundesliga scheißegal ist. Die Punkte könnte man hier nämlich sehr gut gebrauchen, ganz im Gegensatz zur negativen Presse, wenn man ein Spiel bereits vor dem Anwurf abschenkt.
    Durch die jetzt gewählte Lösung passiert eben genau das nicht. Keiner der beiden Wettbewerbe wird abgeschenkt. Anders sieht es bei den RNL aus, was ich aus deren Sicht auch absolut verstehen kann. Hier liegt der Fokus ganz klar auf dem erneuten Titelgewinn in der Bundesliga. Dass man allerdings auch auswärts die nächste Runde erreichen kann, haben die Kieler in der letzten Saison in Mannheim eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

    PS: Ausrufezeichen sind keine Rudeltiere!!!!!!!11111!!!!elf!!!1

  • Das solltest

    Das solltest Du nach Mannheim schicken.


  • ... und weil Fußballstadien terminlich nahezu uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Das ist ein entscheidener Unterschied zu den Multifunktions-Arenen, die eine wesentlich höhere Auslastung benötigen um wirtschaftlich erfolgreich sein zu können.

    Ich stimme dir da zwar zu, was die multifunktionale Nutzung angeht...aber ich bin mir nicht sicher wieviele Mannschaften deutschlandweit und europaweit in der Situation sind, dass sie quasi kein Vorrecht haben. Mannheims Adler haben das ja in jedem Fall und das ist das Problem der Löwen. Aber viele Mannschaften könnten mit entsprechender Planungssicherheit (sprich rechtzeitig) ihre Spiele relativ flexibel legen. Vielleicht irre ich mich auch, aber ich glaube so drastisch ist das Hindernis nicht.

    Das Problem dabei ist: Es wäre ja schön wenn wir über dieses Hindernis reden würden. Ja, hier ist der tolle Spielplan den die EHF mit allen Ligen ausgearbeitet hat, aber hey Melsungen hat an dem Spieltag viermal die Halle nicht. Wenn das das Problem wäre, dann wären wir an einer ganz anderen Stelle. Es ist aber so wie ich geschrieben habe, das nicht alle an einem Strang ziehen wie im Fußball, sondern dieser Versuch gar nicht erst unternommen wird. Im Grunde sind die HBL und die CL gerade so geführt wie Konkurrenzprodukte und das ist absurd.

    Übrigens...kann auch sein das es im Handball nicht möglich ist sowas hinzukriegen....aber man hat es nicht versucht. Die HBL versucht es jetzt für sich selbst (mit der offensichtlichen Problematik des Donnerstages, wieder ein klarer Hinweis das nicht ansatzweise zusammengearbeitet wird). Klappt auch nicht immer, wie man an den Samstagsspielen sieht...aber man muss das versuchen um den Handball weiter zu professionalisieren. Vielleicht scheitert man, aber gerade die EHF, die ihre CL wie ihr Produkt und nicht als Dachverband behandelt....die sollten auch daran Interesse haben.

  • Zitat von Arcosh

    Dann kann man leider nur sagen: "Selber Schuld". Die Rhein-Neckar Löwen stellen die wirtschaftliche Bedeutung der Liveübertraung in der ARD über den sportlichen Erfolg der Mannschaft und machen damit die in 14 Gruppenspielen erarbeitete Ausgangslage ihrer Spieler zunichte. Im ganzen Statement findet sich keine selbstkritische Äußerungen dazu, dass man mit der Zusage dieses Bundesligaspiel am 24.03. auszutragen sehenden Auges in diese Problematik hineingerannt ist, keine Hauch der Kritik an mangelnder Mitarbeit der ARD, die hier wie eine Monstranz des deutschen Bundesligahandballs empor gehoben wird. Wäre der Vereine nicht ebenso seinen Spielern, seinen Sponsoren und seinen Fans gegenüber in der Pflicht das bestmögliche sportliche Abschneiden der Mannschaft zu ermöglichen? Machen zwei oder drei Live-Übertragungen mit Beteiligung der Rhein-Neckar-Löwen die ARD zu einem wichtigeren Partner des Vereins als die treuen Fans die zu Champions-League-Auswärtsspielen in ganz Europa mitgereits sind und nun um die realisitsche Chance auf ein Viertelfinale oder gar die Final4-Teilnahme ihrer Mannschaft gebracht werden? Oder die Spieler, die monatelang enorme körperliche Beslastungen auf sich genommen haben für die Chance um den höchsten Vereinstitel Europas mitzuspielen? Das gegebene "Wort" gegenüber der ARD steht über alledem?

    Sehr guter Beitrag. (Fast) volle Zustimmung.

    Aber ich glaube nach wie vor nicht, dass sich die ARD hier auf mündliche Zusagen verlassen hat, was die Spieleauswahl (oder den Termin) angeht. Never ever.
    Und Vertrag ist Vertrag. Den werden die Löwen nicht brechen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinland-SR (11. März 2018 um 10:37)

  • Arcosh: Richtig guter Beitrag!

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Man kann den entscheidenden Punkt ja sehr gut im Interview mit Frau Kettemann rauslesen:

    Das A und O ist das Wirtschaftliche (Beispiel ist das Heimspiel an Ostern, auf das man nicht verzichten will).
    Dem hat sich das Sportliche unterzuordnen. Da ist dann auch die Champions League in dem Moment egal.
    Da merkt man gut, dass da eine Geschäftsführerin ist, die aus der Wirtschaft kommt und nicht aus dem Sport.

    Dass sie dafür in einem Handballforum noch z.T. gefeiert und gelobt ist, ist grotesk!

  • Das A und O ist die deutsche Meisterschaft bei den Löwen. Hätte man das Heimrecht getauscht, hätte man Donnerstag und Samsatg spielen müssen während Kiel zwei Heimspiele Mittwoch und Samstag hat. D.h. einen Tag länger Pause und keine Reisestrapazen. Und die Löwen wollen ihre Chancen den deutschen Meistertitel zu verteidigen nicht reduzieren.
    Und der THW kann in guter Form jede Mannschaft schlagen. Das sie es häufig nicht schaffen heisst ja nicht, dass sie es gegen die Löwe am Samstag nicht auf die Platte bringen.

  • Eine echte Spitzenmannschaft bekommt alles unter einen Hut.

    Ich habe echte Hochachtung vor der Konstanz der Löwen in der Liga in den letzten knapp drei Jahren. Aber dass sie währenddessen in der CL so gar nix reißen, ist mal ein großer Schluck Wasser im Wein.

  • Hätte man das Heimrecht getauscht, hätte man Donnerstag und Samsatg spielen müssen während Kiel zwei Heimspiele Mittwoch und Samstag hat. D.h. einen Tag länger Pause und keine Reisestrapazen.

    Nee, das ist zu weit hergeholt, bei allem Vertändnis, dass sich die Löwen jetzt alles so zurechtlegen, dass es passt. Ein Tag mehr Regeneration ist wertvoll, war aber bislang doch kein Thema in der Saison, auch nicht vor Spitzenspielen. Ansonsten wäre es genau das Argument, dass den Löwen doch die BL wichtiger ist als die CL. Die Chance, das Achtelfinale mit getauschtem Heimrecht zu gewinnen ist doch größer als mit dem zweiten Anzug.
    Die Löwen haben so entschieden, sie wollen das ARD-Spiel einhalten, sie wollen das wirtschaftlich interessante Osternspiel, sie setzen diese Prioritäten und laufen sehenden Auges Gefahr, frühzeitig aus der CL rauszufliegen. Das tun sie mit berechtigter Empörung, aber sie tun es überlegt und nicht, weil es nichts anderes gäbe. Oder sie warten auf etwas anderes.
    Ich frage mich nur, warum sie dieses Fass nicht schon bei dem Barca-Spiel in der Gruppenphase aufgemacht haben, da wäre die Zweite richtig aufgehoben gewesen, wäre taktisch schlauer gewesen.
    Wenn sie die Rückendeckung der Fans haben, ist es ja in Ordnung.

    Ich bin ja nicht der schnellste und ich bin auch nicht der stärkste, aber vielleicht bin ich ein schlauer Spieler. (JG24)

  • Ich kann die Kritik vestehen, dass es schwierig ist zu planen, wenn die EHF Champions-League für ihre Spiele potentiell den Zeitraum von Donnerstag bis Sonntag blockt.

    Nur bedingt. Wenn die EHF die höheren Rechte besitzt, dann sollte man das berücksichtigen. Dann muss eben ein Ligaspiel verlegt werden. Und dann kann man nicht vertraglich zusichern, dass zwei CL-Teilnehmer an einem bekannten Achterfinal-Wochenende ein HBL-Spiel austragen sollen. Also ich sehe da 3 Schuldige, HBL, RNL und THW. Und die EHF schlägt mit breitem Grinsen in die Kerbe. Einfach, weil sie es kann.

  • ich habe diesen Artikel auf LAOLA1.at gelesen und empfehle Euch das auch zu tun!

    https://www.laola1.at/de/red/sport-m…f-praesidenten/

    Wie tickt Michael Wiederer und seine Erfüllungsgehilfen? Als was sieht er die EHF ? Wer stützt ihn in seinem Amt ? Warum war er der
    einzige Kandidat um die von ihm selbst kreierte geschaffene ,gut bezahlte Präsidentenfunktion ?
    Wer hat da beim größten Handball-Verband der Welt, dem DHB, geschlafen , um so einen selbstgefälligen Strippenzieher auf den Thron kommen zu lassen ?
    Die die größten Probleme terminlicher Art werden noch auf die HBL/den DHB zukommen (Europaeische ChampionLeague).

    Wiederers Ziel ist ganz einfach mit einem immer größeren Wettkampf/Spielangebot immer mehr TV Zeiten zu generieren und damit die Werbegelder in den Säckel der EHF fliessen zu lassen.....


    Lest selbst und ihr werdet erkennen, warum so viele EHF-Entscheidungen "balkan-lastig" sind ?

  • Ähh, der Artikel zeichnet doch ein recht positives Bild von Wiederer

    Mir fällt da so spontan keine von ihm in den Artikel vertretende Position auf, die man nicht teilen kann (damit will ich keineswegs sagen, dass die EHF immer alles richtig macht, aber in dem Artikel...)

    Oder ist es schon ein Unding, dass die EHF ihren Sitz seit jeher in Wien hat und dort die Sozialabgaben und Steuern für ihre Beschäftigten leistet :lol: (für ein österreichisches Portal halt durchaus erwähnenswert): Kann ja nicht alles seinen Sitz in Dortmund/Köln oder Mannheim haben. ;)